DE966056C - Vorrichtung zur Abscheidung von Kohlensaeure aus Dampf - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung von Kohlensaeure aus Dampf

Info

Publication number
DE966056C
DE966056C DEA2125D DEA0002125D DE966056C DE 966056 C DE966056 C DE 966056C DE A2125 D DEA2125 D DE A2125D DE A0002125 D DEA0002125 D DE A0002125D DE 966056 C DE966056 C DE 966056C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
liquor
washer
evaporator
separation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA2125D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Georg Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
Priority to DEA2125D priority Critical patent/DE966056C/de
Priority to DEA2120D priority patent/DE966559C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE966056C publication Critical patent/DE966056C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/62Carbon oxides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. JULI 1957
A2125IaI13b
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von Kohlensäure aus Dampf, bei der der Dampf in einem: Wäscher durch Lauge behandelt wird. Wird zur Wäsche des Dampfes Ablauge aus der Verdampferanlage verwendet, so ist es zweckmäßig, zu verhindern, daß zur Wäsche benutzte Ablauge in den Verdampferkreislauf gelangt. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß der Waschkreislauf und Verdampferkreislauf voneinander getrennt. Dies kann in der Weise geschehen, daß der Wäscher als geschlossener Behälter ausgebildet ist, der durch Dampföffnungen mit dem Trennraum des Verdampferkreislaufes in Verbindung steht. Hierbei kann vorteilhaft der Wäscher in den Trennraum des Verdampferkreislaufes eingebaut sein. Die im Wäscher verwendete Lauge wird nicht mit dem abgetrennten Wasser des Verdampferkreislaufes zusammengeführt, sondern für sich abgezogen und in einem getrennten Kreislauf zum Wäscher zurückgeführt. Auf diese Weise läßt sich auch beim Einbau des Wäschers in den Trennbehälter ein Sichanreichern von Kohlensäure in dem Verdampferkreislauf verhindern.
Um eine möglichst restlose Entfernung der Kohlensäure auch bei Verwendung der Ablauge des Verdampferkreislaufes sicherzustellen, wird gemäß der Erfindung die Konzentration der Ablauge durch Zugabe von Fremdlauge in entsprechender Dosierung erhöht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in drei verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι die Anwendung der Erfindung auf einen Verdampfer mit natürlichem Umlauf und einem
709 572/58
durch eine Rohrleitung mit dem Dampfraum verbundenen Trennbehälter,
Fig. 2 einen Verdampfer wie Fig. i, wobei jedoch der Trennbehälter unmittelbar über den Verdampferrohren sitzt,
Fig. 3 eine Abänderung der Verdampferanordnung nach Fig. 2.
Das im Verdampfer ι entwickelte Dampf-Wasser-Gemisch tritt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. ι ίο aus dem Dampfraum 13 durch eine Leitung 14 tangential in einen Ringraum 15 des Trennbehälters 16. Der Ringraum 15 wird durch die Wandung des Trennbehälters 16 und die Außenseite des in den Trennbehälter eingebauten Wäschers 2 gebildet. In diesem Ringraum .findet durch Schleuderwirkung eine Trennung von Wasser und Dampf statt. Das Wasser wird gegen die Innenwand des Behälters 16 geschleudert und fließt nach unten über eine Umlauf leitung 17 wieder zur Wasserkammer 18 des Verdampfers zurück. Der vom Wasser befreite Dampf tritt durch Öffnungen 19 in den Wäscher 2 ein und wird dort durch herabrieselnde Lauge gewaschen und \ron Kohlensäure befreit. Der Wäscher kann mit einer Füllkörperschicht 20 versehen sein, durch die der Dampf nach oben hindurchströmt und sodann noch durch Filter 21 vom etwa mitgerissenen Laugeteilchen befreit wird.
Zur Wäsche wird Ablauge aus dem Kreislauf des Verdampfers mittels einer Pumpe 5 entnommen. Ferner wird der Ablauge Fremdlauge aus einem Gefäß 22 zugesetzt, um die für den Waschprozeß erforderliche Konzentration zu erhalten. Die Lauge wird nach Durchfließen der Füllkörperschicht 20 im unteren Teil des Wäschers aufgefangen und durch eine hieran angeschlossene Leitung 23 von der Laugepumpe 5 wieder im Kreislauf zu dem Wäscher zurückgeführt. Verbrauchte Lauge wird über einen Laugekühler 4 abgeleitet.
Zur Einstellung und Kontrolle des Laugen-Standes im Wäscher ist ein außen angebrachtes Überlaufgefäß 24 vorgesehen, das laugenseitig mit dem Wäscher, dampfseitig mit dem Trennbehälter verbunden ist.
Auch bei einem unmittelbar über den Dampfrohren sitzenden Trennbehälter 25 kann, wie Fig. 2 zeigt, der Wäscher in den Trennbehälter eingebaut werden. Dabei ist der bisher für diese Verdampferbauart übliche Zyklon für die Trennung des Dampf-Wasser-Gemisches in seiner bisherigen Bauart grundsätzlich, beibehalten. Es kann aber auch; zur Anpassung an die durch den Einbau, des Wäschers sich ergebenden neuen Verhältnisse eine Sonderbauart des Zyklons von Vorteil sein, wie sie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist. Verwendet man einen Zyklon in der üblichen Ausführung, so wird vorteilhaft die Unterseite des Wäschers 2 als Umlenk- und Trenneinrichtung 26 ausgebildet. Während das abgetrennte Wasser über die Umlaufleitung 17 zurückfließt, wird der Dampf — wie beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 — durch Öffnungen 19 in den Wäscher 2 geleitet. Um hierbei die Bildung von toten Räumen zu vermeiden, sind die Eintrittsöffnungen 19 für den Dampf am oberen Ende des Wäschers angeordnet, und der Dampf wird im Wäscher zunächst durch einen Ringraum 27 nach unten geführt und tritt dann nach nochmaliger Umlenkung nach oben in den eigentlichen Waschraum mit der Füllkörperschicht 20 ein.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Bauart des Zyklons wird das Dampf-Wasser-Gemisch gegen die Wandung des den Wäscher umschließenden Trennbehälters 25 geworfen. Der Zyklon wird dabei durch zwei oder mehr Gemischrohre 28 gebildet, die aus einem Sammelkegel 29 über den Heizrohren gespeist werden und an ihren Enden mit Austrittsöffnungen 30 versehen sind, aus denen das Gemisch tangential ausströmt. Der Wäscher ist hierbei im wesentlichen wie im Ausführungbeispiel Fig. 2 ausgebildet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich; insbesondere läßt sich die Erfindung sinngemäß auch auf Dampferzeuger anderer Art anwenden. Ferner kann der Wäscher auch anders als in den dargestellten Beispielen ausgebildet sein; so z. B. läßt sich an Stelle einer Füllkörperschicht auch eine Düsenanordnung zur Einführung der Lauge in den Wäscher verwenden, um die zur Wäsche erforderliche innige Berührung zwischen Dampf und Lauge zu erzielen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Kohlensäure aus Dampf, bei der der Dampf in einem Wäscher durch Lauge behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Ablauge zur Wäsche der Waschkreislauf und der Verdampferkreislauf voneinander getrennt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäscher (2) als geschlossener Behälter ausgebildet ist, der durch Dampföffnungen (19) mit dem Trennraum (16) des Verdampferkreislaufes in Verbindung steht (Fig. ι bis 3).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäscher (2) in den Trennraum (16) des Verdampferkreislauf es eingebaut ist (Fig. 1 bis 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Saugleitung der Wäschepumpe (5) ein Gefäß (22) mit Fremdlauge angeschlossen ist, derart, daß bei zu schwacher Eigenlauge die Konzentration durch Zugabe von Fremdlauge erhöht wird (Fig. i).
5. Vorrichtung, insbesondere nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung und Kontrolle des Laugen-Standes im Wäscher (2) ein außen angebrachtes Überlaufgefäß (24) vorgesehen ist, das laugeseitig mit dem Wäscher, dampfseitig mit dem Trennbehälter (16) verbunden ist (Fig. 1).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Trennraum über den Heizrohren des Verdamp-
fers sitzt und die Trennung durch einen Zyklon erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Wäschers (2) als Umlenk- und Trennvorrichtung (26) ausgebildet ist (Fig. 2).
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklon durch zwei oder mehr Gemischrohre (28) gebildet ist, die aus dem Sammelkegel (29) über den Heizrohren des Verdampfers (1) gespeist werden und an ihren Enden mit Austrittsöffnungen (30) versehen sind, aus denen das Gemisch tangential ausströmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 572/58 6.
DEA2125D 1944-05-14 1944-05-14 Vorrichtung zur Abscheidung von Kohlensaeure aus Dampf Expired DE966056C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA2125D DE966056C (de) 1944-05-14 1944-05-14 Vorrichtung zur Abscheidung von Kohlensaeure aus Dampf
DEA2120D DE966559C (de) 1944-05-14 1944-08-17 Vorrichtung zum Abscheiden von Kohlensaeure aus Dampf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA2125D DE966056C (de) 1944-05-14 1944-05-14 Vorrichtung zur Abscheidung von Kohlensaeure aus Dampf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE966056C true DE966056C (de) 1957-07-04

Family

ID=6919811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA2125D Expired DE966056C (de) 1944-05-14 1944-05-14 Vorrichtung zur Abscheidung von Kohlensaeure aus Dampf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE966056C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3545386C2 (de)
DE1262116B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaschen des Zellstoffbreis in einem stehenden Zellstoffkocher
DE2511064A1 (de) Wasch- und trockenanlage ohne absperrventile
DE966056C (de) Vorrichtung zur Abscheidung von Kohlensaeure aus Dampf
DE2002741A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Faserstoff aus pflanzlichem Rohstoff
DE539266C (de) Schnellfilter mit Kreislaufwaschvorrichtung
DE576524C (de) Waescheschleuder
DE531224C (de) Umlaufverdampfer, insbesondere zur Herstellung von reinem Speisewasser
DE540694C (de) Verfahren und Einrichtung zum Auswaschen einer Fluessigkeit mit einer anderen Fluessigkeit im Gegenstrom
AT156825B (de) Verfahren zur möglichst restlosen Gewinnung zuckerhaltiger Ablaugen der Sulfitzellstoffkocher.
DE724267C (de) Vorrichtung zur Entfernung von Schwerefluessigkeit von Erzeugnissen der Schwimm- und Sinkaufbereitung
DE69406337T2 (de) Aktivkohle-Lösungsmittelbehandlungseinheit für Trockenreinigungsmaschinen mit modifizierter Regenerationseinheit
DE737634C (de) Vorrichtung zur chemischen Behandlung und Waschung von Holzschliff, Zellstoff u. dgl.
DE952984C (de) Oberflaechenheissdampfkuehler
DE701847C (de) Am oberen Austrittsende eines Verdampfungsrohres angeordneter Dampfabscheider
DE882543C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Fluessigkeiten aus Daempfen und Gasen durch Fliehkraftwirkung
DE645727C (de) Einrichtung an Dampferzeugern zum Reinigen des Dampfes
DE221255C (de)
DE475871C (de) Verfahren zum Spinnen von Kunstseidenfaeden aus Loesungen, bei welchen zur Bildung des Fadens ein oder mehrere Baeder angewandt werden
DE2126601A1 (de) Geschirrspulmaschine
DE675444C (de) Verfahren zur Gewinnung von Sulfitzellstoff unter Kreislaufberieselung
DE842496C (de) Verfahren und Einrichtung zur staendigen Spuelung von Wasserverteilern in Dampferzeugern mit Zwangumlauf des Arbeitsmittels
DE480595C (de) Herdwaschmaschine mit Siebeinsatz und Quirlarmen
DE533342C (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus gasfoermigen Stoffen, insbesondere Dampf, in zwei Stufen
DE496324C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen periodischen Entwaesserung des Verdampfers von Absorptionskaeltemaschinen