DE811668C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flaechen eines sich fortbewegenden Glasbandes - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flaechen eines sich fortbewegenden Glasbandes

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Publication number
DE811668C
DE811668C DEP26615A DEP0026615A DE811668C DE 811668 C DE811668 C DE 811668C DE P26615 A DEP26615 A DE P26615A DE P0026615 A DEP0026615 A DE P0026615A DE 811668 C DE811668 C DE 811668C
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DE
Germany
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polishing
support
glass ribbon
glass
axis
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Expired
Application number
DEP26615A
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English (en)
Inventor
Granville Hugh Baillie
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Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flächen eines sich fortbewegenden Glasbandes Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum gleichzeitigen Polieren beider Flächen eines sich fortbewegenden Glasbandes.
  • Eine solche Vorrichtung umfaßt in der Regel Polierwerkzeuge, die zur Bearbeitung der Unterseite des Glasbandes und gleichzeitig als Abstützung für das Band dienen, wobei diese Werkzeuge eine Mehrzahl von Polierscheiben aufweisen, von denen jede sich um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehen kann und das Werkzeug auf einem Rahmen gelagert ist, der sich so drehen kann, daß er jede Polierscheibe an eine Kante des Glasbandes heranbringt.
  • Das Werkzeug kann entweder auf einem einzelnen Rahmen mit einer angetriebenen Mittelwelle oder auf einer Mehrzahl von Nebenrahmen 'sitzen, die ihrerseits von einem Hauptrahmen mit einer angetriebenen Mittelwelle getragen werden, wobei jeder der Nebenrahmen (falls solche vorhanden sind) sich frei um seinen Träger auf dem Hauptrahmen drehen kann. Jedes Werkzeug ist mit Mitteln zur Einstellung in senkrechter Richtung versehen, damit das von den Werkzeugen getragene Glasband während seines Durchganges durch die Vorrichtung frei von Durchbiegungen gehalten werden kann.
  • Das Polieren erfolgt durch die Reibung der Scheiben auf dem Glas, wobei die Scheiben oder das Glas mit Polierrot und Wasser gespeist werden. Nach einer gewissen Arbeitszeit haftet das Polierrot an den Polierscheiben und bildet eine harte Schicht, in welcher sich Fremdkörper wie z. B. Glassplitter gefangen haben können, die für das Polieren schädlich sind. Die Polierscheiben müssen dann zwecks Entfernung der harten Schicht gereinigt werden; dazu ist es notwendig, daß man zur Arbeitsfläche der Scheiben Zugang hat. Außerdem schleißen die Bekleidungen der Scheiben allmählich ab und müssen nach Verschleiß entfernt und durch neue ersetzt werden.
  • Wenn eines der die Unterseite des Glasbandes bearbeitenden Polierwerkzeuge gesenkt wird, um Zugang zu den Arbeitsflächen der Scheiben zu erlangen, wird das sich fortbewegende Glas nicht mehr von dem Werkzeug unterstützt, und es besteht die große Gefahr, daß es sich durchbiegt und bricht. Wenn man die Bekleidung einer oder mehrerer der Scheiben ersetzt hat, so sind diese Scheiben auch nicht mehr in der gleichen Ebene wie die anderen Scheiben, deren Bekleidungen teilweise abgenutzt sind. Infolge dieses Umstandes ist das Glas ebenfalls Biegebeanspruchungen unterworfen, die so stark sein können, daß sie einen Bruch hervorrufen.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Seiten eines sich fortbewegenden Glasbandes derart auszubilden, daß jede der die Glasunterseite bearbeitenden Polierscheiben schnell derart von dieser Seite abgesetzt werden kann, daß man sie erneuern oder ihre Oberfläche abkratzen bzw. reinigen und diese Oberfläche alsdann in die Ebene einstellen kann, in welcher alle anderen Polierscheiben das Glas abstützen.
  • Zur Erreichung dieses Zwecks ist bei den Polierwerkzeugen, die das Glasband während des Polierens abstützen und je aus einem um eine senkrechte Achse drehbaren Werkzeugträger mit einer Anzahl von ebenfalls um senkrechte Achsen drehbaren Polierscheiben bestehen, für jede der Polierscheiben eine Tragstütze vorgesehen, die um eine waagerechte Achse des Werkzeugträgers schwenkbar ist, welche von der Achse der Polierscheibe einen Abstand hat, der mindestens so groß wie der Halbmesser der Polierscheibe ist. Dabei sind zwischen dem Werkzeugträger und der Tragstütze jeder Polierscheibe Verriegelungsmittel vorgesehen, die in ihrer wirksamen Lage jede Tragstütze mit Polierscheibe starr in Polierstellung halten, dagegen nach Lösen die Tragstütze derart freigeben, daß sie mit ihrer Scheibe frei um die waagerechte Achse vom Glas weg nach unten schwingen und damit die Scheibenoberfläche zugänglich machen kann. Ferner ist jede Tragstütze an ihrem die Polierscheibe tragenden Ende mit Mitteln zur Höhenfeineinstellung der Scheibe versehen.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Poliervorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten beider Seiten eines sich fortbewegenden Glasbandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht eines unteren Polierwerkzeuges mit drei teilweise weggebrochenen Polierscheiben unter Weglassung des Glasbandes, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Abb. i und Abb. 3 eine Schnittansicht nach Linie A-B der Abb. i.
  • Auf der angetriebenen Welle i des Polierwerkzeuges sitzt ein Gestell 2, das drei Polierscheiben 3 mit Filzbekleidungen 4 trägt, welche die Unterseite des sich fortbewegenden Glasbandes 5 bearbeiten. Die langsame Fortbewegung des Glasbandes erfolgt in bekannter Weise durch zwischen gleichachsigen Polierwerkzeugen vorgesehene, nicht dargestellte Förderwalzen. Von den Polierwerkzeugen ist nur das untere gezeigt.
  • Jede Polierscheibe ist mittels eines Zapfens 6 frei drehbar in einer Büchse 7, die senkrecht verschiebbar in dem napfförmigen Ende 8 eines Armes 9 sitzt, der in einer Gabel des Traggestells 2 um eine waagerechte Achse io schwenkbar ist. Der Arm 9 besitzt einen Absatz i i, der, wenn die Polierscheibe sich entsprechend den Abb. i und 2 in ihrer Arbeitslage befindet, in seiner Stellung durch zwei Schrauben 12 gehalten wird, die durch die Schenkel der genannten Gabel gehen und in Ausnehmungen 13 des Absatzes 9 eingreifen. Zieht man die Schrauben 12 aus den Ausnehmungen 13 zurück, dann kann sich der, Arm 9 mit seiner Polierscheibe frei um seinen Zapfen io drehen und in die in Abb. 3 gezeigte Lage kommen, in der die Bekleidung der Polierscheibe leicht ausgewechselt bzw. die Filzoberfläche durch Abkratzen gereinigt werden kann.
  • Die Achse io des Armes 9 liegt senkrecht unterhalb des äußeren Randes der Polierscheibe, so daß, wenn die Scheibe aus der Lage der Abb. 2, in diejenige der Abb. 3 gebracht wird, kein Punkt der Scheibe über die Abstützebene nach oben hinausgeht. Die Achse io kann auch noch weiter von der Mittelachse der Polierscheibe als deren äußerer Rand entfernt sein, jedoch darf sie nicht näher -liegen.
  • Die Büchse 7, in der die Polierscheibe mit ihrem Zapfen 6 sitzt, wird in dem Lager 8 des Armes 9 durch die Schraube 14 abgestützt, die in .den Boden des das Lager 8 bildenden Napfes eingeschraubt ist. Durch Drehen der Schraube 14 regelt man die Höhenlage der Polierscheibe und kann man deren Arbeitsfläche in eine Ebene bringen, die mit der Ebene der Unterseite des Glasbandes 5 zusammenfällt.
  • Wenn eine Polierscheibe zur Freilegung ihrer Polierfläche aus der Arbeitslage in die Lage nach Abb. 3 gebracht und nachher wieder in ihre Arbeitslage zurückgeführt wird, so nimmt ihre Polierfläche wieder die ursprüngliche Lage ein, auf die sie mittels der Schraube 14 eingestellt worden ist.
  • Will man einen Filz auswechseln, so kann man sie durch entsprechendes Herausdrehen der Schraube 14 senken, um den Zugang zur Polierscheibe noch weiter zu erleichtern. Auf jeden Fall muß beim Erneuern eines Filzes die Scheibe um ein gewisses Maß gesenkt werden, um den Dickenunterschied zwischen einem neuen und einem gebrauchten Filz Rechnung zu tragen.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung ist es also möglich, irgendeine Polierscheibe von dem Glas zu entfernen, um ihre Oberfläche zugänglich zu machen, während die anderen Polierscheiben in ihrer Arbeitslage, in der sie gleichzeitig als Abstützungen des Glases dienen, belassen werden. Außerdem ist jede Polierscheibe in der Höhe genau einstellbar und diese Einstellung wird durch die Schwenkbewegung der Polierscheibe zum Zugänglichmachen ihrer Oberfläche nicht beeinflußt.
  • Im vorstehenden sind die Polierscheiben als auf senkrechten Achsen gelagert beschrieben worden. Die Achsen können jedoch auch zur Senkrechten leicht geneigt sein, und der verwendete Ausdruck senkrecht kann sich entweder auf eine genau senkrechte Achse oder auf eine praktisch senkrechte Achse beziehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Polieren der Unterseite eines sich waagerecht fortbewegenden Glasbandes mittels Polierwerkzeuge, die das Glasband während des Polierens abstützen und je aus einem um eine senkrechte Achse drehbaren Werkzeugträger mit einer Anzahl von ebenfalls um senkrechte Achsen drehbaren Polierscheiben bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Polierscheibe (4) an einer Tragstütze (9) sitzt, die um eine waagerechte Achse (io) des Werkzeugträgers (2) schwenkbar ist, die von der Achse der Polierscheibe einen Abstand hat, der mindestens so groß wie der Halbmesser der Polierscheibe ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Werkzeugträger (2) und der Tragstütze (9) jeder Polierscheibe (4) Verriegelungsmittel (12, 13) vorgesehen sind, die in ihrer wirksamen Lage jede Tragstütze mit Polierscheibe starr in Polierstellung halten, dagegen nach Lösen die Tragstütze derart freigeben, daß sie mit ihrer Scheibe frei um die waagerechte Achse (9) vom Glas weg nach unten schwingen und damit die Scheibenoberfläche zugänglich machen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragstütze (9) an ihrem die Polierscheibe tragenden Ende (8) mit Mitteln zur Höhenfeineinstellung der Scheibe versehen ist.
DEP26615A 1944-09-13 1948-12-24 Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flaechen eines sich fortbewegenden Glasbandes Expired DE811668C (de)

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GB811668X 1944-09-13

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DE (1) DE811668C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127743B (de) * 1951-08-20 1962-04-12 Glaceries De La Sambre S A Maschine zum beidseitigen kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren eines Glasbandes
DE1141911B (de) * 1959-08-11 1962-12-27 Pittsburgh Plate Glass Co Verfahren zum periodischen Abkratzen des Glaspolierfilzes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127743B (de) * 1951-08-20 1962-04-12 Glaceries De La Sambre S A Maschine zum beidseitigen kontinuierlichen Schleifen und bzw. oder Polieren eines Glasbandes
DE1141911B (de) * 1959-08-11 1962-12-27 Pittsburgh Plate Glass Co Verfahren zum periodischen Abkratzen des Glaspolierfilzes

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