DE832098C - Holzschleifer mit stetiger Zufuehrung des Holzes sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen - Google Patents

Holzschleifer mit stetiger Zufuehrung des Holzes sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen

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DE832098C
DE832098C DEK2224A DEK0002224A DE832098C DE 832098 C DE832098 C DE 832098C DE K2224 A DEK2224 A DE K2224A DE K0002224 A DEK0002224 A DE K0002224A DE 832098 C DE832098 C DE 832098C
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DE
Germany
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wood
grinder
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stone
sanded
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Expired
Application number
DEK2224A
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English (en)
Inventor
Erich Kurt Krah
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ERICH KURT KRAH
Original Assignee
ERICH KURT KRAH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Holzschleifer mit stetiger Zuführung des Holzes sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen Holzschleifer mit ununterbrochener, stetiger Holzzuführung und Anpressung des Holzes sind bereits verschiedentlich ausgeführt und vorgeschlagen worden. Bei den bekannten Bauarten erfolgt die Holzzufüihr.ung in Gestalteiner Rinne oder eines Kastens, in dem das Holz mechanisch durch Spindeln, Ketten oder durch hydraulisch bzw. pneumatisch betätigte Preßkolben sowie durch langsam laufende Büchsen oder Trommeln an den Stein gepreBt wird. Das Schleifwasser wird durch Spritzrohre zugegeben. Die Schleifgeschwindigkeit kann mit Rücksicht auf die Festigkeit des Steines, das Brennen des Holzschliffes sowie die hierbei entstehenden hartgebrannten Stellen des Steines nicht weiter erhöht werden. Auch bei den seither bekannten Vorschlägen und Ausführungen von langsam laufenden Trommeln oder Büchsen, welche sich in der Richtung des Steines oder entgegengesetzt der Drehrichtung des Steines drehen, handelt es sich bei der Drehung des Holzes .nur um Vorsch.ubbewegungen des Holzes, welche keine wesentliche Schleifgeschwindigkeitsverbesserung bringen kann, da die Vorschubbewegung und @dam,it die Drehzahl der Trommel. gegenüber der Drehzahl des Steines so nieder gehalten werden muB, daß man von keinem Rotieren des Holzes sprechen kann. Für die heute geforderten 'hohen Geschwindigkeiten bei Papiermaschinengenügt der seither erzeugte Holzschliff im allgemeinen nicht mehr, weil die Faser zu kurz und keine geschlossene Blattbildung mehr möglich ist, weshalb man zur teuren Cellulose greifen. muB. Die Erfindung bezweckt, d'ie Nachteile der bekannten Schleifer zu vermeiden und einen langfasrigen Schliff zu erzielen. Der erfindungsgemäße Stetigschleifer ist dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkasten des Schleifers in ein ortsfestes, den Schleiferstein umschließendes geschlossenes Gehäuse mündet, in dem das Schleifgut während des Sohleifvorganges mit einem gasförmigen oder flüssigen Aufschlußmittel unter Druck durchtränkt und erweicht wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in dem Gehäuse konzentrisch zum Schleiferstein eine schnell drehbare Zuführungstrommel für das Schleifgut mit einstellbaren Führungsflächen, Preßrädern und Verstelleinriclitung für die Führungsflächen angeordnet sein.
  • Unterhalb des Füllkastens sind ferner einstellbare oder fest angeordnete, mit gasförmi:gern oder flüssigem Aufschlußmittel gespeiste Düsen, durch die das Schleifgut zwischen die Führungsflächen der Zuführungstrommel geschleudert wird, vorgesehen, und in dem geschlossenen Gehäuse sind konzentrisch um die Zuführungstrommel angeordnete Schaufeln zur Führung des Schleifgutes bzw. des Druckmittels angebracht. Der Betrieb des Schleifers kann so erfolgen, daß die Zuführungstrommel für das Schleifgut mit 'höherer Geschwindigkeit als der Schleiferstein in oder entgegengesetzt zu dessen Drehrichtung angetrieben wird. Der Schleiferstein kann aber auch stillgesetzt und die Zuführungstrominel angetrieben oder umgekehrt der Schleiferstem angetrieben und die Zuführungstrommel still-gesetzt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Schleifer quer zur Achse des Steines und Abb. 2 einen Längsschnitt in Richtung der Achse des Steines. Der erfindungsgemäße Holzsohleifer besteht aus einem ortsfesten, den Schleiferstein b umschließenden geschlossenen Gehäuse a. Das Gehäuse ist vorzugsweise schneckenförmig ausgebildet und besitzt an seinem äußersten Teil eine mit Ventil ausgestaltete Zuleitung für das im Kreislauf strömende Druckmittel. Der Schleiferstein ist in diesem Gehäuse leicht auswechselbar, es kann auch derselbe im Gehäuse bequem geschärft werden und ist in kräftigen Lagern c gelagert. In (lern Gehäuse a ist 'konzentrisch zum Schleiferstein eine schnell drehbare Zuführungstrommel d für das Schleifgut in kräftigen Kugellagern auf der Welle des Schleifersteines b gelagert und mit verstellbaren Fihrungsflächen e, Preßrädern h sowie Verstelleinrichtungen lii für letztere versehen. Mit dem Bezugszeichen i sind konzentrisch um :dieFührungs= trommel d angeordnete Schaufeln zur Führung des Schleifgutes bezeichnet. Die Holzzuführung erfolgt über einen ortsfesten Kasten k mit mechanischem, hydraulischem oder pneumatischem Vorschub 1, und das Holz wird durch zwei einstellbare Hochdruckdüsen m über die ganze Breite gleichmäßig in die scliiiell laufende Trommel d blitzartig eingespritzt. In der Trommel d wird das Holz durch das mittels Pumpe im Kreislauf strömende 'heiße Schleifwasser vor die ebenfalls wie die Trommel selbst mit Schleifwasser angetriebenen Preßräder h gebracht, welche das Holz zwischen den einstellbaren Führungsflächen einordnen und mit diesen gegen die Zentrifugalkraft sichern. Der Holzschliff wird getrennt durch die Leitung f und (las Druckmittel durch die Leitung g abgeleitet. Das Anpressen des Holzes an den Schleiferstein h erfolgt durch den einstellbaren Druck des Schleifwassers, ferner durch die Strömungsgeschwindigkeit desselben sowie durch den Antrieb des Holzes selbst und weiter durch die Preßräder h. Preßräder lt und Trommel d können auch mit besonderem Antrieb angetrieben werden. Das schnell rotierende Holz erhöht die Schleifgeschwindigkeit, die auch der Holzart nach Belieben angepaßt werden kann. Durch das Schleifen vollständig unter Wasser oder Dampf kann mit höher Schleifgeschwindigkeit gearbeitet werden, ohne ein Verbrennen des Holzsohliffes bzw. harter Brandstellen am Stein befürchten zu müssen. Der Wasser- bzw. Dampfdruck dient gleichzeitig zum Erweichen der Holzfaser, so daß eine Faserlänge erhalten wird, die der Cellulose nahekommt. Auch junges Holz kann den Stein nicht verschmieren, außerdem ergibt sich der weitere Vorteil einer gleichmäßigen Belastung des Schleifersteines sowie guter Ausnutzung der Oberfläche desselben, wodurch geringste Splitterbildung. geringste Krümelbildung infolge kurzer Schleifflächen und geringer Kraftverbrauch sowie große Leistung, auch quantitativ, in Erscheinung treten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzschleifer mit stetiger Zuführung des Holzes durd einen Füllkasten mit mechanischem, livdratilischeni oder pneumatischem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkasten (h) in ein ortsfestes. den Schleiferstein (b) umschließendes .geschlossenes Gehäuse (a) mündet, in dem das Schleifgut während des Schleifvorganges mit einem gasförmigen oder flüssigen Aufschlußmittel unter Druck durchtränkt und dadurch erweicht wird.
  2. 2. Holzschleifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (a) konzentrisch zum Schleiferstein (b) eine Zuführungstrommel (c1) für das Schleifgut mit einstellbaren Führungsflächen (e), Preßrädern (Ir) und Verstelleinrichtung (11i) für letztere angeordnet ist.
  3. 3. Holzschleifer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch unterhalb des Füllkastens (k) vorgesehene einstellbare oder fest angeordnete, mit gasförmigen oder flüssigen Aufsc'hlußmitteln gespeiste Düsen (cri), durch die das Schleifgut zwischen die F ii-hrungsflächen (e) der- Zuführungstrommel (d) geschfeuldert wird.
  4. 4. Holischleifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Gehäuse (a) konzentrisch um die Zuführungstrommel (d) angeordnete Schaufeln (i) zur Führung des Schleifgutes sowie zwei getrennte Austrittskanäle (f bzw. g) für das Schleifgut bzw. das Druckmittel vorgesehen sind. .
  5. Verfahren zum Betrieb von Holzschleifern nach Anspruch i, da(itirch gekennzeichnet, daß die Zuführungstrommel (d) für das Schleifgut mit höherer Geschwindigkeit als der Schleiferstein (b) in oder entgegengesetzt zu dessen Drehrichtung angetrieben wird.
  6. 6. Verfahren zum Betrieb von Holzschleifern nach Anspruch t, dadurch,. gekennzeichnet, daB der Sohleiferstein (b) stillgesetzt und -die Zuführungstrommel (d) angetrieben oder umgekehrt der Schleiferstein (b) angetrieben und die Zuführungstrommel (d) stillgesetzt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 269 866.
DEK2224A 1950-03-22 1950-03-22 Holzschleifer mit stetiger Zufuehrung des Holzes sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen Expired DE832098C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2486556A1 (fr) * 1980-07-09 1982-01-15 Mo Och Domsjoe Ab Procede de fabrication de pate de bois rape provenant de matieres lignocellulosiques

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE269866C (de) *

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