DE540261C - Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Klischees, Flach- sowie Rundstereotypplatten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Klischees, Flach- sowie Rundstereotypplatten u. dgl.

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DE540261C
DE540261C DEH122326D DEH0122326D DE540261C DE 540261 C DE540261 C DE 540261C DE H122326 D DEH122326 D DE H122326D DE H0122326 D DEH0122326 D DE H0122326D DE 540261 C DE540261 C DE 540261C
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DE
Germany
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axis
work spindle
round
clichés
finishing
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Expired
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DEH122326D
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BERNH HUEPPELER
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BERNH HUEPPELER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zurn Fertigbearbeiten von Klischees, Flach- sowie Rundstereotypplatten u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zuni Fertigbearbeiten von Klischees, Flach- sowie Rundstereotypplatten u. dgl., die es beispielsweise ermöglicht, auf ihr Bohr-, Schleif- und Polierarbeiten in Senkrecht-, Waagerecht- und Schrägstellungen vorzunehmen, Gerade-, Schräg-und Gehrungsschnitte zu sägen, genau zu hobeln, zu fräsen, zu gravieren usw.
  • Infolge dieser allgemeinen Verwendbarkeit eignet sich die Vorrichtung besonders für kleinere Druckereien zum Fertigbearbeiten von Klischees. Die vorerwähnten Arbeitsvorgänge sind aber nicht allein an Flachstereotypen, Strichätzungen, Ein- und Mehrfarbendruckstöcken, Tonplatten, Holzschnitten und Galvanos mit großer Sicherheit und Geschwindigkeit durchzuführen, sondern ebenso leicht und genau auch an Rundstereotypplatten, an Zylindern, Walzen usw.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß zwei parallele, auf einer Tischplatte angeordnete senkrechte Rahmengestelle verschiebbare Kreuzgelenke tragen, die eine verdrehbare Achse umschließen, auf der verschiebbar und feststellbar ein Support sitzt, der mit einem quer hierzu verschiebbaren, feststellbaren Schlitten zur Aufnahme einer durch eine biegsame Welle antreibbaren Arbeitsspindel versehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. x die Maschine in. senkrechtem Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 4, Abb. a den gleichen Schnitt, wobei aber der Support mit Schlitten und Arbeitsspindel eine senkrechte Stellung einnimmt, Abb. 3 den gleichen Schnitt, wobei aber der Schlitten in der äußersten Tiefstellung ist und die Arbeitsspindel am Winkelarm des Schlittens befestigt ist, und Abb. 4 den Grundriß bzw. Draufsicht.
  • Zum Tragen und Festspannen der zu bearbeitenden Gegenstände dient im allgemeinen die Tischplatte a; außerdem ist für Rundstereotypplatten u. dgl. eine Tragvorrichtung auf den Säulen b3 und b4 vorgesehen (Abb. x). Im übrigen gewähren die vier auf den äußersten Ecken der Tischplatte a angeordneten Säulen bi bis b4, von denen je zwei an den Kopfenden durch Querbalken cl bzw. c2 verbunden sind, eine feste, erschütterungsfreie und genaue waagerechte Lagerung der Achse f in den beiden Oberteilen der Kreuzgelenke dl und d2, deren Unterteile die Querbalken cl und c2 umschließen, an diesen entlang gleiten und dabei in beliebigen Stellungen durch Knebelschrauben e festgestellt werden können. Es bietet sich mithin auch Möglichkeit, die Achse f nur durch die Knebelschraube e1 auf dem Querbalken cl örtlich zu sichern, so daß, wie die Abb.4 zeigt, auch Schwenkbewegungen der Achse f, ausgeführt durch das Kreuzgelenk d2, bewerkstelligt werden können. Diese Bewegungen werden noch ergänzt einesteils durch den Support k, der zum Verstellen an der Achse f entlang eingerichtet ist, wogegen dessen als Winkelarm ausgebildeter Schlitten yz für quer hierzu gerichtete Bewegungen dient, der durch Gegenmuttern r festgestellt wird. Beim Senkrechtstellen des Supportes k kann der Schlitten n in der Senkrechten verstellt werden. Die Achse f kann um die eigene Achse mittels Mikrometerschraube g eingestellt und festgestellt werden. Zwei mit der Achse f starr verbundene Stege h (Abb. q.) dienen als Lager für eine Führungsstange i, die infolge dieser Anordnung alle mit der Achse f durchführbaren Gleit-, Schwenk- und Drehbewegungen zwangsläufig mitmachen muß. Ein auf dem Support k aufgesetztes Lager in umschließt die Führungsstange i, überträgt somit die ganzen Handlungen systematisch auf den Support k, dem dadurch genaue Führung gegeben wird.
  • Alle in Betracht gezogenen Arbeitsvorgänge werden mechanisch mittels eines Motors und einer biegsamen Welle unter Nutzbarmachung von diesen vielgestaltigen und genau führ- und regelbaren Bewegungsmöglichkeiten in der Weise ausgeführt, daß die Arbeitsspindel o (Abb. i) je nach Arbeitserfordernis entweder in einer quer zur Achse f verlaufenden Nut des Schlittens n oder dessen Winkelarmes n- bzw. in einer in Richtung der Achse f verlaufenden Quernut des Winkelarmes n1 gelagert und mittels Flügelmuttern und Schelle q befestigt wird. Diese Umlagerungen und Befestigungen sind durch wenige Handgriffe zu bewerkstelligen.
  • Im übrigen kommen in vielen Fällen sogar für grundverschiedene Arbeitsvorgänge noch nicht einmal Umlagerungen der Arbeitsspindel in Betracht. So zeigt z. B. die Abb. i Spindellage für Arbeiten in einer waagerechten Ebene, dagegen die Abb.2 eine Spindelstellung für Arbeiten in der senkrechten Ebene, was lediglich durch einfaches Umschwenken des Supportes k um 9o ° unter Benutzung der Schraube g erzielt wird. Durch die Feststellschraube g lassen sich noch verschiedene Zwischenstellungen ermöglichen, vgl. die Abb.2 und 3 der Zeichnung. In diesen veränderlichen Spindellagen lassen sich sowohl Bohr- und Fräswie auch Schleif-, Facettier-, Justier- und Polierarbeiten verrichten. Es sind für die jeweiligen Arten lediglich die für derartige Arbeiten allgemein bekannten Werkzeuge im Bohrfutter der Arbeitsspindel umzuwechseln. Bei ortsfesten Arbeiten, wie Bohren u. dgl., sichert man den Support k mittels der Knebelschraube l und stellt im übrigen den die Arbeitsspindel o tragenden Schlitten n mittels der Muttern y tief.
  • Für Kreissäge-Gerade- und -Gehrungsschnitte sowohl für Arbeiten mittels Schleif- und Polierscheiben ist im allgemeinen die langseitige Nut des Schlittenwinkelarmes ml zur Befestigung der Arbeitsspindel o vorgesehen (Abb.3). Beim Verwenden der Quernut des Schlittenwinkelarmes n1 zum Lagern der Arbeitsspindel o (vgl. die punktiert gezeichnete Anordnung auf Abb. x) erhält man eine äußerst zweckmäßige Art, die Kreissäge auch zum Bearbeiten von Rundstereotypplatten u. dgl. nutzbar zu machen.
  • Der in Fachkreisen bekannte, mittels biegsamer Welle zu betreibende umlaufende Hobel, der bisher von Hand geführt worden ist, ist beim Anbringen der Arbeitsspindel o gemäß Abb. 2 besonders infolge der sich dadurch ergebenden exakten Führung und genau regelbaren Schnitttiefstellung nützlich für Planarbeiten, wie beispielsweise zum Egalisieren und Justieren von Klischeerückseiten. Um Fräs- und Gravurarbeiten in Gerade-, Parallel-, Rund- oder Ovalmustern auszuführen, verwendet man die üblichen Spezialwerkzeuge, sichert mittels der Knebelschraube e1 das Kreuzgelenk dl, wogegen die Knebelschraube e2 am Kreuzgelenk d2 gelockert bleibt, führt mit der linken Hand die Achse f durch deren Handgriff in gleitender Schwenkbewegung über den Querbalken c2 und mit der rechten Hand den Support k einschließlich des die Arbeitsspindel o aufnehmenden Schlittens n auf der Achse f entlang (Abb. q.). Sofern die Arbeitsweise ein Überspringen von nicht zu fräsenden Stellen erfordert, wird der Schlitten n mit der Arbeitsspindel o und dem an dieser sitzenden Werkzeug durch leichtes Anheben bis über den zu bearbeitenden Gegenstand gebracht; der Motor braucht also nicht abgeschaltet zu werden, sondern die für die Weiterarbeit erforderliche hohe Umdrehungszahl der Arbeitsspindel o kann unvermindert bestehen bleiben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Klischees, Flach- sowie Rundstereotypplatten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele, auf einer Tischplatte (a) angeordnete senkrechte Rahmengestelle (b1, b3, cl und b2, b4, c2) verschiebbare Kreuzgelenke (dl, d2) tragen, die eine verdrehbare Achse (f) umschließen, auf der verschiebbar und feststellbar ein Support (k) sitzt, der mit einem quer hierzu verschiebbaren, feststellbaren Schlitten (n) zur Aufnahme einer durch eine biegsame Welle antreibbaren Arbeitsspindel (o) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (f) in allen Winkellagen in den beiden Kreuzgelenken (d) feststellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (n) mit einem Winkelarm (ml) ausgerüstet ist, der ebenso wie der Schlitten (n) Nuten zur Aufnahme der Arbeitsspindel (o) besitzt, die quer zur Achse (f) verlaufen, q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelarm (st') außer den quer zur Achse (f) verlaufenden Nuten noch in Richtung der Achse (f) verlaufende Nuten für die Arbeitsspindel (o) hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit der Achse (f) starr verbundene Stege (1a) als Lager einer Führungsstange (i) dienen, die noch von einem auf den Support (k) aufgesetzten Lager (ist) umschlossen wird.
DEH122326D 1929-07-05 1929-07-05 Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von Klischees, Flach- sowie Rundstereotypplatten u. dgl. Expired DE540261C (de)

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