DE893312C - Herdplattenschleifmaschine - Google Patents

Herdplattenschleifmaschine

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Publication number
DE893312C
DE893312C DEP6780D DEP0006780D DE893312C DE 893312 C DE893312 C DE 893312C DE P6780 D DEP6780 D DE P6780D DE P0006780 D DEP0006780 D DE P0006780D DE 893312 C DE893312 C DE 893312C
Authority
DE
Germany
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grinding
spindle
grinding spindle
aid
lever
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Expired
Application number
DEP6780D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Kirsch-Puricelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PURICELLI GEB
Original Assignee
PURICELLI GEB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE893312C publication Critical patent/DE893312C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Herdplattenschleifinasdüne Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Flächenschleifmaschine, die insbesondere zur Bearbeitung der Oberfläche von Herdplatten oder von anderen plattenförmigen Gegenständen wie auch gleichzeitig zum Schleifen der Kanten sowie der für Herdplatten üblicherweise benutzten Einlegteile". z. B. Ringe, dienen soll.
  • Die bisherigen, diesem Zweck dienenden Plattenschleifmaschinen waren unter großem Raumbedarf derart aufgebaut, daß das Arbeitsstück, also die Herdplatte oder die Einlegeteile der Platte auf einem Wagen befestigt waren, der in zwei Richtungen unterhalb des rotierenden Schleifsteines verschieblich war. Der Schleifdruck wurde dabei durch einen unterhalb der waagerecht liegenden Herdplatte bedienten Hebel erzeugt. Abgesehen von dem erheblichen Raumbedarf dieser Vorrichtungen bestand ein Nachteil darin, daß durch den Schleifstaub der Fahruntergrund leicht versetzt wurde, so daß der Schleifdruck während der Fahrbewegung unregelmäßig ausfiel.
  • Erfindungsgemäß wird die Schleifspindel in axialer Richtung verschieblich angeordnet, wobei der Vorschub derselben durch eine beliebige Schaltvorrichtung, z. B. vermittels einer Klinkenschaltung, periodisch oder auch kontinuierlich erfolgen kann. Ein weiteres Merkmal der neuen Maschinenanordnung besteht darin, daß das in bekännter Art auf einer Magnetplatte oder in andet'er Weise zweckmäßig zusammen mit den eingelegten Herdringen, Plattenringen od. dgl. festgehalte'ne Werkstück während des Schleifvorgangs lediglich in einer Richtung, insbesondere in der Querrichtung zur Schleifspindel, verschoben wird, Auf diese Weise erhält man die Möglichkeit einer außerordentlich raumsparenden Anordnung der Antriebsteile wie des Bearbeitungsteils der Maschine. Die Führungen des Schleiftisches werden dabei zweckmäßig verdeckt angeordnet, so daß ein Verschmutzen oder Versetzen derselben nicht stattfindet.
  • Zweckmäßig wird erfindungsgemäß der Schleiftisch, abgesehen von seiner Querverschieblichkeit, auch kippbar angeordnet, so diß er ohne Umspannen des Werkstücks um einen entsprechenden Winkel in die für das Schleifen der Plattenkanten erforderliche Stellung gekippt werden kann. Bei einer derartigen Ausführungsform können die bisher verwandten besonderen Schleifinaschinen für das. Schleifen der Kanten der Herdplatten in Fortfall kommen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Schleiftisch federnd gelagert, z. B. an drei Punkten federnd aufgehängt wird, um bei der Bearbeitung die Federung der dünnen Herdplatten zu unterstützen und beim Auftreten eines Überdrucks an der Bearbeitungsstelle nachzugeben. Zu diesem Zweck wird der Schleiftisch mit einer gewissen Vorspannung gegenüber dem Schleifstein angeordnet. Ferner läßt sich der Schleiftisch unabhängig von der Einstellung seiner Federung in der Höhe verstellen, so daß eine Abnutzung der Schleifwerkzeuge und ihrer Lagerung ausgeglichen oder die Stellung der Schleifstücke Werkzeugen verschiedener Abmessungen angepaßt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i stellt eine erfindungsgemäß ausgebildete Herdplattenschleifmaschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dar; Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht zu Fig. i.
  • Im einzelnen bezeichnet in den Figuren das Bezugszeichen i das Gehäuse der Maschine, an das ein Antriebsmotor, z. B. ein Elektrornotor 2, unmittelbar angeschlossen ist, der mit Hilfe einer innerhalb des Gehäuses liegenden Übersetzung, z. B. mittels eines Keilriemens 3, die Schleifspindel 4 antreibt. Der Keilriemen kann z. B. mit Hilfe einer Spannvorrichtung 5 bekannter Art gespannt werden.
  • Die Schleifspindel 4 trägt an ihrem vorderen Ende einen Schleif- und Polierstein 6. In ihrem hinteren Teil ist sie mit Rillen 7 versehen, in welche ein gezahntes Rad 8 eingreift. Das Zahnrad 8 dreht sich- zusammen mit einem auf der gleichen Achse 9 sitzenden Schaltrad io, welch letzteres vermittels eines Handrades ii, eines Hebels 1:2 und einer Schaltklinke 13 angetrieben wird.
  • Das Zahnrad 8 und mit ihm die Spindel 4 werden in ihrer jeweiligen Stellung durch eine in die Verzahnung des Rades 8 eintretende Klinke i4-gesperrt. Die Klinke 14 kann mit Hilfe des Hebels 15 gelöst werden.
  • Die Spindel 4 ist, um sie axiai verstellen zu können, in ihrem Kugellager 16 axial verschieblich gelagert. Anstatt von Hand kann die axiale Verstellung der Schleifspindel 4 auch maschinell, z. B mittels eines Gestänges il, erfolgen, das über der Schneckentrieb 18, ig vom Antriebsmotor aus be. tätigt wird.
  • Das zu schleifende Werkstück, z. B. eine Herdplatte:2o, wird auf dem Schleiftisch:2i aufgespannt, z. B. magnetisch festgehalten und erforderlichenfalls vermittels eines Hebels 22 oder eines Handrades :23 in der richtigen Höhe gegenüber dem Schleifstein6 eingestellt. Der Schleiftisch2i ist, um eine gleichmäßige Höheneinstellung zu erleichtern, zweckmäßig federnd, z. B. an drei Punkten, gelagert > oder aufgehängt. Die Höheneinstellung erfolgt z. B. vermittels eines auf der Spindel 2,4 des Handrades verschieblich gelagerten Schlosses 25, an dem mit einer Kulissenführung 26 ein Hebelarm 27 um eine Achse 28 drehbar angeordnet ist. Das andere Ende des Hebels ist z. B. in Form einer Gabel 29 ausgebildet, die beiderseits der Längstraversen 30 des Tisches 21 angreift, so daß bei der Schwenkung des Hebels der Tisch gehoben oder gesenkt wird.
  • Zweckmäßig erfolgt die Verschiebung des Schlosses:25 auf der Spindel -24 gegen die Wirkung einer Feder 31, die sich gegen ein Sicherungsstück 32 abstützt, das auf dem Gewinde 33 der Spindel 24 eingestellt werden kann. Durch eine Seitenkulisse 34 wird eine Führung für den Hebel 2-7 gebildet.
  • Wenn es sich lediglich darum handelt, die bei der Schleifarbeit etwa auftretenden Unebenheiten auszugleichen, so kann man sich zum Ausgleich oder zur Überwindung derselben eines Handhebels 35 oder 36 bedienen, die mit ihren Winkelarmen 37 und 38 um die Achsen 39, 40 gelagert sind und bei ihrer Drehung die erforderliche Hebung oder Senkung des Tisches 21 veranlassen.
  • Der Tiich:2i ist in der Querrichtung, also in einer senkrecht zur Vertikalebene der Schleifspindel verlaufenden Richtung beweglich angeordnet. Seine Querbewegung erfolgt mit Hilfe eines besonderen Motors 41 über ein Schneckengetriebe 422, 43 und ein Stirnräderpaar 44, 45 auf die Zahnstange 46, welch letztere mit dem Tisch 21 fest verbunden ist.
  • Die Umschaltung der Bewegung kann z. B. von Hand oder auch automatisch mit Hilfe einer Zeituhr 47 und eines von dieser Zeit- oder Programmeinrichtung gesteuerten Wendeschützes 48 erfolgen.
  • über der Arbeitsfläche oberhalb der bearbeiteten Herdplatte kann in üblicher Weise eine Absaughaube 49 mit Absaugstutzen 5o angeordnet sein, durchwelche!der entstehende Schleifstaub abgezogen wird.
  • Die beschriebene Einrichtung kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgestaltet werden; insbesondere können die Antriebsvorrichtung wie die zur Erzeugung der Hauptbewegung der Maschine dienenden übertragungsglieder beliebig ausgebildet werden. Wesentlich ist in jedem Fall, daß die Schleifspindel außer einer rotierenden Bewegung auch eine Axialbewegung derart ausführen kann, daß sie in bestimmter Stellung unter Aufrechterhaltung ihres Drehantriebes festgelegt werden kann. Ferner ist die Querbewegung des Aufspanntisches oder Arbeitstisches quer zur Achsenrichtung der Schleifspindel wesentlich, die mit Hilfe beliebiger Antriebs- oder übertragungsglieder erzielt werden kann. An Stelle einer unterhalb der Schleifspindel verschiebbaren Tischplatte könnte auch eine oberhalb der Schleifspindel angeordnete Platte verwandt werden, an der das Schleifstück in beliebiger Weise festgehalten werden kann. Es können auch beide Arbeitsgänge von einem einzigen Antriebsmotor abgeleitet werden, wenn auch der in dem Ausführungsbeispiel beschriebene gesonderte Antrieb der Schleifspindel, wie der Querbewegung des Tisches durch je einen besonderen Motor im allgemeinen wegen der verschiedenen Geschwindigkeiten der angetriebenen Teile vorzuziehen ist. Es könnte ferner die Querbewegung des Tisches auch mechanisch, z. B. durch Handantrieb, erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Herdplattenschleiftnaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspindel der Maschine mit einer Vorschubvorrichtung zum periodischen oder kontinuierlichen axialen Vorschub ausgerüstet ist, wobei der Drehantrieb der Schleifspindel auf der ganzen Vorschubstrecke aufrechterhalten wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialvorschub der Schleifspindel mit Hilfe eines an einer Profilierung der Schleifspindel angreifenden Zahnrades mit Sperrklinke und eines mit dem Zahnrad fest verbundenen Schaltrades mit Schaltklinke von Hand oder durch maschinellen Antrieb derart erfolgt, daß die Schleifspindel in jeder Einstellung durch die Sperrklinken festgehalten ist. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Schleifspindel von Hand mit Hilfe eines Hebels (15) gelöst werden kann. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schleifspindel in axialer Richtung mit Hilfe eines Gestänges (17) erfolgt, das z. B. über eine Schnecke (18, ig) oder andere übersetzungsglieder von dem die Drehung der Schleifspindel bewirkenden Antriebsmotor (2) angetrieben wird. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleiftisch (21) mit einer Vorrichtung verbunden ist, die ihm eine hin und her gehende Bewegung zur Schleifspindel erteilt. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung des Schleiftisches (21) zweckmäßig von einem besonderen Motor (41) aus, über beliebige Übersetzungsglieder auf eine mit dem Schleiftisch (21) verbundene Zahnstange (46) od. dgl. erfolgt. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehende Bewegung des Schleiftisches (21) in der Querrichtung mit Hilfe eines Zeitwerks (47) über ein Wendeschütz (48) gesteuert wird. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleiftisch federnd, z. B. an drei Punkten, gelagert oder angehängt ist. g. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleiftisch in der Höhe z. B. mit Hilfe eines Handrades (23) sowie eines von diesem bewegten Hebels (27) in der Höhe einstellbar angeordnet ist. io. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Spindel (24) mit Gewinde verstellbare Schloß (25) des Verstellhebels (:27) unter der Wirkung einer einstellbaren Feder (31) steht. ii. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Handradverstellung der Tisch zur überwindung von Unebenheiten u. dgl. auch für kurze Zeit mit Hilfe von Handhebeln (35, 36) gehoben oder gesenkt werden kann.
DEP6780D 1951-12-20 1951-12-20 Herdplattenschleifmaschine Expired DE893312C (de)

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