DE720190C - Vorrichtung zum mechanischen Aufschliessen von Holz und Holzabfaellen zur Fasergewinnung - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Aufschliessen von Holz und Holzabfaellen zur Fasergewinnung

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DE720190C
DE720190C DEL96008D DEL0096008D DE720190C DE 720190 C DE720190 C DE 720190C DE L96008 D DEL96008 D DE L96008D DE L0096008 D DEL0096008 D DE L0096008D DE 720190 C DE720190 C DE 720190C
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wood
rollers
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DEL96008D
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Inventor
Heinrich Lund
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HEINRICH LUND
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HEINRICH LUND
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/08Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood fibres, e.g. produced by tearing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum mechanischen Aufschließen von Holz und Holzabfällen zur Fasergewinnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mechanischen Aufschließen von Holz und Holzabfällen zur Gewinnung von Fasern für beliebige Zwecke, insbesondere aber für die Papierfabrikation.
  • Bei der mechanischen Aufbereitung des Holzes und der Holzabfälle zu Faserbrei verwendet man bisher hauptsächlich Holzscbleif-und Mahlvorrichtungen. Der Nachteil dieser bekannten Einrichtungen besteht darin, daß das zur Zerkleinerung bestimmte Holz nicht einem unmittelbaren und gleichzeitigen Quetschen und Reiben ausgesetzt ist, so daß der Aufschluß nur unvollkommen oder nur nach einer längeren Behandlungsdauer oder unter Einsatz einer größeren Kraft möglich ist. Man hat deshalb schon versucht, Holzabfälle dadurch aufzuschließen, daß man sie durch Walzen hindurchschickte, die aneinandergepreßt werden, das Holz also quetschen, und gleichzeitig in axialer Richtung gegeneinanderbewegt werden, das Holz also zerreiben. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Wirkung der auf das Holz einwirkenden Quetsch- und Reibkraft derartiger Aufschlußvorrichtungen zu erhöhen. Demgemäß ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, die aus mehreren übereinander angeordneten geriffelten Walzengruppen besteht, deren Walzenspalt von Walzengruppe zu Walzengruppe abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen jeder Walzengruppe in Umfangsrichtung mit von Walzengruppe zu Walzengruppe feiner werdender Riffelung versehen und derart angetrieben sind, daß sie sich in axialer Richtung gegeneinander hin und her bewegen.
  • Das sich von Walzengruppe zu Walzengruppe immer weiter verfeinernde Holz kann infolge der in Umfangrichtung der Walzen sich erstreckenden Riffelung, deren Feinheit dem Zustand des durchlaufenden Fasergutes entsprechend stetig zunimmt, weder dem Druck noch der Reibung ausweichen. so daß infolgedessen eine völlige Ausnutzung der Irraft zum mechanischen Zerkleinern des Holzes bzw. der Holzabfälle erreicht ist. Durch Zufuhr von Spritzwasser können, wie an sich bekannt, etwa auftretende Wärmemengen abgeleitet sowie Holzfasern, die schon nach Durchgang durch die erste Walzengruppe brauchbar sind, entfernt und schließlich die Rillen in den Stahl-,valzen gereinigt werden. Jedoch könnte die Reinigung der Rillen von den Fasern auch durch Schaber beschleunigt werden, die in entsprechender Ausbildung in die Rillen eingreifen. Es sind zwar ferner Vorrichtungen zum mechanischen Au£-schließen von Holz und Holzabfällen zur Fasergewinnung bekannt, die aus mehreren übereinander angeordneten geriffelten Walzenpaaren oder -gruppen bestehen, deren Walzenspalt von Walzengruppe zu Walzengruppe abnimmt; indessen wird das Holz beim Durchgang durch die Walzen nicht gleichzeitig sowohl gequietscht als auch zerrieben, da die Walzen mit Längsriffelung versehen sind und lediglich umlaufen, ohne also gegeneinanderbewegt zu werden.
  • Es ist auch bekannt, das Holz durch in U mfangrichtung geriffelte Walzengruppen zu zerkleinern, aber solche Einrichtungen bewirken ebenfalls nicht ein Quetschen und Zerreiben des Fasergutes, wie es Zweck der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist. Auch bekannte gezahnte oder mit Messern besetzte Walzen können den Aufschluß des Holzes nur ungenügend herbeiführen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführuilgsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch in einer Seitenansicht (Fig. i) und eileer Stirnansicht (Fig. z) dargestellt.
  • Mit a sind die aufzuschließenden Holzabfälle bezeichnet. Unter Zusatz von aus Rohren-b zugeführtem Spritzwasser werden die Holzabfälle zwischen die in Pfeilrichtung x sich drehenden Walzenpaare d, t gebracht. Wie aus Fig. i ersichtlich, sind die um waagerecht liegende Achsen h bzw. i drehbaren Walzend, f in Längsrichtung der Achsen, d. h. in Pfeilrichtung Y, hin und her verschiebbar. Auf ihrer Oberfläche haben die in einem gewissen Ab- stand z voneinander angeordneten Walzend,/ eine Riffelung k, die in Umfangrichtung .der Walzen verläuft. Zwischen den in entgegengesetzter Richtung axial verschiebbaren Walzen d, f werden die Holzabfälle zerquetscht, zerrieben und aufgeschlossen. Unterhalb der Walzen d, f befinden sich zwei weitere Walzen o, p, die in gleicher Weise angeordnet und ebenfalls in Pfeilrichtung y gegenläufig bewegbar sind. Der gegenseitige Abstand dieser beiden Walzen o, p ist geringer als der Abstand der beiden oberen Walzend, f ; auch ist die Riffelung q feiner gehalten. Das von dem oberen Walzenpaar d, f teilweise aufgeschlossene Fasergut wird wieder unter Zusatz von durch die Rohre b zugeführtem Spritzwasser weiter aufgeschlossen. Unterhalb des Walzenpaares o, p befinden sich zwei weitere in gleicher Weise angeordnete Walzen s, t. deren gegenseitiger Abstand und deren Riffelung r wieder geringer bzw. feiner ist als bei den darüber befindlichen Walzen o, p.
  • Auf diese Weise ist es möglich, durch entsprechende Zahl und Anordnung von Walzen, wobei als letztes Walzenpaar an Stelle von Stahl- auch Steimvalzen verwendet werden können, Holzabfälle beliebiger Beschaffenheit restlos aufschließen. Bei einem starkästigen Holz ist zweckmäßig eine größere Reibung zwischen den Walzen einzustellen und diese selbst mit geringerer Geschwindigkeit anzutreiben, während bei einer aufschließenden Zerkleinerung von z. B. vorgekochten Ästen die eine Reibung verursachende. Verschiebbarkeit der Walzen in geringeren Grenzen zu halten, dagegen die Drehzahl zu erhöhen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCF'I: Vorrichtung zum mechanischen Aufschließen von Holz und Holzabfällen zur Fasergewinnung mittels mehrerer übereinander angeordneter geriffelter Walzengruppen, deren Walzenspalt von Walzengruppe zu Walzengruppe abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen jeder Walzengruppe (d, f bzw. o, p bzw. s, t) in Umfangrichtung mit von Walzengruppe zu Walzengruppe feiner werdender Riffelung (k bzw. q bzw. r) versehen und derart angetrieben sind, daß sie sich in axialer Richtung gegeneinander hin und her bewegen.
DEL96008D 1938-10-29 1938-10-29 Vorrichtung zum mechanischen Aufschliessen von Holz und Holzabfaellen zur Fasergewinnung Expired DE720190C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946684C (de) * 1952-02-03 1956-08-02 Ernst Von Der Ohe Muehle zum mechanischen Loesen und Verfeinern von Faserstoffen
DE1122317B (de) * 1958-02-18 1962-01-18 Eugen Ebinger Dipl Ing Maschine zur laufenden Aufnahme von Rebholz vom Boden und zur Zerkleinerung desselben
US3039704A (en) * 1960-02-01 1962-06-19 Goto Jyunichi Granulating apparatus
US3933086A (en) * 1973-08-02 1976-01-20 The Pillsbury Company Apparatus for separating dried fruit aggregates
US5385309A (en) * 1993-11-16 1995-01-31 Beloit Technologies, Inc. Segmented wood chip cracking roll

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