DE1066931B - Einrichtung zum Sichten von Tabak und anderem Gut - Google Patents

Einrichtung zum Sichten von Tabak und anderem Gut

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DE1066931B
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Germany
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Pending
Application number
DENDAT1066931D
Other languages
English (en)
Inventor
Hamburg-Bergedorf Heinz Harte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
Publication date
Publication of DE1066931B publication Critical patent/DE1066931B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zum Sichten von Tabak und anderem Gut sind Einrichtungen bekannt, bei denen mehrere durch öffnungen miteinander verbundene, gemeinsam an einem Abscheider angeschlossene Sichtschächte vorhanden sind, durch die das Gut in einem aufsteigenden Luftstrom gefördert und dabei gesichtet wird.
Hierbei können insofern Schwierigkeiten entstehen, als die schweren auszusondernden Gutbestandteile im jeweiligen Sichtschacht herunterfallen und nicht ge- ίο fördert werden. Nach der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die die schräg ansteigenden Sichtschächte hintereinanderschaltenden Verbindungsöffnungen das Hindurchfallen der schweren auszusondernden Gutbestandteile von dem vorgeschalteten in den jeweils nachfolgenden Sichtschacht ermöglichen, bis das nach Durchlaufen aller Sichtschächte verbleibende auszusondernde Gut aus Austrittsöffnungen im letzten der Sichtschächte ausschleusbar ist.
An dem schräg ansteigenden Boden des jeweils vorgeschalteten Sichtschachtes herabrutschende Gutbestandteile gelangen also an einer dem Gewicht dieser Bestandteile entsprechend günstigen Stelle durch die betreff ende Verbindungsöffnung in den nächsten Sichtschacht.
Die Luftgeschwindigkeiten in den Sichtschächten können unabhängig voneinander eingestellt werden. Sind die Sichtschächte an eine Umluftförderanlage angeschlossen, so wird das Gut in die Druckleitung des ersten Sichtschachtes aufgegeben.
Sind die Sichtschächte an Saugleitungen angeschlossen, so ist das Aufgabeende des ersten Sichtschachtes durch eine Saugförderleitung verlängert, in die das Gut aufgegeben wird. Im übrigen kann bei Umluftförderantagen ein dem Ventilator nachgeschaltetes bekanntes Heizregister vorgesehen sein, das die Luft zur Aufrechterhaltung der Aufgabetemperatur des Gutes erwärmt.
Zum Einstellen der Gesamtluftmenge ist in üblicher Art eine dem Ventilator vorgeschaltete Einstellklappe und zum Einstellen der anteiligen Luftmenge für jeden Sichtschacht sind hinter dem Ventilator Verteilerklappen vorgesehen.
Bei einer Sichteinrichtung mit zwei Sichtschächten braucht nur eine Schwenkklappe zwischen den beiden zu den Sichtschächten führenden Druckleitungen vorgesehen zu sein. Da sich beim Verschwenken dieser Klappe die Strömungsverhältnisse in beiden Sichtschächten ändern, ist parallel zu einer der beiden Sichtschächte zum Nachjustieren der Strömungsgeschwindigkeit desselben zweckmäßig eine Ausgleichsleitung vorgesehen, die an dem unteren Ende über eine Ausgleichsklappe mit der zugehörigen Druckleitung und an ihrem oberen Ende durch OfF-Einriditung zum Sichten von Tabak
und anderem Gut
Anmelder:
Hauni-Werke Körber & Co. K. G.,
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Heinz Harte, Hamburg-Bergedorf,
ist als Erfinder genannt worden
nungen mit dem oberen Ende des Sichtschachtes in Verbindung steht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine als Umluftförderanlage arbeitende Sichteinrichtung, zum Teil im Schnitt, und
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Abscheiders dieser Einrichtung.
Die Sichteinrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einem Gehäuse 1, in dem zwei Sichtschächte 2 und 3 untergebracht sind, einer zugehörigen Austragschleuse 4, einem den Sichtschächten nachgeschalteten Abscheider 5 mit einer Austragschleuse 6, einem bekannten Entstaubungsapparat 7 mit Zyklonen 8 und 9 sowie einer Staubschnecke 10. Die zugehörige Umluftförderanlage besteht aus einem Ventilator 11 mit zugehöriger Saugleitung 13, die zu dem Entstaubungsapparat 7 führt, einem nachgeschalteten Heizregister 12 sowie den an diesen angeschlossenen Druckleitungen 14 und 15, die zu den beiden Sichtschächten 2 und 3 führen. An der Druckleitung 14 ist ein Einfalltrichter 16 angeordnet, oberhalb welchem ein übliches Reißwerk R umläuft.
Der Sichtvorgang läuft wie folgt ab: Das von einem Reißwerk R abgegebene, aus Blatteilen und Rippen bestehende Gut wird über einen Einfalltrichter 16 in die Druckleitung 14 aufgegeben. Der Luftstrom fördert das Gut zunächst in den Sichtschacht 2. Die ausgesonderten, vom Luftstrom infolge der Verringerung der Luftgeschwindigkeit nicht mehr getragenen Tabakteile fallen auf die ansteigenden Bodenschrägen 17 und 18 des Sichtschachtes 2, wobei das die Schräge 17 herunterrutschende ausgesonderte Gut durch die Verbindungsöffnung 19 und das auf der Bodenschräge 18 herabrutschende Gut durch die Verbindungsöffnung 20 in den Sichtschacht 3 fällt.
909 637/150
Der durch die Druckleitung 15 in dem Sichtschacht 3 verursachte Luftstrom fördert die leichteren dieser aus dem ersten Sichtschacht ausgesonderten Gutteile weiter, während das auf die Bodenschrägen 21 und 22 dieses Sichtschachtes fallende, erneut ausgesonderte Gut über Austrittsöffnungen 23 und 24 und zugehörige Verbindungsleitungen an die Austragschleuse 4 abgegeben wird, die das Gut in einen Sammelbehälter oder an einen Förderer, z. B. Bandförderer 25, abgibt, der das ausgesonderte Gut zu einer Weiterverarbeitungsmaschine, z. B. einer weiteren Entrippmaschine, fördert.
Die oberen Enden der Sichtschächte 2 und 3 münden gemeinsam in den Abscheider 5, durch dessen Sieb 26 der Ventilator 11 die Förderluft über Zyklone 8, 9 und die Saugleitung 13 in bekannter Weise ansaugt und über Heizregister 12 in die Leitungen 14 und 15 drückt. Eine übliche Staubschnecke 10 fördert den von den Zyklonen 8 und 9 ausgeschiedenen Tabakstaub weg. Der Weg der Saugluft durch das Sieb 26 und die Zyklone 8 und 9 der Entstaubungsvorrichtung wird für den Zyklon 9 durch den gestrichelten Pfeil 27 gezeigt.
Das aus dem Abscheider 5 ausgesonderte Blattgut fällt in die Austragschleuse 6 und wird von dieser über einen Förderer 36 der Weiterverarbeitungsstelle zugeführt. Über in der Wand 28 des Abscheiders 5 vorgesehene öffnungen 29 werden Schmutz und Abfall ausgesondert, die in einem Behälter 30 gesammelt werden.
Zur Einstellung der Strömungsgeschwindigkeiten ist in der Saugleitung 13 in üblicher Art eine Haupteinstellklappe 31 und zwischen dem Heizregister 12 und den beiden Druckleitungen 14 und 15 eine Verteilerklappe 32 angeordnet. Des weiteren ist parallel zum Sichtschacht 2 eine Ausgleichsleitung 33 vorgesehen, die an ihrem unteren Ende durch eine Klappe ' 34 mit der Druckleitung 14 und an ihrem oberen Ende durch öffnungen 35· mit dem oberen Ende des Sichtschachtes 2 in Verbindung steht.
Die Einstellung der Luftgeschwindigkeit wird nun wie folgt vorgenommen:
Mittels der Klappe 31 wird die Gesamtförderluftmenge eingestellt, die so zu bemessen ist, daß in den beiden Sichtschächten 2 und 3 eine ausreichende Luftströmung vorhanden ist. Danach wird mit der Verteilerklappe 32 die Luftströmung im Sichtschacht 3 so eingestellt, daß ein gutes Sichtergebnis erreicht wird. Die durch diese meist nur geringfügige Verstellung der Verstellklappe 32 entstehende Änderung der Strömungsgeschwindigkeit im Sichtschacht 2 wird durch die Ausgleichklappe 34 ausgeglichen. Je naou den vorgegebenen Erfordernissen kann zum Einstellen der Luftströmungen auch anders verfahren werden. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß diese Einstellmöglichkeiten einer Einzeleinstellung von Sichtschächten, die an gesonderte Ventilatoren angeschlossen sind, gleichkommen.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des Abscheiders 5 gezeigt, bei der das Sieb 26 durch eine übliche Siebtrommel 31 ersetzt ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Sichten von Tabak und anderem Gut mittels mehrerer durch öffnungen miteinander verbundener, gemeinsam an einen Abscheider angeschlossener Sichtschächte, dadurch gekennzeichnet, daß die die schräg ansteigenden
; Sichtschächte (2, 3) hintereinanderschaltenden Verbindungsöffnungen (19, 20) das Hindurchfallen der schwereren auszusondernden Gutbestandteile von dem vorgeschalteten (2) in den jeweils nachfolgenden (3) Sichtschacht ermöglichen, bis das nach Durchlaufen aller Schächte verbleibende auszusondernde Gut aus Austrittsöffnungen (23,, 24) im letzten der Sichtschächte ausschleusbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (23, 24) am Boden des letzten Sichtschachtes an eine gemeinsame Auslaßschleuse (4) angeschlossen sind.
3. An eine Umluftanlage angeschlossene Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ventilator (11) ein Einstellmittel, z.B. eine Drosselklappe (31), und hinter dem Ventilator die Luftströmung in den zu den Sichtschächten (2,3) führenden Leitungen (14, 15) beeinflussende Mittel, z. B. bei Vorhandensein von zwei Sichtschächten eine Schwenkklappe (32), angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Sichtschächte (2, 3) eine Ausgleichsleitung (33) vorgesehen ist, die einenends unter Zwischenschalten eines Stellmittels, z. B. einer Klappe (34), mit der Luftzuführleitung (14) des zugehörigen Sichtschachtes und anderenends mit diesem Sichtschacht in Verbindung steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 655 174;
britische Patentschriften Nr. 463 583, 742 247.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 637/150 9.
DENDAT1066931D Einrichtung zum Sichten von Tabak und anderem Gut Pending DE1066931B (de)

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DE (1) DE1066931B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150013B (de) * 1961-06-22 1963-06-06 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum stufenweisen Sichten von Tabak und aehnlichem Gut
DE1169351B (de) * 1960-12-16 1964-04-30 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Reissen von Tabak
DE1293003B (de) * 1960-09-22 1969-04-17 Ottensener Eisenwerk Gmbh Windsichter fuer trockenes Schuettgut
US7926084B1 (en) 1981-11-03 2011-04-12 Personalized Media Communications LLC Signal processing apparatus and methods

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DE1150013B (de) * 1961-06-22 1963-06-06 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum stufenweisen Sichten von Tabak und aehnlichem Gut
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