DE451081C - Zerkleinerungsvorrichtung fuer trockene und namentlich fuer feuchte Stoffe aller Art - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung fuer trockene und namentlich fuer feuchte Stoffe aller ArtInfo
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- DE451081C DE451081C DEZ14687D DEZ0014687D DE451081C DE 451081 C DE451081 C DE 451081C DE Z14687 D DEZ14687 D DE Z14687D DE Z0014687 D DEZ0014687 D DE Z0014687D DE 451081 C DE451081 C DE 451081C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. OKTOBER 1927
20. OKTOBER 1927
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c GRUPPE ζ 14667 miso c
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2g. September ig2j.
Gerhard Zarniko in Hildesheim.
Zerkleinerungsvorrichtung für trockene und namentlich für feuchte Stoffe aller Art-Zusatz zum Patent 450279.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1924 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 18. Dezember 1923.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung und Verbesserung der Zerkleinerungsvorrichtung
nach Patent 450 279, bei welcher die Zerkleinerung des Gutes zwischen einer
Schlägerwalze und einer oder mehreren um sie gelagerten Amboßwalzen erfolgt.
Das Wesen der vorliegenden Neuerung besteht darin, daß die Schlägerwalze über einem
Amboßwalzenpaar angebracht ist, und zwar kann die Schlägerwalze so gelagert sein, daß sie
genau über dem Einzugsschlitz des Amboßwalzenpaares liegt oder auch seitlich. Das zu
behandelnde Gut wird von den Schlägern erfaßt, gegen das Amboßwalzenpaar geschleudert
und dabei einer zerschellenden Wirkung ausgesetzt, worauf die weitere Zerkleinerung, näm-Hch
die Zerkleinerung durch das Amboßwalzenpaar, vorgenommen wird.
Die Wirkung dieser Einrichtung kann noch dadurch wesentlich gesteigert werden, daß auch
seitlich neben der Schlägerwalze eine oder auch ίο mehrere Amboßwalzen angebracht sind. Bei
dieser Anordnung wird das Gut zunächst gegen die Amboßwalzen geschleudert und einer mehrfachen
zerschellenden und zerkleinernden Wirkung ausgesetzt, bevor es der zermalmenden Wirkung des unteren Amboßwalzenpaares ausgesetzt
wird. Eine weitere Fortsetzung der Zerkleinerungsarbeit bzw. eine Abführung des von
der Schleuderwalze abgespritzten Gutes wird durch die Anbringung einer beweglichen Prallwand,
die aus einem Gliederband oder einem Wanderrost o. dgl. besteht, zwischen Schleuderwalze
und Gehäusewand erzielt. Diese bewegliche Prallwand kann so weit verlängert werden,
daß sie nicht nur die Schleuderwalze, sondern auch eine Walze des unteren Amboßwalzenpaares
umspannt.
Die obere Amboßwalze kann auch in Verbindung mit einer Transportkette als Zuführwalze
ausgebildet werden. Diese Transportkette trägt beispielsweise Querleisten, die sich
in Aussparungen der Zuführwalze einlegen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen schematisch dargestellt.
Die Ausführungsform der Abb. 1 gibt die einfachste Anordnung wieder, bei welcher über
einem Amboßwalzenpaar α α die Schlägerwalze δ senkrecht über dem Einzugsschlitz gelagert ist.
Das oben aufgegebene Gut wird von den Armen der Schlägerwalze b erfaßt und gegen die Amboßwalzen
α geschleudert und dabei einer zerschellenden Wirkung ausgesetzt, worauf das
Gut zwischen den Walzen α weiter zerkleinert
wird. Schaber c reinigen die Walzen und führen das feingemahlene Gut unten ab.
Die Einrichtung ist von einem Gehäuse e umgeben, das oben eine Zuführöffnung und unten
eine Ablauföffnung besitzt.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 zeigt die
gleiche Anordnung einer Schlägerwalze δ über dem Einzugsschlitz eines Amboßwalzenpaares a,
außerdem aber noch Amboßwalzen d seitlich neben der Schleuderwalze b. Das aufgegebene
Gut wird zunächst zwischen den Schlägern der Schlägerwalze δ und den Amboßwalzen cL zer-
\ 55 kleinert, worauf es auf den Walzen α zerschellt
und einer weiteren zermalmenden Wirkung ausgesetzt wird.
In der Abb. 3 sind neben der Schleuderwalze δ mehrere Amboßwalzen ä vorgesehen.
In der Ausführungsform der Abb. 4 ist wiederum über einem Amboßwalzenpaar α α die Schleuderwalze
δ gelagert. An der einen Seite der Schleuderwalze δ sind zwei Amboßwalzen d, dx
angeordnet, von denen die obere als Zuführwalze ausgebildet ist. Um sie herum ist eine
Transportkette f gelegt, die aus zwei Ketten besteht, welche durch Querleisten g verbunden
sind und das Gut der Schleuderwalze zuführen. Das Gut wird, wiebereits beschrieben, von den
Schlägern δ erfaßt und den zerschellenden Wirkungen zwischen den seitlichen Amboßwalzen
und dem unteren Amboßwalzenpaar und schließlich der zermalmenden Wirkung zwischen diesen
beiden ausgesetzt. Das zerkleinerte Gut tritt bei h aus der Maschine heraus, während das
von den Schlägern tangential abgespritzte Gut auf das Gliederband i trifft und hier gegebenenfalls
einer weiteren zerkleinernden Wirkung ausgesetzt und durch entsprechend angeordnete
Abstreicher oder Ausdrückvorrichtungen aus dem Gliederband herausgedrückt und bei k
oder A1 oberhalb abgeführt wird.
Die Ausführungsform nach Abb. 5 ist im wesentlichen die gleiche wie die in Abb. 4 dargestellte,
nur umgreift das Gliederband oder der Wanderrost i seitlich die Schleuderware b und
die Amboßwalze a, so daß auch der untere Teil der Walze α mit umspannt wird. Das zwischen
den Amboßwalzen zerkleinerte Gut sowie auch das abgespritzte, gegen den Wanderrost geschleuderte
und von diesem durch Schaber entfernte Gut wird durch die Auslauföffnung I
entfernt. Das auf dem Wanderrost haftende Gut kann aber auch oberhalb abgestrichen und
dem Einlauf des Walzwerkes wieder zugeführt werden.
Claims (3)
1. Zerkleiaerungsvorrichtung für trockene
und namentlich für feuchte Stoffe aller Art nach Patent 450 279, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlägerwalze über einem Amboßwalzenpaar angeordnet ist.
2. Ausführungsform der Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlägerwalze genau über dem Einzugsschlitz des Amboßwalzenpaares liegt.
3. Ausführungsform der Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß neben der Schleuderwalze über dem Amboßwalzenpaar auf einer oder auf beiden Seiten eine oder mehrere
Amboßwalzen vorgesehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14687D DE451081C (de) | 1924-09-06 | 1924-09-06 | Zerkleinerungsvorrichtung fuer trockene und namentlich fuer feuchte Stoffe aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14687D DE451081C (de) | 1924-09-06 | 1924-09-06 | Zerkleinerungsvorrichtung fuer trockene und namentlich fuer feuchte Stoffe aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451081C true DE451081C (de) | 1927-10-20 |
Family
ID=7623620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ14687D Expired DE451081C (de) | 1924-09-06 | 1924-09-06 | Zerkleinerungsvorrichtung fuer trockene und namentlich fuer feuchte Stoffe aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451081C (de) |
-
1924
- 1924-09-06 DE DEZ14687D patent/DE451081C/de not_active Expired
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