DE732874C - Vorrichtung zum Entfernen der schwarzen Pigmentschicht von Walspeck - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der schwarzen Pigmentschicht von Walspeck

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DE732874C
DE732874C DEG97393D DEG0097393D DE732874C DE 732874 C DE732874 C DE 732874C DE G97393 D DEG97393 D DE G97393D DE G0097393 D DEG0097393 D DE G0097393D DE 732874 C DE732874 C DE 732874C
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bacon
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black pigment
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Expired
Application number
DEG97393D
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English (en)
Inventor
Philipp Lorenz Fauth
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VERWERTUNG FAUTH SCHER PATENTE
Original Assignee
VERWERTUNG FAUTH SCHER PATENTE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/12Apparatus for cutting-off rind

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen der schwarzen Pigmentschicht von Walspeck Zwecks Gewinnung von Walöl und verspinnbaren Faserstoffen aus Walspeck ist schon vorgeschlagen worden, letzteren weitgehend zu zerkleinern, aus dem .erhaltenen Brei das Öl und Wasser abzuscheiden und die als. Rückstand verbleibenden Ge`vebefasern als verspinnbare Faserstoffe zu'verwenden.
  • Da der mit einem starken Zellgewebe durchzogene Walspeck, der die eigentliche Haut des Wales darstellt, außen mit einer starken schwarzen Pigmentschicht versehen ist, wird diese bei der. genannten Zerkleinerung und Zerfaserung des Speckes, die beispielsweise mittels einer. Vorrichtung gemäß den eigenen Patenten 641 018 und 642 92o durchgeführt werden kann, ebenfalls mitzerkleinert, so daß sich bei den erhaltenen Gewebefasern auch die zerkleinerten Teilchen der genannten schwarzen Pigmentschicht vorfinden, die aber die Verwertung der Fasern stören, zumal die Pigmentschicht keinerlei verwertbares Zellgewebe enthält.
  • Es wurden daher auch schon Versuche durchgeführt, die schwarze Pigmentschicht mit einer der Zerkleinerungsmaschine vorgeschalteten Entschwartungsmaschine von der Speckschicht abzutrennen, doch führten diese Versuche zu keinem befriedigenden Ergebnis, da der in Bahnen von fo bis 20 m Länge und 6o bis 8o cm Breite geschnittene Speck infolge der natürlichen Rundung des Walkörpers mit der zu behandelnden Rückenseite nicht flach auf der Unterlage aufliegt, wie es aber für das Entschwarten mit umlaufenden Messern erforderlich ist. Wollte man aber bei der genannten Entschwartung die gerundeten Speckbahnen so fest auf die Unterlage aufpressen, daß sie mit der Rückenseite über die ganze Breite flach auf der Unterlage aufliegen, so inüßten, da der mit einem äußerst dichten Fasergewebe durchzogene Speck eine sehr feste Masse darstellt, so schwere, verwickelte Entschwartungsmaschinen angewendet werden, daß das Entschwartungsverfahren unwirtschaftlich würde.
  • Da ferner die abgetrennte schwarze Piginentschicht nicht finit in die unter der Entschwartungsmaschine angeordnete Speckzerfaserungsmaschine geleitet werden soll, müßte die steife PiginentscliWht für sich abgeführt werden, was ebenfalls zu einer verwickelten Ausführung der Entschwartungsmaschine beitragen würde.
  • Es ist zwar auch eine Entschwartungsmaschinebekannt,beider die zu entschwartende Speckbahn auf eine mit einem Querspalt versehene Trommel finit der Speckschicht nach außen so aufgelegt wird, daß etwa die Hälfte der Speckbahn durch den genannten Spalt hindurch in die Trommel hineinhängt. An dem genannten Spalt, an dein die Speckbahn eine Knickung nach dem Trommelinnern zu erfährt, liegt somit die Speckbahn flach auf der Trommel auf, und durch Drehen der Trommel an einem tangential zur Trommel angeordneten Messer vorbei soll dann der Speck der außen auf der Trommel liegenden einen Hälfte der Speckbahn von der Schwarte abgeschnitten werden, worauf die in der Trommel hängende zweite Hälfte der Speckbahn auf die Trommel gelegt, die vom Speck befreite Schwarte der ersten Hälfte der Speckbahn in die Trommel eingehängt und durch erneutes Drehen der Trommel von der zweiten Hälfte der Speckbahn der Speck von der Schwarte abgeschnitten wird.
  • Es ist offensichtlich, daß eine derartige Arbeitsweise nur bei kurzen Speckbahnen, wie für Schweinespeck, Anwendung finden kann, nicht aber bei langen Walspeckbahnen, die, wie erwähnt, eine Länge von etwa io bis 2o ni haben. In diesem Falle müßte nämlich die Trommel, da in diese jeweils die Hälfte der zu behandelnden Speckbahn eingehängt werden soll, einen Durchmesser von etwa 5 bis io in haben. Daß eine solch gewaltige Maschine auf den ini Platz stark beschränkten Walkochereien keine Anwendung finden kann, bedarf keiner weiteren Begründung. Aber selbst wenn man die Walspeckbahnen kürzer schneiden wollte, könnte die genannte Arbeitsweise fürWalkochereien keineAnwendung finden, da sie infolgedes erforderlichen LTmlagerns der Speckbahn auf derTrommel fürWalkochereien vollkommen unwirtschaftlich wäre, zumal derartige Entschwartungsmaschi.nen für das Abtrennen der schwarzen Pigmentschicht von der etwa io bis 30 ein dicken festen Walspeckschicht eine sehr große Kraft erfordern würden.
  • Bei den bisher bekannten Entschtvartungsinaschinen läßt sich ferner auch nicht vermeiden, daß zusammen finit der Schwarte auch größere Mengen des wertvollen Speckes von der Speckschicht weggeschnitten werden. 1s sind daher auch schon Vorrichtungen in Vorschlag gebracht «-orden, mit denen der an der abgeschnittenen Schwarte anhaftende Speck abgetrennt werden kann, so daß dieser zurückgewonnen wird. Wollte man daher die bisher bekannten Entscli@i-artungs,inaschin,en für das Entfetten der schwarzen Pigmentschicht vom U'alspeck verwenden, so müßte auch hier clie abgeschnittene Pigmentschicht eine derartige Nachbehandlung erfahren, um den anhaftenden Walspeck zurückzugewinnen. oder die Pigmentschicht inülate für :ich zerkleinert und dann ausgekocht werden, um das Öl zu gewinnen. In all diesen Fällen wird jedoch dasVerfahren verteuert.
  • Da die Walverarbeitung heute fast ausschließlich auf schwimmenden Kochereien stattfindet und auf diesen täglich etwa 1200 bis i 5oo t Wal verarbeitet "-erden, muß jedoch, insbesondere auch mit Rücksicht auf die beschränkten Raumverhältnisse und die verhältnismäßig geringeAnzahl Arbeitskräfte, darauf hingearbeitet werden, daß auf derartigen Walkochereien nur einfache, betriebssichere, 1zauin und Arbeitskräfte sparende Arbeitsverfahren und Vorrichtungen zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, mit der die genannte schwarze Pigmentschicht in einfacher Weise und bei geringster Raumbeanspruchung vom Walspeck entfernt «erden kann.
  • Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen erfindungsgemäß auseinem diePigmentschicht entfernendenFräserundeiner im flachenKnick um den Fräser herumgeführten, an der Knickstelle unterbrochenen Rutsche für die Speckbahnen.
  • Werden die Speckbahnen auf ihrem Wege zur Zerkleinerungs- und Zerfaserungsvorrichtung über die genannte Rutsche geführt, und ztvar so, daß' die Speckbahnen mit der Pigmentschicht auf derRutsche liegen, soerfahren die seitlich gewölbten Speckbahnen an der genannten Knickstelle der Rutsche eine leichte Knickung nach dem Kamm der Wölbung zu, so daß die ursprünglich gewölbte Speckbahn an der Knickstelle geebnet wird. An dieser ebenen Fläche kann dann die schwarze Pigmentschicht durch die schnell umlaufende Fräsvorrichtung im fortlaufenden Arbeitsvorgang in gleichmäßiger Schicht von der an der Fräs-Vorrichtung vorbeigeführten Speckbahn abgefräßt werden. Die abgefräßte, kleine Mengen Speck enthaltende Pigmentschicht wird auf diese Weise unmittelbar als Brei erhalten, der dann durch eine Pumpe ohne weitere Vorbehandlung zwecks Gewinnung des darin enthaltenen Öles in Kocher gepumpt werden kann, während der von der Pigmentschicht befreite Speck der Zerfaserungsvorrichtung zugeführt wird.
  • Es ist zwar an sich bekannt, beispielsweise in der Lederindustrie, Hautteile von den Häuten abzufräsen. Es ist jedoch bisher noch nicht bekanntgeworden, gewölbte 'dicke Bahnen durch Knickung zu ebnen und an der geebneten Fläche dann Pigmentschichten o. dgl. abzufräsen.
  • Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung, die in Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und in Abb. 2 eine Schnittansicht nach Linie I-I der Abb. i darstellt, in einer beispielsweisen Ausführungsform näher veranschaulicht.
  • Der von der schwarzen Pigmentschicht zu befreiende und anschließend zu zerfasernde Walspeck wird in Form von langen, etwa 6o bis 8o cm breiten, an den Seiten gewölbten Bahnen i über eine Rutsche 2, 2, der Fräsvorrichtung 3 zugeführt. Die Rutsche a, 2a ist bei q. unterbrochen, so daß an dieser Stelle die Fräsvorrichtung 3 auf die Speckbahn i zur Einwirkung gebrachtwerdenkann. Deruntere Teil 2" derRutsche ist gegen den oberen Teil a in .einem stumpfen Winkel angeordnet, wodurch ,erzielt wird, daß die Speckbahn i beim Übergang von der oberen Rutsche 2 zur unteren Rutsche2a eineDurchbiegung nach rückwärts erfährt mit der Wirkung, daß an dieser Durchbiegungsstelle die ursprünglichgewölbte Speckbahn in eine vollkommen ebene Fläche übergeführt wird. Auf diese Weise wird aber erreicht, daß die sich über die ganze Breite der Rutsche erstreckende Fräsvorrichtung 3 vollkommen gleichmäßig auf die Speckbahn zur Einwirkung kommt. Zweckmäßig wird die Fräsvorrichtung - gegenüber der genannten Unterbrechung 4. verschiebbar angeordnet, so daß die Einwirkungstiefe der Fräsvorrichtung auf die Speckbahn geregelt werden kann.
  • Um beim Abfräsen der Pigmentschicht ein Abheben der Speckbahn von der Rutsche zu verhindern und um die Speckbahn mit gleichmäßiger Geschwindigkeit an der Fräsvorrichtung vorbeizuführen, sind gegenüber der Rutsche --,:2" eine Anzahl federnde Stahlbleche 5 und 5a und zwischen diesen in Umlauf zu setzende :gezahnte Förderrollen 6 und 6" angeordnet, die mit ihren Zähnen über die genannten Stahlbleche etwas vorstehen. Die Federbleche 5 und 5, sowie die gezahnten Förderrollen 6 und 6, sind auf schwenkbaren Hebelarmen 7 und 7" befestigt, damit die Fördervorrichtung sich der Dicke der Speckbahn anpassen kann. Die Hebelarme 7 und 7" sind durch verstellbare Gewichte 8 und 8, belastet, so daß ein entsprechender Druck auf die Speckbahn ausgeübt wird. Um den Druck der Stahlbleche 5 und 5a zu erhöhen, können hinter diesen gegebenenfalls auch noch Schraubenfedern 9 und 9" angeordnet sein.
  • Der beim Fräsvorgang abgefräßte Pigmentschichtbrei gelangt in das Fräsergehäuse io, aus dem er dann', beispielsweise durch eine Pumpe, den Kochern zugeleitet werden kann, während der von der Pigmentschicht befreite Speck der Zerkleinerungs- und Zerfaserungsvorrichtung i i zwecks weiterer Verarbeitung zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entfernen der schwarzen Pigmentschicht von Walspeck, gekennzeichnet durch einen die Pigmentschicht entfernenden Fräser (3) und eine im flachen Knick (q.) uni den Fräser herumgeführte, an der.Knickstelle unterbrochene Rutsche (2, 2a) für die Speckbahnen.
DEG97393D 1938-03-04 1938-03-04 Vorrichtung zum Entfernen der schwarzen Pigmentschicht von Walspeck Expired DE732874C (de)

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DEG97393D DE732874C (de) 1938-03-04 1938-03-04 Vorrichtung zum Entfernen der schwarzen Pigmentschicht von Walspeck

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DEG97393D DE732874C (de) 1938-03-04 1938-03-04 Vorrichtung zum Entfernen der schwarzen Pigmentschicht von Walspeck

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DE732874C true DE732874C (de) 1943-03-13

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DEG97393D Expired DE732874C (de) 1938-03-04 1938-03-04 Vorrichtung zum Entfernen der schwarzen Pigmentschicht von Walspeck

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DE (1) DE732874C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2517932A1 (fr) * 1981-12-10 1983-06-17 Varlet Sa Machine a trancher et notamment a peler des pieces de viande ou de poisson
FR2666199A1 (fr) * 1990-09-05 1992-03-06 Fourmentin Jacques Perfectionnement aux machines a ecorcher les filets de poisson.
WO1996036235A1 (de) * 1995-05-18 1996-11-21 Maja Maschinenfabrik Hermann Schill Gmbh Vorrichtung zum enthäuten und abschwarten von behandlungsgut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2517932A1 (fr) * 1981-12-10 1983-06-17 Varlet Sa Machine a trancher et notamment a peler des pieces de viande ou de poisson
FR2666199A1 (fr) * 1990-09-05 1992-03-06 Fourmentin Jacques Perfectionnement aux machines a ecorcher les filets de poisson.
WO1996036235A1 (de) * 1995-05-18 1996-11-21 Maja Maschinenfabrik Hermann Schill Gmbh Vorrichtung zum enthäuten und abschwarten von behandlungsgut

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