DE903639C - Strohpresse mit einer aus umlaufenden und festen Teilen bestehenden Strohzerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Strohpresse mit einer aus umlaufenden und festen Teilen bestehenden Strohzerkleinerungsvorrichtung

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DE903639C
DE903639C DEW5218A DEW0005218A DE903639C DE 903639 C DE903639 C DE 903639C DE W5218 A DEW5218 A DE W5218A DE W0005218 A DEW0005218 A DE W0005218A DE 903639 C DE903639 C DE 903639C
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DE
Germany
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straw
press
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fan
straw press
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Expired
Application number
DEW5218A
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English (en)
Inventor
Alfred Wenzel
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WELGER MASCHINENFABRIK GEB
Original Assignee
WELGER MASCHINENFABRIK GEB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details

Description

Nach dem Vorschlag des Patents 831 032 wird eine Strohpresse mit einer aus umlaufenden und feststehenden Teilen bestehenden Strohschneidevorrichtung solcher Bauart und Wirkungsweise versehen, daß durch zwei Satz wahlweise in Arbeitsstellung oder gänzlich außer Arbeitsstellung bringbare Schneidmesser das Stroh, in der Strohpresse in loses Kurzstroh oder in verpreßbares Kurzstroh zerkleinert wird oder unzerkleinert bleibt.
Für das lose Kurzstroh sind gemäß der Erfindung des Hauptpatents in der Strohpresse Fördermittel vorgesehen, durch, die es einer Sammelstelle zugeleitet wird. Als Mittel hierfür ist ein Gebläse vorgeschlagen.
Auch ist schon in der Beschreibung des Hauptpatents die Möglichkeit angedeutet, an Stelle der mit den stehenden Schneidmessern als Gegenhalter zusammenwirkenden umlaufenden Strohzuführungszinken eine besondere mit Schneidmessern oder Mitnehmern versehene umlaufende Walze mit den stehenden Messern zusammenwirken oder eine solche Walze einen Teil der Schneidvorrichtung und zugleich die Strohzuführungsvorrichtung für den Preßkanal bilden zu lassen.
Erwähnt ist außerdem im Hauptpatent, daß die umlaufenden Strohzuführungszinken bzw. Walzenmitnehmer die Schneidwerkzeuge und die stehenden Messer die Gegenhalter bilden können.
Die Erfindung, entwickelt den Erfindungsgedankeri des Patents 831032 insofern weiter, als nunmehr jede Art einer an sich bekannten Strohzerkleinerungsvorrichtung, ganz gleich ob sie mit Schneidmessern, Fräsmessern, Reißzähnen oder anderen Mitteln arbeitet, bei Strohpressen für den Erfindungszweck angewendet werden soll in der Weise, daß wahlweise nicht mehr verpreßbares Kurzstroh lose oder verpreßbares Kurzstroh in Ballenform die Presse verläßt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Schwingkolbenpresse in Seitenansicht und ihre Zerkleinerungsvorrichtung in Draufsicht:
Fig. 3 zeigt eine Strohzerreißvorrichtung, Fig. 4 eine Strohfräse, und die Fig. 5 bis 7 geben Beispiele von Gebläseanordnungen zur Abführung des in der Presse zerkleinerten losen Kurzstrohes.
Gemäß Fig. 1 sind auf der Welle 2 der umlaufenden Zuführungszinken 3 Messersegmente 18 mit bogenförmigen Schneiden befestigt, denen Gegenhalter 5', 8', die den feststehenden Messern des Hauptpatents in ihrer Gestalt, Anordnung und Ein- und Ausschaltbarkeit entsprechen, gegenüberstehen. Wahlweise werden nur die Gegenhalter 5' oder diese und die Gegenhalter 8' in Arbeitsstellung gebracht. An diesen Gegenhaltern streichen die bogenförmigen Schneidkanten der umlaufenden Messersegmente 18 im ziehenden Schnitt entlang, was den Schneidvorgang sehr günstig beeinflußt.
Die umlaufende Zerreißtrommel 20 nach Fig. 3, die in bekannter Weise mit Reißzähnen 19 od. dgl. besetzt ist und mit einem gleichfalls mit Reißzähnen 21 besetzten muldenförmigen Korb 22 zusammenarbeitet, wird z. B. durch radiale Verstellbarkeit des Korbes 22 zur Trommel 20 im Sinne des Pfeiles χ von losem Kurzstroh auf verpreßbares Kurzstroh umgestellt und kann den eigentlichen Strohzuführungszinken 3 vorgelagert sein.
Ebenso kann die umlaufende, mit Fräsmessern 23 besetzte, gegen einen Muldenkorb 25 arbeitende Fräswalze 24 nach Fig. 4 vor den Zuführungszinken 3 liegen und durch Radialverstellung des Muldenkorbes 25 in Richtung des Pfeilesy auf verschiedene Schnittlängen verstellbar sein. Diesem Zweck können ferner der Fräswalze 24 vorgeschaltete, in Richtung des Pfeiles 2 einstellbare umlaufende Einziehwalzen 26, 27 dadurch dienen, daß sie mit veränderlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind, so daß sie das Stroh je nach Wahl schneller oder langsamer durch die Fräsvorrichtung 23, 24, 2.5 schieben.
Das in der Presse erzeugte lose Kurzstroh kann durch Öffnen einer Bodenklappe 13 des in den Preßkanal 7 mündenden Strohzuführungskanals 15 auf den Erdboden abgeworfen oder durch einen Kurzstrohförderer, vorzugsweise ein Gebläse, abgenommen und einer Sammelstelle zugeleitet werden.
Ist der Preßkanal 7 hinreichend dicht gegen das Durchrieseln des losen Kurzstrohes, so kann dieses auch seinen Weg bis in. den Preßkanal 7 nehmen, in diesem durch den Preßkolben 6 weiterbewegt und am offenen Ende des Preßkaiials 7 von einem Kurzstrohförderer,. beispielsweise einem Gebläse, abgenommen bzw. auch auf den Erdboden abgeworfen werden.
Bei Anwendung eines Gebläses 31 als Kurzstrohförderer kann dieses, wie Fig. 5 zeigt, seitlich der Strohpresse angeordnet und durch Stutzen 32 mittig der Strohpresse an einem Sammeltrichter 33 angeschlossen sein. Der Sammeltrichter 33 kann entweder unterhalb des Strohzuführungskanals 15 (Fig. 1) oder unter dem Ende des Preßkanals 7 angeordnet sein, weshalb beide Bezugszeichen 15 und 7 für den Kanalquerschnitt der Fig. 5 bis 7 eingezeichnet sind.
Fig. 6 zeigt ein sogenanntes Schleusengebläse 41, das durch seine Rohrleitung 42 mittig an den Sammeltrichter 43 ■ angeschlossen ist, während gemäß Fig. 7 das Gebläse 51 bei stehender Läuferwelle s 5 mittig zu dem Kanal 7 bzw. 15 unmittelbar an den Sammeltrichter 53 anschließt.
Es können erforderlichenfalls auch zwei Gebläse Anwendung finden, die rechts und links zu beiden Seiten der Presse oder unter dieser angeordnet und parallel oder hintereinandergeschaltet sein können.
Das Gebläse kann in allen beschriebenen Fällen dauernd mit der Strohpresse oder leicht abnehmbar mit ihr vereinigt sein. Es kann aber auch ein selbständig an die Strohpresse auf Laufrädern oder Kufen 51 (Fig. 1) heranfahrbares Gerät bilden, das sich auch für andere Zwecke verwenden läßt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    r. Strohpresse mit einer aus umlaufenden und festen Teilen bestehenden Strohzerkleinerungsvorrichtung nach Patent 831032, dadurch gekennzeichnet, daß irgendeine an sich bekannte Strohzerkleinerungsvorrichtung, wie z. B. eine Schneid- oder Fräs- oder Zerreißvorrichtung od. dgl., mit der Strohpresse in der Weise baulich vereinigt ist, daß durch Umstellung eines Teiles (5', 8', 22, 25) der Strohzerkleinerungsvorrichtung selber oder eines der dieser zugeordneten Teile (26, 27) das der Strohpresse aufgegebene Stroh wahlweise in loses oder in verpreßbares Kurzstroh zerteilt wird, wobei zum Abführen des losen Kurzstrohes eine geeignete Fördereinrichtung, z. B. ein Gebläse, vorgesehen sein kann.
  2. 2. Strohpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (2) der umlaufenden Strohzuführungszinken (3) Schneidmesser (18) angeordnet sind, die mit zwei Satz wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren Gegenhaltern (5' bzw. 8') die Zerkleinerungsvorrichtung bilden.
  3. 3. Strohpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zerreißtrommel (20), deren Gegenhalter (Stiftenkorb 22 od. dgl.) zur Trom-
    mel (20) so verstellbar ist, daß die Reißzähne oder -stifte (19, 21) beider Teile wahlweise mehr oder weniger ineinandergreifen.
  4. 4. Strohpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit Fräsmessern (23) besetzte umlaufende Trommel (24) mit einem z. B. korbartigen Gegenhalter (25), der radial zur Frästrommel (24) verstellbar ist.
  5. 5. Strohpresse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frästrommel (24) ein Einziehwalzenpaar (26, 27) vorgeschaltet ist, dessen Einziehspalt verstellbar und dessen Umlaufgeschwindigkeit veränderlich ist.
  6. 6. Strohpresse nach irgendeinem der Ansprüche ι bis 5 mit einer Fördervorrichtung für das Kurzstroh in Gestalt eines Gebläses, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (31) mittig an die Strohpresse angeschlossen ist.
  7. 7. Strohpresse nach irgendeinem der Ansprüche ι bis s, gekennzeichnet durch ein mittig mittels Rohrleitung (42) an die Strohpresse angeschlossenes Schleusengebläse (41).
  8. 8. Strohpresse nach irgendeinem der Ansprüche ι bis 5, gekennzeichnet durch ein bei stehender Läuferachse (55) unmittelbar mittig an die Strohpresse angeschlossenes Gebläse (51).
  9. 9. Strohpresse nach irgendeinem der Ansprüche ι bis 5, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten oder unter der Presse angeordnete, parallel oder hinteTeinandergeschaltete Geblase.
  10. 10. Strohpresse nach irgendeinem der Ansprüche ι bis s in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (31 bzw. 41 bzw. 51) leicht abnehmbar an der Strohpresse befestigt ist.
  11. 11. Strohpresse nach irgendeinem der Ansprüche ι bis 5 in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (31 bzw. 41 bzw. 51) als selbständige Baueinheit auf Lauf rädern oder Kufen (54) beweglich ist.
  12. 12. Strohpresse nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (31 bzw. 41 bzw. 51) an den im Preßkanal (7) mündenden Strohzuführungskanal (15) oder den Preßkanal (7) selber angeschlossen oder anschließbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5740 1.
DEW5218A 1951-02-23 1951-02-23 Strohpresse mit einer aus umlaufenden und festen Teilen bestehenden Strohzerkleinerungsvorrichtung Expired DE903639C (de)

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