DE328731C - Vorrichtung zum Entfaerben und Aufschliessen von Altpapier - Google Patents
Vorrichtung zum Entfaerben und Aufschliessen von AltpapierInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/30—Defibrating by other means
- D21B1/32—Defibrating by other means of waste paper
- D21B1/325—Defibrating by other means of waste paper de-inking devices
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
- Vorrichtung zum Entfärben und Aufschließen von Altpapier. Bei dein dem Hauptpatent 30j3.¢3 zugrunde gelegten Ausführungsbeispiel der 'Vorrichtung ist die Anordnung,so getroffen, daß die Entfärbungsflüssigkeit am Boden des Entfärbungskessels mit Hilfe einer Pumpe abgesaugt, durch einen- Vorwärmer gedrückt und, nachdem sie diesen verlassen hatte, oben in den Kessel zurückgeführt wurde, wo sie s+ch über der ruhenden Papiermasse verteilen und durch diese hindurch. sie entfärbend und aufschließend, wieder in den unteren Teil des Kessels gelangen konnte, um auf diese Weise den Kreislauf zu beenden und wieder von neuem zu beginnen. ' Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, diese Einrichtung zu vereinfachen, und zwar geschieht dies durch die Anordnung einer Dampfstrahlpumpe außerhalb des Kessels, die die Flüssigkeit in kreisende Bewegung durch die ruhende Papiermasse hindurch versetzt und sie gleichzeitig erhitzt. Ordnet man hierbei mehrere Dampfstrahlpumpen an, die die Flüssigkeit dein Fessel an verschiedenen Stellen entnehmen und einem gemeinsamen Steigrohr zuführen, das, durch die Papiermasse hindurchgehend, die Flüssigkeit über dieselbe leitet, dann kann man durch Regelung der Dampfzufuhr zu den einzelnen Strahlpumpen die Erwärmung (ler Flüssigkeit regeln und deren Temperatur auf einer bestimmten Höhe halten.
- Aui der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die eine Ausführungsform im senkrechten Schnitt, und Fig. a den Grundriß der anderen Ausführungsform.
- Der Kessel a nimmt im Inneren einen durchlochten Boden b auf, der die Papiermasse c trägt. Mit Hilfe eines am Boden b befestigten Rohres d kann man den Boden h mitsamt der darauf befindlichen Papiermasse aus dem Kessel a herausheben. Der Boden E des Kessels a ist nach der einen Seite geneigt, an welcher Stelle ein Rohrstück f anschließt. das nach einer Darnpfstrahlpumpe ä führt (s. Fig. i). Diese mündet in ein den Kessel a zentral durchsetzendes Rohr lt. das oben mit einem Mundstück i ausgerüstet ist. Durch eine bei k absperrbare Dampfleitung wird der Strahlpumpe g der Dampf zugeführt. Am Deckel nt des Kessels a ist eine gewölbte Platte n angeordnet, gegen die die Flüssigkeit stößt und sich von hier aus gleichmäßig über die Papiermasse c verteilt.
- Die zur Entfärbung und Aufschließung dienende Flüssigkeit wird mit Hilfe der Strahlpumpe ä durch das Rohr f aus dein Kessel a abgesaugt. Die abgesaugte Flüssigkeit mischt sich mit dein durch das Rohr 1 zuströmenden Dampf. erhitzt sich und wird durch (las Rohr h und das Mundstück i gegen die Platte ia geschleudert, so daß sie in Regenform gleichmäßig verteilt vou oben auf riie Papiermasse c niederfällt und durch die Papiermasse langsam hindurchsickert, wobei sie entfärbend und aufschließend auf die Papiermasse' einwirkt. Durch den durchlochten Boden t, tritt die Flüssigkeit dann i» den unteren Teil des Kessels a zurück, uni ihren Kreislauf von neuem zu beginnen.
- An Stelle einer Strahlpumpe kann man, wie in Fig. i .gestrichelt dargestellt, auch noch eine zweite Stralilpumpe g' anordnen, die die Flüssigkeit an der entgegengesetzten Seite des Kessels a durch ein Rohr f absaugt und in das gemeinsame Steigrohr lt fördert. Der Dampf wird dieser Strahlpumpe g' durch eine bei k' absperrbare Leitung l' zugeführt. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es möglich, die eine Strahlpumpe vollaufen zu lassen, während man mit Hilfe der zweiten regelnd sowohl auf die Geschwindigkeit der kreisenden Bewegung als auch vor allen Dingen auf die Temperatur der Flüssigkeit einwirken kann, um einem Übelstand der Dampfstrahlpumpen zu begegnen, darin bestehend, daß bei längerem Betriebe die Temperatur der Flüssigkeit langsam steigt, bis sie etwa diejenige des Dampfes annimmt.
- An Stelle von zwei Dampfstrahlpumpen können auch drei und mehrere Verwendung finden, wodurch die Bewegung größerer Flüssigkeitsmengen, unter Umständen im bestimmten Bereich des Kochers, ermöglicht wird.
- Eine «eitere Anordnung zu diesem Zweck besteht darin, daß man an Stelle von einem gemeinsamen Steigrohr deren mehrere an genau bestimmten Stellen des Kochers, beispielsweise wie in 1-- ij - angedeutet. -»-bringt.
- Durch Unterteilung- der Dampfstrahlpumpen und der Steigrohre wird allgemein ein kürzerer und gleichmäßigerer Eritfärbungs- und Aufschließun-sprozeß erreicht und die Möglichkeit einer genauen Temperatureinregelung noch erhöht. Ebenso wird der Kreislauf der Flüssigkeit zu einem vollkommen gleichmäßigen, wobei die Flüssigkeit sich immer von neuem mit allen Teilchen der Papiermasse vereinigt und stagnierende Räume vermieden werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. '"orrichtung zum Entfärben und Aufschließen von Altpapier gemäß dem Verfahren nach Patent 305343 gekennzeichnet durch die Anordnung einer Dampfstrahlpumpe (g) außerhalb des Kessels (a), die die Flüssigkeit in kreisende Bewegn ing durch die ruhende Papiermasse _ hindurch versetzt und sie gleichzeitig erhitzt.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dampfstrahlpumpen (g, g') vorgesehen sind, die Flüssigkeit dem Kessel (a) an verschiedenen Stellen entnehmen und einem gemeinsamen Steigrohr (h) zuführen.
- 3. Vorrichtung nach Patentanspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfstrahlpumpen die Flüssigkeit nach ebensov iel gesonderten Steigrohren fördern, die gleichmäßig verteilt die Papiermasse durchsetzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328731T | 1920-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328731C true DE328731C (de) | 1920-11-03 |
Family
ID=6186307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920328731D Expired DE328731C (de) | 1920-01-08 | 1920-01-08 | Vorrichtung zum Entfaerben und Aufschliessen von Altpapier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328731C (de) |
-
1920
- 1920-01-08 DE DE1920328731D patent/DE328731C/de not_active Expired
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