DE938762C - Pneumatische Mahlanlage zur Herstellung von Kohlenstaub - Google Patents

Pneumatische Mahlanlage zur Herstellung von Kohlenstaub

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DE938762C
DE938762C DEB5669D DEB0005669D DE938762C DE 938762 C DE938762 C DE 938762C DE B5669 D DEB5669 D DE B5669D DE B0005669 D DEB0005669 D DE B0005669D DE 938762 C DE938762 C DE 938762C
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DE
Germany
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mill
fan
line
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suction side
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Expired
Application number
DEB5669D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Fluegel
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Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1006Mills adapted for use with furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Pneumatische Mahlanlage zur Herstellung von Kohlenstaub Gegenstand der Erfindung ist eine pneumatische Mahlanlage zur Herstellung von Kohlenstaub mit unmittelbarer Einblasung des Staubes in die Feuerung, bei der das in der Mühle, vorzugsweise einer Rohrmühle, Gemahlene mittels eines von einem Ventilator geblasenen, also unter Überdruck stehenden Luftstromes in einen Sichter gelangt, aus dem die überschläge der Mühle zugeführt werden.
  • Derartige Mahlanlagen sind bekannt. Die Erfindung ist darin zu sehen, daß der Ventilator saugseitig außer mit der Atmosphäre bzw. einer Heizgasquelle derart mit der Mühle verbunden ist, daß durch die diese Verbindung herstellende Leitung wenig oder kein Mahlgut aus der Mühle in den Ventilator übertritt.
  • Durch eine solche Ausbildung ist erstmalig eine Mahlanlage geschaffen, bei der im Fördersystem Überdruck, in der Mühle aber Unterdruck herrscht, ohne daß Staub in störendem Ausmaß durch den Ventilator hindurchtritt, und die sich dadurch vorteilhaft von den bekannten Anlagen unterscheidet.
  • Der Erfindungsgedanke ist aus den Abb. z und a beispielsweise ersichtlich. Die Heizgasquellen bzw. Luftansaugöffnungen r sind durch Leitungen a und 9 mit dem Ventilator 3 und der Eintrittsseite der Mühle 7 verbunden. Druckseitig ist die Förderleitung q., an deren oberem Ende sich der Stromsichter 5 befindet, an den Ventilator angeschlossen. Zwischen Sichter und Mühle ist die Grießrücklaufrutsche 6 eingeschaltet, statt der auch bei tiefer angeordnetem Sichter eine mechanische Fördervorrichtung (z. B. Schnecke, Redler usw.) verwendet werden kann. Das Ausfallgehäuse 8 an der Austrittsseite der Mühle steht einerseits mit der Förderleitung 4 und andererseits durch die Abgasleitung io mit der Saugseite des Ventilators in Verbindung. An Stelle der unmittelbaren Verbindung io kann auch ein Entstauber 17 in die zum Ventilator führende Abgasleitung io' eingeschaltet werden. Aus den Abbildungen sind weiterhin zu ersehen der Kohlenbunker i i mit Speisevorrichtung 12 und Rutsche 13 sowie die Einblasleitungen 14 und iq.' für Kohlenstaub. Die dargestellten Schleusen 15 (z. B. Zellenräder, Pendelklappen usw.) verhüten ganz oder teilweise das Eindringen der Gase in die zugehörigen Leitungen, ohne den Mahlgutdurchfluß zu stören, und die Drosselklappen 16 oder andere Regeleinrichtungen ermöglichen die Einstellung der gewünschten Luftverteilung, Nach Abb. i ergibt sich folgende Arbeitsweise: Der Ventilator 3 saugt durch die Leitung :2 atmosphärische Luft oder Heizgase an und drückt sie in die zum Stromsichter5 führendeFörderleitung4. Ein zweiter Luft- oder Heizgasstrom wird durch die Leitung 9, die Mühle 7, das Ausfallgehäuse 8 und die Leitung io vom gleichen Ventilator angesaugt. Die Menge der beiden Luftströme,kann durch die Drosselklappen 16 geregelt werden. Die Kohle wird aus dem Bunker i i vom Zuteiler .12 über die Rutsche 13 in die Druckleitung 4 regelbar aufgegeben und von dem Ventilator 3 in den Sichter 5 gefördert, in dem die Kohle gesichtet wird. Während der Fertigstaub durch die Leitungen 14 und 14' unmittelbar in die Feuerung eingeblasen wird, gelangt die -Grobkohle durch die Rutsche 6 in die Mühle 7, in der eine etwaige weitere Trocknung und die Vermahlung stattfinden. Die vermahlene Kohle fällt am Ende der Mühle durch das Ausfallgehäuse 8 in die Förderleitung 4, in der sie zusammen mit dem frischen Aufgabegut wieder dem Stromsichter zugeführt wird. Um Falschluftströmungen zu vermeiden, sind in den Rutschen 6 und 13 sowie am Ausfallgehäuse 8 Schleusen 15 vorgesehen, die das Mahlgut durchtreten lassen, den Durchtritt der Gase aber ganz oder teilweise verhindern. Sofern der Speiser 12 infolge seiner Bauart und Wirkungsweise genügend dicht ist, kann auf die Schleuse in der Rutsche 13 verzichtet werden. Es kann in einzelnen Fällen zweckmäßig sein, einen Teil der Gase, der durch die Mühle strömte, zum Mühleneintritt zurückzuführen, also kreisen zu lassen. In solchen Fällen ist der Ventilator druckseitig, z. B. durch eine Leitung 18, mit der Mühlenansaugleitung 9 zu verbinden, wobei es erforderlich ist, in die Leitung 18 eine Drosselvorrichtung, z. B. eine Drosselklappe 19, einzubauen, um die Menge der zur Mühle zurückgeführten Gase regeln zu können.
  • Gemäß Abb.2 findet die Aufgabe der Kohle nicht in die Druckleitung, sondern unmittelbar in die unter Unterdruck stehende Mühle über den iiz die Mühle eintretenden Gasstrom statt. Da bei nicht zweckmäßig ausgebildetem Ausfallgehäuse 8 geringe Mengen feinsten Staubes in den Ventilator gelangen könnten, ist bei diesem Beispiel noch ein Entstauber 17, der beliebiger Bauart sein kann, in die Saugleitung io' eingeschaltet, aus dem abgeschiedener Staub in die Förderleitung 4 zurückgeführt oder entnommen wird. An Stelle einer einzigen Heizgasquelle, wie nach Abb. i, können gemäß Abb.2 auch verschiedene Heizgasquellen vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatische Mahlanlage zur Herstellung von Kohlenstaub mit unmittelbarer Einblasung des Staubes in die Feuerung, bei der das in der Mühle, vorzugsweise einer Rohrmühle, Gemahlene mittels eines von einem Ventilator geblasenen, also unter Überdruck stehenden Luftstroms in einen Sichter gelangt, aus dem die Überschläge der Mühle zugeführt werden, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator saugseitig außer mit der Atmosphäre bzw. einer Heizgasquelle derart mit der Mühle verbunden ist, daß durch die diese Verbindung herstellende Leitung wenig oder kein Mahlgut aus der Mühle in den Ventilator übertritt.
  2. 2. Mahlanlage nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß in die saugseitig an den Ventilator angeschlossenen Leitungen Regeleinrichtungen eingebaut sind, so daß der Ventilator die kalten oder heißen Gase entweder ganz durch die Mühle oder ganz aus der Atmosphäre bzw. der Heizgasquelle oder in regelbaren Anteilen durch die Mühle und aus der Atmosphäre bzw. der Heizgasquelle ansaugt.
  3. 3. Mahlanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator druckseitig außer mit dem Sichter über eine mit einer Drossel- bzw. Regelvorrichtung versehene Leitung mit der Eintrittsseite der Mühle verbunden ist.
  4. 4. Mahlanlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mühle mit einem Ausfallgehäuse (8) versehen ist, von dein am oberen Ende die Verbindungsleitung zur Saugseite des Ventilators und am unteren Ende die Leitung zur Zuführung des gemahlenen Gutes in die Druckförderleitung abgehen..
  5. 5. Mahlanlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen Mühle und Saugseite des Ventilators ein Entstauber (17) eingeschaltet ist. Angezogene Druckschriften: »Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen«, 1938, S. 188, Abb. 3; Zeitschrift »Feuerungstechnik«, 1937, - S. 35, Abb. 3 ; »Zeitschrift des VDI«, 1934 S. 944, Abb. i ; österreichische Patentschrift Nr. 10a 578; . französische Patentschrift Nr. 857 98o.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968086C (de) * 1952-08-19 1958-01-16 Buettner Werke Ag Mahltrocknungsanlage
DE2745425A1 (de) * 1977-10-08 1979-04-12 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von kohlenstaub

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT102578B (de) * 1923-07-20 1926-02-25 Rheinische Maschinenfabrik Transport- und Sichtverfahren für Mühlen mit pneumatisch erzeugtem Materialumlauf.
FR857980A (fr) * 1938-08-31 1940-11-13 Bu Ttner Werke Ag Installation de broyage ou pulvérisation pneumatique

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