DE656757C - Aus zwei Walzen bestehende Schrotmuehle - Google Patents
Aus zwei Walzen bestehende SchrotmuehleInfo
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- DE656757C DE656757C DEH148463D DEH0148463D DE656757C DE 656757 C DE656757 C DE 656757C DE H148463 D DEH148463 D DE H148463D DE H0148463 D DEH0148463 D DE H0148463D DE 656757 C DE656757 C DE 656757C
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- Germany
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- grinding
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- rollers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/32—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
- B02C4/38—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in grain mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine aus zwei Walzen bestehende Schrotmühle mit einem unterhalb
der Walzen angeordneten Mahlkörper. Bekanntlich müssen nun nach längerem oder kürzerem Gebrauch diese Schrotwalzen wieder
geschärft werden, wobei sich der Walzendurchmesser jedesmal verringert. Es müssen
deshalb Vorrichtungen vorgesehen sein, die ein genaues Nachstellen des Mahlkörpers ermöglichen.
Bei den bekanntgewordenen Schrotmühlen versucht man, diese Einstellung durch außerordentlich
umständliche Einrichtungen zu erreichen. Praktisch ist aber nur dann eine schnelle und einwandfreie Einstellung möglich,
wenn, wie beim Erfmdungsgegenstand, der Mahlkörper selbst radial zur Achse der
Arbeitswalze derart einstellbar ist, daß der Spalt zwischen Walzenumfang und Arbeitsfläche
des Mahlkörpers an allen Punkten gleich ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der zweckmäßigerweise aus Mehrkantstahl
gefertigte Mahlkörper unter Fortfall der bisher lediglich als Träger des Mahlwerkzeuges
dienenden Mahlschale im offenen Winkel zwischen den beiden Schrotwalzen angeordnet ist. Infolge seiner mehrkantigen
Form und der hierdurch bedingten größeren Anzahl von Mahlflächen hat die mit einem
derartigen Mahlkörper ausgestattete Schrotmühle eine entsprechend höhere Ausnutzung
als Mühlen mit Mahlmänteln oder einfachen Mahleinsätzen.
Die Verwendung von Mahlkörpern, die unter Fortfall von Mahlschalen mit einer
Mehrzahl von Mahlflächen versehen sind, ist bei Walzenstühlen bereits bekannt, bei denen
als gleichwinklige Vielecke mit bogenförmig verlaufenden Seiten ausgebildete Mahlkörper
zwischen vier gegeneinander verstellbaren Walzen angeordnet sind. Eine Vorrichtung,
die auch bei ungleichmäßiger Abnutzung der einen oder der anderen Walze ein Nachstellen
des Mahlkörpers ermöglicht, ist dagegen auch bei diesen Maschinen nicht bekanntgeworden.
Erfindungsgemäß werden die bisherigen Nachteile dadurch beseitigt, daß der jeweils
mit einer Walze zusammenarbeitende, mit einer Mehrzahl von bogenförmigen Mahl- so
flächen versehene Mahlkörper gleichachsig zur Arbeitsfläche der einen oder der anderen
Mahlwalze einstellbar ist, wobei der Mahlkörper zweckmäßigerweise in einem parallel
zu den Walzenachsen schwenkbar angeordneten Rahmen verschiebbar, quer zu den Achsen schwenkbar und feststellbar gelagert
ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darge-
stellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Schrotmühle in Seitenansicht (die Seitenblechwand ist der Deutlichkeit
wegen abgenommen),
Abb. 2 in Draufsicht (die obere Blechwand ist der Deutlichkeit wegen abgenommen),
Abb. 3 Teilansicht des Mahlkörpers mit schwenkbaren Rahmen.
Das Gestell der Schrotmühle besteht aus
vier aufrecht verlaufenden Winkeleisen a, die
durch einen gleichfalls aus Winkeleisen bestehenden Rahmen b verbunden sind. Am R
men b sind Hängelager c und d für
walzen e und /vorgesehen. Das Hggfj
ist verschiebbar gelagert, so daß der Abstaaads·
der beiden Schrotwalzen voneinander verändert werden kann. Die Verstellung-erfolgt mittels
ίο abgefederter Spindel s. Infolge ihrer hängenden
Lagerung ragen die Schrotwalzen nicht über den Rahmen b hinaus, so daß dieser
durch ein einfaches Blech g abgedeckt werden kann und kostspielige Gußkonstruktionen in
Fortfall kommen. Oberhalb der Schrotwalzen ist an dem Blech g ein Einfülltrichter h angeordnet,
der unter Verwendung eines einstellbaren Einlaßschiebers und einer Schüttelbzw.
Rührvorrichtung das Mahlgut den Schrotwalzen zuführt.
Unterhalb der beiden Schrotwalzen, in dem durch die Walzen gebildeten offenen Winkel
ist ein dreieckig ausgebildeter Mahlkörper i angeordnet, der das durch die Walzen kommende
Mahlgut abfängt und zwischen seiner einen Mahlfläche ix und der schnell laufenden
Schrotwalze e weiterleitet. Der zweckmäßigerweise aus Dreikantstahl gefertigte Mahlkörper
i ist mit seinen Zapfen k in Längsschlitzen
I des Rahmens m verschiebbar gelagert
und wird in seiner jeweiligen Lage durch zweckmäßigerweise federnde Unterlegscheiben
η sowie Muttern und Gegenmuttern 0 fixiert.
Der Rahmen ist auf seiner einen Seite um
Bolzen p schwenkbar gelagert, der im Maschinengestell α mittels Muttern g befestigt
ist. Die andere Seite des Rahmens m besitzt eine Kröpfung r zur Aufnahme eines BoI-zens
s, an dem eine Stellspindel t angelenkt ist. An Stelle der Kröpfung können auch
Winkel vorgesehen werden (vgl. Abb. 3).
Durch Lösen des Bolzens s läßt sich der Rahmen zusammen mit dem Mahlkörper herab-.schwenken
(vgl. strichpunktierte Lage in >. 1), so daß ein Auswechseln der Mahl-
h> Hi H durch einfaches Lösen der
luttern 0 und Drehen des Mahlkörpers i durch j eden Laien vorgenommen werden
kann.
Die Stellspindel t besitzt in bekannter Weise Anschlagmuttern u sowie ein Handrad
v, das entgegen der Wirkung einer Feder w verstellt werden kann, wodurch ein
Heben bzw. Senken des gesamten Rahmens m und somit des Mahlkörpers i erfolgt. Durch
diese Bewegung und die Verschiebbarkeit des Mahlkörpers in den Längsschlitzen Z des
Rahmens ist eine außerordentlich einfache und dabei vollkommen genaue Einstellbarkeit
des Mahlkörpers gegenüber der Schrotwalze e jederzeit möglich.
Claims (2)
1. Aus zwei Walzen bestehende Schrotmühle
mit unterhalb der Walzen angeordnetem, quer zu deren Längsachsen verstellbarem Mahlkörper, dessen Mahlfläche
mit einer Walze zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich
bekannter Weise mit einer Mehrzahl von bogenförmigen Mahlflächen versehene Mahlkörper gleichachsig zur Arbeitsfläche
der einen oder anderen Mahlwalze einstellbar ist.
2. Schrotmühle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mahlkörper (ι) in einem parallel zu den Walzenachsen
schwenkbar angeordneten Rahmen (w) quer zu den Achsen verschiebbar,
schwenkbar und feststellbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148463D DE656757C (de) | 1936-08-06 | 1936-08-06 | Aus zwei Walzen bestehende Schrotmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148463D DE656757C (de) | 1936-08-06 | 1936-08-06 | Aus zwei Walzen bestehende Schrotmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656757C true DE656757C (de) | 1938-02-14 |
Family
ID=7180442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH148463D Expired DE656757C (de) | 1936-08-06 | 1936-08-06 | Aus zwei Walzen bestehende Schrotmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656757C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839151C (de) * | 1951-04-03 | 1952-05-15 | Werner Melges | Widerlagerkoerper in Verbindung mit Schleifwalzen von Muellereimaschinen |
DE895689C (de) * | 1951-04-03 | 1953-11-05 | Werner Melges | Muellerei-Maschine |
DE1213709B (de) * | 1963-02-06 | 1966-03-31 | Automatic Storage Company Ltd | Walzenmuehle |
-
1936
- 1936-08-06 DE DEH148463D patent/DE656757C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839151C (de) * | 1951-04-03 | 1952-05-15 | Werner Melges | Widerlagerkoerper in Verbindung mit Schleifwalzen von Muellereimaschinen |
DE895689C (de) * | 1951-04-03 | 1953-11-05 | Werner Melges | Muellerei-Maschine |
DE1213709B (de) * | 1963-02-06 | 1966-03-31 | Automatic Storage Company Ltd | Walzenmuehle |
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