DE642578C - Feinreibeinwalzenmuehle - Google Patents

Feinreibeinwalzenmuehle

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DE642578C
DE642578C DED64450D DED0064450D DE642578C DE 642578 C DE642578 C DE 642578C DE D64450 D DED64450 D DE D64450D DE D0064450 D DED0064450 D DE D0064450D DE 642578 C DE642578 C DE 642578C
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DE
Germany
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roller
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roller mill
fine grinder
grinder roller
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Expired
Application number
DED64450D
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English (en)
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Draiswerke GmbH
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Draiswerke GmbH
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Publication date
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Priority to DED64450D priority Critical patent/DE642578C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE642578C publication Critical patent/DE642578C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/18Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
    • B02C4/22Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. MÄRZ 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 642578 KLASSE 50 c GRUPPE 13
Draiswerke G. m. b. H. in Mannheim-Waldhof Feinreibeinwalzenmühle
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1932 ab
Bei den Emwalzenmühlen, bei denen also der feststehende Reibbarren mit einer umlaufenden und sich axial verschiebenden Walze zusammenarbeitet, entsprechen die von den Verbrauchern an die Feinheit des Mahlgutes (Farbstoff, Kakao o. dgl.) gestellten Ansprüche nicht der mit diesen Maschinen bei einmaligem Durchgang des Gutes erzielbaren Feinheit, und man ist deshalb genötigt, das aus der Maschine auslaufende, in vorgesetzten Behältern aufgefangene Gut wiederholt aufzugeben und durch die Maschine zu führen, wodurch nicht nur ein sehr unerwünschter Aufwand an Zeit und Arbeitsleistung entsteht, sondern auch ein nicht unbeträchtlicher Verlust an Mahlgut, das in den Gefäßen zurückbleibt oder durch Unachtsamkeit und Hast verschüttet wird. Besonders nachteilig wirkt sich der derzeitige Zustand in Farbenfabriken dann aus, wenn nur eine geringe Anzahl von Einwalzenmaschinen aufgestellt sind, und es sollen unter Umständen rasch Farbenproben hergestellt werden; kann dann nicht so lange gewartet werden, bis der mehrmalige Durchlauf eines in Arbeit stehenden Farbenquantums bewirkt ist, so ist man unter Umständen zu einer Zwischenreinigung der Maschinen gezwungen, was angesichts der meist hochfärbenden Farbstoffe mit ganz besonderer Sorgfalt und Gründlichkeit geschehen muß und demnach einen großen Zeitaufwand bedingt, der sich als ein entsprechender Ausfall der Verwendungsmöglichkeit der Maschinen auswirkt.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und sichert eine ausreichende Gutfeinheit in einem einzigen Durchgang des Gutes durch die Maschine, und zwar dadurch, daß mehrere Reibbarnen gleichzeitig als Feinreibbaren zur Anwendung gelangen und eingestellt werden, welche im Gutfruß hintereinander angeordnet werden. Die mit den erfindungsgemäß gewonnenen Farben hergestellten Farbanstriche haben das überraschende Ergebnis gezeitigt, daß sie feinere, glättere und glänzendere Oberflächen aufweisen, als solche Farbprioben, die mit einer Einbarrenmühle in zweimaligem Gutdurchgang hergestellt sind. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Einwalzenmühlen mit zwei Zerkleinerungswerkzeugen auszurüsten, die im Gutfluß hintereinandergeschaltet und von diesem durchschritten werden. Dabei ist aber nur das in der Bewegungsrichtung des Gutes zuvorderst gelegene Reibwerkzeug als Feinreibbarren ausgeführt und verwendet, während das zweite, mit der Reibwalze zusammenarbeitende Werkzeug lediglich eine quetschende Wirkung auf das Gut ausüben konnte, und zwar mit Rücksicht darauf, daß seine Arbeitsfläche nicht in endlicher Ausdehnung gleich geformt der Krümmung der Walzenoberfläche an dieser anlag, sondern in einer beinahe linearen Berührung mit der Walzenoberfläche schräg von dieser anstieg und eine trichterförmige Einführung für das Gut bildete. Außerdem ist das so ausgestaltete Zerkleinerungswerkzeug nicht starr, sondern elastisch gegen die
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Walzenobertiäche angedrückt worden, so daß gröberes Gut unter ßeiseitesehiebung des Zerkleinerungswerkzcuges zwischen diesem und der Walze hindurchgehen konnte. Damit war der weitere Übelstand verknüpft, daß zu dem wirklichen Feinreibbarren mehr Gut zutreten konnte, als dieser bei genügend fester Anpressung zur Erzielung einer entsprechenden Feinzerreibung verarbeiten konnte.' DiQ ίο ältere Einrichtung hat also noch durch die Anordnung des quetschend wirkenden, elastisch ausweichenden Zerkleinerungswerkzeuges den eigentümlichen Nachteil, daß, wenn der zwischen Feinbarren und Quetschbarren liegende Aufnahmeraum nicht überlaufen soll, der Feinbarren nur so stark angepreßt werden konnte, daß er die von dem Quetschbarren durchgelassene Gutmenge auch verarbeiten konnte. Die f Anordnung des Quetschbarrens hat also das eigentümliche Ergebnis, daß die Feinheit des Gutes bei einmaligem Durchgang nicht gesteigert, sondern herabgesetzt wurde, wenn ein Überläufen des Zwischentrichters vermieden werden sollte. Ein praktisch brauchbarer Vorschlag ist somit in dem älteren Vorbild zur Lösung der hier gestellten Aufgabe nicht gegeben.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Feinreibeinwalzenmaschine gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht und Fig. 3 eine Einzelheit.
In dem Maschinengestell α ruht in bekannter Weise, die Walzenwelle b mit der Feinreibwalze c, die beide zusammen in der üblichen Weise außer einer Drehbewegung in Richtung des Pfeiles y auch eine axiale Ver-Schiebung ausführen. Erfindungsgemäß sind zwei Reibbarren d, e vorgesehen, die in Abstand voneinander auf der Walze sitzen. Zum Reibbarren ίί gehört der Zulauf trichter d1, zum Reibbarren e der Zulauf trichter e1. Auf dem Zulauf trichter dl sitzt in der üblichen Weise ein Vorratstrichter/; in den Zulauftrichtere1 wird das Gut durch die Walze c, nachdem es den ersten Arbeitsgang in Durchlauf unter .den Zerkleinerungswerkzeugen d und c vollendet hat, gelurdi-rt, wurauf sich dann in einem Zuge der zweite Zerkleine miigsabschniu zwischen den Werkzeugen ■' und c anschließt. Dieser Vorgang kann natürlich durch Anordnung weiterer Reibbarreii so oft wiederholt werden, als es die sonstigen baulichen Verhältnisse derartiger Maschinen zulassen.
Die weitere Ausgestaltung der iieu:-n Maschine kann in der verschiedensten Weise getroffen sein. Eine sehr einfache Anordnung ergibt sich, wenn der Vorratstrichter sowie die Zulauftrichter el1 und e1 und der Barren d gemeinschaftlich um die Schwenk zapfen»·, die auf der Hinterseite der Maschine angebracht sind, geschwenkt .werden können. Hierzu sind zwei Schwenkarmen1 vorgesehen, in welchen, unter Vermittlung von seitlichen Konsolstücken Λ und Schrauben/, die Teile d1 und e1 befestigt sind. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die beiden Brücken k und k1 für die Reibbarren d und e an dem Gestelloberteila1 festgemacht, und zwar die Brücke k so, daß sie in Richtung des Pfeiles y2 (Fig. 2) nach Lösen einer Flügelschraube in umgeschwenkt werden kann, während die Brücke k1 nicht schwenkbar am Oberteil«1 Gefestigt ist. Wenn sämtliche hier in Betracht kommenden Teile, nämlich Zulauftrichter 'und Reibbarren gemeinschaftlich schwenkbar ausgeführt werden, so ist es zweckmäßig, das gesamte Obergestell al der Maschine ausschwenkbar anzuordnen unter Wegfall der Schwenkarmen1. Natürlich ist es möglich, auch die Reibbarren an den Schwenkarmen g1 anzubringen und mit ihnen und den Trägern auszuschwenken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Feinreibeinwalzenmühle mit mehreren im Gutfluß hintereinander angeordneten Barren, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Barren (d) ,am Trichterausgang wie die im Gutfluß folgenden Barren (e) als die Walze {c) in Flächen berührende, einzeln einstellbare Feinreibbarren ausgebildet und fest, einzeln schwenkbar oder gemeinsam mit dem Aufgabetrichter schwenkbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. nEDKKRKT IN DKIl
DED64450D 1932-10-16 1932-10-16 Feinreibeinwalzenmuehle Expired DE642578C (de)

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DED64450D DE642578C (de) 1932-10-16 1932-10-16 Feinreibeinwalzenmuehle

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DED64450D DE642578C (de) 1932-10-16 1932-10-16 Feinreibeinwalzenmuehle

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Publication Number Publication Date
DE642578C true DE642578C (de) 1937-03-09

Family

ID=7058954

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DED64450D Expired DE642578C (de) 1932-10-16 1932-10-16 Feinreibeinwalzenmuehle

Country Status (1)

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DE (1) DE642578C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952863C (de) * 1950-07-08 1956-11-22 Ernst Arthur Itterlein Reibbarrenmuehle
DE973020C (de) * 1951-03-23 1959-11-19 Ludwig Schoeffel Einwalzenmaschine mit zwei mit Abstand hintereinander liegenden Reibbarren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952863C (de) * 1950-07-08 1956-11-22 Ernst Arthur Itterlein Reibbarrenmuehle
DE973020C (de) * 1951-03-23 1959-11-19 Ludwig Schoeffel Einwalzenmaschine mit zwei mit Abstand hintereinander liegenden Reibbarren

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