DE445717C - Vorrichtung zum Herstellen von Holzschliff fuer die Papier- u. dgl. Fabrikation - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Holzschliff fuer die Papier- u. dgl. Fabrikation

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DE445717C
DE445717C DEST37982D DEST037982D DE445717C DE 445717 C DE445717 C DE 445717C DE ST37982 D DEST37982 D DE ST37982D DE ST037982 D DEST037982 D DE ST037982D DE 445717 C DE445717 C DE 445717C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Holzschliff für die Papier- u. dgl. Fabrikation. Um das Verfahren nach dem Patent 400 049 besser als dort vorgeschlagen ausführen zu können, wird gemäß der Erfindung das Schleifholz nicht in einem besonderen Gefäß, sondern in der Schleiferpresse selbst erweicht, durchtränkt und erhitzt. Es wird dazu das bis jetzt neben dem Schleifer stehende Einweich- und Erhitzungsgefäß unmittelbar auf den Schleifer gestellt und als Presse ausgebildet. Das Schleifergehäuse samt seinem Preßkasten wird vollständig wasserdicht ausgeführt, die Durchtritte der Schleifersteinachse werden mit Stopfbüchsen versehen, und ein Steigrohr wird in der Höhe des Wasserspiegels im Preßkasten zur Abführung des erzeugten Stoffes angeordnet. Das Steigrohr erspart eine Stoffpumpe. Der Schleiferkasten kann mit Heizräumen umgeben sein.
  • Die Zeichnung stellt die neue Vorrichtung dar, und zwar zeigen Abb. z den neuen Holzschleifer im Längsschnitt, Abb. a denselben Holzschleifer im Querschnitt, Abb.3 eine andere Ausführung des Holzschleifers im Querschnitt.
  • Senkrecht über dem Schleiferstein a ist ein nach unten weiter werdender Preßkasten b angeordnet. Der Kasten b sitzt in einer Führung c des Schleifergehäuses d, stützt sich auf die Schrauben e und kann nachgestellt werden, wenn er sich unten abgenutzt hat. Das Gehäuse d ist vollständig geschlossen und dort, wo die Schleifersteinachse f durchtritt, mit Stopfbüchsen g versehen. Das Gehäuse d hat den üblichen Stoffablauf nicht unten, sondern ist mit einem Stoffsteigrohr h versehen, so daß hier der Stoff in einer Höhe austritt, die dem Wasserspiegel i im Preßkasten b entspricht. Der Schleiferstein a liegt also vollständig unter Wasser; ebenso liegt das Schleifholz im Preßleasten b im Wasser bzw. geht das Holz durch das Wasser hindurch bei seinem Vorrücken gegen den Schleiferstein a. Je nach der Höhe der Holzsäule im Preßkasten b, Höhenlage des Wasserspiegels i und je nach dem Holzvorschub kann das Holz etwa ein bis zwei Stunden im Wasser liegen, ehe es zum Verschleifen kommt. Entweder wird warmes Wasser durch das Rohr k zugeführt, oder der Preßkasten b wird mit Heizkammern L umgeben (Abb. 2), in die man Dampf einführt, um das Wasser im Preßkasten und damit auch das Holz zu erhitzen.
  • Der Vorschub des Holzes wird durch Armkreuze in bewirkt, welche auf Wellen zt am Preßkasten b gelagert sind und bei ihrer Drehung durch Schlitze o in den Kasten b eingreifen und das Holz nach unten drängen. Derartige Vorschubvorrichtungen sind an sich bereits bekannt, aber. nur auf einer Seite des Preßkastens und nahe am Stein vorgesehen. Die neue Vorschubvorrichtung wirkt dagegen auf beiden Seiten des Preßkastens b und hoch über dem Schleiferstein a, die Armkreuze m greifen etwa zur Hälfte in den Preßkasten b, lösen einander im Vorschieben des Holzes ab und sitzen in größerer Anzahl auf ihren Wellen n, wodurch ein sicherer Vorschub des Holzstapels gegen den Stein erzielt wird. Die Arme m sind so geformt, daß sie beim Eintritt in den Kasten b mach oben die Hölzer wegdrängen, unten aber ohne Klemmungen aus demselben austreten. Der Antrieb der Armkreuze ,t wird wie bei den bekannten Vorschubvorrichtungen bewirkt.
  • An der Austrittstelle des fertigen Holzschliffes sind Rohre P vorgesehen, welche kräftige Wasserstrahlen entsenden, um gerade an dieser Stelle ein Festsetzen von Holzteilen zu verhindern. Der Steinschärfer q ist im Stoff liegend angeordnet, auch sind die Spindel y für die Querverschiebung und die Welle s für die Längsverschiebung der Schärfscheibe mit Stopfbüchsen im Gehäuse d abgedichtet. Es sind auch hier Wasserzuführrohre t vorgesehen, um Stoffansammlungen zu vermeiden. Unten im Gehäuse ist eine schrägliegende, gelochte Platte u, unter der sich der Sand absetzen kann, und vorn eine Putzöffnung v angeordnet. Vor der Öffnung v läuft im Gehäuse d ein Rührer w um, und an den Stirnseiten des Schleifersteines a sind gebogene Leisten x angeordnet, um Stoffansammlungen zu vermeiden und den Stoff in Fluß zu erhalten. Das Stoffsteigrohr h liegt mit seinem Austrittstutzen y .schon so hoch, daß die sonst übliche Stoffpumpe gespart wird. Der Stoff fließt vom Stutzen y nach außen ab zum Spänefänger, dann zum Sichter und endlich zur Entwässerungsmaschine.
  • Gemäß der Ausführung nach Abb. 3 ist der Preßkasten b fest mit dem Schleifergehäuse d verbunden, jedoch sind im Innern des Kastens b verstellbare Bleche z vorgesehen. Zum Verfeinern der Späne und Faserbündel ist nahe am Schleiferstem a ein nachstellbarer Stein i angeordnet. Über dieser Verfeinerungsvorrichtung ist die Schärfrolle 2 im Gehäuse d angebracht. Den Schleiferstem a umschließt unten ein Sieb 3, das durch Schrauben 4 zu ihm eingestellt werden kann. Damit der erzeugte Stoff sich nicht absetzen kann, ist hier ein durch das ganze Schleifergehäuse d und das Stoffsteigrohr lt umlaufendes Rührband 5 vorgesehen, das durch Rollen 6 geführt wird. Das Rührband 5 kann mit Kratzen versehen sein, die das Sieb 3 ständig von außen reinigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Herstellen von Holzschliff für die Papier- u. dgl. Fabrikation nach Patent 400 049, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifergehäuse (c, d) samt dem über dem Schleiferstein (a) stehenden Preßkasten (b, k) wasserdicht ausgeführt.-und das Gehäuse (d) mit einem Stoffsteigrohr (lt, y) versehen ist, so daß das Schleifholz bei seinem Vorschub gegen den tief im Stoff liegenden Schleiferstein (a) einer Warmwasserbehandlung im Preßkasten (b) ausgesetzt ist. 2. - Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkasten (b) mit Heizkammern (l) umgeben ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Schleifergehäuse (d) Rührer (w) oder Rührbänder (5), am Schleiferstein (a) gebogene Leisten (x) und am Gehäuse (d) Wasserzuführrohre (P, t) angeordnet sind, um Stoffabsetzungen zu verhindern. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch i, bei der zum stetigen Vorschieben des Schleifholzes ein sich drehendes Rippendruckrad in den Preßkasten greift, dadurch gekennzeichnet, daß hoch über dem Schleiferstein (a) auf beiden Seiten des nach unten sich erweiternden Preßkastens (b, k) je eine mit Armkreuzen (m) besetzte Welle (za) angeordnet ist, deren Armkreuze (m) etwa zur Hälfte in den Preßkasten (b, k) eingreifen und einander im Vorschieben des Holzes ablösen.
DEST37982D 1924-05-16 1924-05-16 Vorrichtung zum Herstellen von Holzschliff fuer die Papier- u. dgl. Fabrikation Expired DE445717C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047033C1 (de) * 1980-12-13 1982-11-25 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Holzschleifer
AT392964B (de) * 1981-11-27 1991-07-25 Erba Carlo Spa Verfahren zur herstellung neuer optisch aktiver oder racemischer prostaglandinderivate

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047033C1 (de) * 1980-12-13 1982-11-25 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Holzschleifer
US4456182A (en) * 1980-12-13 1984-06-26 J. M. Voith Gmbh Pulp grinder with liquid retention
AT392964B (de) * 1981-11-27 1991-07-25 Erba Carlo Spa Verfahren zur herstellung neuer optisch aktiver oder racemischer prostaglandinderivate

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