DE604962C - Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine - Google Patents
Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und PoliermaschineInfo
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- DE604962C DE604962C DEE42149D DEE0042149D DE604962C DE 604962 C DE604962 C DE 604962C DE E42149 D DEE42149 D DE E42149D DE E0042149 D DEE0042149 D DE E0042149D DE 604962 C DE604962 C DE 604962C
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- grinding drum
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/07—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table
- B24B7/08—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor involving a stationary work-table having an abrasive wheel built in
Description
Die Erfindung betrifft Schleif- und Poliermaschinen,
die zum Bearbeiten ebener Flächen dienen und bei denen die Bearbeitung durch eine Schleiftrommel erfolgt, welche einen winkelförmigen
Tisch durchdringt.
Bei derartigen bisher bekannten Maschinen sind der Tisch und die Schleiftrommel örtlich
festgelegt, d. h. der Tisch nimmt ständig die waagerechte Lage ein, während die Schleiftrommel
sich' ständig um eine lotrechte Achse dreht.
Nun ist es in der Praxis vielfach erwünscht, so z. B. beim Bearbeiten von Sitzleisten von
weit ausladenden Platten usw., diese Platte frei herabhängen zu lassen und nur die abgesetzte
Leiste am Tisch an der Trommel vorbeizuführen. Liegt ferner die Schleiftrommelarbeitsfläche
waagerecht, so sieht der Arbeiter nicht die Berührungsstelle der Arbeitsfläche der
Schleiftrommel mit dem Werkstück, wenn die Stirnfläche der Schleiftrommel arbeitet, und
kann daher die Bearbeitung nicht unmittelbar überwachen. Es sind auch in der Praxis verschiedene
Werkstücke vorhanden, bei denen es teilweise vorteilhaft ist, daß die Schleiftrommel
sich um eine lotrechte Achse dreht und teilweise die waagerechte Lage derselben zur Bearbeitung einzelner Flächen zweckmäßiger
ist usw.
Die Erfindung besteht in einer Schleif- und Poliermaschine, deren Schleiftrommel nach Belieben
um eine lotrechte oder eine waagerechte Achse drehbar eingerichtet ist, und kennzeichnet
sich dadurch, daß das den Tisch, die Schleiftrommel und deren Antrieb abstützende Gestell
schwenkbar im Maschinenfuß gelagert ist, so daß der Tisch und die Schleiftrommel mit
Bezug auf den Maschinenfuß auch im rechten Winkel einstellbar sind. Es werden so, wie gesagt,
verschiedene Arbeiten leichter ausführbar, und auch der Ein- und Ausbau der Schleiftrommel
und ihres Trägers wird erleichtert.
Damit beim Schwenken der ganze Tisch mitgenommen wird, wenn er aus einem an
das Gestell durch ein Scharnier angeschlossenen Tischteil und einem nachstellbaren Tischteil
besteht, sowie zur Zugänglichmachung der Schleiftrommel von allen Seiten, ist die Einrichtung
derart getroffen, daß der durch gelenkige, m an sich bekannter Weise kastenförmige,
mit einer lotrechten Längsseite mit der den Trommelhohlraum deckenden Platte und einem waagerechten Tischteil verbundene
Tischteil mit der anderen Längsseite an das Gestell angelenkt ist, während der nachstellbare
waagerechte Tischteil in der Kastenhöhlung ein- und feststellbar ist.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für kleinere Schleif- und Poliermaschinen, die auf
einen Arbeitstisch aufsetzbar sind. Der Höhenunterschied der Schleif trommel und des Trommeltisches
in den beiden Lagen ist dabei so gering, daß der Arbeiter in beiden Fällen seine aufrechte
Stellung beibehalten kann.
Die Erfindung ist in den bloß beispielshalber beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. ι die Maschine im Längsschnitt nach i-i der Fig. 3,
Fig. 2 dieselbe von hinten gesehen, Fig. 3 dieselbe im Grundriß, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach 4-4
der Fig. 2,
Fig. 5 einen lotrechten Schnitt nach 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 die Maschine im Schaubild, Fig. 7 dieselbe im Aufriß bei lotrechter
Achsenlage der Schleiftrommel und Fig. 8 dieselbe im Aufriß bei waagerechter Achsenlage der Schleiftrommel.
Die Maschine weist als wesentlichen Bestandteil einen Tisch auf, welcher in bekannter
Weise winkelförmig ist und mit seinem lotrechten kastenförmigen Teil, und zwar mit einer
Längsseite desselben bei 2 an das Maschinengestell 3 angelenkt ist, während die andere lotrechte
Längsseite mit einer waagerechten Scheibe la verbunden ist, die den Hohlraum der Schleiftrommel
14 deckt, sowie mit einem waagerechten Tischteil I* in Verbindung steht. Der andere
Tischteil ic ist im Hohlraum des lotrechten
Kastenteils ein- und feststellbar, beispielsweise dadurch, daß er einen lotrechten, in diesen
Hohlraum eingreifenden Ansatz i/ erhält, an den ein durch einen Griff verdrehbarer Schraubenbolzen
21 angepreßt werden kann. Mittels Schraubenbolzen 19 ist der durch Führungsbolzen 20 geradegeführte Ansatz i/ und mit
ihm der Tischteil 14 der Höhenlage nach verstellbar.
Das Gestell 2 ist mit einem Anguß 4 in einem sichelförmigen Lager 5 des Maschinenfußes
6 gelagert und wird in diesem mittels Bolzen 7 befestigt.
In einem zylindrischen Teil des Gestelles ist
eine lange Büchse 8 angeordnet, in der sich eine Welle 9 befindet, die unten durch ein
Kugellager 10 und durch ein Spurkugellager 11
und oben durch ein weiteres Kugellager io' abgestützt ist und eine Riemenscheibe 12 trägt.
Auf der Welle 9 ist eine die Schleiftrommel
13 abstützende Scheibe 13 in beliebiger Weise
befestigt. Gemäß der Zeichnung erfolgt die Befestigung mittels eines Morsekonus 15, der
in eine entsprechende konische Bohrung der Welle 9 einsetzbar ist. .
Die Büchse 8 und die Welle 9 können durch irgendein entsprechendes Getriebe beliebig gesenkt
und gehoben werden, um die Höhenlage der Schleiftrommel mit Bezug auf den Tisch
ändern, den Verschleiß der Schleiftrommel ausgleichen und die Größe der Angriffsfläche derselben
regeln zu können. Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht dieses Getriebe aus einem "durch ein
Handrad 17 drehbares Zahnrad 16, das mit
einer Stangenverzahnung 18 der Büchse 8 zusammenwirkt. Zur Ermöglichung der verschiedenen
Höhenlagen der Schleiftrommel sind im lotrechten Tischteil τά Ausnehmungen xe vorgesehen
(Fig. 6).
Der Antrieb der Welle 8 erfolgt durch einen um die Scheibe 12 geschlungenen Riemen 24.
Um dessen Durchgang zu ermöglichen, ist in der Büchse 8 eine Durchbrechung 25 und im
Gestell 3 eine Durchbrechung 26 (Fig. 1, 2) vorgesehen, die genügend groß sind, um diesen
Durchgang in jeder Riemenlage zu sichern. Die Maschine wird durch eine Staubsaugvorrichtung
vervollständigt, die aus einer mit der Büchse 8 verbundenen Verschalung 27 und aus in dieser drehbaren, an der Nabe der Scheibe
13 befestigten Flügeln 28 besteht. Der durch eine Bohrung I3a der Scheibe 13 angesaugte
Staub wird durch ein Rohr 29 (Fig. 2) o. dgl. nach außen abgeführt.
Die solcherart gebaute Maschine gestattet das Arbeiten entweder mit einer um eine lotrechte
Achse umlaufenden Schleif trommel nach Fig. 7 oder bei waagerechter Anordnung derselben,
wie es in Fig. 8 angedeutet ist. Bei der ersten Anordnung stützt sich das Werkstück
P, beispielsweise ein Doppelwinkel, an der waagerechten Tischplatte ab und erfährt
die Bearbeitung durch den entsprechend hoch eingestellten Schleifstein, der gemäß Fig. 7 mit
der Stirn- und der Mantelfläche arbeitet; bei der zweiten Anordnung (Fig. 8) stützt sich das
Werkstück auf dem in diesem Falle waagerecht liegenden Kastenteil des Tisches ab und wird
durch die Stirnfläche der Schleiftrommel abgeschliffen. Der Arbeiter blickt dabei auf die
Abschleifstelle. Um das Niederfallen des Tisches zu verhüten, wird dieser mittels des in Fig. 1
dargestellten, in einem Lappen 22 des Gestells 3 drehbaren Schraubenstift 23 am Gestell festgelegt.
Wird dieser Stift aber gelöst, so kann der ganze Tisch aus der in Fig. 8 mit vollen Linien
dargestellten Lage in die strichpunktierte Lage gebracht werden, so daß die Schleiftrommel
allseits zugänglich ist, leicht herausgenommen und sodann gegebenenfalls nach Auswechslung
wieder eingesetzt werden kann.
Die Maschine kann natürlich unter Beibehaltung des Haupterfindungsgedankens, bestehend
in der Schwenkbarkeit der Schleiftrommel mit ihrem winkelförmigen Tisch, verschiedenartig
gebaut werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Zum Bearbeiten ebener Flächen dienende Schleif- und Poliermaschine mit den winkelförmigen Werktisch durchdringender Schleiftrommel, dadurch gekennzeichnet, daß das den Tisch, die Schleiftrommel und deren Antrieb abstützende Gestell schwenkbar imMaschinenfuß gelagert ist, so daß der Tisch und die Schleif trommel mit Bezug auf den Maschinenfuß auch im rechten Winkel zur Ausführung gewisser Arbeiten und zur Erleichterung des Ein-und Ausbaus der Schleiftrommel und ihres Trägers einstellbar sind.
- 2. Schleif- und Poliermaschine nach Anspruch ι mit einem den Hohlraum der Schleiftrommel deckenden Tischteil, der aus einem Stück mit dem winkelförmig abgesetzten und durch Scharniere an das Gestell angeschlossenen Tischteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in an sich bekannter Weise kastenförmige, mit einer lotrechten Längsseite mit der den Trommelhohlraum deckenden Platte und einem waagerechten Tischteil verbundene Tischteil mit der anderen Längsseite an das Gestell angelenkt ist und der nachstellbare waagerechte Tischteil in der Kastenhöhlung ein- und feststellbar ist, so daß beim Schwenken des Kastens der ganze Tisch mitgeschwenkt wird und die Schleiftrommel von allen Seiten zugänglich ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42149D DE604962C (de) | 1931-12-08 | 1931-12-08 | Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE42149D DE604962C (de) | 1931-12-08 | 1931-12-08 | Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604962C true DE604962C (de) | 1934-11-01 |
Family
ID=7079256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE42149D Expired DE604962C (de) | 1931-12-08 | 1931-12-08 | Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604962C (de) |
-
1931
- 1931-12-08 DE DEE42149D patent/DE604962C/de not_active Expired
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