DE696921C - Maschine zum Schleifen und Scheren von Textilstoffbahnen - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Scheren von Textilstoffbahnen

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DE696921C
DE696921C DE1936M0134832 DEM0134832D DE696921C DE 696921 C DE696921 C DE 696921C DE 1936M0134832 DE1936M0134832 DE 1936M0134832 DE M0134832 D DEM0134832 D DE M0134832D DE 696921 C DE696921 C DE 696921C
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grinding
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen ur#d Scheren von Textilstoffbahnen Gegenstand der, Erfindung ist eine Maschine zum Schleifen und Scheren von Textilstoffbahnen, insbesondere Geweben, 'Filzen, Plüschen, Teppichen u. dgl. aus Wolle, Baumwolle, Seide, Kunstseide, Haarend Hanf, Bast;, Kokosfasern u.a. in einem Arbeitsgangg.
  • Es ist bekannt, Erzeugnisse aus fasierigem Gut zu scheren. Bei manchen Waren ist es notwendig, vor dem Scheren sog. Noppen, das sind knotige Gebilde auf der Oberfläche der Ware, zu entfernen. Dies geschieht vielfach von Hand; es wurde aber auch bereits eine Schleif- und Schermaschine hierfür vorgeschlagen, bei der die Ware auf der Oberfläche geschliffen und nachträglich geschoren wird. Anderseits sind auch Scher- und Gewebeputzmaschinen bekannt, welche mehrere Schneidzeuge und Schmirgelwalzen besitzen. Für die Schneidzeuge wurden entweder glatte Spiralmesseroder Hiebspiralmesser verwendet, und zwar die letzteren dann, wenn es darauf ankommt, Easein besonders großer Länge oder Polhöhe sicher zu erfassen -und ab-zuscheren.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einer Maschine. zum Schleifen und Scheren von Textilstoffbalinen, insbesondere von Geweben, Filzen, Teppichen u. dgl., in einem Arbeitsgang hinter einer oder mehreren aus umlaufendan Schleifwalzen bestehenden SchIeifvorrichtungen Schervorrichtungen mit Scherzylindern angeoichiet, welche sowohl mit Hiebspiralen als auch mit glatten Spiralinessern versehen und in bellebiger Reihenfolge- zusammengestellt sind.
  • Durch die Verwendung sowohl von glatten wie auch von Hiebspiralmessern zum Scheren der im gleichen Arbeitsgang, geschliffenen Textilgutbahn wird der Fortschritt erreicht, daß das Scheren nach dem Auflockern der Noppen bei weitern wirksamer ist als das Scheren nur mit glatten Messern allein, wobei zur Beseitigung der aufgelösten Nopp-en sich die Hiebspiralen besser eignen, während die glatten Spiralen einen gleichmäßigen Schnitt der Gewebeoberfläche herbeiführen. Hierbei ergibt das Schleifen und Scheren in einem Arbeitsgang, welch-es an sich bekannt ist auch eine wesentliche Verkürzung der Arbeitszeit. Die Ware wird in der Maschine ,gemäß der Erfindung durch eine oder mehrere Schleifwalzen bearbeitet, die z. B. einen über--Tug aus Glaspapier tragen. Vorteilhafterweise werden mehrere Schleifwalzenangeordnet, die verschieden großen Abstand von der Warenoberfläche und verschiedene Kornfeinheit besitzen.
  • Vorteilhafterweise führen die Schleifwalzen dabei erfindungsgemäß -nicht lediglich eine umlaufende Bewegung aus, sondern sie werden gleichzeitig auch hin und her bewegt. Dadurch wird nicht nur eine Streifenbildung auf der Warenoberfläche, die von einer Ungleichheit der Oberfläche der Schleffivalzen hervorgerufen worden kann, vermieden, sondern es werden vor -allem die durch das Schleifen zu beseitigenden Noppen viel wirksamer gefaßt und gelöst.t Das nachfolgende Scheren hat dann bereits im ersten Arbeitsgang einen größeren Erfolg als ein mehrmaliges Scheren, wenn die Noppen nur durch Schleifkörperbewegungen in einer Richtung angegriffen werden.
  • Die zu schleifende und zu scherende Ware durchläuft einmal oder mehrmals die vereinigte Schleif- und Schermaschine nach der Erfindung. Man kann das Arbeitsverfahren ab-kürzen, indem man Schleif- und Scherwalzen in der Art anordnet, daß die Ware bei einem einzigen Durchlauf mehrmals abwechselnd geschliffen und geschoren wird. Dabei ist es weiter von Vor-teil, wenn der Schleifwalzenhelag der hintereinanderfolgenden Schleifivalzen von -Walze zu Walze an Feinheit zunimmt, so daß die SchleifivIrkung nach und nacl-i immer mehr verfeinert wird.
  • Eine Schleif- und Schermaschine -nach der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel in der Abbildung wiedergegeben. Die Erfindung ist also nicht auf die in der Abbildung dargestellte Bauart der Maschine beschränkt.
  • Die Abbildung-zeigt die Maschine schrävon vorn gesehen. Die Maschine besitzt nvIel Schleifwalzen i und 2. Oberhalb der Schleif-Walze 2 ist eine Bürstwalze 3 angeordnet. Unter einem Schutzgitter ist eine Schenvalze 4 mit spiralig verlaufenden Messern erkennbar.
  • Die Schleifwalzen i und 2 werden in rasche Umdrehung versetzt und dabei längs hin und her bewegt. Die Scherwalze 4 besteht teilweise aus glatten Spiralmessern, teilweise aus Hiebspiralmess,ern. je nach der Art der zu behandelnden Ware, der Polhöhe ihrer Fasern und der Weichheit des Fasergutes wird eine größere oder geringere Zahl von Hiebspiralen bei der im übrigen aus glatten Spiralen bestehenden Sch-ervvalze 4 vorgesehen. Die zu behandelnde Stoffbahn ist mit 5 bezeichnet.
  • Die WirkungsWeise der Maschine ist folgende: Die verhältnismäßig langsam einlaufende Stoff bahn 5 gelangt hinter einer Einführungsvorrichtun.g in der Art eines stellbaren Sp,annriegels 6, der zugleich für eine gewisse Spannung des Stoffes sorgt, zur Schleifwalze i. Im weiteren Verlauf wird der Schleifvorgang wiederliolt durch die Schleif-WalZe 2. Die Schleif-,valzen lauf-en mit großer Geschwindigkeit um. Hinter der zweiten Schleifwalze sorgt die Bürstwalze 3 dafür, da, ß die Fasern der Stoff bahn eine für den nachfolg-enden Schervorgang, günstige Lage haben. Daran anschließend gelangt die Stoffbahn unter die Scherwalze 4, welche mit hoher Geschwindigkeit umlifuft. In üblicher Weise kann die Scherwalze mitsamt dem feststehenden Scherm#esser, die zusammen das- Schneidzeug bilden, zur Anpassung an die Dicke der Stoffbahn in der Höhe zum Schertisch vcrstellt werden. übrer letzteren wird die Bahn, wie üblich, hinwegbewegt und dabei geschoren.
  • Um einen« mehrmaligen Durchlauf der Stoff - bahn durch die Schleif- und Schermaschine zu ermöglichen, kann in bekannter Weise durch zwei Tretbügel 9 und io das Schneidzeu-g während des, Vorbieiganges der Nahtstelle, wo Anfang, und Ende Üer Stoffbalin miteinander verbunden sind, angehoben- und wieder niedergelassen werden; dabei dient der eine der Tretbügel zum Feststellen des Schneidzeuges in angehobener Stellung. An dem rückwärtigen Teil der Maschine ist noch ,ein Rahmenansatz 7 vorgesehen,. welcher eine Reihe von Leitivalzen 8 trägt. jede dieser Leitwalzen wird angetrieben, kann aber für sich durch einen Handgriff von dem Antrieb abgekuppelt werden. Für die Steuerung der Maschine werden Schaltvorrichtungen (Druckknopfsteuerung) sowohl vorn am Stand des Arbeiters als auch zu beiden Seiten weiter rückwärts, etwa dort, wo der Rahmentei17 mit der übrigen Maschine verbunden ist, angeordnet. Diese Schaltvorrichtungen ermöglichen es, bei Eintritt einer Störung die Maschine von jeder Schaltst-elle aus sofort stillzusetzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Maschine zum Schleifen und Scheren von T#extilstoffbahnen, insbesondere Geweben, Filzen, Plüschen, Teppichen u. dgl., in einem Arbeits- gang, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einer oder mehreren aus umlaufenden Schleifwalzen bestehenden Schleifvorrichtungen Schervorrichtungen mit Scherzylindern angeordnet sind ', welche sowohl mit Hiebspiralen wie auch mit glatten Spiralmessern versehen und in beliebiger Reihenfolge zusamin#engestellt sind. - 2.
  3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwalzen sich hin und her bewegen. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifwalzenbelag der hintereinander folgenden Schleifwalzen von Walze zu Walze an Feinheit zunimmt.
DE1936M0134832 1936-06-16 1936-06-16 Maschine zum Schleifen und Scheren von Textilstoffbahnen Expired DE696921C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017110231A1 (de) * 2017-05-11 2018-11-15 Heusch Gmbh & Co. Kg Schneidvorrichtung sowie Verfahren zu deren Betrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017110231A1 (de) * 2017-05-11 2018-11-15 Heusch Gmbh & Co. Kg Schneidvorrichtung sowie Verfahren zu deren Betrieb
DE102017110231B4 (de) 2017-05-11 2019-09-26 Heusch Gmbh & Co. Kg Schneidvorrichtung sowie Verfahren zu deren Betrieb

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