DE1652040B1 - Zustellvorrichtung fuer die Schleifscheibe von Walzenschleifmaschinen - Google Patents

Zustellvorrichtung fuer die Schleifscheibe von Walzenschleifmaschinen

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DE1652040B1
DE1652040B1 DE19671652040 DE1652040A DE1652040B1 DE 1652040 B1 DE1652040 B1 DE 1652040B1 DE 19671652040 DE19671652040 DE 19671652040 DE 1652040 A DE1652040 A DE 1652040A DE 1652040 B1 DE1652040 B1 DE 1652040B1
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grinding
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Hinchcliffe John C
Parrella Alfred T
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Farrel Corp
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Zuteilvorrichtung für Stellungen abgehoben und wieder zugestellt wird, die Schleifscheibe von Walzenschleifmaschinen mit Der Mechanismus ist ferner so angeordnet, daß er die einem auf einem Längsschlitten gelagerten Schleif- Arbeitsstellungen der Schleifscheibe während des scheiben-Querschlitten, bei welchen der auf dem normalen oder des Balligschleifvorganges weder be-Querschlitten gelagerte Schleifscheibenträger über 5 einträchtigt noch einen Fehler einbringt,
einen Beistellhebel und einen an diesem angelenkten Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zum Balligschleifhebel gegen die zu schleifende Walze Abheben und neuerlichen Zustellen der Schleifverschwenkbar ist, wobei der Beistellhebel im Be- scheibe in die ursprüngliche Lage, ohne die Schleifreich der Schleifspindel mit dem Schleifscheibenträger qualität für die zu bearbeitende Walze zu beeinträchdrehbar und verstellbar verbunden ist und mit seinem io tigen, auch wenn der Schleifvorgang unterbrochen anderen Ende am Querschlitten aufliegt und der zwi- wird.
sehen diesen beiden Lagerstellen am Beistellhebel an- Das Abheben und Wiederzustellen der Schleifgelenkte Balligschleifhebel sich einerseits am Schleif- scheibe kann dadurch geschehen, daß für den WeI-scheibenträger abstützt und andererseits über eine lenantrieb ein Drehkolbenmotor vorgesehen ist, der an seinem freien Ende drehbar gelagerte Rolle auf 15 zum Verstellen der Welle gegen die beiden Anschläge einer am Querschlitten angeordneten Balligschleif- über ein Vierwegeventil mittels eines hydraulischen einrichtung ruht. Druckmittels steuerbar ist.
Beim Schleifen oder Nachschleifen von Kalander- Die Ausführung und Wirkungsweise der Erfindung
walzen wird die Walze an ihren Zapfen in Lünetten können aus der folgenden eingehenden Beschreibung
abgestützt und mit Hilfe eines Spindelstockantriebes 20 eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnun-
gedreht. Die Mittellinie oder Achse der Walze deckt gen verstanden werden. Es zeigt
sich dabei aber nicht unbedingt mit der Achse des F i g. 1 Seitenansicht einer Ausführungsform einer
Spindelstockes, da die Walze an den Umfangsflächen Walzenschleifmaschine nach der Erfindung, teilweise
der Zapfen und nicht in ihrer Rotationsachse abge- im Schnitt,
stützt ist. Der Grund dafür liegt darin, daß die Wal- 25 F i g. 2 eine Ansicht in der Ebene der Linie 2-2 in
zen eine solche Größe und ein solches Gewicht haben Fig. 1,
können, daß es nicht möglich ist, sie in ihrer Achse F i g. 3 einen Schnitt durch die Ebene der Linie 3-3
mit Hilfe von Spannfuttern, zwischen Spitzen usw. in F i g. 2,
abzustützen, die die Walzen in ihrem Zentrum er- F i g. 4 einen Schnitt in der Ebene der Linie 4-4 in
fassen. 3° Fig. 3,
Wegen dieser Art der drehbaren Abstützung der F i g. 5 einen Schnitt durch die Ebene der Linie 5-5
Walzen kann die Walzenachse in bezug auf die Rota- in F i g. 3,
tionsachse der Spindelstock-Antriebseinrichtung nicht F i g. 6 ein schematisches Diagramm eines hydrau-
mit Bestimmtheit festgestellt werden. Folglich hat lischen Betätigungskreises.
der die Schleifscheibe tragende Schlitten keine feste 35 Die in den Zeichnungen gezeigte Schleifmaschine
Relation zu der Achse einer jeden Walze. 10 umfaßt ein Maschinenbett 11, das einen über
Oft ist es während eines Schleifvorganges er- seine Länge in Führungen 13 und 14 in der Längswünscht, die Schleifscheibe von der Walze abzu- richtung bewegbaren Längsschlitten 12 hat. Ein Querheben, um ein Ablehren oder Abmessen der Walze schlitten 15 ist auf dem Längsschlitten 12 senkrecht vorzunehmen. 40 zu dessen Bewegungsrichtung auf dem Bett 11 be-
Bei einer durch die USA.-Patentschrift 3 070 925 wegbar, so daß der Schlitten 15 und die von ihm gebekannten Zustellvorrichtung der eingangs erwähn- tragene Schleifscheibe 16 auf ein Werkstück, wie eine ten Art kann das Abheben der Schleifscheibe von mit gestrichelter Linie gezeigte Kalanderwalze 17, zu der zu bearbeitenden Walze über den verstellbaren oder von ihm fortbewegt werden kann. An dem Beistellhebel erfolgen. Das Fehlen einer bestimmten 45 Querschlitten 15 ist ein Schleifscheibenträger 18 um Relation zwischen dem Schleifscheibenrand und dem die von dem Querschlitten 15 unter der Schleifspin-Zentrum der Walze während des Schleifens birgt je- del getragenen Welle 18 α schwenkbar angeordnet, doch die Möglichkeit eines Fehlers beim Abheben Der Schleifscheibenträger 18 trägt drehbar eine Spinder Schleifscheibe von der Walze in sich. Wenn die del 19, an der die Schleifscheibe 16 befestigt ist. Die Schleifscheibe beim Wiederzustellen zu nahe an die 50 Spindel 19 besitzt eine Riemenscheibe 20, über die Walze vorgeschoben wird, wird zuviel Material von sie durch einen Motor 21 gedreht wird. Der Motor 21 der Walze entfernt. Wenn indessen die Schleifscheibe hat auf seiner Welle ebenfalls eine Riemenscheibe 22 nicht nahe genug an die Walze zugestellt wird, d. h. mit einem Riemen 23, der die Riemenscheiben 22 nicht so nahe wie vorher, so kann ein Absatz in die und 20 verbindet.
Walze eingeschliffen werden, der zusätzliche Maschi- 55 Im Betrieb wird die Schleifscheibe 16 zum Schlei-
nenzeit zu seiner Beseitigung erfordert. fen auf die Walze zu bewegt, indem der Schlitten 15
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu mit vorgegebenen Geschwindigkeiten vorwärtsbeschaffen, durch welche die Schleifscheibe nach dem wegt wird, bis eine Sonde 24, die so vorgespannt ist. Abheben, ζ. B. für Meßzwecke, in die gleiche Stel- daß sie über die Schleifscheibe 16 hinausragt, auf die lung zurückgebracht werden kann, von der sie in 60 Walze auftrifft und einen Geschwindigkeits-Steuerbezug auf das Werkstück abgehoben wurde. mechanismus betätigt, um die Geschwindigkeit zu
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- steuern, mit der sich die Schleifscheibe der Walze
löst, daß die Rolle auf einem Exzenterteil einer nähert. Die Sonde 24, die in bezug auf die Schleif-
motorgetriebenen Welle drehbar gelagert ist, die zwi- scheibe bewegbar ist, betätigt Geschwindigkeits-
schen zwei Anschlägen verdrehbar ist. 65 Steuerelemente (nicht gezeigt), die innnerhalb des
Durch die beiden Anschläge wird bewirkt, daß die Gehäuses 25 angeordnet sind.
Schleifscheibe über den Hebelmechanismus um eine Die Schwenkbewegung des Schleifscheibenträgers
genau definierte Wegstrecke zwischen zwei Arbeits- 18 auf dem Querschlitten 15 wird dazu benutzt, um
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eine sehr langsame und genaue Annäherung der dessen Vorsprung 36 aus. Dadurch wird die Schleif-Schleifscheibe 16 an die Walze 17 zu erzielen und scheibe 16 auf die Walze 17 zu geschwenkt. Umgeanschließend, nachdem Berührung hergestellt wurde, kehrt wird der Balligschleifhebel 29, wenn die Fläche die Zustellung zu steuern. Dieses Schwenken oder 38 heruntergedrückt wird, im Uhrzeigersinn gedreht Kippen wird über einen Mechanismus ausgeführt, 5 und der Schleifscheibenträger 18 abwärts bewegt, woder eine Kraft auf den Schleifscheibenträger 18 auf- durch die Schleifscheibe 16 von der Walze 17 zubringt, um sein Schwenken um die Welle 18 α zu be- rückgenommen wird.
wirken. In einer Ausführungsform wird die Schwenk- Die eben beschriebene Wirkungsweise der Hebel
kraft über ein Hebelpaar 28 und 29 aufgebracht. Der 28 und 29 für die Zustellung und Zurücknahme der Beistellhebel 28 ist an seinem einen Ende an einer io Schleifscheibe 16 kann unabhängig von der Gewinde-Spindelmutter 30 befestigt, die auf einer Gewinde- spindel 31 ausgenutzt werden, um einen Balligschleifspindel 31 bewegbar ist. Die Gewindespindel 31 wird Vorgang auf einer Kalanderwalze zu erzielen. Bei von dem Schleifscheibenträger 18 getragen und kann einer solchen Betriebsweise wird die Schleifscheibe mit Hilfe einer Riemenscheibe 31 α, wie nachstehend auf die Walze zu oder von ihr fort in einer synchroerläutert, gedreht werden. 15 nisierten Beziehung mit der Bewegung des Längs-
Das gegenüberliegende Ende des Beistellhebels 28 Schlittens 12 über die Länge des Bettes 11 geist auf einer Schneide 32 oder einem anderen geeig- schwenkt, um einen vorbestimmten Umriß auf der neten, von einem Vorsprung 33 auf dem Querschiit- Walze zu erzeugen.
ten 15 getragenen Anlenkungspunkt abgestützt. Der In der dargestellten Vorrichtung wird die Bewe-
Balligschleifhebel 29 ist schwenkbar am Beistellhebel ao gung des Längsschlittens 12 auf dem Bett 11 mit
28 zwischen dessen Enden mit Hilfe eines Zapfens 34 Hilfe eines Zahnradgetriebes abgenommen, das ein angelenkt, und stützt sich über eine Schneide 35 oder in eine Zahnstange 41 auf dem Bett 11 eingreifendes einen ähnlichen Anlenkungspunkt zwischen seinen Zahnrad 40, die Zahnräder 42, 43, 44, 45, 46, 47, Enden auf einem Vorsprung 36 des Schleifscheiben- eine Schnecke 48 und ein Schneckenrad 49, die eine trägers 18 ab. Das freie Ende des Balligschleifhebels 25 Kurvenscheibe 50 antreiben, einschließt. Wenn die
29 trägt eine Rolle 37, die sich auf einer horizontalen Kurvenscheibe 50 gedreht wird, so bewegt sich ein Fläche 38 abstützt, die zur Erteilung einer Schwenk- Abtastglied 51 in einem die Fläche 38 aufweisenden bewegung für den Schleifscheibenträger 18 mittels Plattformglied 52 in vertikaler Richtung, wodurch der einer Balligschleifeinrichtung gehoben oder gesenkt Rolle 37 und somit dem Balligschleifhebel 29 eine werden kann. 30 Aufwärtsbewegung oder eine Abwärtsbewegung erWenn die Schleifscheibe 16 auf der Walze 17 teilt wird. Die Kurvenscheibe 50 hat eine veränderschleift, kann die Zustellung oder die Tiefe der bare Rotationsachse, die durch eine Handkurbel oder Spanabnahme durch Messen des Stroms des Motors einen Motor 53 vorgegeben werden kann, um den der 22 festgestellt werden. Die Zustellung kann entspre- Walze 17 zu verleihenden Balligkeitsgrad vorzubechend durch Bewegen der Schleifscheibe 16 auf die 35 stimmen.
Walze 17 zu oder von dieser fort nach Feststellung Erfindungsgeroäß sind von der Zustellung oder
des Motorstromes reguliert werden. Dies kann durch dem Balligschleifen unabhängige Einrichtungen für
Drehen der Gewindespindel 31 bewirkt werden. das Abheben der Schleifscheibe 16 von der Walze
Wenn die Gewindespindel 31 so gedreht wird, daß 17 und für das anschließende Zurückbringen der
sich die Mutter 30 nach unten bewegt, so dreht sich 40 Schleifscheibe in genau die gleiche Stellung, in der sie
der Beistellhebel 28 gegen den Uhrzeigersinn um die sich vor dem Abheben befand, vorgesehen.
Schneide 32, und der Drehzapfen 34 bewegt sich dann Das freie Ende des Balligschleifhebels 29 nimmt
in einer Abwärtsrichtung. eine Welle 60 drehbar auf, die ein Exzenterteil 61
Bei seiner Drehung gegen den Uhrzeigersinn um aufweist (F i g. 2 und 3). Die Rolle 37 in Form eines die Rolle 37 senkt der Balligschleifhebel 29 die 45 Wälzlagers 62 mit Außen- und Innenlaufring und Schleifscheibe, und der Schleifscheibenträger 18 Lagerelementen dazwischen ist auf dem Exzenterschwenkt langsam im Uhrzeigersinn um die Welle teil 61 befestigt. Der Innenlaufring der Rolle 62 ist 18 a, wodurch die Schleifscheibe 16 von der Walze auf dem Exzenterteil 61 drehfest montiert. Die Rolle 17 abgehoben wird. 62 ruht auf der Fläche 38 des Plattformgliedes 52,
Wenn die Gewindespindel 31 so gedreht wird, daß 50 das in Führungen 63 und 64 auf dem Schleifscheiben-
die auf ihr befindliche Spindelmutter 30 steigt, so träger 18 vertikal bewegbar ist. Das als Rolle ausge-
wird der Beistellhebel 28 sich im Uhrzeigersinn um bildete Abtastglied 51 läuft an dem Außenumfang
die Schneide 32 drehen, wobei er den Anlenkungs- der Kurvenscheibe 50. Das Ende 65 der Welle 60 ist
punkt34 anhebt. Der Beistellhebel wirkt mit einer in einer Kupplung 66 verkeilt. Diese Kupplung ist
nach oben gerichteten Kraft auf den Anlenkungs- 55 mit der Welle 67 verkeilt. Die Kupplung 66 wird von
punkt34 und den Balligschleifhebel 29 an diesem einem Verbindungsstück 68 aufgenommen, das an
Ende. Man sieht also, daß die Fläche 38 bei dieser dem Balligschleifhebel 29 mit Hilfe von Schrauben 69
Wirkungsweise eine Reaktionsfläche darstellt, um befestigt ist. An dem Verbindungsstück 68 ist ein
das Kippen des Schleifscheibenträgers 18 zu bewir- Drehkolben 70 befestigt, der zur Erzeugung eines
ken. 60 Drehmomentes auf der Welle 67 angeordnet ist. Die
Das Schwenken des Schleifscheibenträgers 18 kann Welle 60 ist in der Längsrichtung in bezug auf den auch durch das Aufbringen einer nach oben gerich- Hebel 29 mit Hilfe von Sicherungsmuttern 72 und 73 teten Kraft auf die Rolle 37 oder durch die Abwärts- befestigt. Ebenfalls an dem Hebel 29 ist ein Begrenbewegung der Fläche 38 bewirkt werden. Wenn das zungsglied für die Wellendrehung befestigt. Dieses Ende des Balligschleifhebels 29 mit der Rolle 37 an- 65 umfaßt ein Gehäuse 75, das eine Hülse oder Mangehoben wird, so dreht sich der Hebel gegen den schette 76 (F i g. 3 und 5) aufnimmt, die bei 77 aufUhrzeigersinn um den Zapfen 34 und übt eine Auf- gekeilt ist. Die Manschette 76 trägt einen Anschlag 78 wärtskippkraft auf den Schleifscheibenträger 18 über in einem darin ausgebildeten Längsschlitz 79. Durch
das Gehäuse 75 erstreckt sich ein Schlitz 80, der seinerseits Anschlagflächen 81 und 82 bildet, die die Endpunkte der Drehbewegung der Welle 60 markieren, wenn der Anschlag 78 auf sie anstößt.
Die Welle 60 wird mit Hilfe des Drehkolbenmotors 70 gedreht. Der Drehkolben umfaßt ein Gehäuseglied 83 mit darin ausgebildeten Durchlässen 84, 85, um den Ein- und Austritt von Drucköl zu gestatten. Zwischen den Durchlässen 84 und 85 ist ein Trennflügel 86 angeordnet. Die Welle 67 ist innerhalb des Gehäuses 83 zentral abgestützt, und auf ihr ist eine Hülse oder Manschette 88 mit einem Flügel 89 aufgekeilt, der zusammen mit dem Flügel 86 das Innere des Gehäuses in zwei Längsabschnitte teilt. Solche Drehkolbenmotoren sind im Handel erhältliche Er-Zeugnisse.
Wenn Druckflüssigkeit dem Durchlaß 84 zugeführt wird, so dreht sich der Flügel 89 auf der Manschette 88 gegen den Uhrzeigersinn in die mit gestrichelten Linien gezeigte Lage. Dadurch wird die Welle 60 in der Kupplung 66 gedreht, bis der Anschlag 78 an den Anschlag 82 anstößt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Welle 60 in der in F i g. 5 und das Exzenterteil 61 in der in F i g. 3 gezeigten Lage. Dadurch wird der Balligschleifhebel 29 in einer Bewegung gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 34 angehoben, und der Schleifscheibenträger 18 wird in einer normalen Schleifstellung sein.
Soll die Schleifscheibe 16 von der Walze 17 abgehoben werden, so wird Flüssigkeit dem Durchlaß 85 zugeführt, während sie aus dem Durchlaß 84 ausläuft. Dadurch wird der Flügel 89 und die Manschette 88 zusammen mit der Welle 87 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Welle 60 wird über die Kupplung 66 gedreht, bis der Anschlag 78 an den Anschlag 81 stößt. Das Exzenterteil 61 der Welle dreht sich nun zu einem unteren Punkt, wodurch der Balligschleifhebel 29 im Uhrzeigersinn bewegt wird und bewirkt, daß der Schleifscheibenträger 18 im Uhrzeigersinn um die Welle 19 bewegt und die Schleifscheibe 16 von der Walze abgehoben wird. Wenn man nun den Schleifvorgang von neuem zu beginnen wünscht, so wird Flüssigkeit dem Durchlaß 84 zugeführt und durch den Durchlaß 85 ausgelassen. Der Flügel 89 bewegt sich dann zurück zu der mit gestrichelten Linien gezeigten Lage, um die Welle 60 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zu bringen und die Schleifscheibe genau in die gleiche Lage zurückzubringen, in der sie sich vor ihrer Zurücknahme befand. Der Schleifvorgang kann dann fortgesetzt werden.
Der Drehkolbenmotor 70 wird über einen hydraulischen Kreis, wie in F i g. 6 gezeigt, betätigt, der eine Druckölquelle 90, eine Pumpe 91, ein Druckminderventil 92 und ein durch Elektromagneten 94 und 95 gesteuertes Vierwegeventil 93 umfaßt. Während des Betriebes wird die Pumpe ständig betrieben, um einen hydraulischen Druck vorbestimmter Größe an dem Vierwegeventil 93 zu schaffen.
Der Druck wird durch das Ventil 92 reguliert. Es kann ein Druckanzeigeinstrument 96 vorgesehen sein. Die Elektromagneten 94 und 95 werden selektiv erregt, um entweder die Druckflüssigkeit einem der Durchlässe 84 oder 85 zuzuführen oder die Flüssigkeit auszulassen.
Man sieht, daß die Schleifscheibe auf diese Weise von dem Werkstück 17 abgehoben werden kann und nach dieser Abhebung genau in die gleiche Lage in bezug auf das Werkstück 17 zurückgebracht werden kann, in der sie sich vor dem Abheben befand. Die beschriebene Vorrichtung schafft ein Mittel zum Bewegen der Schleifscheibe einer Walzenschleifmaschine über eine vorbestimmte Wegstrecke von einer Schleifstelle und zum Zurückbringen der Schleifscheibe in genau die gleiche Lage, ohne die Zustellung oder die Balligschleifbewegung der Schleifscheibe zu stören oder zu unterbrechen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zustellvorrichtung für die Schleifscheibe von Walzenschleifmaschinen mit einem auf einem Längsschlitten gelagerten Schleifscheiben-Querschlitten, bei welchen der auf dem Querschlitten gelagerte Schleifscheibenträger über einen Beistellhebel und einen an diesem angelenkten Balligschleifhebel gegen die zu schleifende Walze verschwenkbar ist, wobei der Beistellhebel im Bereich der Schleifspindel mit dem Schleifscheibenträger drehbar und verstellbar verbunden ist und mit seinem anderen Ende am Querschlitten aufliegt und der zwischen diesen beiden Lagerstellen am Beistellhebel angelenkte Balligschleif-
' hebel sich einerseits am Schleifscheibenträger abstützt und andererseits über eine an seinem freien Ende drehbar gelagerte Rolle auf einer am Querschlitten angeordneten Balligschleifeinrichtung ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (62) auf einem Exzenterteil (61) einer motorgetriebenen Welle (60,70) drehbar gelagert ist, die zwischen zwei Anschlägen (81, 82) verdrehbar ist.
2. Zustellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Wellenantrieb ein Drehkolbenmotor (70) vorgesehen ist. der zum Verstellen der Welle (60) gegen die beiden Anschläge (81, 82) über ein Vierwegeventil (93) mittels eines hydraulischen Druckmittels steuerbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671652040 1966-10-18 1967-10-10 Zustellvorrichtung fuer die Schleifscheibe von Walzenschleifmaschinen Withdrawn DE1652040B1 (de)

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