DE852935C - Vorrichtung zur Einstellung der Verstellwalzen gegen die Festwalzen bei Walzenstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung der Verstellwalzen gegen die Festwalzen bei Walzenstuehlen

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Publication number
DE852935C
DE852935C DEP45810A DEP0045810A DE852935C DE 852935 C DE852935 C DE 852935C DE P45810 A DEP45810 A DE P45810A DE P0045810 A DEP0045810 A DE P0045810A DE 852935 C DE852935 C DE 852935C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
adjusting
rollers
fixed
setting
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Expired
Application number
DEP45810A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE852935C publication Critical patent/DE852935C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einstellung der Verstellwalzen gegen die Festwalzen bei Walzenstühlen Die Walzenstühle arbeiten im allgemeinen mit Fest- und Loswalze, wobei die Loswalze im Sinne einer Verminderung oder Erweiterung des Arbeitsspaltes zur Festwalze verstellt wird. Dabei muß darauf geachtet werden, daß über die gesamte Walzenlänge gleichmäßige Mahlarbeit geleistet wird. Zu diesem Zweck war es nötig, wiederholt durch Nachstellen von Hand den Mahlspalt bei einseitiger Beschickung zu korrigieren. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, diese notwendigerweise wiederholte Verstellung der Loswalze zur Festwalze zugleich unter Berücksichtigung gleichmäßigen h'fahldrucks selbsttätig durchzuführen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verstellwalze gegen die Festwalze zur Erzielung einer gleichmäßigen Mahlarbeit abhängig von der Mahlgutverteilung schwenkbar um ihren Schwerpunkt pendelnd und selbsttätig einstellbar angeordnet ist. Die sich selbsttätig einstellende Loswalze ist z. B. bewegungsabhängig mit dem Speiseschieber oder der Speiseklappe gekuppelt, so daß eine einseitige Mahlspaltverringerung oder -vergrößerung ein Öffnen bzw. Schließen des Speiseschiebers auf der betreffenden Seite des Stuhles zur Folge hat.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Es ist eine schaubildliche Darstellung der Walzen mit der Speiseeinrichtung gezeigt. Die Festwalze ist mit i, die Loswalze mit 2 bezeichnet; die Walze 2 ist bei 3 in den bekannten Hebellagern d gelagert, die von Gestängen 5 gehalten werden. Die Gestänge 5 sind an der Exzenterwelle.6 angelenkt. Diese Exzenterwelle ist in der Zeichnung als Welle mit Winkelschenkeln an beiden Enden dargestellt. Mit Hilfe des Handrades 17 wird die in 18' schwenkbar gelagerte Spindel 18 gedreht, die über die Laufmutter i9 und Gestänge 2o in bekannter Weise ein Verdrehen der Exzenterwelle 6 bewirkt. Ein Verstellglied 7 nimmt in entgegengesetzt exzentrischen Lagerstellen 8, 9 die Exzenterwelle 6 auf. Das Verstellglied 7 'ist seinerseits bei io und i i , lose drehbar gelagert. Das Verstellglied 7 hat an beiden Enden entgegengesetzt abgewinkelte Schenkel.
  • An entgegengesetzt gerichteten Winkelarmen 12 und 13 des Verstellgliedes 7 greifen die Gestänge 14, 15 der Speiseklappe 16 an. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Der Mahlspalt zwischen den beiden Walzen i und 2 wird in bekannter Weise mittels Handräd 17 grundsätzlich eingestellt. Die Betätigung des Handrades 17 bewirkt eine Drehung der Spindel 18 und ein Wandern der Mutter i9; hierbei erfährt die Spindel eine Schwenkbewegung um den Schwenkpunkt 18', und der Gestängehebel 2o dreht dadurch die Welle 6 in ihren Lagern 8 und 9; die Winkelschenkel beiderseits der Wellenenden 6 schwenken aus und verursachen ein gleichmäßiges Heben bzw. Senken der Gestänge 5, die wiederum die Hebellager 4 um ihre festen Drehpunkte 4 bewegen und die von den Hebellagern 4 getragene Walze 2 gleichmäßig der Walze i nähern oder davon entfernen. Diese Art der Walzeneinstellung ist nicht neu. Treten dagegen während des Betriebes Unregelmäßigkeiten etwa infolge Verschiedenartigkeit des Mahlgutes auf oder läuft den Walzen 1, 2 einseitig mehr oder weniger Mahlgut zu, dann stellt sich bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung die Walze 2 infolge ihrer pendelnden Aufhängung durch einseitige Veränderung des Mahlspaltes zwar auf gleichmäßigen Mahldruck über die ganze Walzenlänge ein, aber dieser unterschiedliche Mahlspalt verursacht einen ebenso unterschiedlichen wie unerwünschten Mahleffekt. Dieser Mangel wird durch die bewegungsabhängige Verbindung der Walze 2 mit der Speiseklappe 16 mittels Verstellgliedes 7 behoben.
  • Läuft nämlich z. B. den Walzen i und 2 auf der linken Seite, wie durch Pfeil 21 angedeutet, mehr Gut zu, dann wird Walze 2 infolge ihrer pendelnden Aufhängung dem unerwünscht vergrößerten Mahldruck in Richtung 22 ausweichen und sich von Walze i einseitig entfernen. Das linke Hebellager 4 schwenkt aus, Gestänge 5 folgt nach und verursacht bei unverdrehbar in ihren Lagern 8, 9 festgehaltener Welle 6 eine Drehung des Verstellgliedes 7, gemäß Pfeilrichtung 23. Das hat Schwenkung des Hebels 12 und eine Bewegung des Gestänges 14 in Pfeilrichtung 23 zur Folge; die Speiseklappe 16 wird auf dieser Seite im Sinn einer Verringerung der Mahlgutzufuhr verstellt.
  • Auf der anderen Seite der Walzen i und 2 vollzieht sich währenddessen eine ähnliche Bewegung der analogen Mittel, nur in umgekehrter Richtung, so daß auf dieser Seite der Mahlspalt zwischen den Walzen verringert und die Speiseklappe 16 mehr geöffnet wird. Wegen der Bewegungsabhängigkeit der Speiseklappe 16 von der horizontalen Lage der Walze 2 wird diejenige Seite der Speiseklappe 16, die durch vermehrten Durchlaß von Mahlgut die Unparallelität der Mahlwalzen in der vorbeschriebenen Weise hervorgerufen hat, so weit und so lange geschlossen gehalten, bis wieder gleicher Mahlspalt bei gleichem Mahldruck hergestellt ist.
  • Da die Walze 2 um den Sc'hwerpun'kt pendelnd aufgehängt ist; kann sich z. B. die rechte Seite der Walze 2 nur auf Kosten der linken Seite von der Walze i entfernen. Das hat zur Folge, daß bei Störungen der rechten Walzenseite die linke sofort regelnd eingreift und umgekehrt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHCr i. Vorrichtung zur Einstellung der Verstellwalzen gegen die Festwalzen bei Walzenstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellwalze gegen die Festwalze zur Erzielung einer ' gleichmäßigen Mahlarbeit um ihren Schwerpunkt pendelnd und abhängig von der Mahlgutverteilung selbsttätig einstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich selbsttätig einstellende Verstellwalze bewegungsabhängig mit dem Speiseglied, z. B. Schieber, Klappe od. dgl., so gekuppelt ist, daß eine einseitige Mahlspaltveränderung eine entsprechende, aber entgegengesetzte Speisespaltveränderung auf derselben Seite des Walzenstuhls bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine von Hand zu betätigende Einrichtung (17-2o) zur Verstellung der Verstellwalze (2) parallel zu sich selbst.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (17-2o) an der schief zur Achse (7) gelagerten Schwenkachse (6) angreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (6) ein Hebel (2o) befestigt ist, der mittelbar (i9) oder unmittelbar in das Gewinde einer handbetätigten (17), am Gehäuse sich abstützenden Spindel (18) gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 661 219, 597 775.
DEP45810A 1949-06-14 1949-06-14 Vorrichtung zur Einstellung der Verstellwalzen gegen die Festwalzen bei Walzenstuehlen Expired DE852935C (de)

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DEP45810A DE852935C (de) 1949-06-14 1949-06-14 Vorrichtung zur Einstellung der Verstellwalzen gegen die Festwalzen bei Walzenstuehlen

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DE852935C true DE852935C (de) 1952-10-20

Family

ID=7381268

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DEP45810A Expired DE852935C (de) 1949-06-14 1949-06-14 Vorrichtung zur Einstellung der Verstellwalzen gegen die Festwalzen bei Walzenstuehlen

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DE (1) DE852935C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4226182A1 (de) * 1992-08-07 1994-02-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Anlage und Verfahren zur Druckbehandlung körnigen Gutes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE597775C (de) * 1932-08-20 1934-06-02 Schneider Jaquet & Cie Sa Einrichtung zur Regelung des Anpressdruckes von Mahlwalzen
DE661219C (de) * 1937-05-11 1938-06-14 Buehler Ag Geb Walzenstuhl

Patent Citations (2)

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DE661219C (de) * 1937-05-11 1938-06-14 Buehler Ag Geb Walzenstuhl

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