DE819192C - Walzenstuhl - Google Patents

Walzenstuhl

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Publication number
DE819192C
DE819192C DED1284A DED0001284A DE819192C DE 819192 C DE819192 C DE 819192C DE D1284 A DED1284 A DE D1284A DE D0001284 A DED0001284 A DE D0001284A DE 819192 C DE819192 C DE 819192C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
swivel
swivel flap
guide surfaces
angle plate
Prior art date
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Expired
Application number
DED1284A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Holtmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenverein AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Dortmund Hoerder Huettenverein AG filed Critical Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Priority to DED1284A priority Critical patent/DE819192C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819192C publication Critical patent/DE819192C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/06Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling grain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Walzenstuhl Die Erfindung bezieht sich auf Walzenstühle für das Ausmahlen von Getreide oder einem ähnlichen Mahlgut und in Sonderheit auf eine Regelvorrichtung für die Speisung der Walzenstühle in Form einer im Speiseraum angeordneten Schwenkklappe, über die hinweg das zu mahlende Gut seinen Weg zu den Mahlwalzen nimmt und mittels der Steuervorrichtungen beeinflußt werden, die beim Ausbleiben des Mahlgutes selbsttätig die Mahlwalzen voneinander abrücken und die Speisewalzen stillsetzen, um beim Wiedereinsetzen des Mahlgutzuflusses die Speisewalzen in Betrieb und dieMahlwalzenwieder in Arbeitsstellung zu bringen.
  • Bei Walzenstühlen zum Ausmahlen von Getreide sind bekanntlich Vorrichtungen vorgesehen, die beim Ausbleiben des Mahlgutes selbsttätig die Mahlwalzen voneinander abrücken und die Speisewalzen stillsetzen sowie beim Wiederzuführen von Mahlgut die Speisewalzen in Betrieb und die Mahlwalzen wieder in Arbeitsstellung bringen. Diese bekannten Steuervorrichtungen, die auf hydraulischem, elektrischem oder mechanischem Wege arbeiten, werden von einer durch den Speiseraum gehenden drehbaren Welle beeinflußt. An der Stelle, an der sie aus dem Speiseraum hervorragt, steht sie mit den Steuervorrichtungen in Verbindung. Die Drehung dieser Welle geschieht von einer an der Welle befestigten Schwenkklappe. Durch das im Speiseraum vorhandene und immer den Speisewalzen zuströmende Mahlgut wird das Schwenkblech senkrecht gehalten, um beim Fehlen von Mahlgut und damit Nachlassen des Druckes unter Einfluß von Federn und Gegengewichten sich nach oben zu bewegen und so die Welle zu drehen, die ihrerseits wieder die Steuervorrichtungen in Bewegung setzt, worauf die Walzen ausgerückt werden. Strömt wieder Mahlgut zu, so wird die Schwenkklappe wieder in die senkrechte Stellung zurückgedrückt. Die Welle dreht sich, die Steuervorrichtungen betätigen sich, und die Walzen werden wieder eingerückt. Die Ein- undAusrückbewegung der Steuerorgane wird immer von der Schwenkklappe herbeigeführt. Eine zuverlässige Arbeitsweise von halb- oder vollautomatischen Walzenstühlen hängt zum großen Teil von dem einwandfreien Arbeiten des Schwenkbleches ab.
  • Die bisher verwendeten Schwenkbleche bestanden aus einem flachen Stahlblech und haben ihren Zweck nur mangelhaft erfüllt. So muß beim Ausbleiben des Mahlgutes die Auslösung der Steuerorgane mittels der Schwenkklappe so frühzeitig erfolgen, daß im Speiseraum an den Enden der Stuhlwand genügend Mahlgut verbleibt, damit kein Absaugen an den Enden der Speisewalzen auftreten kann. Durch das Gewicht des Bleches und der damit verbundenen Reibung in den Lagern der die Schwenkklappe tragenden Welle kann aber die Klappe den Druck des verbleibenden Mahlgutes nicht so schnell überwinden und setzt die Steuerorgane deshalb nicht eher in Tätigkeit, bis der Speiseraum leergelaufen ist, so daß das unwillkommene Durchblasen eintritt. Läuft wieder Mahlgut zu, so übt der sich in der Mitte des Schwenkbleches bildende Anhäufkegel, besonders bei breiten Walzenstühlen, keinen so starken Druck gegen das Blech aus, daß die Walzen rechtzeitig eingerückt werden. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, mittels zusätzlicher umständlicher Einrichtungen für die Verhinderung des Absaugens des Mahlgutes beim Ausbleiben des Mahlgutes einen zusätzlichen Speiseschieber zu schließen und diesen beim Wiederzufluß des Mahlgutes zu öffnen. Durch die Anbringung dieser Mittel wird der automatische Walzenstuhl aber teuer und daher unwirtschaftlich.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, auf der bisher glatten Schwenkklappe Rippen anzubringen, die das zulaufende Mahlgut gleichmäßig über die Speisewalzen verteilen. Durch diese gleichmäßige Verteilung wird ein größerer Druck gegen das Schwenkblech ausgeübt, wodurch die Klappe schneller zurückgeht. Die rippenartigen Leitbleche haben weiter den Vorteil, bei Nachlassen des Druckes leichter das Mahlgut durchdringen zu können und dadurch der Schwenkklappe die Möglichkeit zu geben, auf schnellstem Wege die Stellung einzunehmen, bei der die Walzen ausgeschaltet werden, bevor der Speiseraum vollständig leergelaufen ist.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Schwenkklappe in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar in Fig. i in Vorderansicht und in Fig.2 in Draufsicht, während Fig. 3 eine Seitenansicht gegen Fig. i darstellt.
  • Mit i ist die Schwenkklappe in Form eines Druckbleches bezeichnet, ,das an der drehbar gelagerten Welle 2 befestigt ist. 3 bedeuten die auf dem Druckblech aufgebrachten Leitflächen aus Winkelblechen, die stirnseitig gegen das Blech i stoßend an diesem befestigt sind, und zwar zweck- , mäßig so, daß sie in der horizontalenAchse gesehen geneigt zum Kappenblech verlaufen. Die Leitflächen 3 bestehen bei der gezeichneten Ausführung aus zwei übereinander angeordneten Winkelblechen verschiedener Steigung, von denen das obere Winkelblech eine steilere Steigung als das untere Winkelblech hat und so vom unteren Winkelblech getragen wird, daß es mit seinem oberen Teil über die Drehwelle 2 hinausragt, wodurch in seiner Spitze zusätzlich ein freier Durchtritt für den Zuflußdes Mahlgutes zur Walzenmitte geschaffen ist.
  • Bei einem derartigen Kappenbesatz gleitet das Mahlgut an den diagonal verlaufenden Flächen herunter, und es bilden sich an den beiden Enden des Speiseraumes Anhäufkegel, gleichzeitig aber läuft auch zur Mitte des Speiseraumes Mahlgut über die Seitenöffnung des oberen Winkelbleches, so daß die Schwenkklappe auf dem schnellsten Wege die für. ihr Ausschwenken erforderliche Belastung erfährt. Setzt der Mahlgutzufluß. aus irgendeinem Grunde aus und nimmt damit die Belastung der Schwenkklappe durch das Mahlgut ab, so ziehen die während der Belastung gespannten Federn oder angehobenen Gegengewichte die Schwenkklappe zurück, und die sich drehende Welle setzt die Steuerorgane in Tätigkeit. Diese Schlußbewegung wird durch die rippenartig verlaufenden Leitbleche erleichtert, da letztere leicht das im Speiseraum noch vorhandene Mahlgut durchdringen und geringeren Widerstand finden, als dies bei der bisherigen flachen Druckplatte der Fall ist.
  • Zweckmäßig wird man die Schwenkklappe aus Leichtmetall herstellen und die sie tragende Welle in Kugellagern lagern, um auf diese Weise ein leichtes Ansprechen der Klappe zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Klappe ist in der Hauptsache für halb- oder vollautomatische Walzenstühle gedacht, sie kann aber auch für andere Walzenstühle Verwendung finden, bei denen gleiche oder ähnliche Verhältnisse vorliegen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenstuhl für das Ausmahlen von Getreide oder einem ähnlichen Mahlgut mit im Speiseraum angeordneter Schwenkklappe, für die Beeinflussung der die Walzen ein- und ausschaltenden Steuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe (i) an der Einlaufseite des Mahlgutes mit Leitflächen (3), versehen ist, die das dem Speiseraum zufließende Mahlgut in Walzenbreite vor der Schwenkklappe lagern.
  2. 2. Schwenkklappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (3) aus Winkelblechen bestehen, die stirnseitig gegen die Schwenkklappe (i) stoßend an dieser befestigt sind.
  3. 3. Schwenkklappe nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (3) so mit der Schwenkklappe (i) verbunden sind, daß sie in der horizontalen Achse gesehen zur Schwenkklappe geneigt verlaufen. .
  4. 4. Schwenkklappe nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Leitflächen aus zwei übereinander angeordneten Winkelblechen bestehen, deren Scheitellinie etwa senkrecht zur Schwenkwelle (2) verläuft.
  5. 5. Schwenkklappe nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Winkelbleche unterschiedliche Steigung aufweisen, wobei die Steigung des oberen Winkelbleches größer als die des unteren Winkelbleches ist.
  6. 6. Schwenkklappe nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Winkelblech auf dem unteren Winkelblech aufsitzt und über die die Schwenkklappe (i) tragende Welle (2) teilweise hinausragt.
  7. 7 . Schwenkklappe nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Schwenkklappe (i) aus Leichtmetall besteht. B. Schwenkklappe nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkklappe (i) tragende Welle (2) in Kugellagern läuft.
DED1284A 1950-03-09 1950-03-09 Walzenstuhl Expired DE819192C (de)

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