DE658293C - Schlagmuehle, deren Mahlwerkzeuge einen das Gut in einen angeschlossenen Windsichter austragenden Luftstrom erzeugen - Google Patents

Schlagmuehle, deren Mahlwerkzeuge einen das Gut in einen angeschlossenen Windsichter austragenden Luftstrom erzeugen

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DE658293C
DE658293C DEA68219D DEA0068219D DE658293C DE 658293 C DE658293 C DE 658293C DE A68219 D DEA68219 D DE A68219D DE A0068219 D DEA0068219 D DE A0068219D DE 658293 C DE658293 C DE 658293C
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DE
Germany
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air
mill
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Expired
Application number
DEA68219D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Schroeder
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Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE658293C publication Critical patent/DE658293C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmühle, deren Mahlwerkzeuge einen das Gut in einen angeschlossenen Windsichter austragenden Windstrom erzeugen.
Bei einer derartigen Mühle reicht die Gebläsewirkung des Schlagrades nicht aus, um den Brennstaub auf eine größere Entfernung fortzutragen. Zu diesem Zweck hat man hinter die Schlagmühle ein Gebläse geschaltet.
Diese Anordnung ist jedoch insofern nachteilig, als die Schaufelräder des Gebläses einem großen Verschleiß unterworfen sind. Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man bereits vorgeschlagen, in die Mühle einen Druckluft- oder Gasstrom einzuführen, hat dann aber keinen besonderen Windsichter vorgesehen (Patentschrift 508919). Würde man bei Anordnung eines Windsichters einen Druckluftstrom in den Mahlraum einführen, so würde außer dem Feinen auch Grobes ausgetragen werden. Man muß darum in diesem Fall selbstverständlich auch den Sichter unter Überdruck setzen. Eine solche Anlage soll nun nach der Erfindung.so ausgebildet werden, daß auch die Eigengebläsewirkung des Schlagrades für die Förderung des Gutes aus der Mühle in den Sichter ausgenutzt wird.
Nach der Erfindung wird demnach eine größere Förderleistung der Mahlanlage dadurch erzielt, daß sowohl in den Mahlraum als auch in den Windsichter ein Druckluftstrom eingeführt wird, und daß in die Kanäle für den Grießrücklauf Schleusen für die Rückführung des nicht genügend zerkleinerten Gutes zur Mahlkammer eingebaut sind.
Durch die gleichzeitige Anwendung dieser Maßnahmen wird eine starke Förderleistung erreicht, ohne daß Druckstörungen in der Mahlanlage auftreten und ein Kreislauf von Luft im Sinne Mühle, Sichter, Mühle stattfindet, so daß eine unnötige Belastung der Mühle durch rückgeführtes Fertiggut und eine Erschwerung der Sichtung durch Beimengung einer größeren als für die Beförderung des Fertiggutes notwendigen Luftmenge verhindert ist. Gleichzeitig kann am Beginn der Förderleitung, also im Sichter, ein Druck eingehalten werden, der die jeweils vorliegenden Widerstände bzw. Gegendrücke überwindet. Dabei arbeitet das Gebläse, welches die Überdruckluft liefert, auch bei der Anwendung der Schlagmühle als unmittelbar einblasende Mühle nicht mehr im Gemischstrom, sondern es fördert reine Luft. Es ist zwar nicht mehr neu, die in dem Sichter sich abscheidenden Grieße über ein Zellenrad der Mahlkammer wieder zuzuführen. Ferner ist bereits der Vorschlag gemacht worden (Patent 619750), Druckluft in den Sichter einzuführen und dadurch das Gebläse hinter dem Sichter zu vermeiden. Dies ist
'■'I Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-I ng. Theodor Schröder in B erlin-Hirsch gar ten.
058293
aber zu dem Zweck geschehen, um eine Nachzerkleinerung im Nachsichter vorzunehmen, so daß die Grieße nicht wieder in den Mahlraum zurückgelangen.
Wird der Sichter als Prallsichter ausgebi^ det, derart, daß oben das feine brennfertig^ Gut und unten die zur Mühle zurückwandernden Grieße abgeführt werden, dann empfiehlt es sich, die Sichtkammer durch dachförmige ίο Einbauten zu unterteilen und die zusätzliche Preßluft unterhalb dieser Einbauten einzuführen. Die an der Prallplatte sich abscheidenden Gutteilehen müssen dann über die dachförmigen Einbauten herabrieseln und müssen durch die Zwischenräume 'hindurch in den unteren Teil des Sichters gehen. Sie durchwandern dabei im Gegenstrom den zusätzlichen Luftstrom, so daß eine zusätzliche, sehr wirksame Sichtung erzielt wird. Die dachförmigen Einbauten können dabei zweckmäßig vom Ende der zur Prallplatte führenden Förderleitung ausgehen und aus einem Stück hergestellt oder auch unterteilt sein. Es erleichtert den Betrieb, wenn man die äs dachförmigen Einbauten schwenkbar lagert, so daß sowohl der Neigungswinkel als auch die Durchtrittsöffnungen zwischen den einzelnen schrägen Blechen eingestellt werden können. . ■
Die Vermeidung des Luftrückstromes aus dem Sichter in die Mühle wird durch Schleusen bewirkt, die als Zellenräder ausgebildet sein können, die einen vollkommenen Luftabschluß darstellen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise wiedergegeben.
In die Mahlkammer« wird das zu vermählende Gut durch die Aufgabevorrichtung b eingebracht. Der aus der Mühle kommende Ίι ■.Gemischstrom gelangt durch einen sich verbreiternden Kanal c in den Sichter d. Gegenüber der Mündung des Kanals c befindet sich die Prallplatte 0, gegen welche der Gemischstrom geschleudert wird. Bei der plötzlichen Ablenkung scheiden sich die schwereren, noch nicht genügend zerkleinerten Teilchen aus dem Gemischstrom aus und fallen in. den unteren Teil des Sichters d, der in die beiden Grießrückläufe e übergeht. In den Grieß-5" rückläüfen sind Schleusen r eingebaut. Die brennfertigen Teilchen werden von dem Luftstrom mitgenommen; sie entweichen durch die oben vorgesehenen öffnungen und gelangen durch die Förderleitungen/ zur Verwendungsstelle.
Die in den Mahlraum und in den Sichter d einzuführende Preßluft liefert der Verteilerkanal g. Sie gelangt durch die beiden Abzweigleitungen h und i, die zu beiden Seiten des Kanals c angeordnet sind, in den Sichter. Die Austrittsöffnung k für die Luft ist schlitzförmig gestaltet und erstreckt sich annähernd über die gesamte Breite des Sichters. Durch diese Preßluft wird das vom Schlagrad er-SUgte Druckgefälle so weit erhöht, daß die wderung des Staubes zur Verwendungsstelle "/unter Vermeidung eines besonderen Ventilators sichergestellt ist. Andererseits wird durch den zusätzlichen Förderluftstrom noch eine zusätzliche Sichtung erzielt, da die von der Prallplatte sich abscheidenden, zu groben Gutteilchen den zusätzlichen Luftstrom durchwandern müssen, bevor sie in die Grießrückläufe e gelangen.
Um die zusätzliche Sichtwirkung zu fördern, sind innerhalb des Sichters und oberhalb der Zuführungsstelle für die zusätzliche Förderluft dachförmige Einbauten vorgesehen, die zweckmäßig vom Ende des Kanals c ausgehen. Diese dachförmigen Einbauten können, wie in der linken Hälfte der Abb. 1 wiedergegeben, aus einer einzigen schrägen ' Plattet bestehen. In gewissen Fällen empfiehlt es sich jedoch, wie auf der rechten Hälfte der Abb. 1 wiedergegeben, die dachförmigen Einbauten aus mehreren versetzt angeordneten schrägen Platten in herzustellen. Die sich abscheidenden Grieße müssen an den schrägen Platten herabgleiten und die öffnungen, die zwischen der schrägen Platte/ und der Sichterwand bzw. zwischen den einzelnen schrägen Platten m bestehen, entgegen dem Luftstrom durchwandern.' LTm die Luftdurchtrittsöffnungen, die die schrägen Platten/ bzw. m freigeben, in ihrer Größe einstellen zu können, empfiehlt es sich, die schrägen Platten / bzw. in schwenkbar zu lagern. Auf diese Weise wird erreicht, daß möglichst alle genügend zerkleinerten Teilchen der Verwendungsstelle zuströmen und nur die zu groben Gutteilchen in die Mühle zurückgeführt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlagmühle, deren Mahlwerkzeuge einen das Gut in einen angeschlossenen Windsichter austragenden Luftstrom erzeugen, mit Rückführung der nicht genügend zerkleinerten Teilchen in die Mahlkammer und unmittelbarer Einblasung des no Staubes in die Feuerung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in den Mahlraum als auch in den Windsichter (d) ein Druckluftstrom eingeführt wird, und daß in die Kanäle für den Grießrücklauf Schleusen (V) für die Rückführung des nicht genügend zerkleinerten Gutes zur Mahlkammer eingebaut sind.
  2. 2. Schlagmühle mit angeschlossenem Windsichter nach Anspruch 1, wobei der Windsichter als Prallsichter derart ausgebildet ist, daß oben das feine brenn-
    fertige Gut und unten die zur Mühle zurückwandernden Grieße abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtkammer durch dachförmige Einbauten (J bzw. m) unterteilt ist, und daß die Einführung der zusätzlichen Preßluft unterhalb dieser Einbauten erfolgt.
  3. 3. Schlagmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmigen Einbauten von den Enden der zur Prallplatte (0) führenden Förderleitung (c) ausgehen und aus je einer oder mehreren versetzt angeordneten Platten (/ bzw. m) bestehen.
  4. 4. Schlagmühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten der dachförmigen Einbauten schwenkbar gelagert sind.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    RKRT.TN. OF-DPtICKT IN ItRIt
DEA68219D 1933-01-04 1933-01-04 Schlagmuehle, deren Mahlwerkzeuge einen das Gut in einen angeschlossenen Windsichter austragenden Luftstrom erzeugen Expired DE658293C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922456C (de) * 1944-11-21 1955-01-17 Hildegard Greffenius Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung groesserer Staubdichte im Traegergas
DE1038883B (de) * 1956-07-14 1958-09-11 Neumann & Esser Maschinenfabri Ringwalzenmuehle mit Luftsichter
DE972773C (de) * 1953-07-25 1959-09-24 Pfeiffer Barbarossawerke A G G Umluftsichter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE922456C (de) * 1944-11-21 1955-01-17 Hildegard Greffenius Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung groesserer Staubdichte im Traegergas
DE972773C (de) * 1953-07-25 1959-09-24 Pfeiffer Barbarossawerke A G G Umluftsichter
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