DE202611C - - Google Patents
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- DE202611C DE202611C DENDAT202611D DE202611DA DE202611C DE 202611 C DE202611 C DE 202611C DE NDAT202611 D DENDAT202611 D DE NDAT202611D DE 202611D A DE202611D A DE 202611DA DE 202611 C DE202611 C DE 202611C
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 2
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/02—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
- D05C9/04—Work holders, e.g. frames
- D05C9/06—Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
I | J | |
O I is | β | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
. — M 202611 KLASSE 52 δ. GRUPPE
Es sind bereits Vorrichtungen zur selbsttätigen Führung des Stoffrahmens von Stickmaschinen
bekannt, bei denen sowohl die wagerechten als auch die senkrechten Ver-Schiebungen
des Stickrahmens unter dem Einfluß drehbarer und in der Richtung ihrer
Drehachse verschiebbarer Profilkörper erfolgen, auf denen mit dem Stickrahmen verbundene
Fühler schleifen. Dabei bestehen die
ίο Profilkörper aus einzelnen Profilscheiben, die
nebeneinander auf eine gemeinsame Drehachse aufgebracht sind, so daß in der Richtung der
Drehachse vielfach unvermittelte, scharfe Übergänge von einer Scheibe zur anderen vorhanden
sind, die es nicht zulassen, daß die Profilkörper in stetiger Bewegung an den Fühlern des Stickrahmens vorbeibewegt werden.
Nach vorliegender Erfindung sind nun, um eine stetige Bewegung der Profilkörper zu
gestatten, und dadurch Vorteile gegenüber dem absatzweisen Betrieb zu erzielen, die
Profilkörper so gebildet, daß die nacheinander zur , Wirkung kommenden Profilhöhen auf
einer zylindrischen Schraubenlinie als Grundlinie aufgetragen sind. Der stetige Antrieb
der Profilscheiben gestattet auch die Anwendung einer eigenartigen, später erläuterten
Fadenspannvorrichtung.
Die "Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in Stirnansicht, wobei nur ein Bruchteil 'des Stoffrahmens einer
Stickmaschine dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine teilweise Oberansicht der Vorrichtung.
Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen Einzelheiten.
Fig. 6 zeigt schematisch die Vorrichtung in Anwendung an einer, Doppelstickmaschine,
zwischen den beiden Stoffrahmen derselben angebracht, während auf der äußeren Seite
eines der Stoffrahmen ein Pantograph üblicher Bauart angeordnet ist.
α (Fig. 1) ist ein Teil des Stoffrahmens
einer Stickmaschine, an welchem ein Führungsrahmenstück b befestigt ist. Der Stoffrahmen
α ist in der üblichen Weise durch Gegengewichts- oder Federwirkung behufs
Gewichtsausgleiches nach oben gezogen zu denken. Der untere wagerechte Teil des Rahmenstückes
b ist vermöge des erwähnten, auf den Stoffrahmen wirkenden Gewichtsausgleichzuges
mit einer Rolle c eines bei d drehbar gelagerten Winkelhebels e in Eingriff gehalten,
während der rechtsseitige senkrechte Teil des Rahmenstückes b durch die Wirkung
eines Ge\vichtes m mit einer Rolle / eines bei
g drehbar gelagerten Hebels h in Eingriff steht. Die Hebel e, h tragen je am freien
Ende eine Fühlerscheibe i bzw. / und bilden mit dieser die eingangs genannten beiden
Fühler. Die Fühlerscheiben i, j sind ihrerseits mit zwei Führungskörpern 2 in Eingriff,
deren Beschaffenheit weiter unten erklärt ist und die auf zwei zueinander parallelen, drehbaren
Schraubenspindeln k, I angeordnet sind.
Die Schraubenspindeln k, I durchsetzen mit einem hinteren Gewindeteil je eine feststehende
Mutter η (Fig. 2 und 4) und werden am vorderen Teil durch Zahnräder c gedreht,
die durch ein Getriebe p von der Maschine aus
zwangläufig, etwa durch eine Kette, ihren Antrieb erhalten und die durch eine Feder in je
eine Längsnut q der Spindeln k, I eingreifen.
Dabei werden die Spindeln k, I unter Mitwirkung der Muttern η gleichfalls in ihrer Längsrichtung
verschoben und führen die Führungskörper 2 unter Drehung an den zugehörigen Fühlerscheiben i,j vorbei.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, hat
ίο die Vorrichtung zwei Fühler und zwei Führungskörper.
Der eine Führungskörper mit dem zugehörigen Fühler soll den Stoffrahmen für seine Hubausschläge in der Höhenrichtung
und der andere Führungskörper mit dem entsprechenden Fühler soll ihn für die Hubausschläge
in der Seitenrichtung beherrschen. Durch die vereinte Wirkung dieser Teile kann dem Stoffrahmen eine aus einer wagerechten
und einer senkrechten sich zusammensetzende Bewegung erteilt werden. Diese Bewegung
ist dabei dem zu vervielfältigenden Stickmuster genau angepaßt, was durch die Form
der Führungskörper 2 erreicht wird. Jeder dieser Körper 2 setzt sich nämlich aus einer
Reihe nebeneinander, auf einem Gewinde der betreffenden Spindel sitzender, je nach einem
Schraubengang· gewundener Scheiben s zusammen, von denen eine in Fig. 3 gesondert
in zwei Ansichten dargestellt ist, und welche auf der Spindel zwischen zwei Muttern r festgehalten
sind (Fig. 2). Dabei sind diese Scheiben s am Umfang mit abwechselnden
' Erhöhungen und Vertiefungen versehen, die bei dem einen Führungskörper, dem in Fig. 1
linksliegenden, die Hubausschläge des Stoffrahmens in der Höhenrichtung und beim anderen
Führungskörper die Hubausschläge des Stoffrahmens in der Seitenrichtung bedingen,
wobei diese Erhöhungen und Vertiefungen hinsichtlich Pfeilhöhe und Umfangslänge dem
Stickmuster entsprechend gestaltet sind, derart, daß durch die vereinte Wirkung der beiden
Führungskörper 2 auf die Fühlerscheiben i, j dem Stoffrahmen die zur Vervielfältigung
des betreffenden Stickmusters erforderliche Bewegung erteilt wird, ähnlich, wie dies sonst
bei den üblichen Stickmaschinen durch den Pantograph geschieht, nur daß hier die Führung
des Stoffrahmens ganz selbsttätig erfolgt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nach dem Gesagten ohne weiteres klar. Durch
Umdrehung der Spindeln k, I werden die Führungskörper
2 zu gleicher Zeit um ihre Achse gedreht und in ihrer Achsenrichtung verschoben,
so daß sie gewissermaßen eine Schraubenbewegung ausführen. Dabei verstellen sie je nach der Profilform ihres durch
die Gesamtheit der Umfange der Scheiben .y
gebildeten Umfanges, gegen welchen die Fühlerscheiben i, j angedrückt gehalten werden,
die Fühlerhebel e,. h einzeln um ein entsprechendes Maß, und diese letzteren übertragen vereint diese Verstellung auf das Rahmenstück
b und damit auf den Stoffrahmen, der somit die zur Vervielfältigung des Stickmusters
erforderliche Bewegung erhält.
Die 'Verstellungsrichtung der Führungskörper 2 ist in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutet.
Sind die Führungskörper am linksseifigen Ende ihres Hubes angelangt, so werden die Muttern n, die zu diesem Zwecke gemäß
Fig. 4 zweiteilig sind, durch Hochheben ihres oberen Teiles von den hinteren Gewindeteilen
der Spindeln gelöst, worauf diese rasch in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden
können.
Bei den bekannten Stickmaschinen wird bekanntlich die Fadenspannung oder der Fadenanzug
häufig vermittels einer drehbaren Hemmwalze (Schmirgelwalze), über die der Faden läuft, . dadurch geregelt, daß diese
Walze vermittels einer vom Sticker zu bewegenden Bremse mehr oder weniger stark gebremst
wird. Um nun diese Hemmwalze selbsttätig zu steuern, ist hier eine der Spindeln k, I, nämlich k, mit einem Schieber t versehen,
welcher über einer mit. einstellbaren Hubstücken ausgestatteten Schiene u (Fig. 2
und 5) beweglich angeordnet ist, die vermittels der Hebelarme ν von einer Welle w
schwingbar getragen und durch einen Ansatz χ mit der Bremse der genannten Hemmwalze
(nicht dargestellt, weil bekannt) verbunden ist. Dadurch, daß der Schieber ί über
den Hubstücken der Schiene u hinweggeführt wird, senkt er diese bald mehr, bald weniger,
je nach der Erhabenheit der Hubstücke der Schiene, um in entsprechendem Maße ein mehr
oder weniger starkes Anziehen der Bremse bzw. ein stärkeres oder weniger starkes Bremsen
der Fadenspannwalze zu bewirken. '. Man ist dadurch in der Lage, die Fadenspannung '
oder den Fadenanzug für die einzelnen Stellen des Stickmusters selbsttätig sich ändern zu
lassen. .
Fig. 6 zeigt schematisch eine Doppelstickmaschine, zwischen deren beiden Stoffrahmen
die vorliegende Vorrichtung, als ganzes mit V bezeichnet, angeordnet ist, während auf der
äußeren Seite des einen Stoffrahmens ein Pantograph P.üblicher Bauart angegeben ist.
Die Vorrichtung V ist dabei so eingerichtet, daß sie normalerweise beide Stoffrahmen bedient
bzw. führt.
Es erübrigt noch zu erklären, wie die die Führungskörper 2 bildenden Profilscheiben s
hinsichtlich ihrer Profilform erhalten werden können. Man kann z. B. hierzu dieselbe Vorrichtung
benutzen, die, wie vorher erläutert, zum Antrieb des Stickrahmens dienen soll, jedoch
in der Weise abgeändert, daß die Fühler-
scheiben i, j durch Markierstifte und die Profilscheiben s durch im Umfang kreisförmige,
rußgeschwärzte Scheiben ersetzt werden und daß der Stoff rahmen mit einem gewohnlichen
Pantographen zusammengekuppelt wird. Wird durch Führung des Pantographen der Stoffrahmen dem betreffenden Stickmuster
entsprechend verstellt, so folgen die zwischen je zwei Scheiben greifenden Markierstifte
den Bewegungen des Stoffrahmens und schaben entsprechend ihren Ausschlägen an den geschwärzten Scheiben, die durch
Drehung der Spindeln k, I nacheinander an den Markierstiften vorbeigeführtwerden, eine
mehr oder weniger weit nach der Mitte zu reichende Randpärtie der Schwärzung weg, wodurch
an jeder Scheibe eine deren Profilierung für das betreffende Stickmuster angebende
Umrißlinie entsteht, längs welcher dann die Scheibe ausgeschnitten wird. Als für diese
Profilaufzeichnung benötigter Pantograph kann z. B. bei'der Doppelstickmaschine gemäß
Fig. 6 der dort gezeichnete Pantograph P dienen. Nach der Profilaufzeichnung kann
dann dieser Pantograph ausgeschaltet und die . Führung der Stoffrahmen der selbsttätigen
Führungsvorrichtung V überlassen werden.
Begreiflicherweise kann die Profilierung der Profilscheiben der Führungskörper 2 auch auf
andere Weise erzielt werden.
Im gezeichneten Beispiel bestehen die Führungskörper
aus einzelnen aneinandergereihten Profilscheiben, so daß sie leicht zerlegt
werden können und gegebenenfalls auch einzelne Scheiben ausgewechselt werden können.
Indessen ist ohne weiteres klar, daß die Führungskörper auch je aus einem einzigen, am
Umfang mit Erhöhungen und Vertiefungen versehenen Stück, z. B. aus Holz, bestehen
können. Desgleichen können an Stelle der Fühlerscheiben i, j Fühlerrollen, Fühlerstifte
usw. benutzt werden. Es liegt ferner auf der Hand, daß die vorliegende Vorrichtung sich
an jeder beliebigen Stickmaschine anbringen läßt. . .
Claims (3)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Führung der Stoffrahmen von Stickmaschinen,
bei der sowohl die wagerechte, als auch die senkrechte Verschiebung des Stoffrahmens
unter dem Einfluß drehbarer und in der Richtung ihrer Drehachse verschiebbarer
Profilkörper erfolgt, auf denen mit dem Stoffrahmen verbundene Fühler schleifen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper derart gebildet sind, daß- die nacheinander
zur Wirkung kommenden Profilhöhen auf einer zylindrischen Schraubenlinie aufgetragen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der für
die wagerechte und senkrechte Verschiebung des Stoffrahmens vorgesehenen Profilkörper
(2) aus einer Reihe nach einem
" Schraubengang gewundener Profilscheiben fs) besteht, welche sich zu einer stetig verlaufenden
Profilbahn ergänzen.
3. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Profilkörper (2) mit einem Schieber ft) verbunden
ist,- der bei der Verschiebung des Profilkörpers über einer mit Hubstücken
versehenen, mit einer Bremse einer Fadenspannwalze verbundenen Schiene fu) derart
bewegt wird, daß die Fadenspannwalze entsprechend den Erhabenheiten der Hubstücke
der Schiene fu) selbsttätig mehr oder weniger stark gebremst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202611C true DE202611C (de) |
Family
ID=465089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202611C (de) |
-
0
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