DE667579C - Entlueftende Strangpresse fuer keramisches Gut - Google Patents

Entlueftende Strangpresse fuer keramisches Gut

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DE667579C
DE667579C DEG91692D DEG0091692D DE667579C DE 667579 C DE667579 C DE 667579C DE G91692 D DEG91692 D DE G91692D DE G0091692 D DEG0091692 D DE G0091692D DE 667579 C DE667579 C DE 667579C
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Guettler & Comp Maschinenfabri
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Guettler & Comp Maschinenfabri
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Entlüftende Strangpresse für keramisches Gut Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine entlüftende Strangpresse für keramisches Gut, bei der das Preßgut mittels in einer trogförmigen Mischmulde umlaufender Mischdruckwerkzeuge durch eine Schlitzöffnung in einen die Preßschnecke enthaltenden, mit einer Entlüftungsvorrichtung verbundenen Preßzylinder gedrückt wird. Hierbei kann gegebenenfalls zwischen Mischmulde und Preßschnecke unterhalb der Schlitzöffnung eine Welle mit umlaufenden Schnitzelmessern angeordnet sein.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, ein einfaches und kräftiges Mischdruckwerk für die entlüftende Strangpresse zu schaffen, welches ein inniges Mischen und Kneten des Preßgutes bei gleichzeitigem luftdichten Abschluß der in die Unterdruckkammer führenden Schlitzöffnungen ermöglicht. Bei einfachen Strangpressen mit Mischmulden sind bereits Mischvorrichtungen bekannt, bei denen auf zwei gleichlaufenden Wellen Flügelräder angeordnet sind. Unter diesen bekannten Vorrichtungen gibt es solche, bei denen die auf den gleichlaufenden Wellen angeordneten Mischflügelräder lediglich einander gegenüberliegen, ohne zahnradartig ineinanderzugreifen, wobei sich die Flügelumfangskreise höchstens berühren. Bei anderen Vorrichtungen hat man die Tischarme derart auf den Wellen angeordnet, daß sie in verschiedenen Ebenen, also nebeneinander, statt zahnradartig ineinander umlaufen. Bei allen diesen Mischvorrichtungen handelt es sich jedoch lediglich darum, eine Mischung und gegebenenfalls Masseförderung zu erzielen, während die Aufgabe, gleichzeitig einen luftdichten Verschluß des Entlüftungsraumes zu schaffen, nicht vorliegt. Infolge der Ausbildung dieser bekannten Vorrichtungen ist ihre Misch-, Förder- und Verdichtangswirkung nicht genügend kräftig und gl,-ichmäßig,- um außer einer kräftigen Mischung auch eine ausreichende und gleichmäßig über die ganze Schlitzöffnung reichende Vorv erdichtung zwecks luftdichten Abschlusses des Entlüftungsraumes zu bewirken.
  • Weiterhin sind Mischvorrichtungen für Strangpressen bekanntgeworden, bei denen die auf zwei,gleichlaufenden Wellen angeordneten Flügelräder zahnradartig ohne gegenseitige Berührung ineinandergreifen. Bei der einen Art dieser bekannten Vorrichtungen wirken allerdings die Mischflügel mehr in Richtung der Wellenachse anstatt senkrecht zu dieser. Infolgedessen entsteht in der nach unten zu bewegten Masse eine durch die Längsförderwirkung der Flügel hervorgerufene schiebende Bewegung in Richtung der Wellenachsen, welche einen lockeren Abschluß der nach unten führenden Schlitzöffnung ergeben würde, so daß diese Einrichtung für den Verschluß einer Entlüftungskamrner nicht geeignet wäre. Bei Brikettpressen ist auch bereits die Anordnung zweier Wellen mit schmalen, in weiten Abständen angeordneten Knetarmen in dem Mischtrolg bekanntgeworden. Derartige schmale Kn # arme, in weiten Zwischenräumen angeordi' würden sich für den Zweck der Erfindung gen nicht eignen, weil mit ihnen kein genügend dichter Abschluß der unteren Schlitzöffnung erzielbar ist. Bei den bekannten Brikettpressen ist dieser luftdichte Abschluß auch gar nicht beabsichtigt. Das gleiche gilt für ebenfalls bekannte Betonmischmaschinen, bei denen die Mischarme paarweise derart weit auseinander und gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß die Schaufeln der einen Welle jeweils in die Lücken eingreifen. Hierbei kann die Masse immer wieder um die einzelnen Schaufeln herunigelangen, so daß lediglich ein Durchmischen und Durchwühlen der Masse eintritt.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung außer einer Mischung des Preßgutes auch ein guter Abschluß der Schlitzöffnung zwischen Mischmulde und darunterliegendein Preßzylinder erzielt werden. Um dies zu erreichen, geht die Erfindung von zahnradartig ohne gegenseitige Berührung ineinandergreifenden Flügelrädern aus, die auf zwei gleichlaufenden Wellen angeordnet sind. Die Erfindung wird nun darin erblickt, daß sich die längs der Wellen verlaufenden Druckflächen der Flügelradschaufeln, höchstens durch verhältnismäßig geringe, zwischen benachbarten Flügelrädern freibleibende Zwischenräume unterbrochen, annähernd über die ganze Länge der Schlitzöffnung erstrecken. Die Flügelräder können hierbei aus Armen oder Scheiben bestehen, welche an einer oder beiden Seiten mit Schaufeln besetzt sind, wobei zweckmäßig auf jeder Welle mehrere Flügelräder befestigt sein können.
  • Erst durch diese Ausbildung der Flügelradschaufeln wird eine Förderung unter so erheblichem Widerstand erreicht, daß neben der Mischung gleichzeitig eine Vorverdichtung der zu fördernden Masse und ein luftdichter Abschluß der in die Entlüftungskammer führenden Schlitzöffnung gewährleistet ist. Denn in der sich annähernd über die ganze Länge der Schlitzöffnung erstreckenden Verdichtungszone wirken die erfindungsgemäß ausgebildeten Schaufelräder senkrecht zur Wellenachse in normaler Richtung auf die Schlitzöffnung und drücken das Preßgut pfropfenartig auf und durch diese COffnung, welche dadurch in ihrer gesamten Länge gut abgeschlossen bleibt. Infolge dieses guten Abschlusses kann auch die Entlüftungsvorrichtung selbst wirksam und wirtschaftlicher arbeiten. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. z und 2 im Längs- bzw. Querschnitt ,üe Strangpresse ohne zwischengeschaltetes $ rkleinerungswerk mit erfindungsgemäß ausildetem Mischdruckwerk, während in Abb. 3 und 4 in Stirn- bzw. Seitenansicht ein doppelseitiges Flügelrad und in Abb. 5 und 6 in Stirn- bzw. Seitenansicht ein einseitig ausgebildetes Flügelrad dargestellt ist.
  • In der Zeichnung ist mit 27 die Entlüftungskammer eines Preßzylinders bezeichnet, in welchem eine auf einer Welle -57 befestigte Hauptpreßschnecke 28 umläuft. Die Luft kann hierbei am hinteren Ende des Pressenrumpfes aus der Entlüftungskammer 27 abgesaugt werden. Zu diesem Zweck ist z. B. eine besondere Unterdruckkammer 31 vorgesehen, welche über eine Ringnut 29 und einen Schlier. 30 mit der Entlüftungskammer 27 in Verbindung steht. Aus der Unterdruckkammer 3 i wird die Luft alsdann mittels einer Luftpumpe abgesaugt. Um eine Verstopfung der Ringnut 29 bzw. des Schlitzes 30 zu verhindern, wird die Ringnut 29 vorteilhaft von einem in der Ringnut 29 umlaufenden Abstreicher 56 bestrichen, der auf der Schnekkenwelle 57 bzw. an der Schnecke 28 befestigt ist.
  • Die Zuführung des Preßgutes erfolgt durch eine im oberen Teil des Pressenrumpfes befindliche Schlitzöffnung 2i, über welcher sich eine Mischmulde 23 mit einem Mischdruckv:erk befindet. Durch die Schlitzöffnung 21 wird mit Hilfe von einem oder zwei von Hand verstellbaren Schiebern 22 ein entsprechend der Pressenleistung regelbarer Strangquerschnitt gebildet. Die Schieber können an ihren der Schlitzöffnung 2i zugekehrten Enden mundstückförmige Ansätze erhalten. Der durch die Schlitzöffnung 2i aus der Mischinulde 23 in die Entlüftungskammer 27 eintretende, gegebenenfalls durch die Schieber in seiner Breite veränderliche Massestrang soll nun einen luftdichten Abschluß der Entlüftungskammer 27 bewirken, zu welchem Zweck das in der Mischmulde 23 befindliche Mischdruckwerk mit besonders ausgebildeten Zubringer- und Mischwerkzeugen versehen ist. Auf zwei gleichlaufenden Wellen 34, 35, welche von einer Triebwelle 26 über ein Räderpaar 25 angetrieben werden, sind Schaufelarme oder -räder 24 befestigt, die mit Schaufeln oder Flügeln 43 versehen sind. Die Ausbildung der Schaufelräder 24 und der Schaufeln oder Flügel 43 sowie deren Anordnung auf ihren beispielsweise scheibenförmigen Rädern, der Abstand der Wellen'34 und 35 und der Durchmesser der Schaufelräder sind derart vorgenommen, daß die Flügelräder mit ihren Schaufeln oder Flügeln 43 ähnlich einem Zahngetriebe ineinanderarbeiten, ohne daß sich die Schaufeln 43 berühren. Die längs der Wellen verlaufenden Druckflächen der Flügelradschaufeln 43 erstrecken sich annähernd über die ganze Länge der Schlitzöffnung 21, wobei sie nur durch verhältnisnlä ßig geringe, zwischen benachbarten Flügelrädern 24 freibleibende Zwischenräume unterbrochen sind. Die Schaufeln 43 werden vorteilhaft schräg gestellt. Der Schaufelquerschnitf kann ein rechteckiger sein, und an einem scheibenförmigen Rade 24 können gen, .3 und 4 auf beiden Seiten - gei äß Abb gebenenfalls versetzt - oder gemäß Abb. 5 und C nur auf einer Seite Schaufeln 43 vorgesehen sein. Diese einseitigen und doppelseitigen Schaufelräder werden in der Mischmulde in geeigneter Weise zusammengestellt.
  • Durch diese entsprechend gestellten und ineinander-reifenden Schaufeln oder Flügel 43 wird in der Mischmulde 23 über der Schlitzöffnung 21 ein Staudruck hervorgerufen, der die Masse durch die Schlitzöffnung 21 in die Entlüftungskammer 27 drückt, wo sie von der Preßschnecke 28 bzw. von besonderen zwischengeschalteten Schnitzelmessern abgestreift und gleichzeitig entlüftet wird. Der erfindungsgemäß erzielte Staudruck bewirkt zugleich einen sicheren, luftdichten Abschluß der Entlüftungskammer.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRLTCIII? r. Entlüftende Strangpresse für keramisches Gut, bei der das Preßgut mittels in einer trogförfnigen Mischmulde auf zwei gleichlaufenden Wellen angeordneter, zahnradartig ohne gegenseitige Berührung ineinandergreifender Flügelräder durch eine Schlitzöffnung in den Preßzylinder gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die längs der Wellen (34, 35) verlaufenden Druckflächen der Flügelradschaufeln (43), höchstens durch verhältnismäßig geringe, zwischen benachbarten Flügelrädern (24) freibleibende Zwischenräume unterbrochen, annähernd über die ganze Länge der Schlitzöffnung (2a) erstrecken.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelräder (24) aus Scheiben bestehen, welche an einer oder an beiden Seiten mit Schaufeln (43) besetzt sind, wobei auf jeder Welle (34 bzw. 35) mehrere Flügelräder befestigt sind.
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch z oder z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Schaufeln (43) in einer schräg nach vorn geneigten Stellung an den Rädern (24) sitzen.
DEG91692D 1934-07-11 1934-07-11 Entlueftende Strangpresse fuer keramisches Gut Expired DE667579C (de)

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