DE642793C - Filtervorrichtung fuer chemische Waschfluessigkeiten - Google Patents

Description

• Filtervorrichtung für chvSnische Waschflüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Fikervorrichtung für chemische Waschflüssigkeiten und zum Entfernen von Nadeln, Flusen, Knöpfen usw. aus ihnen.
• Die Filtervorrichtung umfaßt mehrere ineinander angeordnete zylindrische Siebkörbe, die zwecks Reinigung von den aufgefangenen Schmutzteilen herausgenommen werden kön nen und mittels an ihren offenen Seiten angeordneter Winkeleisenringe gehalten werden, die sich auf einen Flansch im Gehäuse stützen. Die Siebkörbe werden vom Gehåusedeckel mittels Bügel und Feder durch ein Handrad abgedichtet.
• Solche Filtervorrichtungen sind schon bekannt, jedoch haben sie den Nachteil, daß sich die ausgeschiedenen Teile auf den unteren Teil der zylindermantelförmigen Fläche des innersten Siebkorbes absetzen. Sie bieben nun dem Durchgange der Luft beim Rückgewinnungsvorgang der Waschflüssigkeit aus den zurückgehaltenen Feststoffen einen verhältnismäßig großen Widerstand und erschweren ein einwandfreies Arbeiten der V¢orrichtung, das nur dann möglich ist, wenn der Luftstrom durch eine möglichst freie Sieb-oder Gewebefläche hindurchtreten kann Um dies zu erreichen, sind erfindungsgemäß im innersten zylindrischen Siebkorb ein Plansieb oder deren mehrere waagerecht liegend auswechselbar angeordnet, wodurch der Querschnitt der Siebfläche nicht verringert und der untere Teil des innersten Siebkorbes entlastet wird, weil sich die abgleschiedenen Feststoffe zum größten Teil auf die waagerechten Plansiebe absetzen.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
• Abb. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt, Abb. 2 ein waagerechter Längsschnitt und Abb. 3 ein Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand.
• Im Gehäuse 1 sind die bekannten zylindrischen Siebkörbe 2, 3 ineinauderliegend angeordnet, die zwecks Reinigung von. aufgefangenen Schmutzteilen, Nadeln, Köpfen, Flusen usw. herausgenommen werden können.
• Die Siebe 2, 3 sind an Winkeleisenringen 5, 6 befestigt, die mittels Bügels 7 und Feder 8 beim Schließen des Gehäuses durch den Deckel 9 vom Handrad 10 und der Spindel ii gegen den im Innern des Gehäuses befestigten Winkeleisenring I2 gepreßt werden. Die Abdichtung zwischen den einzelnen Winkeleisenringen wird durch Filzringe I3, 14 bewirkt.
• Die Abdichtung des Deckels 9 gegen das Gehälse 1 erfolgt in bekannter Weise durch Dichtungsschnur.
• Im innersten Siebkorb 3 ist erfindungsgemäß ein Plansieb 4 oder deren mehrere waagerecht liegend und auswechselbar angeordnet-. auf welches sich die Schmutzteile, die spezifisch leichter sind als die Waschflüssigkeit, absetzen. Durch diese Anordnung wird der untere Teil des innersten Siebkorbes 3 wesentlich entlastet und die Siebfläche frei gehalten, so daß der durchtretenden Luft bei der Rückgewinnung der Waschflüssigkeit aus den abgefilterten Feststoffen keinerlei Widerstand entgegengesetzt wird, wleil sich nur ein kleiner Teil der zurückgehaltenen Schmutzteile auf den unteren Teil des innersten Siebkorbes 3 absetzt.
• Die verunreinigte Waschflüssigkeit tritt durch die oeffnung 15 in das Gehäuse 1 ein und fließt filtriert durch den Austrittsstutzen I6 wieder ab.
• Der Bügel 7 ist an dem Winkeleisenring 6 des Siebes 3 befestigt. Der Führungsstift 19 dient zur Halterung des innersten Siebkorbes 3 derart, daß das Plansieb 4 stets waagerecht liegt und auch heim Anziehen des Deckels 9 in dieser Lage verbleibt.
• Es ist unbenommen, den Eintrittsstutzen 15 für die verunreinigte Waschflüssigkeit auch im oberen Teil des Gehäuses I bzw. oberhalb des waagerechten Plansiebes 4 anzubringen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII : Filtervorrichtung für chemische Waschflüssigkeiten, bestehend aus mehreren in einem Gehäuse waagerecht und ineinander angeordneten zylindrischen Siebkörben, dadurch gekennzeichnet, daß im innersten Siebkorb (3) ein oder mehrere waagerecht liegende Plansiebe (4) auswechselbar angeordnet sind.