DE709089C - Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Wasser aus einem spezifisch verschieden schwere Fluessigkeiten enthaltenden Gemisch, insbesondere aus leicht fluessigen Brennstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Wasser aus einem spezifisch verschieden schwere Fluessigkeiten enthaltenden Gemisch, insbesondere aus leicht fluessigen Brennstoffen

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DE709089C
DE709089C DEH150411D DEH0150411D DE709089C DE 709089 C DE709089 C DE 709089C DE H150411 D DEH150411 D DE H150411D DE H0150411 D DEH0150411 D DE H0150411D DE 709089 C DE709089 C DE 709089C
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DE
Germany
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water
mixture containing
filter candles
separating solids
containing specific
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Expired
Application number
DEH150411D
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English (en)
Inventor
Ing Frantisek Hejduk
Dr-Ing Jan Neumann
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FRANTISEK HEJDUK ING
JAN NEUMANN DR ING
Original Assignee
FRANTISEK HEJDUK ING
JAN NEUMANN DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/08Thickening liquid suspensions by filtration
    • B01D17/10Thickening liquid suspensions by filtration with stationary filtering elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Wasser aus einem spezifisch verschieden schwere Flüssigkeiten enthaltenden Gemisch, insbesondere aus leicht flüssigen Brennstoffen Zum Trennen von Feststoffen und Wasser aus einem spezifisch verschieden schwere Flüssigkeiten enthaltenden Gemisch, insbesondere aus leicht flüssigen Brennstoffen, ist es bekannt, Abscheidebehälter zu verwenden, die infolge ihres großen Inhaltes dem Wasser und den Feststoffen genügend Zeit lassen, um sich aus der Rohflüssigkeit auszuscheiden, so daß nur reine Flussigkeit entnommen werden kann.
  • Diese Abscheidebehälter erfüllen jedoch ihren Zweck nur unvollkommen, wenn die Rohflüssigkeit das Wasser nur in Spuren enthält und die Verunreinigungen sehr fein verteilt in der Flüssigkeit schweben. In diesem Falle ist es geboten, die Rohflüssigkeit zu filtrieren. Zu diesem Zwecke sind bereits Abscheidebehälter bekanntgeworden, in denn eine Anzahl Filterkerzen an einer den Rohflüssigkeitsraum und Filtratraum unterteilenden Zwischenwand aufgehängt sind.
  • Diese Abscheidebehälter hatten jedoch den Nachteil, daß stets die gesamte zu reinigende Flüssigkeit durch die Filterkerzen hindurchgeführt wurde,- auch wenn zur Ausscheidung des Wassers und der Feststoffe eine Filterung nicht unbedingt erforderlich war. Das Filtern der gesamten Flüssigkeit ist aber umständlich und æitraublend.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil der bekannten Abscheidevorrichtungen zu beseitigen und diese derart auszubilden und zu verbessern, daß die Filterkerzen nur am Bedarfsfalle zur Verwendung kommen, d. h. also nur für den Fall von der Flüssigkeit beschickt werden, wenn sich eine Ausscheidung des Wassers und der Feststoffe auf ein. facherem und schndlerem Wege nicht erreichen läßt.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Filterkerzen von einem der Zvischenn-and aufgehingten vollwandlgen Zylindermantel umschlossen sind, de seinerseits von einem unterhalb des Eintrittsstutzens in einem Abstand vom Zylindermantel angeordneten zylindrischen Sieb umgeben ist und unten einen kegelförmigen, an einem Profilring befestigten Siebboden trägt.
  • Die Ausscheidung der in der Roh-i3üssigkeit enthaltenen unerwünschten Stoffe mit oder ohne die Filterkerzen wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß für die Entnahme der gereinigten Flüssigkeit im Abflußstutzen ein Dreiwegehabn vorgesehen ist, durch den die Behälterräume über und unter den Filterkerzen je nach Bedarf Züber getrennte Kanäle mit den Abflußstutzen in Verbindung gebracht werden können.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Abb. I die Abscheidevorrichtung gemäß der Erfindung in einem senkrechten Schnitt, die Abb. 2 einen Grundriß der Abscheidevorrichtung und die Abb. 3 eine Einzelheit der Abscheidevorrichtung.
  • Wie die Abbildungen erkennen lassen, besteht die Abscheidevorrichtung aus dem zylinderförmigen Gehäuse I6, das oben mit einem abnehmbaren Deckel 17 verschlossen ist.
  • Durch eine unterhalb des Deckels 17 befindliche Zwischenwand 8 wird das Gehäuse in den Filtratraum und den darunterliegenden Rohflüssigkeitsraum unterteilt, in welchen die an der Zwischenwand aufgehängten Filterkerzen 11 bis 15 hineinragen. Die Zwischennsnd 8 ruht auf einem Flansch 27 am oberen Ende des Gehäuses 16.
  • Die Filterkerzen werden von einem vollwandigen Zylindermantel 31 umschlossen, der wieder von einem zylindrischen Sieb 28 aus Draht umgeben ist, das an seinem oberen Ende an einem am Gehäuse 16 unterhalb des Eintrittskanals 18, 19 befindlichen Flansch 26 aufgehängt und an seinem unteren Ende an einem am Zylindermantel 31 vorgesehenen Profilring 29 befestigt ist.
  • Unter dem Zylindermantel 31 ist ein an dem Profilfi-nsch 29 aufgebängter kegelfürmixer Siebboden 30 vorgesehen.
  • Der unmittelbar unterhalb des Deckels 17 befindliche Filtratraum ist durch einen seitlich nach unten geführten Kanal 21 über den Stutzen 22 an den Austrittsstutzen 25 angeschlossen, der über einen Dreiwegehahn 23 und Kanal 20 auch mit dem Rohflüssigkeitsraum in Verbindung gebracht werden kann.
  • In der in Abb. I gezeichneten Stellung des Dreiweghabnkükens 24 ist der Rohflüssigkeitsraum vom Austrittsstutzen 25 abgesperrt, so daß die Rohflüssigkeit gezwungen wird, in den Innenraum des Zylinders 31 einzutreten und ihren Weg durch die Filterkerzen 1 1 bis 15 zu nehmen, wo sie filtriert wird. Darauf gelangt die gereinigte Flüssigkeit durch den Filtratraum und Kanal 21 zum Austrittsstutzen 25. Der Weg, den die Flüssigkeit hierbei nimmt, ist durch gestrichelte Pfeile kenntlich gemacht.
  • In der anderen Schaltstellung des Dreiwegehahnes 23, wie sie in der Abb. 3 dargestellt ist, nimmt die Flüssigkeit den durch die voll ausgezogenen Pfeile angedeuteten Weg, wobei sie durch den Siebmantel 28 hindurchtritt und dann unter Umgehung der Filterkammer über den Kanal 20 unmittelbar zum Austrittsstutzen 25 gelangt.
  • Die leichteren, schwimmfähigen Feststoffe, welche sich auf dem Weg durch das Abscheidergehäuse abscheiden, sammeln sich an höchster Stelle des Gehäuses 16 unterhalb der Zwischenwand 8 und müssen hier von Zeit zu Zeit entfernt werden. Die schwereren Feststoffe dagegen und das sich am Siebmantel 28 und an den Filterkerzen 1 1 bis 15 abscheidende und von dem Siebboden 30 zuriickgehaltene Wasser werden durch eine Schwimmerventileinrichtung am Boden des Abscheidergehäuses I6 selbsttätig nach außen abgeführt.
  • Diese Schwimmerventileinrichtung besteht aus einem schwach kegelförmigen Teller 32, in dem die Führung für die Stange des Schwimmers 33 untergebracht ist. Durch den Schwimmer wird der Rohfiüssigkeitsraum nach unten von dem Raum abgeteilt, in welchem sich das abgeschiedene Wasser ansammelt. Der Schwimmer ist unten zur Wasyerablassung mit einem Nadelventil 34 versehen und hat ein solches Gewicht, daß er in an sich bekannter Weise im Wasser schwimmt, im Benzin aber untergeht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Wasser aus einem spezifisch verschieden schwere Flüssigkeiten enthaltenden Gemisch, insbesondere aus leicht flüssigen Brennstoffen, bestehend aus einer Anzahl Filterkerzen, die an einer den Rohflüssigkeitsraum und Filtratraum im Behälter unterteilenden Zwischenwand aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkerzen (11 bis 15) von einem an der Zwischenwand (8) aufgehängten vollwandigen Zylindermantel (31 ) umschlossen sind, der seinerseits von einem unterhalb des Eintrittsstutzens (18) mn einem Abstand vom Zylindermantel (3I) angeordneten zylindrischen Sieb (28) umgeben ist und unten einen kegelförmigen, an einem Profilring(29) befestigten Siebboden (30) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterräume über und unter den Filterkerzen (11 bis I5) jeweils über Kanäle(20, 2I) mit dein Abflußstutzen (25) unter Zwischenschaltung eines Dreiwegehahnes (23, 24) in Verbindung stehen.
DEH150411D 1936-04-17 1937-02-01 Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Wasser aus einem spezifisch verschieden schwere Fluessigkeiten enthaltenden Gemisch, insbesondere aus leicht fluessigen Brennstoffen Expired DE709089C (de)

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DE709089C true DE709089C (de) 1941-08-06

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ID=5455000

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DEH150411D Expired DE709089C (de) 1936-04-17 1937-02-01 Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Wasser aus einem spezifisch verschieden schwere Fluessigkeiten enthaltenden Gemisch, insbesondere aus leicht fluessigen Brennstoffen

Country Status (1)

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DE (1) DE709089C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037419B (de) * 1956-01-28 1958-08-28 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten unterschiedlicher Oberflaechenspannung
DE1102949B (de) * 1954-11-12 1961-03-23 Purolator Products Inc Filtrier- und Entwaesserungsgeraet fuer fluessige Kohlenwasserstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102949B (de) * 1954-11-12 1961-03-23 Purolator Products Inc Filtrier- und Entwaesserungsgeraet fuer fluessige Kohlenwasserstoffe
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