DE961927C - Einleger fuer Dreschmaschinen - Google Patents
Einleger fuer DreschmaschinenInfo
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- DE961927C DE961927C DEE5741A DEE0005741A DE961927C DE 961927 C DE961927 C DE 961927C DE E5741 A DEE5741 A DE E5741A DE E0005741 A DEE0005741 A DE E0005741A DE 961927 C DE961927 C DE 961927C
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- Germany
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- eccentric
- cutter bar
- control rod
- movement
- cutting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/14—Feeders with band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
Durch, das Hauptpatent 951 959 ist ein Einleger
-für Dreschmaschinen' vorgeschlagen worden, der eine Garbenaufsahneidevorrichtung aufweist,
deren Aufschneidemesser mit ziehendem Schnitt schneidet. Hierzu wurde ein durchgehender Messerbalken
mit gerader, nicht unterbrochener Schneidkante verwendet.
Bei der Stammanmeldung ist der Messerbalken
an Lenkern verhältnismäßig großer Länge angelenkt und wird an diesen in schwingende Bewegung
versetzt. Zwangläufig ist bei dieser Anordnung noch keine völlig reine Schnittbewegung zu erzielen,
d:e das Ziel der Anordnung nach der vorliegenden Anordnung ist. Gegenstand der Anmeldung
ist ein Antrieb für die Garbenaufschneidevorrichtung von Einlegern der vorgenannten Art,
bei denen ein gerader Messerbalken mit nicht unterbrochener oder auch sägenartiger Schneidkante'in
eine ziehende Bewegung versetzt wird. Auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich,
die ziehende Bewegung vollkommen rein zu gestalten, ohne daß das Messer senkrecht auf und ab
oder in Richtung auf das Gut hin in irgendeiner Weise auswandert.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung und ihre Vorteile liegen darin, daß mit
verhältnismäßig geringem Aufwand und Raumbedarf eine sehr wirksame Garbenaufschneideeinrichtung
geschaffen wird, die das Bindegarn oder die Strohseile von eingeworfenen Garben mit
Sicherheit auftrennt. Der Kraftbedarf hierfür ist sehr gering.
Das wesentliche Kennzeichen der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der Messerbalken
an mindestens zwei Punkten seiner Länge, beispielsweise an Exzenterringen, drehbar gelagert
ist, deren zusätzliche Exzenterscheiben jeweils an einem exzentrisch liegenden Punkt ihrer· Ausdehnung
um einen maschinenfesten Punkt schwenkbar sind und an je einen diametral entgegengesetzt
liegenden Punkt durch eine Steuerstange verbunden sind. Bei gleichzeitiger hin- und hergehender
Bewegung des Messerbalkens und der Steuerstange wird der Messerbalken auf Grund der Verlagerung
der Drehpunkte in eine reine ziehende Bewegung versetzt, ohne daß er beispielsweise in Richtung
auf das Gut hin oder senkrecht auf und ab auswandert.
Die Anordnung von Exzenterscheiben und Exzenterringen kann nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung durch in der Wirkung äquivalente Kniehebelanordnungen oder t andere geeignete
mechanische Einrichtungen ersetzt sein.
Der Antrieb für den Messerbalken und die Steuerstange kann beispielsweise durch getrennte
Exzenter oder auch von einem Exzenter aus unter Verwendung eines Gabelpleuels od. dgl. erfolgen.
Da normalerweise ein Exzenter, der eine in zwei Ebenen geführte Stange in hin- und hergehende Bewegung
versetzt, die Verwendung eines Pleuels erforderlich macht, wird im Interesse einer, konstruktiven
Vereinfachung der Exzenter nach der Erfindung, der die hin- und hergehende Bewegung des
Messerbalkens auslöst, in einem, fest mit dem letzteren verbundenen Käfig geführt, der die auf
und ab gehende Bewegung des Exzenter ringes im Verlaufe seiner Umdrehung aufnimmt, so daß ein
pleuelloser Antrieb entsteht.
Diese an mindestens zwei Punkten des Messerbalkens
angeordneten Exzenter- oder Hebelanordnungen, die nach dem oben ausgeführten Vorschlag
durch eine Steuerstange gemeinsam gesteuert werden können, können auch unter Verzicht auf eine
Steuerstange einzeln von einer gemeinsamen Welle aus gesteuert werden.
Ein weiteres nebengeordnetes Merkmal der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß
zwischen dem Aufschneidemesser und den an sich
55- bekannten, in den meisten Einlegern vorhandenen Strohschneidemessern feste oder verstellbare Rückhalter
angeordnet sind. Der Vorteil dieser Anordnung beruht darin, daß dem Garbenaufschneidemesser
keinerlei Verteilerwirkung zukommt und dieses daher an einem verhältnismäßig weit zurückliegenden
Teil des Einwurfschlitzes angeordnet werden kann. Das Garbenaufschneidemesser dient
infolgedessen lediglich zum Auftrennen der Gar
ben, während die Verteilung und schleierartige
Auflösung des Dreschgutes den festen oder auch je nach Dreschgut verstellbaren Rückhaltern zufällt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen näher veranschaulicht.
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung und in
Seitenansicht einen Einleger mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Garbenaufschneidevorrichtung;
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Garbenaufschneidevorrichtung
in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform für die Steuerung des Messerbalkens;
Fig. 4 und 5 zeigen den Käfig zur Aufnahme des Exzenters in perspektivischer Darstellung und im
Schnitt.
In Fig. ι erkennt man in schematischer Darstellung
einen Einleger, zwischen dessen Schutzwand ι und Garbeneinlegetisch 2 der Einwurfschlitz
gebildet ist, durch den das Gut der Einlegertrommel 3 zufällt. Die allgemeine Anordnung
der Garbenaufschneidevorrichtung nach der Erfindung ist bei 4 angedeutet, die ihren Antrieb über
zwei Kegeltriebe 5 und 6 von der Einlegertrommelwelle erhält. Zwischen der Garbenaufschneidevorrichtung
und den an sich bekannten gestrichelt dargestellten Strohschneidemessern 7 sind feste oder
verstellbare Rückhalter 8 vorgesehen.
Im einzelnen ist die Art des erfindungsgemäßen Antriebes und der Steuerung des Messerbalkens
der Garbenaufschneidevorrichtung in Fig. 2 dargestellt. Ein Messerbalken 9 ist beispielsweise an
zwei Punkten seiner Länge bei ga und o,j an entsprechend ausgestalteten Exzenterringen 10 und 11
drehbar gelagert. Die zu den Exzenterringen 10 und 11 gehörenden Exzenterscheiben 12 und 13
sind an exzentrisch gelegenen Punkten I2a bzw. I3a an maschinenfesten Punkten in einer Ebene
verschwenkbar angelenkt. Zwei den Punkten i2a
und I3a diametral gegenüberliegende Punkte der
Exzenterscheiben sind mit Zapfen I26 und I3& versehen,
die durch eine Steuerstange 14 verbunden sind.
Der Antrieb des Messerbalkens 9 erfolgt über einen Exzenter 15, während die Steuerstange 14
von einem Exzenter 16 betätigt wird. Die Exzenter 15 und 16 sind auf einer gemeinsamen Exzenterwelle
17 angeordnet, die von Kegelradpaaren 6
und 5 von der Einlegertrommelwelle aus angetrieben wird.
Um den eingangs erwähnten pleuellosen Antrieb zu erzielen, sind die Exzenter 15 und 16 in Käfige
18 bzw. 19 eingesetzt, die weiter unten noch ausführlicher
beschrieben werden.
Eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 2 ist in Fig. 3 erläutert. An Stelle der Exzenteranordnungen
sind hier Kniehebeleinrichtungen 20 und 21 vorgesehen, derart, daß jeweils die Enden
des einen Hebels bei 22 bzw. 23 an maschinenfesten Punkten schwenkbar gelagert sind. Im
übrigen entspricht die Anordnung in ihrer Wirkungsweise
vollkommen der in Fig. 2 dargestellten.
Die in Fig. 2 angedeuteten Käfige 18 bzw. 19
sind in ihrem Aufbau in Fig. 4 und 5 in perspek-
tivischer Ansicht und im Schnitt näher veranschaulicht. Der Käfig 18, der beispielsweise ein Gußstück
sein kann, ist über den■abgebrochen dargestellten
Lappen 24 mit dem Messerbalken 9 oder auch der Steuerstange 14 verbunden. In einem in waagerechter
Ebene liegenden Längsschlitz 25 ist die Exzenterwelle 17 durchgehend geführt. Der auf die
Exzenterwelle 17 aufgesetzte Exzenter 15 besteht aus einer Exzenterscheibe Ι5α mit exzentrisch
liegender Bohrung für die Exzenterwelle 17, einem
Kugelkranz und Außenring I5&. Der Außenring i56
ist mit verhältnismäßig geringem seitlichem Spiel in einen senkrechten durchgehenden Schlitz 26 des
Käfigs 18 eingesetzt, Die Anordnung ist besonders deutlich in Fig. 5 im Schnitt zu erkennen. Beim
Umlauf der einen Scheibe des Exzenters Ι5α auf
Grund des Antriebes durch die Exzenterwelle 17 führt der Außenring IS6. in dem Schlitz des Käfigs
18 eine auf und ab laufende Bewegung aus und setzt im Zuge des Umlaufes den Käfig in eine hin-
und hergehende Bewegung in Richtung des Doppelpfeiles A. Die Ebene, in der sich der Käfig 18 bewegt,
der mit dem Messerbalken oder auch der Steuerstange verbunden ist, wird unabhängig von
der auf und ab laufenden Bewegung des Exzenters 15 beibehalten, so daß der eingangs erwähnte Vorteil
eines pleuellosen Antriebes entsteht. Die Anordnung der Käfige 18 und 19 für die Exzenter 15
bzw. 16 sind in ihrem Aufbau gleich. Der Käfig 19 kann beispielsweise in Richtung der Exzenterwelle
17 einen größeren Schlitz aufweisen, dessen Breite ein Mehrfaches der Exzenterbreite beträgt, so daß
eine Bewegung der Steuerstange 14 zu dem Messerbalken 9 hin und von diesem hinweg, d. h. axial zu
der Exzenterwelle 17, aufgenommen werden kann. Die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung
ergibt sich aus der Zeichnung. Das Ziel, den Messerbalken- 9 in eine rein ziehende Bewegung
ohne irgendwelche Auswanderung zu versetzen, wird durch Verlagerung der Drehpunkte mittels
der Exzenteranordnungen oder auch Kniehebelanordnungen erreicht. Bei Bewegung des Messerbalkens 9 in Richtung des Pfeiles B (Fig. 2) würde
sich dieser — in der Zeichnung gesehen —■ nach oben bewegen. Es werden daher erfindungsgemäß
durch eine gleichgerichtete Bewegung der Steuerstange 14 im Sinne des Pfeiles C die Drehpunkte,
um die sich praktisch die Exzenterringe mit dem angelenkten Messerbalken verdrehen', so· verlagert,,
daß die in der Zeichnung gesehen nach oben gerichtete Bewegung des Messerbalkens durch eine
entsprechende Abwärtsbewegung der Steuerstange ausgeglichen wird und im Endeffekt bei richtiger
Einstellung der Exzenter 15 und 16 eine genaue
geradlinige Bewegung des Messerbalkens 9 erreicht wird. Die Steuerstange führt dabei neben der Hin-
und Herbewegung eine zu sich selbst parallele Verlagerung aus.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe sind neben den dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispielen
alle geeigneten mechanischen oder sonstige Einrichtungen geeignet, sofern sie das gesteckte
Ziel, nämlich eine reine ziehende Bewegung des Messerbalkens, erreichen.
Claims (6)
1. Einleger für Dreschmaschinen nach Hauptpatent 951959, dessen Garbenauf-Schneidemesser
eine gerade, nicht unterbrochene oder sägenartige Schneidkante aufweist und eine reine ziehende Schneidbewegung
ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerbalken an mindestens zwei Punkten
seiner Länge an Exzehterringen drehbar gelagert ist, deren zugehörige Exzenterscheiben
jeweils an einem exzentrisch liegenden Punkt ihrer Ausdehnung um einen maschinenfesten
Punkt schwenkbar sind und an je einem diametral entgegengesetzt liegenden Punkt durch
eine Steuerstange verbunden sind, derart, daß bei gleichzeitiger hin- und hergehender Bewegung
des Messerbalkens und der Steuerstange auf Grund der Verlagerung der Drehpunkte der
Messerbalken eine reine ziehende Bewegung ausführt, ohne parallel zu sich selbst in irgendeiner
Richtung auszuwandern.
2. Einleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle der Exzenter-Scheiben und Exzenterringe in der Wirkung äquivalente Kniehebelanordnungen oder andere
gleichwertige Anordnungen verwendet werden.
3. Einleger nach den Ansprüchen, 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Messerbalkens und der Steuerstange entweder
durch getrennte Exzenter oder durch einen Exzenter mittels Gabelpleuel od. dgl. erfolgt.
4. Einleger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Exzenter
für die Hin- und Herbewegung des Messerbalkens und/oder" der Steuerstange in
einem fest mit diesen verbundenem Käfig geführt sind, der die auf und ab gehende und
eventuell axiale Bewegung der Exzenter im Verlaufe deren Umdrehung aufnimmt, so daß
ein pleuelloser Antrieb entsteht.
5. Einleger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Exzenter- oder .Kniehebelanordnung einzeln ohne Verwendung
einer Steuerstange angetrieben ist.
6. Einleger nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Auf-. Schneidemesser und den an sich bekannten
Strohschneidemessern fi-ste oder verstellbare
Rückhalter angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 657/4*10.56 ' (609 855 4.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5741A DE961927C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-11 | Einleger fuer Dreschmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5726A DE951959C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-08 | Einleger fuer Breitdreschmaschinen mit hin- und herbewegtem Garbenbandaufschneidemesser |
DEE5741A DE961927C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-11 | Einleger fuer Dreschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961927C true DE961927C (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=7066691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5741A Expired DE961927C (de) | 1952-07-08 | 1952-07-11 | Einleger fuer Dreschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961927C (de) |
-
1952
- 1952-07-11 DE DEE5741A patent/DE961927C/de not_active Expired
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