DE171129C - - Google Patents

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DE171129C
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roller
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feed roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 171129 KLASSE 50 b. GRUPPE
GEBRÜDER BÜHLER in UZWIL, Schweiz.
Speisevorrichtung für Walzenstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1905 ab.
auf Grund der Anmeldung in England vom 28. April 1904 anerkannt.
Bei den bisherigen Walzenstühlen gelangt das Mahlgut aus dem Speisetrichter gewöhn-. Hch unter Vermittlung einer von der Speisewalze bis unmittelbar zur unteren Mahlwalze reichenden Rutschplatte auf die Mahlwalze. Hierbei ist die Speisewalze in einer gewissen Entfernung von der Rutschplatte so angeordnet, daß das Mahlgut erst nach erfolgtem freien Fall auf die Platte kommt, deren obere
to Seite, wenn in ihrer Ebene verlängert, durch die Achse der Speisewalze oder nahe dieser Achse geht, wenn die Ebene dieser Rutsche nicht ganz hinter der Speisewalzenachse vorbeiführt. Die Folge davon war, daß das Mahlgut nur durch freien Fall auf die Rutsche gelangen konnte, wodurch insbesondere schmieriges Mahlgut in einer unregelmäßigen Schicht von der Speisewalze abfällt, verschieden schweres Mahlgut ungleich schnell fällt und unregelmäßig zwischen die Mahlwalzen gelangt, und feines Mahlgut Aufwirbelungen seiner freien Bestandteile, also eine ungleichmäßige Speisung erzeugt.
Nach vorliegender Erfindung ist nun, zur Erzielung einer regelmäßigen Speisung, die einzige schiefe Rutschplatte an dem Umfang der Speisewalze und der Mahlwalze tangential oder annähernd tangential und ohne Zwischenraum derart anschließend angeordnet, daß sie, aus einem oder mehreren Stücken bestehend, als Abstreicher auf die Speise-
walze wirkend, das Mahlgut unter möglichster Vermeidung des freien Falles von der Speisewalze unmittelbar abnimmt und auf die untere Mahlwalze bringt.
Diese Anordnung ermöglicht, gegenüber der bisherigen eine gleichmäßigere Speisung zu erzielen.
Die Zeichnung zeigt teils in senkrechtem Querschnitt und teils in Seitenansicht einen Doppelwalzenstuhl nach vorliegender Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
In dem oberen Teil des Gehäuses a des Stuhles befindet sich der Speisetrichter b, der über der Speisewalze c durch die gegen diese Speisewalze anliegende, drehbar aufgehängte Platte d geschaffen ist. Das zu mahlende Material wird in dem Speisetrichter aufgestapelt, tritt aus demselben durch die Auslauföffnung zwischen Platte d und Speisewalze c und gelangt auf die Rutschplatte e, welche das Mahlgut auf die untere Mahlwalze g führt.
Die Rutschplatte e besteht aus einem Stück und kann gerade oder, gebogen sein; sie ist tangential oder annähernd tangential und ohne Zwischenraum an dem Umfang der Speisewalze und der unteren Mahlwalze so angeordnet, daß ihr oberes Ende als Abstreifer auf die Speisewalze wirkt und ihr unteres Ende auf der Mahlwalze aufliegt. Hierdurch wird erzielt, daß das Mahlgut unter
Vermeidung freien Falles auf die Rutschplatte gelangt und die Abnahme des Materials von der Speisewalze ab und das Übertreten auf die Rutschplatte und die Mahlwalze ununterbrochen und regelmäßig erfolgt; die Neigung der Rutschplatte selbst ist so gewählt, daß das Mahlgut durch die Wirkung der Schwerkraft mit konstanter oder angenähert konstanter Geschwindigkeit zu der
ίο unteren Mahlwalze geleitet wird in Form eines regelmäßigen und ununterbrochenen Stromes.
Es ist wünschenswert, die Rutschplatte e mit Mitteln zu versehen, um ihre Lage und Neigung verändern und ein Anstellen der Zufuhrplatte in verschiedenen Lagen ermöglichen zu können. Diese Mittel können beliebiger Natur sein. Beim dargestellten Stuhl ist zu diesem Zweck auf der linken Seite der Fig. 1 folgende Anordnung getroffen:
Die Seiten der Rutschplatte sind mit Flanschen h versehen und jeder Flansch hat einen Stift, der in Eingriff mit einem Haken oder einem Auge am unteren Ende eines aufgehängten oder gelenkigen Gliedes i steckt, wobei das obere Ende dieses Gliedes mit Gewinde versehen ist und in einem Träger k durch Vermittlung einer Mutter / getragen ist. Der Flansch h ist auch mit einem Schlitz m versehen, und durch den Schlitz geht eine feststehende Schraube hindurch, die eine Mutter-η trägt, vermittels welcher die Rutschplatte in jeder erwünschten, durch den Schlitz ermöglichten Stellung festgestellt werden kann. Die vollen Linien veranschauliehen die Rutschplatte in einer ihrer Lagen, während die punktierten Linien eine andere Lage angeben.
Selbstverständlich sind die beschriebenen Verbesserungen auch bei einfachen Walzen-Stühlen, sowie bei Stühlen mit mehr als zwei Paaren von Mahlwalzen anwendbar.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Speisevorrichtung für Walzenstühle mit einer von der Speisewalze bis unmittelbar zur unteren Mahlwalze reichenden Rutschplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rutschplatte tangential oder annähernd tangential und derart an den Umfang von Speise- und Mahlwalze anschließt, daß sie auf die Speisewalze als Abstreicher wirkt und auf dem Wege von der Speisewalze bis zur unteren Mahlwalze der freie Fall des Mahlgutes vermieden ist, zum Zweck, eine gleichmäßige Speisung zu erzielen.
2. Speisevorrichtung für Walzenstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrplatte derart verstellbar ist, daß sie trotz Lagenveränderung ihren Anschluß an die Speise- und Mahlwalze beibehält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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