AT39075B - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln, z. B. Bleichen von Gewebebahnen in breitem Zustande mit Flüssigkeiten in einem Kessel. - Google Patents

Description

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    Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln, z. B. Bleichen von Gewebebahnen in breitem Zustande mit Flüssigkeiten in einem Kessel.   
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 Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich   hauptsächlich   dadurch, dass der Kessel, in welchem der Bleichprozess stattfindet, in wagerechter Lage vollständig gleichmässig mit den Gewebefalten gefüllt und während des   Kochprozesses'unter Anschluss   an eine Flottenumlaufleitung in senkrechte Stellung gebracht wird, so dass die Gewebefalten aufrecht stehen und sich infolge des gleichmässigen Auseinanderfallens derselben fest gegen die   Kesselwandungen   anlegen, wobei die Behandlungsflüssigkeit zwischen den aufrechtstehenden Falten hindurch die Oberfläche der Gewebebahn in deren Breitrichtung bestreicht. 



   Diese neue Wirkung wird dadurch erreicht, dass die Gewebebahn in einem   wagrechten   Kessel von   kreisförmigem,   ovalen oder irgend einem anderen geeigneten Querschnitt mit gewölbter   Wandung,   welcher nach dem Aufrechtstellen des Kessels das satte Anliegen der Ware an der Kcssclwand gestattet, in   ununterbrochene wagrecbte Querfalten gelegt   wird, wodurch es ermöglicht wird, den Kessel vollständig und gleichmässig mit Gewebefalten auszufüllen.

   Nachdem in dieser Weise der Kessel gefüllt ist, wird seine   illl   Mantel liegende Gewebeeinlassöffnung verschlossen, und der Kessel aufrecht   gestellt, soda ! 3   auch die Falten aufrecht stehen und in 
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 Ware ist bei der aufrechtstehenden, gleichmässig abgelegten Ware besonders gut und gleichmässig. 
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 belegenden Sehnen wieder ab, es muss aber trotzdem, damit die Gewebefalten vollständig bis an die Wandung des Kessels herabreichen, die Grösse der Schwingungen noch mehr zunehmen. 



   Da die Länge der Falten beim Füllen der oberen Hälfte des Kessels mehr und mehr abnimmt, so muss bei wachsender Grösse der Schwingungen auch die Geschwindigkeit der Schwingungen zunehmen. 



   Anstatt um excentrische Zapfen kann der Kessel auch um achsiale Zapfen schwingen, in welchem Falle sich aber der Antrieb ändern müsste. 



   Ist in dieser Weise der Kessel mit Gewebefalten gefüllt, so wird durch Aufsetzen eines
Deckels die Gewebeeinlassöffnung verschlossen. Bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel   ist der Kessel durch drei   Siebböden k   in zwei Abteilungen geteilt, und es sind dementsprechend auch zwei Gewebeeinlassöffnungen   9   vorgesehen. Der durch die Deckel   l   verschlossene Kessel wird dann, wie aus Fig. 4 ersichtlich, aufrecht gestellt und in eine Umlaufleitung m eingeschaltet. 



   Die in dieser Stellung auf dem Siebboden k stehenden Gewebefalten fallen in dem Kessel gleich- mässig auseinander und legen sich hierbei dicht an die Kesselwandung an. Hierdurch wird eine gute und gleichmässige Einwirkung der durch die Leitung m kreisenden Flüssigkeit auf die in Falten gelegte Gewebebahn erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Behandeln, z. B. Bleichen von Gewebebahnen in breitem Zustande mit Flüssigkeiten in einem Kessel, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebebahn in breitem Zustande in einen wagrecht liegenden Kessel mit gewölbter Wandung ununterbrochen in quer zur Kesselachse verlaufende ununterbrochene Falten gelegt, nach Füllen und Schliessen des Kessels letzterer in senkrechte Stellung gebracht und an eine Flottenumlaufleitung angeschlossen wird,   sodass   
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 der Gewebebahn in deren Breitrichtung bestreicht.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Kessel (f) mit gewölbter Wandung um parallel, aber excentrisch zu seiner Achse liegende Zapfen (d) schwingbar angeordnet ist und während des Einbringens der Gewebebahn in den Kessel je nach der Länge und der Lage der jeweilig mit einer Gewebefalte zu belegenden Sehne des Kesselquerschnittes in mehr oder weniger grosse und schnelle Schwingungen versetzt wird.