DE211413C - - Google Patents
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- DE211413C DE211413C DENDAT211413D DE211413DA DE211413C DE 211413 C DE211413 C DE 211413C DE NDAT211413 D DENDAT211413 D DE NDAT211413D DE 211413D A DE211413D A DE 211413DA DE 211413 C DE211413 C DE 211413C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 136. GRUPPE'6.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Speisewasservorwärmer mit Schlammabscheidung für Dampfkessel,
bei welchem das Wasser unmittelbar durch den Kesseldampf in übereinander ange-5 ordneten Schalen vorgewärmt wird. Bei
diesen bekannten Vorwärmern besteht der Nachteil, daß die Vorrichtung im Kessel schwer
in vollständig wagerechter Lage so einzubauen ist, daß eine gleichmäßige Wasserverteilung
to über die Schalen stattfindet. Bei ungleichmäßiger Verteilung wird aber der Wirkungsgrad
verschlechtert, da dann ein großer Teil der wirksamen Oberfläche unbenutzt bleibt.
Dieser Nachteil soll durch die Erfindung
Dieser Nachteil soll durch die Erfindung
ig beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die
oberste Schale unabhängig, von den darunterliegenden Schalen befestigt ist, um ihren
Überlauf genau wagerecht einstellen zu können. Für den Eintritt des Dampfes tragen die
Schalen an ihrem Umfange Fenster. Damit durch die Anordnung dieser Fenster Wärmeübertragungsflächen
nicht verloren gehen, werden an den unteren Flächen der Schalen besondere Flügel vorgesehen. Gegen den Dampfraum
des Kessels ist der Vorwärmer durch eine Wand bis auf einen schmalen Schlitz abgeschieden,
um den Strom des Dampfes zu beschränken und somit ein Mitreißen zu vielen
Wassers durch den Dampf zu verhindern.
Fig. ι zeigt einen Höhenschnitt der neuen Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht mit der
im Kessel angeordneten Zwischenwand.
Der neue Speisewasservorwärmer mit Schlammabscheidung besteht in bekannter Art
aus den übereinander angeordneten Schalen 1 und den dazwischenliegenden umgekehrten
Schalen 2, wobei die oberste Schale 3 das kalte Speisewasser aus dem Rohr 4 erhält.
Um nun ein sicheres Arbeiten der Vorrichtung dadurch zu erreichen, daß sich das Wasser
ganz gleichmäßig nach allen Seiten aus der Zuflußschale 3 ergießt, ist gemäß der Erfindung
die oberste Schale 3 unabhängig von den darunterliegenden Schalen am Kessel aufgehängt, um z. B. mittels eines Bolzens 5
und durch entsprechende Bearbeitung der Unterlagsscheiben 6 genau wagerecht eingestellt
zu werden. Die anderen Schalen 1 sind durch Bolzen 7 an den Nasen 8 der Zuflußschale 3
aufgehängt, ohne daß hierdurch die Lage der Schale 3 beeinträchtigt wird. Da das Wasser
aus den Schalen 1 nicht über den Rand abfließt, so kommt es nicht darauf an, ob sie
genau wagerecht aufgehängt sind; denn sie sind so geformt, daß das Wasser gleich gut
und unabhängig davon verteilt wird, ob sie auf der einen oder der anderen Seite ein
wenig überhängen. Die Schalen 1 haben in bekannter Ausführung in der Mitte einen Abfluß
9, in welchen die Zwischenschalen 2 eintreten, die in ebenfalls bekannter Weise gewellt
oder mit anderen Erhöhungen versehen sind. Der Dampf tritt durch Fenster 10 in
die Schalen 1 ein, und damit die hierdurch verlorenen Wärmeübertragungsflächen 6 ersetzt
werden, haben die Schalen 1 an der unteren Fläche Flügel 11 erhalten. Aus der letzten
Schale 1 fließt das Wasser in den Sammler 12,
über dessen Rand es sich in den Kessel ergießt. Da das Wasser in der Mitte des
Sammlers 12 eintritt, fällt der Schlamm senkrecht herunter, und da das Wasser, welches
nach dem Rand des Sammlers fließt, sich langsamer als der Schlamm bewegt, hat dieser
reichlich Zeit, sich auszuscheiden, so daß nur ganz reines Wasser in den Kessel abfließt.
Der Schlamm wird durch das Rohr 14 abgeführt, das durch die Kesselwand hindurchtritt
und hier gleichzeitig bei 15 zur Befestigung der ganzen Vorrichtung dienen kann.
Um zu verhindern, daß das Wasser aus der Zuflußschale 3 unmittelbar in den Kessel
spritzt, ist eine zweckmäßig zweiteilig hergestellte Haube 16 aufgesetzt, die mehrere Löcher
17 Jhat, um dem Dampf den Eintritt zu ermöglichen, während die Luft, die aus dem
Wasser entweicht, gleichzeitig austreten kann.
Um zu verhindern, daß der dem Kessel zu entnehmende Dampf zu viel Wasser aus dem
Vorwärmer aufnimmt, ist im Dampfraum des Kessels vor dem Vorwärmer eine Scheidewand
18 gezogen, die mit der oberen Schale 3 und dem unteren Sammler 12 bei 19 verbunden
ist und nur ringsum einen schmalen Schlitz 20 zum Eintritt des Dampfes in den Vorwärmer freiläßt.
Claims (3)
1. Speisewasservorwärmer mit Schlammabscheidung für Dampfkessel, bei welchem
das Wasser unmittelbar durch den Kesseldampf in übereinander angeordneten Schalen
vorgewärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Schale (3) unabhängig von
den darunterliegenden Schalen (1) befestigt ist, um ihren Überlauf genau wagerecht
einstellen zu können.
2. Vorwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (1) Fenster
(10) für den Eintritt des Dampfes tragen
3. Vorwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (1) Flügel
(11) tragen.
^4. Vorwärmer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorwärmer durch eine Scheidewand (18) gegen den Dampfraum
des Kessels bis auf einen schmalen Schlitz (20) abgeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211413C true DE211413C (de) |
Family
ID=473230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211413D Active DE211413C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211413C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6339229B1 (en) * | 1999-10-21 | 2002-01-15 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Test structure for insulation-film evaluation |
-
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- DE DENDAT211413D patent/DE211413C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US6339229B1 (en) * | 1999-10-21 | 2002-01-15 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Test structure for insulation-film evaluation |
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