DE1532010C3 - Fördervorrichtung für Zerkleinerungsgut mit einer Förderpumpe und einer Vacuumabsaugeanlage - Google Patents
Fördervorrichtung für Zerkleinerungsgut mit einer Förderpumpe und einer VacuumabsaugeanlageInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C11/00—Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
- A22C11/02—Sausage filling or stuffing machines
- A22C11/08—Sausage filling or stuffing machines with pressing-worm or other rotary-mounted pressing-members
Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Zerkleinerungsgut, insbesondere für zerkleinertes
Fleisch, mit einer Förderpumpe und einer Vakuumabsaugeanlage,
wobei die Förderpumpe ein innenverzahntes Förderrad und ein damit kämmendes, außenverzahntes,
angetriebenes, exzentrisch gelagertes Ritzel sowie ein Pumpengehäuse mit einem Einlaß- und
Auslaßkanal und mit einem Vakuumabsaugekanal aufweist und in Drehrichtung der Förderräder die
Vakuumabsaugekanalmündung zwischen der Auslaß- und der Einlaßkanalmündung gelegen ist.
Eine Fördervorrichtung dieser Art ist bereits vorgeschlagen worden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
je nach Fördergut, Leistung der Vakuumabsaugeanlage u. dgl., in der von der Vakuumabsaugeanlage abgezogenen
Luft Partikelchen des Zerkleinerungsgutes mittransportiert werden. Dieses angesaugte Fördergut
kann sich sowohl im Ansaugekanal der Vakuumabsau- r>°
geanlage als auch der Vakuumpumpe selbst absetzen und damit den Wirkungsgrad der Vakuumabsaugeanlage
nachteilig beeinträchtigen. Im Extremfalle kann es sogar zu einer Verstopfung der Vakuumpumpe und
damit dem Ausfall der Vakuumabsaugeanlage kommen.
Bei einer vorbekannten Maschine zum Einfüllen von Lebensmitteln in Behälter mit einer Fördervorrichtung
in Form einer Flügelpumpe ist eine Vakuumabsaugung vorgesehen, jedoch kann auch diese das Ansaugen von
Fördergutteilchen nicht verhindern. Dasselbe gilt für b0
eine kontinuierlich arbeitende Füll- und Teilmaschine für teigige Medien, welche mit einer Förderschnecke
arbeitet. Dort ist zwar die Schnecke entgegen der Förderrichtung nach hinten verlängert, und der
Anschluß für die Vakuumpumpe befindet sich in diesem ö5
Verlängerungsstück, jedoch kann auch die hierdurch gebildete Spaltdichtung zwischen dem Gehäuse und
dem Verlängerungsstück der Förderschnecke das Ansaugen von Teilchen des Zerkleinerungsgutes nicht
verhindern.
Weiterhin ist eine Fördervorrichtung bekannt (DE-AS 11 50 901), deren Förderpumpe als Doppelschneckenpumpe
ausgebildet ist und für deren Hilfsförderpumpe eine einfache Schnecke verwendet ist,
wobei die Achsen der Schnecken der Förderpumpe und der Hilfsförderpumpe senkrecht zueinander stehen. Der
Vakuumabsaugekanal mündet im Raum zwischen den beiden Schnecken in das Gehäuse der Doppelschnekkenpumpe.
Dort steht das Fördergut bereits unter Druck, weswegen es bestrebt ist, in den Vakuumabsaugekanal
einzutreten. In diesem Bestreben wird es durch die Saugwirkung der Vakuumabsaugeanlage unterstützt.
Um dem entgegenzuwirken, wird die Schnecke der Hilfsförderpumpe mit hoher Drehzahl angetrieben.
Dies führt zu einem Stau am Ein- und Auslaß der Hilfsförderpumpe sowie einer örtlichen Erwärmung des
Zerkleinerungsgutes, was bei verderblichen Waren, wie Fleisch, Wurstbrät od. dgl. zumindest zu einer ge-•schmacklichen
Beeinträchtigung führt und daher unerwünscht ist. Weil das die Förderpumpe durchlaufende
Gut in ständigem Strom an der inneren Mündung der Hilfsförderpumpe, welche zugleich auch die innere
Saugkanalmündung ist, vorbeiläuft und letztere somit ■ dauernd verschlossen hält und auch wegen des
erwähnten Staus ii diesem Bereich, ist ein Entlüften des Förderguts kaum oder allenfalls in sehr geringem
Umfang möglich. Zumindest der Großteil des Fördergutes wandert infolgedessen unentlüftet zum Auslaßkanal
der Förderpumpe.
Des weiteren ist noch eine Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten oder Gasen aus zähen
plastischen oder körnigen Massen bekanntgeworden (DE-PS 9 15 689), die eine Förderpumpe und eine
Hilfsförderpumpe aufweist, die beide als Doppelschnekkenpumpen
ausgebildet sind. Eine Vakuumabsaugeanlage ist bei dieser Vorrichtung nicht vorgesehen. Die
Anordnung der Förderpumpe und der Hilfsförderpumpe ist mit der Konstruktion gemäß der DE-AS 11 50 901
vergleichbar, weswegen diese Vorrichtung insofern dieselben Nachteile aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung wird infolgedessen darin gesehen, eine Fördervorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welcher die Gefahr des Zusetzens der inneren Vakuumabsaugekanalmündung i
nicht zu befürchten ist und die einen geringen Herstellungsaufwand
und Platzbedarf erfordert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Fördervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
vorgeschlagen, die entsprechend dem kennzeichnenden Teil ausgebildet ist. Die Bauart der Pumpe und die
spezielle Lage der Mündungen des Vakuumabsaugekanals, des Pumpeneinlaß- und des Pumpenauslaßkanals
ermöglichen ein Absaugen der im Pumpengehäuse bzw. zwischen dem Fördergut befindlichen Luft an einer von
dem unter Druck stehenden Fördergut nicht zugänglichen Stelle. Trotzdem ist die Entlüftung sehr wirkungsvoll.
Andererseits ist die Gefahr des Ansaugens von Pumpgut sehr gering. Diese Fördervorrichtung ist
aufgrund der gewählten Zuordnung der Hilfsförderpumpe zur Förderpumpe außerordentlich kompakt.
Beide Pumpen machen darüber hinaus die Verwendung eines gemeinsamen Antriebsmotors ohne besonderen
Aufwand möglich, weswegen auch von den Herstellungskosten her gesehen der Aufwand sehr niedrig ist.
Mit der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist ein kontinuierliches Arbeiten möglich, weil zwischenge-
schaltete Reinigungsarbeiten an der Vakuumabsaugeanlage entbehrlich sind. Das von der Hilfsförderpumpe
abtransportierte Zerkleinerungsgut kann der Förderpumpe an bestimmter Stelle wieder zugeführt werden,
so daß keinerlei Verlust entsteht. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der abgesaugte Luftstrom
relativ viel Zerkleinerungsgut mitnimmt.
Die Hilfsförderpumpe ist in zweckmäßiger Weise als Doppelschneckenpumpe ausgebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Förderpumpe,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1.
Die Förderpumpe 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit einem Einlaßkanal 3 und einem
Auslaßkanal 4 sowie einem Ritze! 5, welches mit einem innenverzahnten Förderrad 6 kämmt. Zwischen dem
Auslaßkanal 4 und dem Einlaßkanal 3 ist ein Vakuumabsaugekanal 7 angeordnet, welcher mit der
nicht gezeigten Vakuumanlage in Verbindung steht. Der Vakuumabsaugekanal 7 ist gleichzeitig als Gehäuse 8 für
eine mit zwei Schnecken 9 versehene Hilfsförderpumpe 10 ausgebildet. Die Hilfsförderpumpe 10 und die
Förderpumpe 1 weisen parallele Achsen auf, wie der F i g. 2 entnommen werden kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Fördervorrichtung
und insbesondere der Förderpumpe 1 und der Hilfsförderpumpe 10 erläutert. Das nicht gezeigte
zerkleinerte Gut tritt in Pfeilrichtung 11 über den Einlaßkanal 3 in die Förderpumpe 1 ein und wird durch
die Zähne 12 des Förderrades 6 in Drehrichtung 13 des Ritzels 5 mitgenommen. Da das Ritzel 5 und das
Förderrad 6 exzentrisch zueinander angeordnet sind, drücken die Zähne des Ritzels 5 das geförderte Gut in
den Auslaßkanal 4. Dabei kann es jedoch vorkommen, daß noch kleine Teilchen des Zerkleinerungsgutes am
Förderrad hängenbleiben und weitertransportiert werden. Am Vakuumabsaugekanal 7 werden diese dann
infolge der Saugwirkung der nicht dargestellten Vakuumpumpe angesaugt, bewegen sich dabei in
Pfeilrichtung 14 und gelangen schließlich in die Hilfsförderpumpe 10. Die Förderrichtung 15 der
letzteren verläuft, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, entgegen der Strömungsrichtung der durch die Vakuumpumpe
abgesaugten Luft.
Infolge der gewählten Ausbildung des Gehäuses der Hilfsförderpumpe 10 werden die etwa im Bereich der
einen Stirnseite 16 der Förderpumpe befindlichen Teilchen angesaugt und in Richtung des Pfeiles 17 gegen
den an der anderen Stirnseite 18 des Ritzels 5 der Förderpumpe gelegenen Bereich gedruckt, um schließlich
in Drehrichtung 13 weitertransportiert und mit dem neu hinzugekommenen Gut vermengt zu werden.
Die aus dem Zerkleinerungsgut abgesaugte Luft verläßt das Gehäuse 8 der Hilfsförderpumpe 10 über die
Auslaßöffnung 19, welche mit der nicht gezeigten Vakuumpumpe in Verbindung steht.
• Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fördervorrichtung für Zerkleinerungsgut, insbesondere für zerkleinertes Fleisch, mit einer
Förderpumpe und einer Vakuumabsaugeanlage, wobei die Förderpumpe ein innenverzahntes Förderrad
und ein damit kämmendes, außenverzahntes, angetriebenes, exzentrisch gelagertes Ritzel sowie
ein Pumpengehäuse mit einem Einlaß- und Auslaßkanal und mit einem Vakuumabsaugekanal aufweist
und in Drehrichtung der Förderräder die Vakuumabsaugekanalmündung zwischen der Auslaß- und
der Einlaßkanalmündung gelegen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Förderpumpe (1) und der Vakuumabsaugeanlage eine
Hilfsförderpumpe (10) angeordnet ist, weiche mitgerissenes Zerkleinerungsgut entgegen der oder
quer zur Strömungsrichtung der Absaugeluft abfördert, daß die Förder- und die Hilfsförderpumpe (1
und 10) parallele Achsen aufweisen und daß der Einlaß der Hilfsförderpumpe der einen Stirnseite
(16) der Förderpumpe und der Auslaß der Hilfsförderpumpe der anderen Stirnseite (18) zugeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsförderpumpe (10) als Doppelschneckenpumpe ausgebildet ist.
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