DE604962C - Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine - Google Patents

Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine

Info

Publication number
DE604962C
DE604962C DEE42149D DEE0042149D DE604962C DE 604962 C DE604962 C DE 604962C DE E42149 D DEE42149 D DE E42149D DE E0042149 D DEE0042149 D DE E0042149D DE 604962 C DE604962 C DE 604962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
drum
grinding drum
table part
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE42149D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUAN MANUEL ESPANA
Original Assignee
JUAN MANUEL ESPANA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JUAN MANUEL ESPANA filed Critical JUAN MANUEL ESPANA
Priority to DEE42149D priority Critical patent/DE604962C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE604962C publication Critical patent/DE604962C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/07Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table
    • B24B7/08Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table having an abrasive wheel built in

Description

Die Erfindung betrifft Schleif- und Poliermaschinen, die zum Bearbeiten ebener Flächen dienen und bei denen die Bearbeitung durch eine Schleiftrommel erfolgt, welche einen winkelförmigen Tisch durchdringt.
Bei derartigen bisher bekannten Maschinen sind der Tisch und die Schleiftrommel örtlich festgelegt, d. h. der Tisch nimmt ständig die waagerechte Lage ein, während die Schleiftrommel sich' ständig um eine lotrechte Achse dreht.
Nun ist es in der Praxis vielfach erwünscht, so z. B. beim Bearbeiten von Sitzleisten von weit ausladenden Platten usw., diese Platte frei herabhängen zu lassen und nur die abgesetzte Leiste am Tisch an der Trommel vorbeizuführen. Liegt ferner die Schleiftrommelarbeitsfläche waagerecht, so sieht der Arbeiter nicht die Berührungsstelle der Arbeitsfläche der Schleiftrommel mit dem Werkstück, wenn die Stirnfläche der Schleiftrommel arbeitet, und kann daher die Bearbeitung nicht unmittelbar überwachen. Es sind auch in der Praxis verschiedene Werkstücke vorhanden, bei denen es teilweise vorteilhaft ist, daß die Schleiftrommel sich um eine lotrechte Achse dreht und teilweise die waagerechte Lage derselben zur Bearbeitung einzelner Flächen zweckmäßiger ist usw.
Die Erfindung besteht in einer Schleif- und Poliermaschine, deren Schleiftrommel nach Belieben um eine lotrechte oder eine waagerechte Achse drehbar eingerichtet ist, und kennzeichnet sich dadurch, daß das den Tisch, die Schleiftrommel und deren Antrieb abstützende Gestell schwenkbar im Maschinenfuß gelagert ist, so daß der Tisch und die Schleiftrommel mit Bezug auf den Maschinenfuß auch im rechten Winkel einstellbar sind. Es werden so, wie gesagt, verschiedene Arbeiten leichter ausführbar, und auch der Ein- und Ausbau der Schleiftrommel und ihres Trägers wird erleichtert.
Damit beim Schwenken der ganze Tisch mitgenommen wird, wenn er aus einem an das Gestell durch ein Scharnier angeschlossenen Tischteil und einem nachstellbaren Tischteil besteht, sowie zur Zugänglichmachung der Schleiftrommel von allen Seiten, ist die Einrichtung derart getroffen, daß der durch gelenkige, m an sich bekannter Weise kastenförmige, mit einer lotrechten Längsseite mit der den Trommelhohlraum deckenden Platte und einem waagerechten Tischteil verbundene Tischteil mit der anderen Längsseite an das Gestell angelenkt ist, während der nachstellbare waagerechte Tischteil in der Kastenhöhlung ein- und feststellbar ist.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für kleinere Schleif- und Poliermaschinen, die auf einen Arbeitstisch aufsetzbar sind. Der Höhenunterschied der Schleif trommel und des Trommeltisches in den beiden Lagen ist dabei so gering, daß der Arbeiter in beiden Fällen seine aufrechte Stellung beibehalten kann.
Die Erfindung ist in den bloß beispielshalber beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. ι die Maschine im Längsschnitt nach i-i der Fig. 3,
Fig. 2 dieselbe von hinten gesehen, Fig. 3 dieselbe im Grundriß, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach 4-4
der Fig. 2,
Fig. 5 einen lotrechten Schnitt nach 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 die Maschine im Schaubild, Fig. 7 dieselbe im Aufriß bei lotrechter Achsenlage der Schleiftrommel und Fig. 8 dieselbe im Aufriß bei waagerechter Achsenlage der Schleiftrommel.
Die Maschine weist als wesentlichen Bestandteil einen Tisch auf, welcher in bekannter Weise winkelförmig ist und mit seinem lotrechten kastenförmigen Teil, und zwar mit einer Längsseite desselben bei 2 an das Maschinengestell 3 angelenkt ist, während die andere lotrechte Längsseite mit einer waagerechten Scheibe la verbunden ist, die den Hohlraum der Schleiftrommel 14 deckt, sowie mit einem waagerechten Tischteil I* in Verbindung steht. Der andere Tischteil ic ist im Hohlraum des lotrechten Kastenteils ein- und feststellbar, beispielsweise dadurch, daß er einen lotrechten, in diesen Hohlraum eingreifenden Ansatz i/ erhält, an den ein durch einen Griff verdrehbarer Schraubenbolzen 21 angepreßt werden kann. Mittels Schraubenbolzen 19 ist der durch Führungsbolzen 20 geradegeführte Ansatz i/ und mit ihm der Tischteil 14 der Höhenlage nach verstellbar.
Das Gestell 2 ist mit einem Anguß 4 in einem sichelförmigen Lager 5 des Maschinenfußes 6 gelagert und wird in diesem mittels Bolzen 7 befestigt.
In einem zylindrischen Teil des Gestelles ist
eine lange Büchse 8 angeordnet, in der sich eine Welle 9 befindet, die unten durch ein Kugellager 10 und durch ein Spurkugellager 11 und oben durch ein weiteres Kugellager io' abgestützt ist und eine Riemenscheibe 12 trägt.
Auf der Welle 9 ist eine die Schleiftrommel
13 abstützende Scheibe 13 in beliebiger Weise befestigt. Gemäß der Zeichnung erfolgt die Befestigung mittels eines Morsekonus 15, der in eine entsprechende konische Bohrung der Welle 9 einsetzbar ist. .
Die Büchse 8 und die Welle 9 können durch irgendein entsprechendes Getriebe beliebig gesenkt und gehoben werden, um die Höhenlage der Schleiftrommel mit Bezug auf den Tisch ändern, den Verschleiß der Schleiftrommel ausgleichen und die Größe der Angriffsfläche derselben regeln zu können. Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht dieses Getriebe aus einem "durch ein Handrad 17 drehbares Zahnrad 16, das mit einer Stangenverzahnung 18 der Büchse 8 zusammenwirkt. Zur Ermöglichung der verschiedenen Höhenlagen der Schleiftrommel sind im lotrechten Tischteil τά Ausnehmungen xe vorgesehen (Fig. 6).
Der Antrieb der Welle 8 erfolgt durch einen um die Scheibe 12 geschlungenen Riemen 24. Um dessen Durchgang zu ermöglichen, ist in der Büchse 8 eine Durchbrechung 25 und im Gestell 3 eine Durchbrechung 26 (Fig. 1, 2) vorgesehen, die genügend groß sind, um diesen Durchgang in jeder Riemenlage zu sichern. Die Maschine wird durch eine Staubsaugvorrichtung vervollständigt, die aus einer mit der Büchse 8 verbundenen Verschalung 27 und aus in dieser drehbaren, an der Nabe der Scheibe 13 befestigten Flügeln 28 besteht. Der durch eine Bohrung I3a der Scheibe 13 angesaugte Staub wird durch ein Rohr 29 (Fig. 2) o. dgl. nach außen abgeführt.
Die solcherart gebaute Maschine gestattet das Arbeiten entweder mit einer um eine lotrechte Achse umlaufenden Schleif trommel nach Fig. 7 oder bei waagerechter Anordnung derselben, wie es in Fig. 8 angedeutet ist. Bei der ersten Anordnung stützt sich das Werkstück P, beispielsweise ein Doppelwinkel, an der waagerechten Tischplatte ab und erfährt die Bearbeitung durch den entsprechend hoch eingestellten Schleifstein, der gemäß Fig. 7 mit der Stirn- und der Mantelfläche arbeitet; bei der zweiten Anordnung (Fig. 8) stützt sich das Werkstück auf dem in diesem Falle waagerecht liegenden Kastenteil des Tisches ab und wird durch die Stirnfläche der Schleiftrommel abgeschliffen. Der Arbeiter blickt dabei auf die Abschleifstelle. Um das Niederfallen des Tisches zu verhüten, wird dieser mittels des in Fig. 1 dargestellten, in einem Lappen 22 des Gestells 3 drehbaren Schraubenstift 23 am Gestell festgelegt.
Wird dieser Stift aber gelöst, so kann der ganze Tisch aus der in Fig. 8 mit vollen Linien dargestellten Lage in die strichpunktierte Lage gebracht werden, so daß die Schleiftrommel allseits zugänglich ist, leicht herausgenommen und sodann gegebenenfalls nach Auswechslung wieder eingesetzt werden kann.
Die Maschine kann natürlich unter Beibehaltung des Haupterfindungsgedankens, bestehend in der Schwenkbarkeit der Schleiftrommel mit ihrem winkelförmigen Tisch, verschiedenartig gebaut werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zum Bearbeiten ebener Flächen dienende Schleif- und Poliermaschine mit den winkelförmigen Werktisch durchdringender Schleiftrommel, dadurch gekennzeichnet, daß das den Tisch, die Schleiftrommel und deren Antrieb abstützende Gestell schwenkbar im
    Maschinenfuß gelagert ist, so daß der Tisch und die Schleif trommel mit Bezug auf den Maschinenfuß auch im rechten Winkel zur Ausführung gewisser Arbeiten und zur Erleichterung des Ein-und Ausbaus der Schleiftrommel und ihres Trägers einstellbar sind.
  2. 2. Schleif- und Poliermaschine nach Anspruch ι mit einem den Hohlraum der Schleiftrommel deckenden Tischteil, der aus einem Stück mit dem winkelförmig abgesetzten und durch Scharniere an das Gestell angeschlossenen Tischteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in an sich bekannter Weise kastenförmige, mit einer lotrechten Längsseite mit der den Trommelhohlraum deckenden Platte und einem waagerechten Tischteil verbundene Tischteil mit der anderen Längsseite an das Gestell angelenkt ist und der nachstellbare waagerechte Tischteil in der Kastenhöhlung ein- und feststellbar ist, so daß beim Schwenken des Kastens der ganze Tisch mitgeschwenkt wird und die Schleiftrommel von allen Seiten zugänglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE42149D 1931-12-08 1931-12-08 Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine Expired DE604962C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE42149D DE604962C (de) 1931-12-08 1931-12-08 Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE42149D DE604962C (de) 1931-12-08 1931-12-08 Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE604962C true DE604962C (de) 1934-11-01

Family

ID=7079256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE42149D Expired DE604962C (de) 1931-12-08 1931-12-08 Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE604962C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3035687A1 (de) Schleif- und polierwerkzeug
DE1627245C3 (de) Schärfvorrichtung für eine Kettensäge
DE612324C (de) Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke
DE604962C (de) Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine
DE670747C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Saegeketten
DE2645405A1 (de) Vorrichtung zum schleifen und polieren von ebenen oder leicht gebogenen oberflaechen
EP0115329A2 (de) Sägezahnschleifmaschine
DE2647360A1 (de) Einrichtung zum radiusbrustschleifen an schraubenverzahnten fraesern
DE2620477A1 (de) Vertikalschleif- oder -poliermaschine
DE938932C (de) Tischlereimaschine mit elektrischem Antrieb
DE2452233B2 (de) Nach Maßgabe eines Informationsträgers steuerbare Profilschleifmaschine
DE811668C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flaechen eines sich fortbewegenden Glasbandes
DE494990C (de) Einrichtung an Maschinen zum Ebenschleifen von Gegenstaenden, z. B. Platten aus Stein, Kunststein o. dgl.
DE861041C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges
DE3413455A1 (de) Handschleifmaschine fuer werkstuecke aus stein
DE494489C (de) Schleifvorrichtung fuer Sichelmesser bei Strangzigarettenmaschinen
DE188491C (de)
DE879368C (de) Vorrichtung zum Feinstbearbeiten, insbesondere Laeppen oder Honen von zylindrischen Flaechen
DE1123183B (de) Zahnradschabmaschine mit zusaetzlicher Einstellbarkeit der Richtung der Werkstueckachse, bezogen auf den Laengsvorschub
DE681193C (de) Kaltbandsaegemaschine
DE409385C (de) Maschine zum Schleifen von Facetten mittels ebener Schleifscheiben am Umfange zu mehreren angeordneter Glaskoerper
DE19809237A1 (de) Handarbeitsmaschine
DE179004C (de)
DE804645C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flaechen eines sich fortbewegenden Glasbandes
DE893312C (de) Herdplattenschleifmaschine