DE1213709B - Walzenmuehle - Google Patents

Walzenmuehle

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DE1213709B
DE1213709B DEA45101A DEA0045101A DE1213709B DE 1213709 B DE1213709 B DE 1213709B DE A45101 A DEA45101 A DE A45101A DE A0045101 A DEA0045101 A DE A0045101A DE 1213709 B DE1213709 B DE 1213709B
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DE
Germany
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roller
chain
rollers
roller mill
lever
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Pending
Application number
DEA45101A
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English (en)
Inventor
Myron Carl Hesse
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AUTOMATIC STORAGE Co Ltd
Original Assignee
AUTOMATIC STORAGE Co Ltd
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Publication date
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/38Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in grain mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Walzenmühle Die Erfindung betrifft eine Walzenmühle für Korn mit zwei Walzen, die je mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen versehen sind und von denen eine in der Verbindungsebene der Walzenachse verschieblich ist und sich gegen federnde Mittel abstützt.
  • Es sind bereits Walzenmühlen zum Schroten mit zwei Walzen bekannt, von denen die eine Walze in bezug auf die andere verschiebbar angeordnet ist, um Walzenspaltänderungen, die vorn Nachschleifen der Walzen herrühren, wieder einstellen zu können. Derartige Schrotmühlen haben den Nachteil, daß sie nur einen bestimmten Arbeitsgang, eben das Schroten, durchführen können. Um andere Mahlvorgänge durchführen zu können, muß das entsprechende Gut anderen Mühlen zur Verarbeitung zugeführt werden. Diese Verarbeitungsweise erfordert einen erheblichen Aufwand an Mühleneinrichtungen.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Walzenmühle der vorgenannten Gattung, die ohne zusätzliche Mahleinrichtungen verschiedene Mahlvorgänge durchführen kann und die außerdem fähig ist, sehr unterschiedliches Mahlgut zu verarbeiten.
  • Hierzu sieht die Erfindung vor, daß der Abstand der einen Walze von der anderen Walze derart einstellbar ist, daß die Rippen der Walzen entweder miteinander kämmen oder in einem Abstand voneinander liegen und daß ein an sich bekannter Walzenantrieb vorgesehen ist, bei dem die eine der beiden Walzen angetrieben ist und zur Kupplung der beiden Walzen eine Kette vorgesehen ist, die über auf den Walzenachsen befestigte Kettenräder geführt ist und mit einem Kettenspanner versehen ist, wobei der Kettenspanner so weit entspannbar ist, daß ein Abnehmen der Kette möglich ist, wenn die Walzenmühle so betrieben wird, daß sich die Zähne im Eingriff befinden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Walzen, wie an sich bekannt ist, gleichen Durchmesser besitzen und daß die auf den Achsen der Walzen befestigten Kettenräder, wie ebenfalls an sich bekannt ist, unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann so ausgebildet sein, daß der Kettenspanner einen um einen Wellenstumpf schwenkbaren Hebel aufweist, der an seinem von dem Wellenstumpf entfernt liegenden Ende ein Leerlaufkettenrad trägt, das normalerweise durch eine an einer Verlängerung des Hebels angreifende Feder mit der Kette im Eingriff steht und durch Schwenken des Hebels entgegen dem Federdruck außer Eingriff mit der Kette kommt. Dabei kann vorgesehen sein, daß auf dem den Schwenkpunkt des Hebels bildenden Wellenstumpf ein zweites mit der Kette im Eingriff stehendes Leerlaufkettenrad gelagert ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform kann so ausgebildet sein, daß eine Verstelleinrichtung für den Walzenabstand vorgesehen ist, die Gewindestangen aufweist, welche mit verschiebbaren Lagern der Welle der Walze verbunden sind und durch den Rahmen der Mühle verschiebbar hindurchfassen, daß um die Gewindestangen Schraubendruckfedern herumfassen, die am Rahmen und an auf den Stangen verstellbar angebrachten Anschlägen anliegen, daß auf die Gewindestangen Kettenräder aufgeschraubt sind, die am Rahmen anliegen und durch eine Kette zu gemeinsamer Bewegung verbunden sind, und daß eine Vorrichtung zum Drehen eines Kettenrades vorgesehen ist, so daß durch Drehen des Kettenrades. beide verschiebbare Lager in Längsrichtung verstellbar sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Walzenmühle; F i g. 2 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Mühle nach der Linie 2-2 der F i g. 1, in Richtung der Pfeile gesehen, wobei im einzelnen die Anordnung der verschiebbaren Lager und die Spann- und Einstelleinrichtungen zu erkennen sind; F i g. 3 zeigt vergrößert einen senkrechten Teilschnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2, in Richtung der Pfeile gesehen; dabei sind die Spann- und Einstelleinrichtungen für ein Lager erkennbar; F i g. 4 ist ein Teilquerschnitt durch die Mühle nach der Linie 4-4 der F i g. 1, der die Befestigung des verschiebbaren Lagers am Rahmen der Mühle erkennen läßt; F i g. 5 zeigt einen Teilquerschnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 1, gesehen in Richtung der Pfeile, der die neuartige Spannvorrichtung für die Antriebskette zur Aufnahme .des Spiels erkennen läßt.
  • In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Der Buchstabe M bezeichnet ganz allgemein die Walzenmühle, die einen Rahmen 10 aufweist, auf dem die einzelnen Teile der Mühle angeordnet sind. Dieser Rahmen kann in verschiedener Weise- ausgebildet und hergestellt sein, wie es dem beabsichtigten Zweck angepaßt ist. Wie dargestellt, ist der Rahmen mit im Abstand parallel zueinander liegenden, in Längsrichtung verlaufenden Seitenplatten 11 und 12 versehen, die einander gleich sind. An entgegengesetzten Enden der Seitenplatten 11 und 12 sind Stirnplatten 13 und 14 starr damit verbunden. Die Oberkanten der Seitenplatten können weiterhin eine obere Abdeckplatte 15 tragen, die nur an einem Ende des Rahmens vorgesehen ist. Dadurch wird ein Kasten oder Gehäuse gebildet, das zwei gleichartige Walzen 16 und 17 aufnehmen kann. Jede Walze ist mit der gleichen Anzahl von in Längsrichtung -verlaufenden, in gleichem Abstand voneinander liegenden Sahneidrippen versehen.
  • Der Abstand -der Walzen 16; 17 kann so eingestellt werden, daß entweder die Rippen der Walzen so ineinanderfassen, daß die eine Walze die andere antreibt, oder daß die Rippen der Walzen in einem geringen Abstand voneinander liegen. Die Seitenplatten 11 und 12 sind mit Befestigungsflanschen und -rippen versehen.
  • Im Betrieb kann ein Füllschacht mit einer Reguliervorrichtung vorgesehen sein, der das Korn mit einer gewünschten Zuführmenge zwischen die Walzen 16 und 17 einführt. Der Füllschacht und die Reguliereinrichtung sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Walzenmühle kann auch in Verbindung mit weiteren Maschinen und Zusatzgeräten benutzt werden, wie Schneidmaschinen für Ähren und Maiskolben. Wenn die Walzenmühle zum Verarbeiten von gebrochenen Ähren und Kolben verwendet wird, wird sie direkt unterhalb der Brech- und Schneidzylinder angeordnet, und die beiden werden zusammengefaßt und gemeinschaftlich angetrieben.
  • Die Walze 16 ist auf einer drehbaren Welle 18 angebracht, die in Lagern 19 läuft, welche fest mit den Tragflanschen der Seitenplatten 11 und 12 verschraubt sind. Auf <dem einen Ende der Welle 18 ist durch Aufkeilen oder auf andere Weise eine Riemenscheibe 20 befestigt, welche über Riemen 21 angetrieben wird, die mit einem Antrieb verbunden sind. Das andere Ende der Welle trägt ein Kettenrad 22 mit einer bestimmten Abmessung, welches ebenfalls aufgekeilt oder auf andere Weise auf der Welle befestigt ist. Die Walze 1'7 sitzt auf einer Welle 23, die durch Schlitze 24 in den Seitenplatten 11 und 12 hindurchragt, welche Einrichtungen darstellen, mit denen die Walze 17 zur Gegenwalze 16 hin-- oder von dieser wegbewegt werden kann. Die beiden Enden der Welle 23 sind drehbar in verschiebbaren Lagern 25 gelagert, die in der durch die Walzenachsen gelegten Ebene eingestellt werden können, um anfänglich die Walze 17 relativ zur Walze 16 einstellen zu können. In den oberen und unteren Flächen der verschiebbaren Lager 25 sind in Längsrichtung verlaufende Führungen 26 angebracht. In diesen Führungen sitzen obere und- untere Führungsplatten 27, die durch Schrauben oder auf andere Weise mit den Außenflächen der Seitenplatten 11 und 12 verbunden sind, Auf das eine Ende der Welle 23 ist ein Kettenrad 28.aufgekeilt oder anderweitig befestigt.
  • Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die verschiebbaren Lager 25 in der durch die Walzenachse gelegten Ebene verschieben zu können, so daß der Abstand der Walze 17 von der Walze 16 eingestellt wird. Weiterhin sind Vorkehrungen getroffen, mit denen die Walze 17 in einer solchen eingestellten Lage unter Spannung gehalten wird. Diese Einrichtungen werden durch Gewindestangen 29 dargestellt, welche an jeder Seite des Rahmens angeordnet sind. Die Stangen sind fest mit den verschiebbaren Lagern 25 verbunden und werden in einer eingestellten Stellung durch Gegenmuttern 30 gesichert. Um die Stangen 29 herum liegen Schraubendruckfedern 31. Die äußeren Enden der Federn liegen an Flanschen der Rahmenplatten an, während die anderen Federenden gegen Scheiben drücken, die durch Schraubenmuttern 32 in bestimmten Stellungen auf den Gewindestangen 29 gehalten werden. Somit drükken die Federn die verschiebbaren Lager 25 normalerweise in Richtung auf die Walze 16. Die Spannung oder Druckkraft der Federn wird vorzugsweise im Herstellerwerk eingestellt. Die äußeren Enden der Stangen 29 fassen verschiebbar durch die Rahmenplatten hindurch und tragen mit Gewinde aufgeschraubte Kettenräder 33 und 34. Diese Kettentenräder, die als Zustellmuttern dienen, sind durch eine Kette 35 miteinander verbunden, so daß sie gleichzeitig und gemeinsam verstellt werden. Das eine Kettentrum (in der Zeichnung das untere) liegt an einem beweglichen Nocken 36 an, der als Spannvorrichtung zur Aufnahme :des Kettenspiels dient. Das Kettenrad 34 ist mit einer Hülse 37 versehen, welche Öffnungen 38 aufweist, durch die eine Stange oder ein Griff hindurchgesteckt werden kann, um das Kettenrad zu drehen. Die Drehung des Rades 34 wird durch die Kette 35 auf das Kettenrad 33 übertragen. Durch ein Drehen des Kettenrades 34 können somit die Stangen 29 gleichzeitig und gleichmäßig vor- und zurückbewegt werden, so daß sich für die unterschiedlichen Zwecke der Abstand der Walze 17 von der Walze 16 einstellen läßt. Nach dem Einstellen der Walze 17 werden vorzugsweise die Kettenräder 33 und 34 an einer Drehung relativ zu den Stangen 29 gehindert. Zu diesem Zwecke kann eine Gegenmutter 39 auf eine der Stangen 29 aufgeschraubt werden, die gegen das Kettenrad 33 gezogen wird. Wenn die Stangen in der gewünschten Stellung festgestellt sind, wird die Walze 17 an einer Bewegung zur Walze 16 hin gehindert, jedoch kann sie sich, gegen die Wirkung der Federn 31 von der Walze 16 wegbewegen, so daß sie sich von selbst auf unterschiedliches Korn einstellt und den Durchtritt von harten Teilen zwischen den Walzen ermöglicht, ohne daß die Rippen der Walzen beschädigt werden.
  • Wenn die beiden Walzen derart eingestellt sind, daß die Rippen miteinander kämmen, treibt die Walze 16 die Walze 17 an, wobei dann die beiden Walzen mit der gleichen Drehzahl umlaufen.
  • Wenn die Mühle für gebrochene Maiskolben, Mais und Kerne usw. benutzt werden soll, wird die Walze 17 so verstellt, daß die Zähne der Walzen sich gerade nicht berühren. Der Abstand beträgt dann vorzugsweise etwa 0,8 mm. Bei dieser Einstellung wird die Walze 17 nicht mehr von der Walze 16 durch die ineinandergreifenden Rippen angetrieben. Aus diesem Grunde ist ein Kettenantrieb vorgesehen, über den die Walze 16 die Walze 17 antreibt. Der Antrieb weist eine Kette 40 auf, die über die Kettenräder 22 und 28 gelegt ist. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß das Kettenrad 22 einen größeren Durchmesser besitzt als das Kettenrad 28, so daß das Rad 28 und somit auch die Walze 17 mit einer höheren Drehzahl angetrieben wird als die Walze 16. Vorzugsweise wird das Kettenrad 22 mit vierundzwanzig Zähnen und das Rad 28 mit zwanzig Zähnen ausgebildet.
  • Da die Kette 40 nicht in allen Fällen benutzt wird, ist es erforderlich und wünschenswert, sie so anzuordnen und anzubringen, daß sie leicht von den Kettenrädern 22 und 28 abgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist ein unteres Leerlaufrad 41 vorgesehen, welches auf einem Wellenstumpf 42 sitzt, der von der Seitenplatte 11 des Rahmens getragen wird. Dieses Leerlaufrad, um das die Kette 40 herumführt, liegt unterhalb der Kettenräder 22 und 28. Auf dem Wellenstumpf 42 ist weiterhin ein Hebel 43 angebracht, der eine schwingende Bewegung um den Wellenstumpf ausführen kann und am oberen Ende mit einem weiteren Wellenstumpf 44 versehen ist, auf dem drehbar ein zweites Leerlaufrad 45 sitzt, das normalerweise direkt oberhalb des Leerlaufrades 41 liegt. Am oberen Ende des Hebels 43 ist eine Verlängerung 46 ausgebildet, an der das vordere Ende einer Schraubenzugfeder 47 befestigt ist. Das andere Ende dieser Schraubenfeder ist an einer Platte 48 verankert, welche ihrerseits am Rahmen befestigt ist. Somit wird der Hebel 43 normalerweise in einer angehobenen, senkrechten Lage gehalten und nach rechts in F i g. 1 gezogen, so daß die Kette unabhängig von der Einstellung der Walze 17 gespannt gehalten wird. Durch diese Ausbildung und Anordnung des Hebels 43 ist es möglich, das Leerlaufrad 45 nach unten zu schwenken und vollkommen außer Eingriff mit der Kette 40 zu bringen. Dadurch wird ein genügendes Spiel in der Kette erreicht, so daß sich diese schnell und leicht von der Maschine und von den Kettenrädern 22 und 28 abnehmen läßt.
  • Der Anordnung des Hebels 43, des Leerlaufrades 45 und der Feder 47 kommt größte Bedeutung zu, weil hierdurch die Möglichkeit geschaffen wird, die Kette schnell aufzulegen oder von den Kettenrädern abzunehmen. Weiterhin ist es bedeutungsvoll, daß durch ein geringfügiges Abrücken der Walze 17 von der Walze 16 und durch Benutzung der Kette 40 die Walze 17 mit einer höheren Drehzahl als die Walze 16 angetrieben werden kann. Auf diese Weise läßt sich die Mühle auch wirksam für gebrochene Maiskolben, für Kerne u. dgl. benutzen, und die Walzen ergeben einen gewünschten »Stahlschnitt«, und die Kerne werden klar und scharf geschnitten. Bei dieser Anordnung, bei der die eine Walze schneller umläuft als die andere, 'hat sich herausgestellt, daß zum Antrieb der Walzen bei schwerer Verarbeitung weniger Leistung erforderlich ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Walzenmühle für Korn mit zwei Walzen, die je mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen versehen sind und von denen eine in der Verbindungsebene der Walzenachsen verschieblich ist und sich gegen federnde Mittel abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einen Walze (17) von der anderen Walze (16) derart einstellbar ist, daß die Rippen der Walzen entweder miteinander kämmen oder in einem Abstand voneinander liegen und daß ein an sich bekannter Walzenantrieb vorgesehen ist, bei dem die eine der beiden Walzen (16) angetrieben ist und zur Kupplung der beiden Walzen (16, 17) eine Kette (40) vorgesehen ist, die über auf den Walzenachsen befestigte Kettenräder (22, 28) geführt ist und mit einem Kettenspanner versehen ist, wobei der Kettenspanner (43 bis 45) so weit entspannbar ist, daß ein Abnehmen der Kette möglich ist, wenn die Walzenmühle so betrieben wird, daß sich die Zähne im Eingriff befinden.
  2. 2. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Walzen (16, 17) gleichen Durchmesser besitzen.
  3. 3. Walzenmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die auf den Achsen der Walzen (16,17) befestigten Kettenräder (22, 28) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  4. 4. Walzenmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenspanner einen um einen Wellenstumpf (42) schwenkbaren Hebel (43) aufweist, der an seinem von dem Wellenstumpf entfernt liegenden Ende ein Leerlaufkettenrad (45) trägt, das normalerweise durch eine an einer Verlängerung (46) des Hebels angreifende Feder (47) mit der Kette im Eingriff steht und durch Schwenken des Hebels entgegen dem Federdruck außer Eingriff mit der Kette kommt.
  5. 5. Walzenmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Schwenkpunkt des Hebels (43) bildenden Wellenstumpf (42) ein zweites mit der Kette (40) im Eingriff stehendes Leerlaufkettenrad (41) gelagert ist.
  6. 6. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung für den Walzenabstand vorgesehen ist, die Gewindestangen {29) aufweist, welche mit verschiebbaren Lagern (25) der Welle (23) der Walze (17) verbunden sind und durch den Rahmen der Mühle verschiebbar hindurchfassen, daß um die Gewindestangen Schraubendruckfedern (31) herumfassen, die am Rahmen und an auf den Stangen verstellbar angebrachten Anschlägen (32) anliegen, daß auf die Gewindestangen (29) Kettenräder (33, 34) aufgeschraubt sind, die am Rahmen anliegen und durch eine Kette (35) zu gemeinsamer Bewegung verbunden sind, und daß eine Vorrichtung (37, 38) zum -Drehen eines Kettenrades (34) vorgesehen ist, so daß durch Drehen des Kettenrades beide verschiebbare Lager (25) in Längsrichtung verstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 656 757, 861490; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1830 263; französische Patentschrift Nr. 421323; »Die Mühle«, Heft 50, 7g. 1953, S. 751.
DEA45101A 1963-02-06 1964-01-28 Walzenmuehle Pending DE1213709B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US1213709XA 1963-02-06 1963-02-06
US256652A US3208677A (en) 1963-02-06 1963-02-06 Grain roller mill
FR962136A FR1380398A (fr) 1963-02-06 1964-01-30 Broyeurs à cylindres
BE643259A BE643259A (de) 1963-02-06 1964-01-31

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NL (1) NL6400939A (de)

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NL6400939A (de) 1964-08-07

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