DE847667C - Milchsieb - Google Patents

Milchsieb

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Publication number
DE847667C
DE847667C DEP49904A DEP0049904A DE847667C DE 847667 C DE847667 C DE 847667C DE P49904 A DEP49904 A DE P49904A DE P0049904 A DEP0049904 A DE P0049904A DE 847667 C DE847667 C DE 847667C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
milk
pot
bottom opening
cotton wool
Prior art date
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Expired
Application number
DEP49904A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Bonus
Hermann Wandrey
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • A01J11/06Strainers or filters for milk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Zum Reinigen frisch gemolkener Milch werden entweder Seihtücher oder Milchsiebe oder auch beide zugleich benutzt. Wenn die Seihtücher nicht regelmäßig gekocht oder gebrüht werden, entn-iclieln sich in ihnen Säurebakterien, die eine Beschleunigung des Sauerwerdens der Milch verursachen. Das Auskochen wird aber von dem Melkpersonal aus Bequemlichkeit häufig unterlassen.
  • Die bisher im Gebrauch befindlichen Milchsiebe haben den Nachteil, daß sich der beim Durchfließen der Milch zurückbleibende Schmutz über dem am Boden des Topfes befindlichen Wattefilter sammelt und beim Eingießen neuer Milch durch den Gießstrahl aufgewirbelt wird, so daß die frisch gemolkene Milch bei der beabsichtigten Reinigung zunächst noch schmutziger wird, als sie vorher im Melkeimer war. Je mehr Schmutz sich aber in der Milch vor dem Durchgeben befindet, um so mehr feine Schmutzteile werden in ihr beim Reinigen verbleiben und zu ihrem Verderben beitragen.
  • Außerdem pflegt das Wattefilter bereits nach kürzerem Durchsieben der Milch infolge Verschmutzung zu versagen und muß durch Einlegen einer neuen Wattescheibe wieder brauchbar gemacht werden.
  • Diese Übelstände sollen durch die Erfindung behoben werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in einem senkrechten Schiiitt dargestellt.
  • In dieser ist a ein zylindrischer Topf, der unten eine Öffnung b hat. Um diese Öffnung sind nach unten und oben zylindrische Ansätze c und d angeordnet, von denen der obere einen etwas großeren inneren Durchmesser als der untere aufweist. In den oberen Zylinder kann, auf dem durch die verschiedenen inneren Durchmesser gebildeten Rand liegend, ein Wattefilter e eingelegt werden.
  • Über dieses Filter wird, genau eingepaßt oder bei entsprechendem Gewinde eingeschraubt, ein beider-Seit offener Zylinder t eingesetzt, dessen Wandungen zum Teil durchbrochen und mit einem Sieb g versehen sind. Im unteren Drittel dieses zylinders ist ein kegelförmiges Blech h so angebracht, daß es über den Zylinder d hinwegragt. Über den Zylinder f ist eine unten offene Haul)e i gestülpt.
  • In dem Topf a ist ollen ein niedrigerer Einlauftopf k mit einem siebförmigen Boden l eingesetzt.
  • Der Einlauftopf k nimmt zunächst die Milch auf, und sein Sieb I hält den größten Schmutz zurück.
  • Bei starker Verunreinigung kann der Topf leicht herausgehoben und der angesammelte Schmutz entfehlt werden.
  • Die durch das Sieb 1 hindurchgelaufene Milch tritt in den Topf a und von diesem ansteigend durch das feinere zylindrische Sieb g. Da sie hierbei nicht mit ihrem Eigengewicht auf das Sieb g drückt. sondern sich zwischen der ilaube i und dem zylindrischen Sieb g hindurchzwängen muß, wird sie nur langsam durchlaufell, so daß die vom Siel, g nicht durchgelassenen Schmutzteilchen nach unten sinken und auf dem kegelförmigen Blech h abrutschen können, um sich schließlich in dem darunter befindlichen Kaum des Topfes a zu sammeln. Der auf dem @oden des Topfes a angesammelte Sclimntz kaiin nicht wieder aufgewirbelt werden, weil der beim Eingießen der Milch in den Topf k entstehende Stoß zum größten Teil durch tlas Sieb l aufgefangen wird.
  • Nach dem Durchtritt durch das Sieb g gelangt die Milch zweimal vorgereinigt in das Innere des Zylinders f und auf die Filterscheibe c, die keine nennenswerte Verschmutzung mehr erleiden wird.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Milchsieb bekannter Art mit einem mit einer Bodenöffnung (b) versehenen Topf (a), einem an der Bodenöffnung angeordneten zylindrischen Ansatz (c) und einem Wattefilter (e), gekennzeichnet durcl' einen weiteren, von der Bodenöffnung (b) nach oben gehenden zylindrischen Ansatz (d), einen über dem Wattefilter eingesetzten oder eingeschraubten, beiderseits offenen, in den Wandungen durchbrochenen und mit einem Sieb (g) und einem kegelförmigen Ablaufblech (h) versehenen Zylinder (f), eine über diesen gestülpte unten offene Haube (i) und einen niedrigen, mit einem siebförmigen Boden (l) versehenen Einlauftopf (k).
DEP49904A 1949-07-24 1949-07-24 Milchsieb Expired DE847667C (de)

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DEP49904A DE847667C (de) 1949-07-24 1949-07-24 Milchsieb

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DEP49904A DE847667C (de) 1949-07-24 1949-07-24 Milchsieb

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DE847667C true DE847667C (de) 1952-08-25

Family

ID=7384059

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP49904A Expired DE847667C (de) 1949-07-24 1949-07-24 Milchsieb

Country Status (1)

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DE (1) DE847667C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3368681A (en) * 1965-03-12 1968-02-13 Bendix Corp Water discharge device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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