DE516224C - Vorrichtung zum Schaerfen und Geraderichten der Zaehne an Krempelkardenbelaegen - Google Patents
Vorrichtung zum Schaerfen und Geraderichten der Zaehne an KrempelkardenbelaegenInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/16—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
- B24B19/18—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli for grinding carding equipment, e.g. card-clothings
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Den Gegenstand der Erfindung bilden Verbesserungen an Vorrichtungen zum Schleifen
und Geraderichten der Zähne an Krempelkardenbelägen, deren Schärfwerkzeug eben und
tangential zu den anzuschärfenden Belägen angeordnet ist und eine hin und her gehende
Bewegung parallel zu den Belägen ausführt.
In den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das erwähnte ebene Schärfwerkzeug durch
Mittel gehalten, die elastisch mit einer Muffe verbunden sind. Letztere vermag längs einer
rohrförmigen Führung zu gleiten, die parallel zu der Kardenachse liegt. Im Innern dieser
rohrförmigen Führung ist drehbar eine Schraube mit zwei Gewindegängen, einem Rechts- und
einem Linksgang, angeordnet, die zur Bewegung der Muffe dient und infolgedessen das ebene
Schärfwerkzeug in hin und her gehender Bewegung bewegt.
Bei diesen bekannten Einrichtungen ist kein Mittel vorgesehen, um die Stellung des ebenen
Werkzeugs mit Bezug auf die rohrförmige Stützführung genau einzustellen und gegebenenfalls
zu regeln. Diese Lage des Werkzeugs ist allein durch die es stützenden elastischen
Mittel bestimmt und ändert sich infolgedessen bei der Formänderung dieser elastischen Mittel.
Daraus ergibt sich, daß das Schärfwerkzeug allen Ungleichmäßigkeiten der zu schärfenden
Beläge folgt und zuweilen, anstatt sie geradezurichten, ihre Fehler noch vergrößert.
Die Verbesserungen gemäß der Erfindung bestehen nun im wesentlichen in Mitteln, die
dazu bestimmt sind, dem Schärfwerkzeug eine gut bestimmte Arbeitslage zu sichern, die nach
Wunsch mit Bezug auf die Oberfläche des zu schärfenden Belages regelbar ist. Zu diesem
Zwecke ist das Werkzeug in einem Rahmen gehalten, in dem es sich auf feste Anschläge
unter der Wirkung elastischer Mittel stützt, die ihm zurückzuspringen gestatten. Andererseits
ist dieser parallel zur Achse der rohrförmigen Unterstützungsführung des Ganzen angeordnete Rahmen durch ein Gestell unterstützt,
das auf der längs der rohrförmigen Führung geführten Muffe montiert ist, während
die Lage des Rahmens mit Bezug auf das erwähnte Gestell mikrometrisch geregelt werden
kann. Infolge dieser Anordnung kann man die Arbeitslage des Werkzeugs mit Bezug auf den
zu schärf enden Belag regeln, und infolgedessen kann man die an dem Belag ausgeführte Schärfarbeit
genau kontrollieren.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in Mitteln, die dazu bestimmt sind, ein äugenblickliches
Zurückspringen des Werkzeugs zu ermöglichen, um die Drehung der gesamten Vorrichtung um die Gleitmuffe auf dem Führungsrohr
zum Zwecke der Besichtigung und Reinigung des Werkzeugs zu gestatten, ohne
daß man irgendeinen Teil der ganzen Vorrichtung abzumontieren braucht. Ein weiteres
Merkmal besteht in der elastischen Anordnung der rechts- und linksgängigen Betätigungsschraube in axialer Richtung, um jeden Stoß
bei der Umkehrung der Werkzeugbewegung zu vermeiden.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Abb. i, 2 und 3 sind ein Längsschnitt,
eine Draufsicht und die Vorderansicht.
Abb. 41st ein Querschnitt nach der Linie 4*-4*
der Abb. i.
Abb. 5 und 6 zeigen im Querschnitt und Ansicht die Vorrichtung in der Arbeitslage auf
der Führung aufgesetzt.
Die Vorrichtung besteht aus dem Schärfwerkzeug, welches durch eine ebene Platte 1,
aus Holz z. B., gebildet ist. Diese Platte ist
auf der einen Seite mit einem Belag 2, z.B. aus Schmirgel, versehen, der auf einer Schicht
von Kitt oder Leim befestigt ist. Die Platte 1 ist in einem Kasten 3 aus Metallblech eingeschlossen,
welcher innerhalb eines Rahmens beweglich angeordnet ist. Der Rahmen besteht aus zwei Längsstäben 4 und Traversen 5, die
aneinander befestigt sind.' Der Kasten 3 wird durch Blattfedern 6 mit seinen nach aufwärts
gerichteten Endzungen 3', die an seiner Grundplatte vorgesehen sind, in Berührung mit Anschlägen
5' gehalten, welche die Gestalt von Schneiden besitzen, die an den Traversen 5
des Rahmens ausgebildet sind. Außerdem trägt der Kasten 3 zwei seitliche Zungen 3"
(Abb. 2). Die Blattfedern 6 bilden ein Ganzes mit einem Querstab 7, welcher senkrecht zu
der Ebene des Rahmens 4, 5 zwischen den Längsstäben desselben gleiten kann. Der bewegliche
Querstab 7 stützt sich gegen eine Platte 8 ab, welche um einen Zapfen 9 drehbar
gelagert ist. Die Platte befindet sich unterhalb einer Traverse 10, die' an den Längsstäben
4 befestigt ist. Die Platte 8 ist mit zwei diametral entgegengesetzten Rändern 8'
versehen, die nach abwärts gehen und jeder nach einer schrägen Ebene geschnitten sind.
Die Ränder 8' sind bestimmt, sich an dem beweglichen
Querstab 7 abzustützen, sobald die Platte 8 in Drehung versetzt wird, was dadurch
erfolgt, daß man einen Ansatz 8" betätigt. Dieser Ansatz 8" bewegt sich entlang eines mit
Skala versehenen Sektors 10', welcher an der ortsfesten Traverse 10 befestigt ist. Der Ansatz
8" kann in seiner eingestellten Lage durch eine Stellschraube 8'" festgestellt werden. Es
ist ersichtlich, daß durch Drehen der Platte 8 der bewegliche Querstab 7 seine Lage ändert
und infolgedessen den elastischen Druck der Federn 6 gegen den Kasten 3 in beliebiger
Weise einzustellen erlaubt.
Der Rahmen 4, 5 ist mit zwei Paaren von Säulen 11 versehen, die oben durch Streben 12
vereinigt sind. Auf diesen Säulen sind gleitend zwei Kopfstücke 13 angeordnet, welche untereinander
durch Längsstäbe 14 verbunden sind. Zwischen den beiden Kopfstücken ist drehbar
eine Muffe 15 angeordnet, welche bestimmt ist, das Ganze der Vorrichtung auf ein Arbeitsteil zu stützen, der zur Führung in der Arbeitslage bestimmt ist, und der Vorrichtung eine
hin und her gehende Bewegung entlang dem Werkstück, d. h. dem Kardenbelag, verleiht.
Das Ganze, bestehend aus der Muffe 15 und den beiden Kopfstücken 13, kann entlang den
Säulen 11 verschoben werden, und zwar mittels einer Welle 16, die drehbar zwischen den Kopfstücken
gelagert ist und durch die Kurbel 17 in Drehung versetzt wird. Die Welle 16 ist an
ihren beiden Enden mit einer Schnecke 18 versehen, welche Schnecken mit Schneckenrädern
19 in Eingriff stehen, die in entsprechenden Ausschnitten der Kopfstücke 13 Aufnahme
finden und mit diesen Kopfstücken ein Ganzes bilden. Die Wellen 19' der beiden Schneckenräder
tragen an ihren oberen Enden ein Gewinde, und dieses greift in ein Gewindeloch in
der entsprechenden Strebe 12 ein. Infolgedessen kann durch Drehung der Welle 16 jedes
der Räder 19 und somit die Wellen 19' in
Drehung versetzt werden, und zwar in dem einen und dem anderen Sinne, wodurch in
mikrometrischer Weise die Muffe 15 parallel go zu sich selbst und infolgedessen auch parallel
zu der Ebene des Werkzeuges 1, 2 verschoben
werden kann.
Die Muffe 15 ist, wie gesagt, innerhalb der Kopfstücke 13 drehbar, wird aber normal gegen
Drehung durch eine Klinke 20 gesichert, welche um einen Zapfen verschwenkbar ist, der an
einem der Längsstäbe 14 angebracht ist. Die Klinke 20 wird mit einem Einschnitt 15' der
Muffe 15 durch einen Nocken 21 in Eingriff too
gebracht, welcher auf das Schwanzstück 20' der Klinke einwirkt und auf einer Welle 22
sitzt, die zwischen den beiden Teilen 5 drehbar gelagert ist. Die Welle wird durch einen Handgriff
23 bewegt, der an einem ihrer Enden sitzt. Auf derselben Welle 22 sitzen ferner zwei
Nocken 24, weiche bestimmt sind, auf die seitlichen Zungen 3" des Kastens 3 einzuwirken.
Durch Verbringen des Handgriffes 23 aus der in vollen Linien gezeichneten Lage in die punk- no
tiert gezeichnete Lage in Abb. 3 wird die Klinke 20 nicht mehr durch Nocken 21 beeinflußt
und durch eine Feder 25 aus dem Einschnitt 15' der Muffe 15 bewegt, wie punktiert
in Abb. 4 gezeigt ist. Gleichzeitig wirken die n5
Nocken 24 auf die Zungen 3" des Kastens 3, so daß dieser Kasten und das Werkzeug 1,2
in die Schräglage gebracht werden, wie punktiert in Abb. 4 gezeigt ist, und zwar zu einem
Zweck, der später genannt werden wird.
Der Arbeitsteil zur Führung der Schärfvorrichtung in der Arbeitslage und zur Be-
wegung derselben hin und her parallel zu dem zu schärfenden Werkzeug enthält nach Abb. ι
und 3 bis 6 ein Führungsrohr 26, auf welchem die Muffe 15 gleitbar gelagert ist und in der
Längsrichtung durch einen Splint 15" geführt wird, der mit einem Längsschlitz 26' des
Rohres in Eingriff steht. Das Rohr 26 ist an seinen Enden mit Köpfen 27 versehen, die
bestimmt sind, in Löcher von entsprechenden
ίο Trägern s eingebracht zu werden. Diese Träger
bestehen gewöhnlich bereits vorgebildet an dem Krempelgestell, so daß das Rohr genau parallel
zur Achse der Kardentrommel t gerichtet ist. Innerhalb des Rohres 26 und genau konzentrisch
damit ist eine Schraube 28 mit zwei Gewinden 28i! (Rechtsgewinde) und 28* (Linksgewinde)
angeordnet, welche durch ihre Endzapfen 31 drehbar innerhalb der Köpfe 27 gelagert
ist. Der eine der Zapfen 31 geht über den Träger s hinaus und ist an seinem Ende
mit einer Schnurscheibe 28' versehen, die zum Antrieb der Schraube 28 mittels eines Riemens
im Sinne des Pfeiles nach Abb. 6 dient. In das eine oder andere der beiden Gewinde 28'*,
28* der Schraube 28 greift ein Schiffchen 29
ein, welches schwenkbar an einem Zapfen in einer radialen Stütze 30 angeordnet ist, welche
innerhalb der Muffe 15 oder in einem radialen Loch befestigt ist, wobei das radiale Loch vorzugsweise
unmittelbar in der Mitte des Splintes 15" vorgesehen ist.
Die beiden Gewinde 2&a und 28* der Schraube
besitzen keine konstante Ganghöhe, sondern der Gang vermindert sich allmählich nach dem
Ende der Schraube zu. Zum Beispiel ist das Linksgewinde 28*, angefangen von dem linken
- Ende der Schraube, bis in die Nähe des rechten Endes mit konstanter Ganghöhe ausgebildet,
die in dem letzten Teil gegen das rechte. Ende der Schraube allmählich abnimmt.
In ähnlicher Weise ist das Rechtsgewinde 28'',
beginnend mit dem rechten Ende der Schraube, bis in die Nähe des linken Endes mit konstanter
Ganghöhe aus gestattet, während in dem letzten Teil gegen das Linksende die Ganghöhe
allmählich kleiner wird. Ferner ist die Schraube so gelagert, daß sie eine geringe Axialbewegung
nach beiden Richtungen erfahren kann, und zwar entgegen der Wirkung von elastischen
Teilen. Zu diesem Zweck ist auf jedem Zapfen 31 der Schraubenenden zwischen der Schraube
und dem Kopf 27 eine Schraubenfeder 32 eingeschaltet, welche sich einerseits gegen die
Schraube und andererseits gegen eine Scheibe 33 anstützt. Die Scheibe ist etwas in axialem
Sinne auf den Zapfen 31 verschiebbar, kann sich aber auf dem Zapfen nicht drehen, was
z. B. so erzielt wird, daß die Scheibe gegen Drehung durch einen Stift 34 gehindert ist,
der im Zapfen sitzt und frei in einem Längsschlitz ^' der Schraube 33 spielt. ■ In Abb. 6
ist die Anordnung an dem rechten Ende der Schraube dargestellt. Es ist aber ersichtlich,
daß diejenige am anderen Ende ähnlich ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Nachdem die Vorrichtung und der Führungsteil gemäß Abb. 5 und 6 angeordnet worden
sind, wird die Welle 16 in dem einen oder anderen Sinne gedreht, bis das Werkzeug sich
in radialem Sinne in bezug auf die Muffe 15 so weit verstellt hat, daß es genau tangential
zu dem Kardenbelag t verläuft, d. h. in der Arbeitslage, die zum Schärfen bzw. Geraderichten
erforderlich ist. Durch Verstellen des Ansatzes 8" der Schwenkplatte 8 entlang der
Skala 10' wird der Druck der Blattfedern 6 auf den Kasten 3 des Werkzeuges entsprechend der
Beschaffenheit des Belages geregelt. Alsdann bringt man die Schraube 28 einerseits und die
Trommel t der Krempel andererseits in dem erforderlichen Sinne zur Drehung, so daß das
Schärfen vor sich gehen kann. Infolge der Drehung der Schraube 28 wird die Schärfvorrichtung,
die mit der Schraube durch das Schiffchen in Eingriff steht, eine hin und her gehende
Längsbewegung erhalten, wobei am Ende eines jeden Längshubes das Schiffchen 29 aus dem
einen Gewinde, z. B. 2%a, in das andere Gewinde
28* übertritt. Auf diese Weise wird das Schärfwerkzeug mit der ganzen Fläche des
Krempelbelages in Berührung gebracht.
Es ist zu bemerken, daß infolge der geringeren Ganghöhen an den Endteilen der beiden Gewinde
28'1, 28*, wenn die Schärfvorrichtung am Hubende anlangt, die normale Vorschubgeschwindigkeit
vermindert wird und nach einem Stillstand die Vorrichtung den Hub mit verminderter
Geschwindigkeit umkehrt. Mit anderen Worten, die äußersten Teile des zu schärfenden Belages
bleiben unter der Wirkung des Schärfwerkzeuges 2 längere Zeit unter der Einwirkung, als
wenn die Gewinde eine konstante Ganghöhe besitzen würden. Dies ist erforderlich, damit
das Schärfen auf der ganzen Breite der Trommel t gleichmäßig vor sich geht. In der Tat ist
es infolge der besonderen Bauart des Kardenbelages nicht möglich, den Hub des Werkzeuges
so weit vorzubringen, daß das Ende der Trommel überschritten wird. Wenn man somit no
eine konstante Ganghöhe für die Schraube annehmen würde, so wäre der Nachteil vorhanden,
daß der Belag an den Enden der Trommel der Einwirkung des Schärfwerkzeuges eine kürzere
Zeit unterworfen sein und somit eine größere Länge behalten würde. Durch die Verlangsamung
an den beiden Hubenden des Werkzeuges wird dieser Nachteil verhütet. Es ist ferner zu bemerken, daß infolge der elastischen
Montierung der Schraube 28 ein weiterer Nachteil vermieden wird, nämlich daß die Vorrichtung,
sobald sie am Hubende anlangt und
ihre Gangrichtung umgekehrt wird, das Bestreben hat, durch die Beharrungskraft der
Schraube einen Stoß in axialem Sinne zu verleihen. Dieser Stoß wird nun durch die Feder 32,
die sieh an dem betreffenden Ende befindet, aufgenommen, während sich das Ganze etwas in
axialem Sinne bewegt.
Die elastische Montierung des Werkzeuges 2 mittels des Kastens 3 und der Federn 6 im Anschlag
mit den Schneiden 5' des Rahmens 4, 5 ermöglicht ein sofortiges Zurückgehen des
Werkzeuges, sobald es auf Zähne auftrifft, die übermäßig vorspringen, so daß sie nicht' bei dem
einzigen Durchgang des Werkzeuges richtig be-
arbeitet sein konnten. Bei aufeinanderfolgenden Durchgängen des Werkzeuges wird dasselbe um
immer geringer werdende Hübe zurückspringen, bis nach dem fertigen Schärfen das Werkzeug
nicht mehr aus seiner Stützlage an den An-
ao schlagen 5' zurückspringt, welche Lage genau
dem Schärfegrad sämtlicher Zähne des Belages nach einer genau zylindrischen Fläche entspricht,
die ebenfalls genau mit der Achse der Kardentrommel t übereinstimmt. Infolge der
Möglichkeit des Rücksprunges gegen die Wirkung der Federn 6 wird vermieden, daß auf die
übermäßig vorspringenden Zähne eine zu energische Schärfung ausgeübt wird, welche die
Schneiden beschädigen könnte, jedenfalls aber die Zähne übermäßig beanspruchen würde, so
daß sie unter Umständen brechen können. Selbst wenn die Beläge durch Zähne von unterschiedlicher
Härte und Härtungsgrad gebildet sind, erfolgt das Schärfen und das Geraderichten
in jeder Zone des Belages regelrecht, was mit den bis jetzt bekannten Vorrichtungen schwierig zu
erreichen ist und noch weniger mit einem von Hand gebrauchten Schärfwerkzeug, wie groß
auch die Geschicklichkeit des Arbeiters sei.
Mit der Vorrichtung gemäß Erfindung wird nicht nur eine vollständige Genauigkeit erzielt, sondern man schont auch die Beläge und spart
somit an Kosten.
Falls es nötig ist, während des Schärf ens das Werkzeug 3 zwecks Reinigung oder Schmierung zu besichtigen, so ist es nicht erforderlich, die Vorrichtung oder das Führungsrohr 26 zu demontieren. Es genügt, nur den Hebel 23 in die punktiert gezeichnete Lage (Abb. 3) zu bewegen, so daß die Klinke 20 mit der Muffe 15 außer Eingriff gebracht wird und das Werkzeug schräg gestellt in die punktiert in Abb. 4 gezeichnete Lage verschwenkt wird. Die ganze Vorrichtung kann dann um die Muffe 15 verschwenkt werden, wie punktiert in Abb. 5 dargestellt ist, während nach der Besichtigung usw. die Vorrichtung sofort wieder in die Arbeitslage verbracht werden kann.
Falls es nötig ist, während des Schärf ens das Werkzeug 3 zwecks Reinigung oder Schmierung zu besichtigen, so ist es nicht erforderlich, die Vorrichtung oder das Führungsrohr 26 zu demontieren. Es genügt, nur den Hebel 23 in die punktiert gezeichnete Lage (Abb. 3) zu bewegen, so daß die Klinke 20 mit der Muffe 15 außer Eingriff gebracht wird und das Werkzeug schräg gestellt in die punktiert in Abb. 4 gezeichnete Lage verschwenkt wird. Die ganze Vorrichtung kann dann um die Muffe 15 verschwenkt werden, wie punktiert in Abb. 5 dargestellt ist, während nach der Besichtigung usw. die Vorrichtung sofort wieder in die Arbeitslage verbracht werden kann.
Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß der Gang eines jeden der beiden Gewindegänge 60
eine veränderliche Höhe nach dem einen Ende zu aufweist, während es natürlich möglich ist,
die veränderliche Ganghöhe an beiden Enden vorzusehen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schärfen und Ge-?
raderichten der Zähne an Krempelkardenbelägen, bei welcher das als eine ebene Platte
ausgebildete Schärfwerkzeug durch eine Muffe abgestützt ist, welche gleitbar auf
einem parallel zum Kardenbelag verlaufenden Führungsrohr gelagert ist, das eine
Schraube mit Rechtsgewinde und Linksgewinde aufnimmt, mittels deren dem Werkzeug
eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schärfwerkzeug (1, 2, 3) innerhalb eines Tragrahmens (4,5) eine derartige Abstützung
erhält, daß es sich in genau eingestellter Arbeitslage gegen ortsfeste Schneiden (5')
des Rahmens (4, 5) unter dem Einfluß von regelbaren Druckfedern (6) anlegt, gleichzeitig
aber die Möglichkeit des sofortigen Zurückspringens beibehält, während der s5
Rahmen in bezug auf ein Gestell (13, 14)
gleitbar gelagert ist, in welchem drehbar die
in bekannter Weise auf dem die Schraube (28) enthaltenden Führungsrohr (26) gleitende
Muffe (15) angeordnet ist, wobei die Lage go
des Gestelles (13, 14) in bezug auf den Tragrahmen mikrometrisch regelbar ist, um die
Arbeitslage des Werkzeuges in bezug auf den Kardenbelag einstellen zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muffe (15) normal gegen Drehung in bezug auf das Gestell (i3j
14) durch eine Klinke (20) gehindert ist, welche an dem Gestell verschwenkbar angebracht
ist und entgegen einer Feder (25) t00
durch eine Nockenwelle (22) verschwenkbar ist, auf welcher Welle weitere Nocken sitzen,
die bestimmt sind, auf seitliche Zungen (3") des Werkzeugkastens (3) einzuwirken, um
das Werkzeug vorübergehend schräg zu stellen und das Verschwenken der Vorrichtung
um die Muffe herum zwecks Besichtigung usw. zu ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schärfwerkzeug
mit hin und her gehender Bewegung treibende Schraube (28) axial nachgiebig in den
beiden Richtungen entgegen der Wirkung von Federn (32) gelagert ist, um die infolge
der Trägheit bei der Hubumkehr auftretenden Stöße zu dämpfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB139676D DE516224C (de) | 1928-10-10 | 1928-10-10 | Vorrichtung zum Schaerfen und Geraderichten der Zaehne an Krempelkardenbelaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB139676D DE516224C (de) | 1928-10-10 | 1928-10-10 | Vorrichtung zum Schaerfen und Geraderichten der Zaehne an Krempelkardenbelaegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516224C true DE516224C (de) | 1931-01-30 |
Family
ID=6999689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB139676D Expired DE516224C (de) | 1928-10-10 | 1928-10-10 | Vorrichtung zum Schaerfen und Geraderichten der Zaehne an Krempelkardenbelaegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516224C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19605635A1 (de) * | 1996-02-15 | 1997-08-28 | Graf & Co Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen von Garnituren |
DE19837145A1 (de) * | 1998-08-17 | 2000-03-02 | Rieter Ag Maschf | Verfahren zum Messen von geschliffenen Deckelgarnituren und Vorrichtung zum Schleifen von Deckelgarnituren |
-
1928
- 1928-10-10 DE DEB139676D patent/DE516224C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19605635A1 (de) * | 1996-02-15 | 1997-08-28 | Graf & Co Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen von Garnituren |
DE19605635C2 (de) * | 1996-02-15 | 1998-05-28 | Graf & Co Ag | Vorrichtung zum Schleifen von Garnituren |
US5797788A (en) * | 1996-02-15 | 1998-08-25 | Graf & Cie Ag | Grinding a mounted card clothing |
EP0790099B1 (de) * | 1996-02-15 | 2001-05-02 | Graf + Cie AG | Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen von Garnituren |
DE19837145A1 (de) * | 1998-08-17 | 2000-03-02 | Rieter Ag Maschf | Verfahren zum Messen von geschliffenen Deckelgarnituren und Vorrichtung zum Schleifen von Deckelgarnituren |
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