DE703275C - Laengsschneider fuer Papier - Google Patents

Laengsschneider fuer Papier

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Publication number
DE703275C
DE703275C DE1936H0149943 DEH0149943D DE703275C DE 703275 C DE703275 C DE 703275C DE 1936H0149943 DE1936H0149943 DE 1936H0149943 DE H0149943 D DEH0149943 D DE H0149943D DE 703275 C DE703275 C DE 703275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
upper knife
journal
paper
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936H0149943
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Wamser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CG Haubold AG
Original Assignee
CG Haubold AG
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Filing date
Publication date
Application filed by CG Haubold AG filed Critical CG Haubold AG
Priority to DE1936H0149943 priority Critical patent/DE703275C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703275C publication Critical patent/DE703275C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/02Means for moving the cutting member into its operative position for cutting

Description

  • Längsschneider für Papier Längsschneider für Papier, bei denen kreisförmige Obermesser mit Untermessern einer Messerwalze zusammenarbeiten, und zwar derart, daß im Betrieb die beiden Messer mit einem gewissen Druck gegeneinander anliegen, sind in grundsätzlich verschiedenen Bauarten bekannt.
  • Die Obermesser sind z. B. in der Weise gelagert, daß sie in radialer Richtung von den Untermessern abgehoben und gleichzeitig in axialer Richtung von den Untermessern fortbewegt werden können. Diese Doppelbewegung wird dadurch erzeugt, daß die Obermesser mittels eines Hebelarmes auf einer parallel zur Untermessenvalze angeordneten Welle oder Achse schwenkbar gelagert sind, so daß sie in der Messerebene von dem Untermesser fortbewegt und durch Verschiebung der Welle in axialer Richtung gleichzeitig auch axial von dem Untermesser abgezogen werden können. Das Obermesser wird aus diesem Grunde in der Resultante der beiden Bewegungen, d. h. in schräger Richtung zur Untermesserwalze, bewegt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform findet eine solche schräge -Bewegung dadurch statt, daß ein das Obermesser tragender Bolzen parallel zur Untermesserwalze exzentrisch in einer außen mit Gewinde versehenen Büchse gelagert ist.
  • Die letztgenannte Bauart hat den wesentlichen Nachteil, däß das Obermesser nur ganz wenig von dem Untermesser abgehoben werden kann, nämlich nur gerade so viel, daß eine neue Papierbahn zwischen die Messer eingeführt werden kann. Infolge der großen Nähe des Obermessers zur Papierbahn besteht aber die große Gefahr, daß die Finger der Bedienungsperson verletzt werden. Es ist dabei besonders im Auge zu behalten, daß über die Länge der Untermesserwalze zumeist eine Mehrzahl von solchen Obermessern verteilt angeordnet ist, von denen je nach der Breite des gerade gewünschten Schnittes.. einige in Tätigkeit und andere ausgerückt und nicht in Tätigkeit sind. Die einzelnen Obermesser sind dabei verhältnismäßig nahe nebeneinander angeordnet, so daß das Einführen der Papierbahn ohne Verletzung nicht ganz einfach ist.
  • In dieser Hinsicht ist die erstgenannte Bauart erheblich besser, indem hier die Messer beliebig hoch angehoben und für den Fall, daß sie nicht in Tätigkeit treten sollen, in stark gehobener Stellung festgesetzt werden können. Auf diese Weise können sie beim Einstellen der anderen Messer nicht stören. Bei dieser Bauart besteht aber der Nachteil, daß die Messer mit ihrem Lagerarm ein ziemliches Gewicht aufweisen und deshalb beim Senken aus der gehobenen in die Arbeitsstellung große Vorsicht erforderlich ist, damit sie nicht herabfallen und dadurch Verletzungen hervorrufen oder beschädigt werden.
  • Nun ist auch bereits eine Anordnung bekannt, bei welcher das Obermesser um einen Achszapfen schwenkbar gelagert ist, der in der :Mitte des Obermessers mit Abstand neben der Messerebene senkrecht zur Längsrichtung der U ntermesserwalze gelagert und an einer heb- und senk- sowie drehbaren Stange angeordnet ist. Bei dieser Anordnung lag die Aufgabe vor, einen möglichst staubfreien glatten Schnitt zu erzielen; demzufolge war zwar das Obermesser in entsprechenden Winkeln zur jeweiligen Schneidkante der Untermesserwalze einstellbar, aber nur in beschränkten Winkeln von dieser Schneidkante abhebbar.
  • Beim Erfindungsgegenstand sind nun bei einer Bauart der eben beschriebenen Art erfindungsgemäß der Achszapfen und das Achszapfenlager so lang ausgebildet, daß das Obermesser aus der lotrechten in die waagerechte Lage verschwenkt werden kann. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß das Papier gut zwischen die 1Messer eingeführt werden kann, ohne eine Gefahr für die Bedienungsperson heraufzubeschwören, bzw. daß ein Messer für den Nichtgebrauchsfall vollständig ausgeschaltet und weit aus dem Bereich des Untermessers entfernt werden kann. Der erfindungsgemäße Längsschneider, der, wie an sich bekannt, mit Handgriff zur Einstellung des Obermessers sowie mit Rasten, in die eine am Handgriff angebrachte Verriegelungsvorrichtung eingreift, versehen ist, kennzeichnet sich ferner dadurch, daß der Handgriff samt den Rasten an dem freien Ende des das Obermesser tragenden Achszapfenlagers angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i eine Vorderansicht eines Teiles eines Längsschneiders im Längsschnitt. Abb. z eine ebensolche teilweise Ansicht in Richtung der Untermesserwalze gesehen.
  • In der Zeichnung bedeutet i eine Untermesserwalze, 2 die hier eingesetzten Untermesser, 3 das Obermesser, das in seiner Arbeitsstellung mittels seiner Kante federnd gegen die Kante des Untermessers 2 gedrückt wird, z. B. mit Hilfe eines wendelförmigen Federringes q.. Bei 5 ist das Drehlager, z. B. ein Kugellager, angedeutet, mittels dessen das Obermesser 3 leicht drehbar gelagert ist.
  • Das Obermesser 3 ist um einen Achszapfen 6 schwenkbar gelagert, der senkrecht zur Längsrichtung A der Untermesserwalze i angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß sind der Achszapfen 6 und sein Lager 12 so lang ausgebildet, daß das Obermesser aus der lotrechten in die waagerechte Lage verschwenkt werden kann, wie in strichpunktierten Linien bei 3a angedeutet. B deutet dabei den Kreis an, auf dem sich der unterste Teil des Obermessers bewegt. Der Achszapfen 6 ist heb- und senkbar sowie einstellbar, z. B. mittels einer Stange 7, in einem Führungsteil 8 gelagert, der zweckmäßig an einer parallel zur Untermesserwalze angeordneten Führung 9 verschiebbar ist. Bei io sind Feststellmittel für die Stange 7 und bei i i Feststellmittel für den Führungstei18 auf der Führung 9 angedeutet. Diese im wesentlichen an sich bekannte Anordnung ermöglicht es gleichzeitig, das Obermesser zum Untermesser derart einzustellen, daß die Ebenen dieser beiden Messer nicht miteinander zusammenfallen, sondern einen gewissen Winkel zueinander bilden, wodurch eine Art Scherenschnitt entsteht.
  • An dem freien Ende des das Obermesser tragenden Achszapfenlagers 12 sind Rasten 13 sowie ein Handgriff 1q. angeordnet, durch den das Verschwenken und Einstellen des Ober-, messers 3 bewirkt wird, und eine Verriegelungsvorrichtung 15, z. B. eine Sperrklinke, ist vorgesehen, die in diese Rasten eintritt und das Obermesser in einer beliebigen Stellung verriegelt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind der Einfachheit halber nur zwei Rasten vorgesehen. Sie können jedoch in beliebiger Anzahl und beliebiger Form vorgesehen sein. Beim Ausführungsbeispiel ist ferner die Feder 16 für die Verriegelungseinrichtung geschützt im Innern des Handgriffes untergebracht. Bei i 4a ist der Handgriff in derjenigen Stellung des Obermessers veranschaulicht, in der letzteres aus der lotrechten Stellung vollständig in eine waagerechte Stellung verschwenkt ist, und es ist ohne weiteres zu ersehen, daß durch die weite Entfernung des Obermessers von der Untermesserwalze ein Einführen eines neuen. Papierbandes stattfinden kann, ohne daß Gefahr für die Finger der Bedienungsperson besteht.

Claims (2)

  1. hA'1liNTANSPR Ü CIIE i. Längsschneider für Papier, bei dem das Obermesser um einen Achszapfen schwenkbar gelagert ist, der in der Mitte des Obermessers mit Abstand neben der Messerebene senkrecht zur Längsrichtung der U ntermesserwalze gelagert und an einer heb- und senk- sowie drehbaren Stange angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (6) und das Achszapfenlager (I2) so läng ausgebildet sind, daß das Obermesser (3) aus der lotrechten in die waagerechte Lage verschwenkt werden kann.
  2. 2. Längsschneider nach Anspruch i mit Handgriff zur Einstellung des Obermessers sowie Rasten, in die eine am Handgriff angebrachte Verriegelungsvorrichtung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (14-) samt den Rasten (13) an dem freien Ende des das Obermesser (3) tragenden Achszapfenlagers (12) angeordnet ist.
DE1936H0149943 1936-12-16 1936-12-16 Laengsschneider fuer Papier Expired DE703275C (de)

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DE703275C true DE703275C (de) 1941-03-05

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DE (1) DE703275C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1070018B (de) * 1959-11-26 Jagenberg-Werke Akt.-Ges., Düsseldorf Umroll- und Längsschneidemasdiine, insbesondere für Papierbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1070018B (de) * 1959-11-26 Jagenberg-Werke Akt.-Ges., Düsseldorf Umroll- und Längsschneidemasdiine, insbesondere für Papierbahnen

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