DE480595C

DE480595C - Herdwaschmaschine mit Siebeinsatz und Quirlarmen

Info

Publication number: DE480595C
Application number: DEK106518D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-08-05

Description

Herdwaschmaschine mit Siebeinsatz und Quirlarmen Bei Herdwaschmaschinen mit einem die Wäsche vor dem Berühren mit dem Waschgefäßboden schützenden Siebeinsatz werden die zum Bewegen der Wäsche dienenden Ouirlarme bereits rohrförmig ausgeführt und so lang gehalten, daß sie bis nahe zum Siebeinsatz reichen. Es ist mit den rohrförmigen Ouirlarmen beabsichtigt, sie zugleich als Strahlrohre zum Übersprudeln des Waschwassers über die Wäsche zu benutzen. Jedoch kann dabei immer nur eine gewisse kleine Menge Wasser in den Strahlrohren hochgetrieben werden, so daß die Strahlwirkung verhältnismäßig schwach ist.
Es wird jedoch auch der Siebeinsatz mit einer mittleren Düse ausgestattet, so daß in diesem Falle ein bei einer Waschmaschine mit Trommel in diese für den Kochvorgang eingesetztes Strahlrohr zur Deckung mit der Düse gebracht werden kann, wodurch dann beim Kochen in der Waschtrommel das übliche Übersprudeln erzeugt wird. Für den Umlauf der Waschtrommel ist jedoch das Strahlrohr. wieder herauszunehmen.
Vorliegende Erfindung macht sich diese Düsenwirkung bei Waschmaschinen mit bis nahe zum Boden reichenden rohrförmigen Ouirlarmen dadurch zunutze, #daß der Siebeinsatz in der Bahn der OQuirlarme eine deren Anzahl entsprechende Anzahl solcher Düsen trägt. Beim Kochen leiten die Düsen das Waschwasser aus dem Hohlraum unter dem Siebeinsatz in die als Übergußröhren wirkenden Ouirlarme, die nun in wirksamster Weise ein Übersprudeln in vielfachem Strahl hervorrufen.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i im senkrechten Schnitt zum Teil in Ansicht und in Abb. z in Oberansicht auf den Quirl dar. Abb. 3 zeigt den Siebeinsatz in Oberansicht. Die Herdwaschmaschine besteht aus einem vorteilhaft zylindrischen Behälter a, der sowohl in seinem Mantel wie auch in seinem Boden d' gerippt oder gerieft sein kann. Sein Deckel b trägt in Lagern b' eine Welle c, auf die außen eine Kurbel d für das Schwingen des Quirls und innen eine Schale e gesetzt sind, die z. B. mittels Schellen g die Quirlarme f trägt. Diese bestehen aus z. B. aus Blech gefalzten Rohren und reichen bis nahe an den Boden a' heran. Es kann -jedoch in Verbindung mit ihnen ein Bodensieb h Anwendung finden, das im Bahnkreise der Quirlarme f an verschiedenen Stellen Löcher i aufweist, damit beim Kochen das sich unter dem Siebboden h im Behälter a sammelnde Wasser in den Rohren f aufsteigen und sich über die Wäsche ergießen kann.
Nach dem gezeichneten Beispiel werden die Löcher i von aus dem Bodensieb h herausgezogenen Düsen h gebildet. Die Quirlarme f lassen sich leicht mit den Düsen h zur Dekkung bringen, weil ohne weiteres erkennbar ist, ob aus den Rohren f Wasser beim Kochen aufsteigt oder nicht.
Die Rohre f können gleichfalls gerieft sein, und zwar z. B. parallelachsig, wie in Abb. i links, oder auch schraubenförmig, wie in Abb. i rechts angegeben. Ebenso können die Quirlarme fauch über ihre ganze oder einen Teil ihrer Länge gelocht sein. Durch die Riefelung der Quirlarme f wird der Wascherfolg noch günstiger. Die Quirlarme f können oben und unten auch schräg geschnitten sein, um dadurch den Wasserumlauf noch zu fördern, da sie dann beim Umlauf mehr Wasser schöpfen. Ebenso können die Rohre auch kegelig mit unten weiterer Öffnung gestaltet sein, so daß das Wasser oben düsenförmig herausspritzt. In diesem Fall würde es auch genügen, wenn die Rohre oben düsenförmig eingezogen sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Herdwaschmaschine mit Siebeinsatz und bis nahe zum Boden reichenden rohrförmigen Quirlarmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz (h) in der Bahn der Quirlarme (f) eine der Anzahl der Quirlarme entsprechende Anzahl an sich bekannter Düsen (h) trägt, die das Waschwasser aus dem Hohlraum unter dem Siebeinsatz (h) in die als Übergußrohre wirkenden Ouirlarme (f) leiten.