DE526320C - Milchfilter - Google Patents

Milchfilter

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DE526320C
DE526320C DET36488D DET0036488D DE526320C DE 526320 C DE526320 C DE 526320C DE T36488 D DET36488 D DE T36488D DE T0036488 D DET0036488 D DE T0036488D DE 526320 C DE526320 C DE 526320C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • A01J11/06Strainers or filters for milk

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Milchfilter Die Erfindung betrifft einen Milchfilter mit seitlichen, senkrecht stehenden Filtern, hinter denen in der Richtung des Milchdurchflusses eine Stauwand liegt, welche beim Filtern den WIilchdurchfluß nur an ihrem oberen Ende zuläßt. Die Milch, welche durch die Filter hindurchgegangen ist, steigt an der Stauwand hoch, wobei sich durch das Zurückstauen der Milch die von den Filtern zurückgehaltenen Verunreinigungen an deren Fuße absetzen.
  • Die bekannte Anordnung der Stauwand hat bisher den Mangel, daß durch sie bei jedem Filtrieren ein ziemlich bedeutender Milchrest zurückgehalten wird, welcher, da er mit allen ausfiltrierten t nreinigkeiten behaftet ist, entweder weggeschüttet werden muß oder, wenn er mitverwendet wird, trotz größter Vorsicht die filtrierte Milch wieder verunreinigt.
  • Der genannte Fehler ist nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die hinter den Filtern befindliche Stauwand zwecks Ablassens im Filter verbleibender Milchreste verschiebbar und zwischen ihr und den seitlichen, senkrecllten Filtern ein niedriges Schmutzwehr angeordnet ist. Durch Hochziehen der Stauwand ist an ihrem Fuße der filtrierte BiIilchrest abzulassen, wobei das Schmutzwehr den am Fuße der Filter abgesetzten Schmutz zurückhält.
  • In beispielsweiser Ausführung ist der Milchiilter in Abb. I im Schnitt dargestellt.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den Nachfilter nach der Linie A-B der Abb. I.
  • In den Boden des Trichters I ist der Zylinder 2 dicht schließend eingesetzt. Letzterer hat an seinem Mantel zwei Öffnungen, vor welche mittels der übereinanderzuschiebenden Ringe 3 in senkrechter Lage die Filtertücher 4 gespannt sind. Der äußerste Ring 3 ist durch je eine Siebkappe 5 nach außen abgeschlossen. In dem Zylinder 2 ist dicht an ihm anliegend ein zweiter Zylinder 6 verschiebbar, er hat einen Handgriff : 7. Beim Filtern verschließt dieser Zylinder 6 die von den Filtern 4 überdeckten beiden Seitenöffnungen des Zylinders 2 bis auf Durchlaßschlitze 8 am oberen Rande des Zylinders 6. Am unteren Ende hat der Innenzylinder 6 zwei Offnungen 9. Die Seitenöffnungen des Außenzylinders 2 haben je ein niedriges Schmutzwehr 10. Die obere Öffnung des Außenzylinders 2 ist durch die abnehmbare Kappe 19 dicht verschlossen.
  • An eine Bodenöffnung II des Außenzylinder 2 ist mittels der ineinanderschiebbaren Rohre 12 und I3 der Nachfilterbehälter Iß angeschlossen. Das Rohr 13 des Nachfilterbehälters 14 reicht bis fast auf seinen Boden, so daß die Milch am Boden des Nachfilterbehälters eintreten muß. In letzteren sind gegenüber dem Eintrittsrohr I3 abgedichtete Nachfilter I5 eingesetzt, die in an sich bekannter Weise wieder aus Filtertüchern bestehen können, welche mittels übereinandergeschobener Ringe übereinandergespannt sind.
  • Der Nsachfilterbehälter 14 hat über den Nachfiltern 15 eine seitliche Austrittsöffnung 16 für die Milch, die aus dieser in das untergestellte Gefäß, z. B. eîne Milchkanne I7, abläuft. Der Nachfilterbehälter hat außen die Rippen 18, damit Zwischenräume erhalten bleiben, durch welche die gefilterte Milch an seinem Außenumfang ablaufen kann.
  • Der Filtervorgang ist folgender: Die in den Behälter I eingefüllte Milch gelangt, nachdem sie durch die Siebkappen 5 und die Vorfilter 4 hindurchgegangen ist, vor die Stauwand 6, sie steigt an dieser hoch und läuft über ihren oberen Rand durch den Überlaufschlitz 8 ab. Der hierbei von den Filtern 4 zurückgehaltene Schmutz senkt sich nach unten ab und wird von dem Schmutzwehr 10 zurückgehalten. Die Milcl gelangt dann durch die Öffnung II unter die Nachfilter 15, sie durchläuft diese nach oben steigend und fließt dann quer zu ihrer Durchtrittsrichtung seitlich ab.
  • Um nach Beendigung des Filtrierens den von dem Stauzylinder 6 zurückgehaltenen Milchrest abzulassen, wird, nachdem die Verschlußkappe I9 abgenommen ist, der Stauzylinder 6 hochgezogen, bis die Öffnungen 9 an seinem unteren Rande an den Schmutzwehren 10 vorbeigegangen sind; der zurückgestaute Milchrest kann dann nach unten in den Nachfilter ablaufen.
  • Die Beschaftenheit der Filter 4 und I; ist für den Milchfilter ohne Bedeutung, sie können in der üblichen Weise aus Filtertüchern zusammengesetzt oder sonstwie beschaffen, z. B. Wattefilter, sein. Auch ist eineZylinderform der Filterbehälter nicht erforderlich, sie erscheint nur ihrer leichteren Abdichtung wegen zweckmäßig.
  • Der dargestellte Milchfilter hat zwei Vorfilter, die Zahl der Vorfilter ist beliebig.
  • PATNTANSPRÜCHE: I. Milchfilter mit an den Seiten des Filtergehäuses in senkrechter Lage angeordneten Filtern und einer in der Richtung des Milchdurchflusses hinter den Filtern liegenden Stauwand, die den Milchdurcbfluß nur am oberen Ende der Filter zuläßt, gekennzeichnet durch eine mit dichter Anlage an der Wand des Filtergehäuses angeordnete, verschiebbare Stauwand (6), die nach dem Filtern in hochgeschobener Stellung Öffnungen zum Ablassen eines vor der Stauwand stehengebliebenen Milchrestes freigibt.

Claims (1)

  1. 2. Milchfilter nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwischen den senkrecht stehenden Filtern und der Stauwand am unteren Rande der Ablaßöffnungen angeordnete Schmutzwehre (Io).
DET36488D 1929-03-02 1929-03-02 Milchfilter Expired DE526320C (de)

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