DE1288878B - Maschine zum Schleifen von Zahnraedern nach dem Schraubwaelzverfahren - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Zahnraedern nach dem Schraubwaelzverfahren

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DE1288878B
DE1288878B DER39812A DER0039812A DE1288878B DE 1288878 B DE1288878 B DE 1288878B DE R39812 A DER39812 A DE R39812A DE R0039812 A DER0039812 A DE R0039812A DE 1288878 B DE1288878 B DE 1288878B
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DE
Germany
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workpiece
grinding
shaft
support
axis
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DER39812A
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Rickenmann Alfred
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REISHAUER WERKZEUGE AG
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REISHAUER WERKZEUGE AG
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    • B23F5/02Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
    • B23F5/04Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding the tool being a grinding worm
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von zylindrischen, konischen und längsballigen, gerade- oder schrägverzahnten Zahnrädern nach dem Schraubwälzverfahren, bei welcher das Werkstück während des Schleifens gegenüber der mit ihm im Eingriff stehenden Schleifschnecke einen Arbeitshub in Richtung der Werkstückachse ausführt oder umgekehrt, wobei Schleifschnecke und Werkstück wahlweise einzeln antreibbar sind oder aber das Werkstück von der Schleifschnecke antreibbar ist.
  • Maschinen zum Schleifen von zylindrischen Zahnrädern einerseits und konischen oder längsballigen Zahnrädern andererseits sind bekannt. Bei den letzteren Maschinen sind zusätzliche Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Achsdistanz zwischen Werkstück und Werkzeug verändert werden kann. So ist es beispielsweise bekannt, von einer Schablone über ein Gestänge Kippbewegungen des Werkstückträgers abzuleiten, die eine Achsdistanzveränderung zwischen Werkstück und einer Schleifschnecke bewirken. Bei anderen bekannten Einrichtungen ist eine besondere, von einer Schablone gesteuerte Kraftquelle vorgesehen, die den Werkstück- oder Werkzeugträger im Sinne der erwähnten Achsdistanzveränderung bewegt.
  • Es sind beim Schleifen nach dem Schraubwälzverfahren ferner zwei Arbeitsweisen bekannt, nämlich das »starre« und das »frei treibende« Schleifen. Beim starren Schleifen erfolgt der Antrieb der Schleifschnecke und des Werkstückes zwangläufig, z. B. über einen gemeinsamen oder je einen besonderen Synchronmotor. Beim frei treibenden Schleifen wird der zwangläufige Werkstückantrieb, z. B. durch das Lösen einer Kupplung, ausgeschaltet, während sich das Werkstück im Eingriff mit der Schleifschnecke befindet, so daß das Werkstück von der nun als »Treiber« wirkenden Schleifschnecke angetrieben wird.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ist unabhängig von der Antriebsart der Schleifschnecke und des Werkstückes anwendbar. Sie bietet neben dem starren Schleifen die Möglichkeit zum frei treibenden Schleifen und erlaubt ein Arbeiten bei konstanter oder veränderlicher Achsdistanz zwischen Werkstück und Schleifschnecke.
  • Die beim Schleifen des Werkstückes nach einer der zuvor genannten Arbeitsweisen auf den Flanken der Schleifschnecke entstehenden Berührungs- oder Eingriffslinien mit dem Werkstück präsentieren sich als zwei schmale Bänder, die vom Profilgrund spiralförmig bis zum Außendurchmesser der Schleifschnecke verlaufen. Beim starren Schleifen mit gleichbleibender Lage der Drehachsen von Schleifschnecke und Werkstück werden vom ganzen zur Verfügung stehenden Schleifschneckenprofil nur die ; beiden erwähnten, linienhaften Bänder zur Schleifarbeit herangezogen und der Abnutzung unterworfen. Befinden sich auf diesen Bändern z. B. ausgebrochene Stellen oder vorstehende Schleifkörner, so gelangen diese während des Abwälzschleifens bei jeder Umdrehung der Schleifschnecke immer an den gleichen Stellen der zu erzeugenden Zahnflanken in Berührung mit dem Werkstück. Demzufolge entstehen dort Höcker oder Kratzer. Infolge der Vorschubbewegung entlang der Drehachse des Werkstückes reihen sich die entstandenen Höcker oder Kratzer ohne Unterbrechung über die ganze Werkstückbreite zu Graten oder Rillen aneinander, die parallel zur Kopfkante der zu bearbeitenden Zähne verlaufen.. Solche Unebenheiten auf den Zahnflanken der geschliffenen Werkstücke verursachen aber Störungen im eingebauten Zustand des Zahnrades, wobei besonders Grate unerwünschten Lauflärm verursachen können.
  • Es sind bereits Einrichtungen an Zahnradschleifmaschinen bekannt, die es gestatten, das zu bearbeitende Werkstück beim starren Schleifen in Richtung der Schleifschneckenachse zu verschieben. Der Zweck dieser Einrichtungen besteht darin, die ganze verfügbare Breite der Schleifschnecke gleichmäßig abzunutzen. Die erwähnten Verschiebungen folgen als Hin- und Herbewegungen in ununterbrochener Folge über die ganze verfügbare Breite der Schleifschnecke. Um die dafür am Werkstück notwendige, zusätzliche Drehbewegung erzeugen zu können, ist ein besonderes Differentialgetriebe, das mit dem Werkstückantrieb kombiniert ist, erforderlich. Bei dieser Einrichtung sind jedoch keine Mittel vorhanden, die das in den beiden Totpunktlagen der Tangentialverschiebung zwangläufig auftretende Spiel in der Getriebekette unschädlich machen. Dieses Spiel hat daher beim starren Schleifen eine momentane, unerwünschte Störung des Werkstückantriebes zur Folge. Dadurch entstehen Schleiffehler, die Zahnform und Zahnrichtung ungünstig beeinflussen. Ferner muß der große Nachteil in Kauf genommen werden, daß die Profilhaltigkeit der Schleifschnecke infolge ihrer fortschreitenden Abnutzung über die ganze verfügbare Breite ständig abnimmt. Zwischen zwei Abrichtoperationen weisen dementsprechend die geschliffenen Werkstücke eine von Zahnrad zu Zahnrad abnehmende Qualität auf. Um die Qualitätsunterschiede innerhalb der heute erlaubten engen Grenzen halten zu können, ist es notwendig, die Schleifschnecke sehr oft abzurichten. Diese Arbeitsmethode muß aber bei den heute gestellten Ansprüchen als unwirtschaftlich betrachtet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Behebung der geschilderten Mängel mit verhältnismäßig geringem Aufwand eine Maschine zum Schleifen von zylindrischen, konischen und längsballigen, gerade oder schräg verzahnten Zahnrädern nach dem Schraubwälzverfahren zu schaffen, bei der sich die Eingriffslinie zwischen Schleifschnecke und Werkstück fortwährend ändert, so daß eine unerwünschte Grat- oder Rillenbildung am Werkstück vermieden wird, wobei die verwendeten konstruktiven Mittel auch zur Führung des Werkstückträgers beim Konisch- und Balligschleifen mit verwendbar sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein das Werkstück und den Werkstückantrieb tragender Support in einer rechtwinklig zur Werkstückachse gelegenen Ebene bewegbar angeordnet ist und daß dem Support mit Hilfe eines besonderen, wahlweise einschaltbaren Motors und einer Führungsvorrichtung im wesentlichen translatorische, bezüglich der ausnutzbaren Schleifschneckenbreite kleine Lageveränderungen parallel zu der gemeinsamen Tangentialebene von Werkstück und Schleifschnecke erteilbar sind.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine liegt darin, daß ein Werkstück, z. B. anschließend an ein starres Vorschleifen, frei treibend fertiggeschliffen und gleichzeitig einer parallel zu der gemeinsamen Tangentialebene von Werkstück und Schleifschnecke erfolgenden Pendelbewegung unterworfen wird, welche die Ausbildung von Graten oder Rillen verhindert. Die Arbeitsweise des starren Vorschleifens mit anschließendem frei treibendem »Pendelschleifen«, bei dem das Werkstück ständig über einen Bruchteil der Schleifschneckenbreite hin-und herpendelt, gestattet die Verwendung von Schleifschnecken mit gröberer Körnung. Dadurch wird die Schleifzeit reduziert und infolgedessen die Wirtschaftlichkeit des Schleifens nach dem Schraubwälzverfahren gesteigert. Außerdem besteht dabei die Möglichkeit, beispielsweise für jedes Werkstück eine frische, unbenutzte Partie der Schleifschnecke zur Arbeit heranzuziehen, wodurch erreicht wird, daß die Qualität aller Zahnräder, die zwischen zwei Abrichtoperationen geschliffen werden, gleichbleibt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß die Führungsvorrichtung des Supports eine mit dem Maschinenbett verbundene, als Drehachse für den Support dienende Welle und eine von dem besonderen Motor angetriebene Exzenterwelle umfaßt, die mit einer am Support angreifenden, als Kulissenstein ausgebildeten Geradführung im Eingriff steht.
  • Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschine bringt den Vorteil, daß die Antriebselemente für die Pendelbewegung derart gewählt und angeordnet sind, daß beim Umsteuern in den Totpunktlagen keine Störung des Werkstückantriebes durch schädliches Spiel auftreten kann.
  • Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Maschine ist vorgesehen, daß die Welle des Supports in einer exzentrischen Lagerung im Maschinenbett geführt ist und daß ein mit der Welle verbundener, zweiarmiger Hebel mit seinem freien Ende gegen eine zur Achsdistanzveränderung an sich bekannte Schablone gedrückt ist.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung hat den Vorzug, daß bei minimalem maschinellem Aufwand die Führungsvorrichtungen für das Pendelschleifen und für die Achsdistanzveränderung zwischen Werkstück und Schleifschnecke in vorteilhafter Weise miteinander vereinigt sind, wobei wiederum wegen der Exzenterlagerung beim Umsteuern in den Totpunktlagen kein schädliches Spiel wie bei bekannten Einrichtungen zur Achsdistanzveränderung auftreten kann.
  • Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine und ihrer Arbeitsweise dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt F i g. 1. einen Längsschnitt durch die Zahnradschleifmaschine, F i g. 2 einen Grundriß der Maschine, teilweise im Schnitt, F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie I-1 in F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie II-11 in F i g. 2, F i g. 5 eine schematische Darstellung der Balligschleifvorrichtung in der Mittellage des Werkstückes, F i g. 6 eine Darstellung der Mittellage des Werkstückes, F i g. 7 eine schematische Darstellung der Balligschleifvorrichtung in den Arbeitsendlagen des Werkstückes, F i g. 8 eine Darstellung der oberen Arbeitsendlage des Werkstückes, F i g. 9 eine Darstellung der unteren Arbeitsend-Lage des Werkstückes, F i g. 10 eine schematische Darstellung wie F i g. 5, jedoch mit zusätzlicher Einrichtung zum Pendelschleifen, F i g. 11 eine schematische Darstellung wie F i g. 7, jedoch mit zusätzlicher Einrichtung zum Pendelschleifen, F i g. 12 und 13 einen Vergleich der unter verschiedenen Arbeitsbedingungen erzielbaren Zahnflankenqualitäten.
  • Aufbau der Maschine Auf dem Bett 1 ist der Support 2 verschiebbar aufgesetzt. Der Werkstückschlitten 3 ist durch die Führungsschiene 4 am Support 2 vertikal verschiebbar geführt. Er kann während des Schleifens mit hydraulischen Mitteln auf- und abwärts verschoben werden. Hierfür dient beispielsweise der in einer Bohrung des Supports 2 geführte Kolben 5. Die beiden Kolbenkammern 6 und 7 können von nicht eingezeichneten Steuerorganen abwechslungsweise unter Druck gesetzt werden, je nachdem, ob sich der Werkstückschlitten 3 auf- oder abwärts bewegen soll.
  • Zum Antreiben des Werkstückes 8 dient der Synchronmotor 9 (im folgenden Werkstückmotor genannt), der am Support 2 angeflanscht ist. In einer mit der Achse des Werkstückmotors 9 koaxialen Bohrung des Supports 2 ist der drehbar gelagerte Käfig 10 eines Differentialgetriebes zentriert. Beim Schleifen von gerade verzahnten Rädern ist dieser Käfig 10 blockiert. Auf dem Wellenende des Werkstückmotors 9 sitzt ein Ritzel 11, das mit dem Stirnrad 12 im Eingriff steht. Letzteres sitzt zusammen mit einem weiteren Stirnrad 13 auf der im Käfig 10 drehbar gelagerten Welle 14. Die Drehbewegung wird alsdann vom Stirnrad 13 auf das Stirnrad 15, über die Welle 16 und die Wechselräder 17, 18, 19, 20 auf das Ritzel21 übertragen, welches auf der ebenfalls drehbaren Welle 22 aufgekeilt ist. Ein mit dem Ritzel 21 kämmendes Stirnrad 23 sitzt auf der im Werkstückschlitten 3 drehbar gelagerten Welle 24. Das Stirnrad 23 steht im Eingriff mit dem Stirnrad 25, welches auf der Arbeitsspindel 26 aufgekeilt ist. Mit Hilfe des Mitnehmers 27 werden die Drehbewegungen der Arbeitsspindel 26 auf den Aufspanndorn 28 und das darauf befestigte Werkstück 8 übertragen. Der Aufspanndorn 28 ist zwischen den Spitzen der Arbeitsspindel 26 und der Pinole des Reitstockes 29 zentriert. Letzterer kann beispielsweise mit Hilfe des Handrades 30 vertikal verstellt werden.
  • Wie bereits erwähnt, steht der Käfig 10 des Differentialgetriebes beim Schleifen von geradeverzahnten Werkstücken still. Dies wird erreicht, indem auf die im Support 2 drehbar gelagerte Welle 34 eine Scheibe 33 aufgesetzt wird, die mit einem Paßstift 35 versehen ist, welcher seinerseits in eine zugeordnete Bohrung des Supports 2 hineinpaßt. Das am unteren Ende der Welle 34 aufgekeilte Zahnrad 32 kämmt mit dem Zahnkranz 31 des Käfigs 10. Infolgedessen sind Drehbewegungen an der Welle 34 und den beiden miteinander im Eingriff stehenden Zahnrädern 31 und 32 nicht möglich, d. h., der Käfig 10 des Differentialgetriebes ist blockiert.
  • Beim Schleifen von schrägverzahnten Rädern muß dem Werkstück eine zusätzliche Drehbewegung erteilt werden, was mit Hilfe des Differentialgetriebes bzw. durch Drehen des Käfigs 10 erzielt wird. Zu diesem Zweck wird die zum Blockieren des Käfigs 10 bestimmte Scheibe 33 entfernt und an deren Stelle ein Stirnrad 36 aufgesetzt. Dieses bildet zusammen mit drei weiteren Stirnrädern 37, 38, 39 einen Wechselrädersatz, welcher entsprechend der am Werkstück 8 zu erzeugenden Zahnschräge festgelegt wird. Das Wechselrad 39 ist auf der drehbar gelagerten Welle 41 zusammen mit dem Stirnrad 42 aufgekeilt. Letzteres steht im Eingriff mit dem Stirnrad 43, das zusammen mit dem Kegelrad 45 auf der Welle 44 sitzt. Das Kegelrad 45 kämmt mit dem Kegelrad 46, das auf der Welle 47 steckt. Diese ist im Support 2 drehbar geführt. Auf dem linken Ende der Welle 46 ist ein Ritzel 48 befestigt, das in die Zahnstange 49 eingreift, die am Werkstückschlitten 3 festgeschraubt ist.
  • Wie bereits erwähnt, dient der Kolben 5 zum Transport des Werkstückschlittens 3. Die Vorschubgeschwindigkeit wird beispielsweise durch das pro Zeiteinheit in die Kolbenkammer 6 oder 7 ein- oder ausströmende Ölvolumen bestimmt. Dieses ist regelbar und kann den Arbeitsverhältnissen angepaßt werden.
  • Der Schleifschlitten 52 ist auf zwei horizontal verlaufenden Führungsbahnen 53 und 54 des Bettes 1 aufgesetzt. Er kann mit Hilfe einer im Bett 1 gelagerten, durch das Handrad 55 zu betätigenden Gewindespindel 56, die mit der Mutter 57 im Eingriff steht, verschoben werden.
  • Im Schleifschlitten 52 ist die Trommel 58 drehbar gelagert. Sie ist mit einem Zahnkranzsegment 59 versehen, welches mit dem Ritzel60 im Eingriff steht. Letzteres sitzt zusammen mit dem Handrad 61 auf der Welle 62, die drehbar im Schleifschlitten 52 geführt ist. Durch Drehen des Handrades 61 kann die Trommel 58 in eine Winkellage geschwenkt werden. Diese ist vom Steigungswinkel der Schleifschnecke 68 und beim Schleifen schräg verzahnter Räder außerdem vom Zahnschrägewinkel des Werkstückes abhängig. Die Trommel 58 kann in beiden Richtungen geschwenkt werden, so daß es möglich ist, sowohl links wie rechts schräg verzahnte Werkstücke zu schleifen.
  • Auf der dem Werkstück 8 zugekehrten Seite der Trommel 58 befindet sich der Tangentialschlitten 63. Dieser ist auf den beiden Führungsbahnen 64 und 65 verschiebbar abgestützt und beherbergt die Schleifspindel 66 sowie den zum Antrieb derselben bestimmten Synchronmotor 67 (in der Folge Schleifmotor genannt). Auf dem anderen Ende der Schleifspindel 66 ist die Schleifschnecke 68 aufgesetzt, welche eine Breite W aufweist. Diese Breite W ist größer als die beim Schleifen eines Zahnrades sich ergebende Eingriffsstrecke zwischen dem Werkstück 8 und dem Schleifschneckenprofil. Durch Verschieben des Tangentialschlittens 63 können neue, unabgenutzte Partien der Schleifschnecke 68 zur Arbeit herangezogen werden, bis die ganze verfügbare Breite W ausgenutzt ist und das Profil mit hier nicht dargestellten Mitteln nachgearbeitet werden muß. Zur Verschiebung des Tangentialschlittens 63 dienen die folgenden Mittel: Auf der Welle 69, welche in der Trommel 58 drehbar gelagert ist, sitzt einerseits das Handrad 70 und andererseits das Ritzel 71. Letzteres steht im Eingriff mit einer auf dem Tangentialschlitten 63 befestigten Zahnstange 72. Durch Drehen des Handrades 70 kann infolgedessen der Tangentialschlitten 63 verschoben werden. Nach erfolgter Verschiebung wird er mittels eines den Schlitz 73 durchstoßenden Griffes 74 auf der Trommel 58 festgeklemmt. In einer am Werkstückschlitten 3 vorhandenen Nut 85 sind zwei einstellbare Anschläge 95, 96 eingesetzt. Diese dienen zusammen mit dem Schalter 97 und weiteren nicht besonders dargestellten elektrischen und hydraulischen Steuereinrichtungen zum Umsteuern des Werkstückschlittens 3, wobei jeweils ein Druckwechsel in den Kolbenkammern 6 und 7 stattfindet.
  • Wie bereits erwähnt wurde, ist der Support 2 auf dem Bett 1 verschiebbar aufgesetzt. Die zum Verschieben des Supports 2 nötigen Mittel setzen sich wie folgt zusammen: Die Welle 76 ist oben in einer Bohrung und unten mit Hilfe eines Kegelrollenlagers 77 im Support 2 drehbar gelagert. Am unteren Ende ist sie außerdem mit einem um das Maß b (F i g. 3) exzentrischen Zapfen versehen, welcher mit Hilfe des Kegelrollenlagers 79 im Bett 1 zentriert ist. Auf der Welle 76 ist ein Hebel 82 aufgekeilt, der durch eine Öffnung aus dem Support 2 hinausragt. Auf diesem Hebel 82 sitzt die Rolle 83. Die Nut 85 am Werkstückschlitten 2 dient zur Aufnahme der Steuerschablone 86 für das Balligschleifen. Die Lage der Steuerschablone 86 wird derart gewählt, daß sie sich während der Auf- und Abwärtsfahrt des Werkstückschlittens 2 im Bereich der Rolle 83 befindet. Eine Feder 84 drückt die Rolle 83 ständig gegen die Steuerschablone 86. Zwischen dem Kegelrollenlager 79 und dem Boden der zugeordneten Bohrung befinden sich Tellerfedern 80, die das Spiel in den Kegelrollenlagern 77 und 79 aufheben.
  • Auf der rechten Seite der Maschine ist im Bett 1 das Kegelrollenlager 90 mit der Welle 89 gelagert. Die letztere ist mit einem Zahnrad 91 bestückt. Es befindet sich im Eingriff mit dem Ritzel 92, das auf das Wellenende eines Antriebsmotors 93 aufgekeilt ist. Die Welle 89 ist an ihrem oberen Ende mit einer Bohrung versehen, die um das Maß h exzentrisch zu ihrer Drehachse liegt. In dieser Bohrung steckt das Kegelrollenlager 94, das seinerseits die mit einem Zapfen ausgerüstete Geradführung 87 zentriert. Die Tellerfedern 88 drücken über das Kegelrollenlager 90, die Welle 89 und das Kegelrollenlager 94 die Geradführung 87 in die im Support 2 befindliche Führungsbahn hinein. Dadurch wird das Spiel in den Kegelrollenlagern 90 und 94 aufgehoben. Ferner vermindern die von den Tellerfedern 80 und 88 herrührenden Federkräfte den Auflagedruck des Supports 2 in bezug auf das Bett 1 und erleichtern dadurch die Verschiebungen des Supports 2. Der Motor 93 wird im Ruhezustand durch eine nicht eingezeichnete Bremse blockiert, so daß das Ritzel92 nicht gedreht werden kann. Demzufolge bleibt die Lage der Welle 89 bzw. der Geradführung 87 gegenüber dem Support 2 unverändert. Bei diesen Verhältnissen kann sich der Support 2 nur in jener Richtung verschieben, die durch die Lage der Geradführung 87 gegeben ist. Diese Richtung deckt sich mit der Verlängerung der Verbindungsgeraden zwischen den Achsen des Werkstückes 8 und der Welle 76 (s. F i g. 5), d. h., das Zentrum der Welle 76 bildet die Drehachse für den Support 2.
  • Schleifprozeß Nachstehend wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Maschine beschrieben.
  • In bezug auf die erfindungsgemäße Einrichtung ist es gleichgültig, ob im Einweg- oder Zweiwegeschleifverfahren gearbeitet wird. Beim Einwegschleifen wird nur während einer Fahrtrichtung des Werkstückschlittens 3, z. B. während der Aufwärtsfahrt, am Werkstück 8 Material weggeschliffen. Beim Zweiwegeschleifen wird sowohl während der Aufwärts- als auch Abwärtsfahrt geschliffen. In diesem Fall erfolgt jeweils zu Beginn eines jeden Hubes eine Zustellbewegung. Die letztere wird von Hand durch Drehen des Handrades 55 vorgenommen. Diesen Zweck können aber auch andere, z. B. automatisch arbeitende Einrichtungen erfüllen. Es sei darauf hingewiesen, daß für die nachstehenden Betrachtungen keine Rücksicht auf diese Zustellbewegungen genommen wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann für das Schleifen von gerade und schräg verzahnten Rädern verwendet werden. Aus Gründen der einfacheren Darstellung sind in den folgenden Erklärungen die Verhältnisse beschrieben, wie sie beim Schleifen eines gerade verzahnten Stirnrades auftreten.
  • Während des Schleifprozesses wird die rechtsgängige Schleifschnecke 68 durch den Schleifmotor 67 in Pfeilrichtung (s. F i g. 1) angetrieben. Der Werkstückmotor 9 treibt über die Zahnräder 11, 12, 13, 15, 17, 18, 19, 20, das Ritze121, das Zahnradpaar 23, 25 und den Mitnehmer 27 das Werkstück 8 an. Damit die Schleifschnecke 68 mit dem Werkstück 8 in korrektem Eingriff steht, wird die Trommel 58 und damit die Achse der Schleifspindel 66 in eine dem Steigungswinkel der Schleifschnecke 68 entsprechende Winkellage geschwenkt. Während der Auf- und Abwärtsbewegung des Werkstückschlittens 3 schleift die Schleifschnecke 68 am Werkstück 8 Material weg. Bei Erreichung der oberen oder unteren Endlage des Werkstückschlittens 3 betätigt der Anschlag 96 oder 95 den Schalter 97. Infolgedessen wechseln die Druckverhältnisse in den Kammern 6 und 7, was eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Werkstückschlittens 3 zur Folge hat. Die Lage der Anschläge 95 und 96 ist so gewählt, daß in der oberen (bzw. unteren) Endstellung die untere (bzw. obere) Stirnseite des Werkstückes 8 mindestens gleich hoch oder etwas höher (bzw. mindestens gleich tief oder etwas tiefer) liegt als die im Drehzentrum der Trommel 58 verlaufende Horizontalachse M-M, die durch das Zentrum der Schleifschnecke 68 geht. Aus diesem Grunde wird der Hub des Werkstückschlittens 3 mindestens gleich groß wie die Breite des zu bearbeitenden Werkstückes 8, im allgemeinen jedoch etwas größer gewählt. a) Das Schleifen von Zahnrädern mit zylindrischem und konischem Mantel mit geraden und längsballigen Flanken Zum Schleifen von Zahnrädern mit geraden Flanken wird keine Schablone benötigt. Die Lage des Supports 2 gegenüber dem Bett 1 bleibt stationär. Die Exzentrizität b der Welle 76 und die Gewichtskomponente aller werkstückseitigen Maschinenteile sind derart festgelegt und aufeinander abgestimmt, daß trotz des beim Schleifen zwischen der Schleifschnecke 68 und dem Werkstück 8 auftretenden Schleifdruckes die Selbsthemmung des Exzenters gewahrt bleibt.
  • Zum Schleifen von längsballigen Zahnrädern benötigt man eine Steuerschablone 86, die in der Nut 85 des Werkstückschlittens 3 festgeklemmt wird. Die Lage der Steuerschablone 86 wird so gewählt, daß die Rolle 83 deren tiefste Stelle D berührt (F i g. 5), wenn sich die Mitte D des Werkstückes 8 auf der Horizontalachse M-M der Trommel 58 befindet, welche durch das Zentrum der Schleifschnecke 68 geht (F i g. 6). Bei diesen Verhältnissen steht der Hebel 82, wie in F i g. 5 gezeigt wird, mit seiner Längsachse senkrecht zur Verbindungsgeraden zwischen der Werkstückdrehachse A und der Exzenterachse E der Geradführung 87. Die mit B bezeichnete Achse der Bohrung des Hebels 82, die mit der vertikalen Achse der Welle 76 zusammenfällt, liegt auf der genannten Geraden AE. Bewegt sich der Werkstückschlitten 3 mit der Steuerschablone 86 von der Mittellage aus auf- oder abwärts, so folgt der von der Feder 84 angedrückte Hebel 82 mit seiner Rolle 83 der Schablone 86. Dabei wird der Hebel 82 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Die resultierende Schwenkbewegung erfolgt um die Drehachse C. Somit ergibt sich eine Verschiebung der Achse B bzw. der Welle 76 nach links bzw. eine Verschiebung des damit verbundenen Supports 2 und des Werkstückes 8 in radialer Richtung gegen die Schleifschnecke 68 hin. Eine maximale Verschiebung c der Rolle 83 durch die Schablone 86 bewirkt eine maximale Verschiebung d der Wellenachse B. Bei Verwendung einer Steuerschablone 86, welche symmetrisch ist in bezug auf die Horizontalachse durch D, entsteht die Achsdistanzverminderung d sowohl in der oberen Arbeitsendlage (F i g. 8) als auch in der unteren Arbeitsendlage des Werkstückes (F i g. 9). Beim Schleifen verkleinert sich die Achsdistanz zwischen der Schleifschnecke 68 und dem Werkstück 8 fortwährend, ausgehend vom Wert Null in der Werkstückmitte D' bis zum Betrag d an den Stirnseiten F' und G' des Werkstückes 8 (F i g. 7, 8, 9). Mit dieser Einrichtung ist es möglich, unter Verwendung von entsprechenden Steuerschablonen 86 am Werkstück 8 jede gewünschte Balligkeit zu erzielen.
  • Mit der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist es bei Verwendung entsprechender Schablonen 86 ferner möglich, Zahnräder mit konischem Mantel und längskonischen Zähnen zu schleifen. Bei diesen Zahnrädern handelt es sich nicht um Kegelräder im allgemeinen Sinn, sondern um Stirnräder mit leicht konischem Mantel und kontinuierlicher Profilverschiebung.
  • Durch entsprechende Formgebung der Schablone wird es im weiteren möglich, mit der erfindungsgemäßen Einrichtung an gerade oder schräg verzahnten Stirnrädern mit zylindrischem oder leicht konischem Mantel beliebige längskonvexe bzw. längskonkave Zahnformen, ferner beliebige Kombinationen derselben zu erzeugen. b) Das Pendelschleifen von Zahnrädern mit zylindrischem oder konischem Mantel Das Pendelschleifen wendet man ausschließlich beim Fertigschleifen eines Werkstückes 8 an. Dazu wird die Verbindung zwischen dem Mitnehmer 27 und dem Aufspanndorn 28 gelöst. Die Mittel und Einrichtungen, die hierfür benötigt werden, sind z. B. in der deutschen Patentschrift 841986 beschrieben und dargestellt. Bei diesen Verhältnissen wird das auf dem Aufspanndorn 28 befestigte Werkstück 8 durch die nun als Treiber wirkende Schleifschnecke 68 angetrieben. Zusätzlich zur Dreh- sowie Auf- und Abwärtsbewegung wird das Werkstück 8 beim Pendelschleifen einer Pendel- bzw. Hin- und Herbewegung ausgesetzt.
  • Die Pendelbewegung des Supports 2 bzw. des Werkstückes 8 wird durch Inbetriebsetzung des Antriebmotors 93 ausgelöst. Das auf der Motorwelle sitzende Ritzel 92 treibt über das Zahnrad 91 die Welle 89 im Gegenuhrzeigersinn an (s. F i g. 4). Die Exzenterachse E rotiert im Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse F der Welle 89 (s. F i g. 10). Von dieser Rotationsbewegung wird nur die senkrecht zur Geradführung 87 stehende Wegkomponente auf den Support 2 übertragen. Die Welle 76 mit der Achse B im Abstand e von der Drehachse F bildet das Drehzentrum des Supports 2 für die Pendelbewegungen. Hat sich die Exzenterachse E nach E' bewegt und dabei die senkrecht zur Geradführung 87 stehende Wegkomponente 2 h zurückgelegt, so ist die Verbindungsgerade AE bzw. der Support 2 um die Achse B im Gegenuhrzeigersinn in die Lage A 'E' geschwenkt worden. Das stets rotierende Werkstück 8, dessen Drehachse einen Abstand f vom Drehzentrum B aufweist, wurde dementsprechend zusätzlich um die Strecke g verschoben. Die Strecke g verläuft als Sehne des Kreisbogens AA' parallel zur Vertikalebene durch die Drehachse der Schleifschnecke 68. Bei andauerndem Rotieren der Exzenterachse E um die Drehachse F der Welle 89 erfolgen die Pendel-bzw. Hin- und Herbewegungen am Werkstück 8 ununterbrochen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann ohne gleichzeitig Verwendung von Hebel 82, Rolle 83 und Steuerschablone 86, jedoch unter Beibehaltung der fixen Drehachse B für das Pendelschleifen von Stirnrädern mit zylindrischem -Mantel eingesetzt werden. Ferner ist sie, wie aus F i g. 11 hervorgeht, in Kombination mit dem Ballig- oder Konischschleifen verwendbar. Bei diesen Verhältnissen wird das Drehzentrum B des Schleifsupports 2 unter dem Einfluß der eingesetzten Steuerschablonen 86 um den Betrag d hin und her verschoben, währenddem sich der Pendelvorgang auf die oben beschriebene Weise abspielt.
  • Beim zwangläufigen Antrieb von Schleifschnecke 68 und Werkstück 8 bzw. bei starrer Verbindung zwischen Arbeitsspindel 26 und Aufspanndorn 28 mit Werkstück 8 dreht dieses um die Drehachse A. Von der Schleifschnecke 68 verrichten immer dieselben schmalen Bänder die Schleifarbeit am Werkstück B. Die Lage dieser Bänder ist durch die Ein- 5 griffsverhältnisse zwischen Schleifschnecke 68 und Werkstück 8 festgelegt. Diese Bänder sind der Abnutzung unterworfen, während die übrigen Partien des Schleifschneckenprofils unbenutzt bleiben. Weisen die genannten Bänder Unregelmäßigkeiten auf, 5 wie z. B. ausgebrochene Stellen oder grobe vorstehende Schleifkörner, so beeinträchtigen diese die Oberflächengüte der Zahnflanken. Beim Schleifen nach dem Schraubwälzverfahren gelangen bei jeder Umdrehung der Schleifschnecke 68 dieselben Un- 6 regelmäßigkeiten der arbeitenden Bänder immer an den gleichen Stellen der Zahnflanken in den Eingriff mit dem Werkstück B. Da letzteres während des Arbeitsprozesses entlang seiner Drehachse auf- und abwärts verschoben wird, addieren sich die infolge der obengenannten Unregelmäßigkeiten auf den Zahnflanken erzeugten Unebenheiten zu ununterbrochenen Graten bzw. Rillen, die parallel zur Kopfkante der Zähne verlaufen (s. F i g. 12).
  • Bei der Anwendung des Pendelschleifens bzw. durch Hin- und Herbewegungen des Werkstückes 8 um die Strecke g wird erreicht, daß sich die Eingriffslinien der zur Arbeit gelangenden Bänder der Schleifschnecke 68 kontinuierlich parallel verschieben. Während dieser Verschiebung werden fortwährend neue, einander benachbarte Bänder der Schleifschnecke 68 zur Arbeit am Werkstück 8 herangezogen. Fehlerhafte Stellen an der Schleifschnecke bzw. auf einem einzelnen Band beeinflussen daher die Oberflächengüte der Zahnflanken nur noch während eines Bruchteils der Zeit gegenüber den vorher geschilderten Verhältnissen. Die durchgehenden Grate bzw. Rillen auf den Zahnflanken werden weitgehend ausgeglichen, so daß lediglich noch einzelne Höcker bzw. Kratzer bestehenbleiben (s. F i g. 13). Das Pendelschleifen bewirkt somit eine Verbesserung der Oberflächengüte der Zahnflanken bzw. eine größere Laufruhe des Zahnrades.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Schleifen von zylindrischen, konischen und längsballigen, gerade oder schräg verzahnten Zahnrädern nach dem Schraubwälzverfahren, bei welcher das Werkstück während des Schleifens gegenüber der mit ihm im Eingriff stehenden Schleifschnecke einen Arbeitshub in Richtung der Werkstückachse ausführt oder umgekehrt, wobei Schleifschnecke und Werkstück wahlweise einzeln antreibbar sind oder aber das Werkstück von der Schleifschnecke antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Werkstück und den Werkstückantrieb tragender Support (2) in einer rechtwinklig zur Werkstückachse gelegenen Ebene bewegbar angeordnet ist und daß dem Support (2) mit Hilfe eines besonderen, wahlweise einschaltbaren Motors (93) und einer Führungsvorrichtung (76, 87, 89) im wesentlichen translatorische, bezüglich der ausnutzbaren Schleifschneckenbreite kleine Lageveränderungen parallel zu der gemeinsamen Tangentialebene von Werkstück (8) und Schleifschnecke (68) erteilbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung eine mit dem Maschinenbett (1) verbundene, als Drehachse für den Support (2) dienende Welle (76) und eine vom besonderen Motor (93) angetriebene Exzenterwelle (89) umfaßt, die mit einer am Support (2) angreifenden, als Kulissenstein ausgebildeten Geradführung (87) im Eingriff steht. 3: Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (76) in einer exzentrischen Lagerung (79) im Maschinenbett (1) geführt ist und daß ein mit der Welle (76) verbundener, zweiarmiger Hebel (82) mit seinem freien Ende gegen eine zur Achsdistanzveränderung an sich bekannte Schablone (86) gedrückt ist.
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