DE274992C - - Google Patents

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DE274992C
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kötzerspulmaschine
tensioning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
- Λ! 274992 — KLASSE 76d. GRUPPE
übrigen Teiles des Kötzers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1913 ab.
Es sind bereits Kötzerspulmaschinen bekannt, bei welchen dem Faden beim Bewickeln der Kötzerspitzen eine größere Spannung gegeben wird als beim Bewickeln der anderen Stellen des Kötzers. Dadurch wird erreicht, daß an der Kötzerspitze der Faden fest anliegt, also ein Abfallen der einzelnen Fadenlagen verhindert wird. Diese größere Spannung wird in der Weise erreicht, daß der aufzuspulende Faden beim Bewickeln der Spitze durch einen sogenannten Hilfsfadenspanner so ausgezogen wird, daß jener bei der Bildung der Kötzerspitze einen größeren Weg zu durchlaufen hat als sonst. Dies hat
*5 aber zur Folge, daß der Faden fast immer an der gleichen Stelle des Hilfsfadenspanners reibt und deshalb dieser Teil oft ausgewechselt werden muß. Durch diese öfteren Richtungswechsel leidet aber auch der Faden, wodurch häufige Fadenbrüche entstehen.
Diese Ubelstände sollen nun gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der Faden vor dem Auflaufen auf den Kötzer durch die als periodisch zur Wirkung kommende Bremse ausgebildete Fadenspannvorrichtung verschieden stark gebremst wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, soweit dies zum Verständnis erforderlich ist.
Fig. ϊ zeigt die Maschine teilweise in Seitenansicht, und
Fig. 2 in Vorderansicht.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1.
ι bezeichnet die zur Aufnahme des Kötzers 2 dienende Spindel, die von der Antriebswelle 3 aus durch ein Zahngetriebe 4, 5 in rasche Drehung versetzt wird. Von der Antriebswelle 3 aus wird durch ein Getriebe 6, 7 eine Welle 8, die eine Scheibe 9 mit Kurvennut trägt, angetrieben. In die Kurvennut der letzteren greift eine Rolle 10 einer Büchse 11, die innerhalb des Supports 12 verschiebbar ist. Die Büchse 11 sitzt lose auf der Spindel 1 und erteilt beim Drehen der Scheibe 9 der Aufwickelspindeli die bekannte hin und her gehende Bewegung. Die Spindel 1 und die Wellen 3 und 8 sind in dem Support 12 gelagert, der selbst wieder in einem am Maschinengestell befestigten Gehäuse 27 angebracht ist.
Der auf den Kötzer aufzuwickelnde Faden 16 wird von einer Abwickelstelle her, beispielsweise von Haspeln o. dgl., unter einem an einen am Gehäuse 27 angelenkten Hebel 13
angeordneten Leitrad 14 hindurch zwischen zwei Spannscheiben 15, 28 und von hier nach dem Fadenführer 17 und dem Kötzer 2 geleitet. Die beiden Spannscheiben 15 und 28 sitzen lose auf einem vom Arm 18 getragenen Stift 19. Dieser Arm 18 sitzt fest auf einer im Gehäuse 20 festgeschraubten Büchse 21. Ein in dieser drehbarer Finger 22 greift an eine Kurvenscheibe 24, die auf der die Scheibe 9 tragenden Welle 8 festsitzt. Bei jeder Umdrehung der Welle 8 drückt mithin der gegabelte Arm 23 einmal gegen die Spannscheibe 28, so daß der zwischen dieser und der Spannscheibe 15 hindurchgehende Faden zeitweise stärker gebremst wird. Die Spannscheibe 15 liegt an einer Feder 25 auf dem Stift 19 an, welch erstere durch eine Mutter 26 mehr oder weniger gespannt, mithin der auf den Faden ausgeübte Druck nach Bedarf geregelt werden kann.
Wie bereits erwähnt, wird durch die Scheibe 9 die Spindel 1 mit dem Kötzer 2 hin und her bewegt; der Faden läuft also dann auf die Spitze des Kötzers, wenn die Spindel sich in der Innerstlage befindet. Die Stellung der Kurvenscheibe 24 zur Kurvenscheibe 9 ist nun so gewählt, daß, wenn die Spindel sich in der Innerstlage befindet, also der Faden auf die Spitze des Kötzers aufläuft, durch die Kurvenscheibe 24 und den Arm 23 die Spannscheibe 28 gegen die Spannscheibe 15 gepreßt, mithin die Spannung vergrößert wird. Dadurch wird erreicht, daß die Fadenwicklung auf der Kötzerspitze verhältnismäßig hart wird und das Abfallen der letzten Windungen beim Weben verhütet wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kötzerspulmaschine, bei welcher der Faden beim Spulen der Spitze bzw. Spitzen einer größeren Spannung unterworfen wird als beim Spulen des übrigen Teiles des Kötzers, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannvorrichtung als periodisch wirkende Fadenbremse ausgebildet ist.
2. Kötzerspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannscheiben während des Spulvorganges mit periodisch wechselndem Druck zu-.sammengepreßt werden, und zwar derart, daß beim Aufwickeln des Fadens an der Kötzerspitze der größte Druck auf die Spannscheiben und demgemäß eine stärkere Bremsung des Fadens ausgeübt wird.
3. Kötzerspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Spannscheiben mit einem Hebelwerk in Verbindung steht, welches von einer Kurvenscheibe beeinflußt wird, die während der Drehung das allmähliche Zusammenpressen der Spannscheiben bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT274992D 1913-06-07 Active DE274992C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH467562X 1913-06-07

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ID=32581543

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DENDAT274992D Active DE274992C (de) 1913-06-07

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DE (1) DE274992C (de)
FR (1) FR467562A (de)
GB (1) GB191402193A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037380B (de) * 1953-02-07 1958-08-21 Sulzer Ag Periodisch wirkende Fadenbremse fuer Webmaschinen mit Abzug des Schussfadens von ausserhalb des Faches angeordneten und verbleibenden Spulen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037380B (de) * 1953-02-07 1958-08-21 Sulzer Ag Periodisch wirkende Fadenbremse fuer Webmaschinen mit Abzug des Schussfadens von ausserhalb des Faches angeordneten und verbleibenden Spulen

Also Published As

Publication number Publication date
GB191402193A (en) 1914-08-13
FR467562A (fr) 1914-06-15

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