DE483705C - Vorrichtung zum Nachschaerfen der Werkzeuge von Pressen aller Art - Google Patents

Vorrichtung zum Nachschaerfen der Werkzeuge von Pressen aller Art

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DE483705C
DE483705C DEF67147D DEF0067147D DE483705C DE 483705 C DE483705 C DE 483705C DE F67147 D DEF67147 D DE F67147D DE F0067147 D DEF0067147 D DE F0067147D DE 483705 C DE483705 C DE 483705C
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Germany
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balls
pressure
plate
cutting edge
ring
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DEF67147D
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FLEDERMAUS AKT GES fur METALL
MASCHB
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FLEDERMAUS AKT GES fur METALL
MASCHB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing

Description

  • Vorrichtung zum Nachschärfen der Werkzeuge von Pressen aller Art Da bekanntlich das Nachschleifen stumpf gewordener Pressenwerkzeuge sehr kostspielig ist, überdies mehrere Neben- und Folgearbeiten verursacht und oft ein stundenlanges Aussetzen der Presse erforderlich macht, also einen unter Umständen sehr beträchtlichen Arbeitsausfall bedeutet, sucht man in der Praxis dieses umständliche, zeitraubende und kostspielige Nachschleifen der Pressenwerkzeuge dadurch zu vermeiden bzw. zu ersetzen, daß man die Schneidkante des aus weicherem Werkstoff hergestellten Werkzeugteiles, also z. B. des Schnittringes, anhämmert und den beim Anhämmern an der Schneidkante entstandenen Grat mit Hilfe des aus sehr hartem Werkstoff bestehenden anderen Werkzeugteiles, z. B. des Schnittstempels, beseitigt. Das nach Art des Sensendengelns mittels eines Hammers von Hand zu bewirkende Anhämmern des aus weicherem Werkstoff hergestellten Werkzeugteiles kann nun aber nur in ganz wenigen Ausnahmefällen, nämlich nur bei Pressen mit sehr großem Hub; unter Belassung des Werkzeugs in der Presse vorgenommen werden, während es in der weitaus größten Mehrzahl der Fälle das Ausbauen des Werkzeugs und danach ein Wiedereinbauen und ein genaues Einrichten erforderlich macht. Im Hinblick darauf, daß das Anhämmern der Werkzeuge nur von besonders geschulten Arbeitern in hoher Lohnstufe ausgeführt werden kann und daß @ auch beim Anhärnmern in den weitaus meisten Fällen die sehr zeitraubende Arbeit des erneuten Einrichtens der Werkzeuge und der Presse, genau so wie beim Nachschleifen, erforderlich ist, ist der durch das Anhämmern erzielbare Nutzen und Zeitgewinn gegenüber dem Nachschleifen der Werkzeuge nur gering, zumal auch das Anhämmern eine erhebliche Zeit beansprucht. Im übrigen hat das Anhämmern aber noch den Nachteil, daß Ungenauigkeiten sich nicht vermeiden lassen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt die vorstehend aufgeführten Mängel sowohl des Nachschleifens als auch des Anhämmerns und bietet gegenüber dem bisherigen Zustande den Vorteil, daß das Nachschärfen der Werkzeuge in allen Fällen, also auch bei Pressen mit geringem Hub, unter Belassung der Werkzeuge in der Presse, dabei in kürzester Zeit und auch von ungeschulten Leuten, z. B. von der die Presse bedienenden Person selbst, vorgenommen werden kann. Die neue Vorrichtung beruht auf dem zum Tiefziehen von Hohlkörpern und zur Formänderung von Metallkörpern bereits benutzten, in seiner Übertragung auf das Schärfen von Werkzeugen aber durchaus neuen Gedanken, durch Kugeln oder Rollen eine Materialverschiebung zu bewirken. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht dabei im wesentlichen aus zwei oder mehr in geeigneter Weise geführten bzw. gehaltenen Kugeln oder Rollen und einer drehbaren Druckplatte bzw. einem drehbaren Druckring, wobei die Kugeln oder Rollen unter einem entweder von dem Pressenstößel oder aber von einer sich gegen den Pressenstößel oder ein anderes Widerlager stützenden Einstellschraube o. dgl. aufgebrachten Druck bei der Drehung der Druckplatte bzw, des Druckringes sich nahe der Schneidkante des aus weicherem Werkstoff bestehenden Werkzeugteiles auf dessen Oberfläche abwälzen und dabei den Werkstoff des betreffenden Werkzeugteiles gegen dessen Schneidkante hin und über diese hinaus drängen. Der die Kugeln oder Rollen haltende Teil der Vorrichtung ist zweckmäßig mittels eines in eine entsprechende Bohrung des Unter- oder Oberstempels bzw. eines anderen Teiles einzuführenden Bolzens in an sich bekannter Weise zentrierbar, und die Druckplatte kann unter Umständen mit dem die Rollen haltenden Teil der Vorrichtung aus einem Stück bestehen. Die Kugeln können in einer Art Käfig oder in geeigneten Armen untergebracht oder nur in radialen bzw. schrägen Schlitzen einer im-Unter- oder Oberstempel zentrierten Platte geführt sein, in welch letzterem Falle die Oberfläche des nachzuschärfenden Werkzeugteiles mit einer in der Nähe der Schneidkante und parallel zu dieser verlaufenden Rinne bzw. Nut zu versehen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht .den Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen.
  • Abb. i und 2 stellen in senkrechtem Schnitt und in Unteransicht eine Ausführung dar, bei der drei in einem Kugelkäfig untergebrachte Kugeln vorgesehen sind.
  • Abb. 3 und 4. zeigen in senkrechtem Schnitt und in Unteransicht eine andere Ausführungsform, die die neue Vorrichtung befähigt, Werkzeuge von in : weiten Grenzen verschieden großem Durchmesser nachschärfen zu können, während Abb.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist i eine als Kugelkäfig ausgebildete Platte, die in ihren Zellen 2 drei Kugeln 3, 3 enthält und einen zentralen Bolzen q. aufweist, der in eine mittlere Bohrung 5, des Unterstempels 6 einzusetzen ist. Der Kugelkäfig ist so auszubilden, daß die Kugeln 3, wenn sie die dem Bolzen q. zugekehrte Wand 2a ihrer Zelle berühren, nahe der Schneidkante 711 des aus weicherem Werkstoff bestehenden Schnittringes 7 auf dessen Oberflache einwirken.
  • Drehbar. oberhalb des Kugelkäfigs i befindet sich eine Druckplatte bzw. ein Druckring 8, der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel unmittelbar durch Bewegung des Handgriffs 9 gedreht werden kann. Selbstverständlich könnten aber zwischen dein Druckring 8 und einem geeigneten Handhcbel noch besondere Übertragungsmittel vorgesehen sein, um die Handkraft besser zur Drehung des Druckringes bzw. der Druckplatte 8 auszunutzen. Die Fläche 8a, mit der die Druckplatte bzw. der Druckring 8 auf die Kugeln 3, 3 einwirkt, ist bei dieser Ausführungsform entweder kegelig oder, wie gezeichnet, leicht gewölbt auszubilden mit dem Erfolge, daß ein auf den Druckring 8 ausgefibter Druck mittels der Kugeln 3 in Richtung der in Abb. r eingezeichneten Pfeile auf die Oberfläche des Schnittringes 7 wirksam wird.
  • . Die Ausübung des Druckes auf den Druckring 8 erfolgt nun bei der Ausführung nach Abb. i und 2 durch eine gegen den Schnittstempel io gestützte und mittels eines Kugel-oder Walzenlaufringes 1i, 12, auf die Druckplatte bzw. den Druckring 8 wirkende Einstellschraube 13, mittels deren eine Ein- und Nachstellung möglich ist. Die Einstellschraube 13 könnte aber auch durch ein anderes geeignetes Mittel ersetzt werden oder auch ganz fortfallen, da man in der Lage ist, den Schnittstempel io unmittelbar :auf den Kugel- bzw. Walzenlaufring 1i, a2 aufsetzen zu lassen und die Nachstellung (Druckverstärkung) durch Drehen der Stößelwelle oder durch Verstellung des Pressenstößels zu bewirken.
  • Andererseits könnte man bei Verwendung einer Einstellschraube o. dgl. diese nicht gegen den Schnittstempel, sondern gegen ein anderes Widerlager, z. B. einen am Pressenkörper oder Pressentisch zu befestigenden Bügel o. dgl., abstützen..
  • Ist der Schnittstempel derjenige Werkzeugteil, der aus. weicherem Werkstoff besteht, so sind Kugelkäfig und Druckplatte so auszubilden, daß die Druckrichtung schräg -gegen den äußeren Umfang des Schnittstempels, also von der Achse des Werkzeugs schräg nach außen verläuft und die Horizontalkomponente des Druckes von der nach außen gerichteten Wand der Zellen aufgenommen wird.
  • Die neue Vorrichtung wirkt in der Weise, daß bei Drehung des unter Druck stehenden Druckringes 8 die Kugeln 3 sich nahe der Schneidkante des aus weicherem Werkstoff bestehenden Werkzeugteiles, z. B. der Schneidkante 7a des Schnittringes 7, auf dessen Oberfläche abwälzen und den weichen Werkstoff des betreffenden Werkzeugteiles bei entsprechender Druckverstärkung über die Schneidkante hinausdrängen. Bei dem Nachschärfen vcn Schnittringen wird der Werkstoff durch die neue Vorrichtung in Richtung der in Abb. i eingezeichneten Pfeile über die Schneidkante 7" hinaus in die Bohrung des . Schnittringes hinein, beim Nachschärfen von Stempeln dagegen nach außen gedrängt und dort aufgewulstet, womit die neue Vorrichtung also dieselbe Wirkung -erzielt, die beim Anhämmern durch die-Hammerschläge erreicht wird. Gegenüber dem Anhämmern wird aber der Vorteil erzielt, daß die Aufwulstung erheblich schneller und bei weitem gleichmäßiger erfolgt und unter allen Umständen, also auch bei Pressen mit sehr kleinem Hub, unter Belassen des Werkzeugs in der Presse, dabei auch ohne Aufwand besonderer Aufmerksamkeit oder Geschicklichkeit und somit gar von der die Presse bedienenden Arbeiterin vorgenommen werden kann. Damit fällt also auch das bisher erforderliche Ausbauen und Wiedereinbauen des Werkzeugs und vor allen Dingen das langwierige und nur von besonders geschulten, hochgelöhnten Arbeitern vorzunehmende Einrichten des Werkzeugs und der Presse fort.
  • Die in Abb. i und 2 dargestellte Ausführungsform der neuen Vorrichtung ist zwar für die sehr zahlreichen Fälle, in denen die Werkzeuge v or"viegend denselben Durchmesser aufweisen, gedacht, indessen läßt sie sich aber auch für Werkzeuge von verschieden großem Durchmesser verwenden. Hierzu ist nur erforderlich, daß die Fläche 8a des Druckringes bzw. der Druckplatte 8 kegelförmig ausgebildet- wird und mehrere verschieden große Kügelkäfigplatten i vorrätig gehalten werden, die gegeneinander auswechselbar sind und je nach Maßgabe der Werkzeuggröße zur Benutzung gelangen.
  • Man kann die Kugeln auch in drehbar bzw. schwingbar angeordneten und in verschiedenen Stellungen feststellbaren Armen, deren Verstellung gegebenenfalls durch N okkenscheibe oder andere Mittel gleichzeitig bewirkt werden könnte, oder in-zwei gegeneinander vierdrehbaren Scheiben unterbringen, deren eine beispielsweise radiale, deren andere aber schräge Schlitze aufweist. Dadurch ist man in der Lage, den Abstand der Kugeln von der Mitte der Vbrrichtung zu verändern, um dadurch ohne Auswechseln irgendwelcher Teile die Vorrichtung für verschieden große Werkzeuge verwenden zu können.
  • Auch die in Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform gestattet eine Verwendung der neuen Vorrichtung für sehr verschieden große Werkzeuge. Zu diesem Zweck sind die Kugeln 3, 3 nicht in Zellen, sondern in radial gerichteten langen Schlitzen 1q. der Platte i untergebracht, wobei die Fläche 8a des Druckringes bzw. der Druckplatte 8 Kegelform aufweist und im übrigen nur die Anordnung einer kleinen Rinne bzw. Nut 15 in der Oberfläche des nachzuschärfenden Werkzeugteiles, z. B. des Schnittringes 7, nahe der Schneidkante 7a erforderlich ist.
  • Da die Nut 15 in der Oberfläche des Schnittringes 7 sich in nächster Nähe der Schneidkante 711 befindet und ein Ausweichen der Kugeln verhindert, so würde ein Hineindrängen des weicheren Werkstoffs, aus dem der Schnittring - besteht, über die Schneidkante 71 in die Bohrung 16 des Schnittringes 7 auch bei ebener Ausbildung der Fläche 8a des Druckringes 8 stattfinden. Es ist also bei der Ausführung nach Abb.3 und .4 zur Erreichung des genannten Zweckes nicht erforderlich, die Fläche 8a kegelig zu gestalten.
  • Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Ausstattung der neuen Vorrichtung mit Rollen an Stelle der Kugeln. Hierbei sind 17 zwei oder mehr Rollen, die auf Achsen 18 einer Platte i9 laufen, wobei die Platte i9 in sich den Halter für die Rollen und auch den Druckring bzw. die Druckplatte vereinigt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 erfolgt die Zentrierung der Vorrichtung im Oberstempel bzw. Stößel mittels eines zentralen Bolzens 2o, der in einer mittleren Bohrung eines in den Schnittstempel eingesetzten Zwischenstücks 21 Aufnahme findet. Zwischen dem Einsatzstück 2i, das übrigens auch gemäß Abb. i zweiteilig und als Einstellschraube ausgebildet sein könnte, und der Platte i9 ist ein Kranz von Kugeln 22 oder Walzen angeordnet, um die Drehung der die Rollen 17 tragenden und gleichzeitig als Druckring wirkenden Platte i9 trotz des mittelbar oder unmittelbar vom Pressenstößel ausgeübten Druckes zu ermöglichen.
  • Durch entsprechend lange Ausführung der an der Platte i9 befindlichen Drehbolzen 18 für die Rollen 17 und verschiebbare Anordnung der Rollen 17 auf den Bolzen 18 kann dafür Sorge getragen werden, daß die neue Vorrichtung auch in der Ausführung nach Abb. 5 für Werkzeuge von verschieden großem Durchmesser verwendbar ist. Die Einstellung der Rollen 17 mit Bezug auf den Durchmesser des jeweils nachzuschärfenden Werkzeugs kann, sofern eine solche Einstellung nicht durch das Vorhandensein einer Rille oder Nut (vgl. die Nut i5 in Abb. 3) auf der Oberfläche des betreffenden Werkzeugteiles überflüssig gemacht wird, durch Zwischenlegscheiben o. dgl. erfolgen.
  • Bei allen verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten erzielt die neue Vorrichtung die weiter oben aufgeführten Vorteile.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Nachschärfen der Werkzeuge von Pressen aller Art, da- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkäfig (i) auswechselbar angeordnet und der drehbare Druckring bzw. die drehbare Druckplatte (8) auf ihrer den Kugeln (3) zugekehrten Fläche (8a) kegelig ausgedreht und im Durchmesser so groß gehalten ist, daß Kugelkäfige von verschieden großem Durchmesser in derselben Vorrichtung zum Nachschärfen verschieden großer Werkzeugteile bzw. Werkzeuge verwendet werden können und dabei in allen Fällen der von den Kugeln (3) übertragene Druck schräg zur Werkzeugoberfläche, nämlich gegen die Schneidkante (7a) hin geneigt, gerichtet ist. ¢. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer die Schneidkante in geringer Entfernung begleitenden Nut (i5) in der Oberfläche des nachzuschärfenden Werkzeugteiles die Kugeln (3) in radial oder schräg verlaufenden Schlitzen (1q.) der Kugelhalteplatte (i) angeordnet sind, wobei die auf die Kugeln (3) wirkende Fläche der drehbaren Druckplatte bzw. des drehbaren Druckringes (8) kegelig oder eben ausgebildet sein kann. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Rollen (17) unmittelbar oder mittelbar an der drehbaren Druckplatte bzw. dem drehbaren Druckring angeordnet sind, wobei Rollenhalteplatte und Druckplatte zu einer Platte (i9) vereinigt sein können. durch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehr Kugeln (3) oder Rollen (z. B. 17), die in geeigneter Weise geführt bzw. gehalten werden, und einer drehbaren Druckplatte bzw. einem drehbaren Druckring (8 bzw. ig) besteht, wobei die Kugeln oder Rollen (3 bzw. 17) unter einem entweder von dem Pressenstößel oder aber von einer sich gegen den Pressenstößel oder ein anderes Widerlager stützenden Einstellschraube o. dgl. (13 bzw. 21) aufgebrachten Druck bei der Drehung der Druckplatte bzw. des Druckringes sich nahe der Schneidkante des aus weicherem Werkstoff bestehenden Werkzeugteiles (z. B. des Schnittringes 7) auf dessen Oberfläche abwälzen und dabei den Werkstoff des betreffenden Werkzeugteiles über dessen Schneidkante hinausdrängen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Kugeln (3) in einer als Kugelkäfig ausgebildeten Platte o. dgl. (i) untergebracht sind und daß die auf die Kugeln (3) wirkende Fläche (8a) des Druckringes bzw. der Druckplatte (8) kegelig bzw. gewölbt ausgebildet ist, derart, daß die Kugeln den Druck auf die Werkzeugoberfläche nicht senkrecht, sondern schräg zu dieser, und zwar gegen die Schneidkante (7a) des nachzuschärfenden Werkzeugteiles geneigt (bei Schnittringen schräg nach innen, bei Stempeln aber schräg nach außen), übertragen.
  3. 3. Ausführung der Vorrichtung nach
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