DE664047C - Maschine zum Waschen von Waesche - Google Patents

Maschine zum Waschen von Waesche

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DE664047C
DE664047C DEST55315D DEST055315D DE664047C DE 664047 C DE664047 C DE 664047C DE ST55315 D DEST55315 D DE ST55315D DE ST055315 D DEST055315 D DE ST055315D DE 664047 C DE664047 C DE 664047C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Maschine zum Waschen von Wäsche Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine dieser Art, bei der ein nach unten offener Hohlkörper abwechselnd selbsttätig durch den Kochdampf angehoben, gegen die darüberliegende Wäsche und .ein einstellbares Widerlager gedrückt und nach Erreichen einer bestimmten Höhe selbsttätig zum Absinken gebracht wird. Gegenüber dem Bekannten besteht die Erfindung darin, daß der Hohlkörper selbst ein nach unten sich öffnendes Ventil trägt, das in der Tieflage durch das Gewicht des Hohlkörpers federnd angedrückt wird und vor Erreichen der Höchstlage durch das Strecken :eines biegsamen, am anderen Ende mit dem Behälter verbundenen Zugmittels zurückgehalten wird, so daß der im Hohlkörper angesammelte Dampf nach o>n austreten kann und der durch den Dampf bewirkte Auftrieb aufgehoben wird.
  • Schmutzige Leinenwäsche, wie sie normalerweise im Haushalt vorkommt, kann mit den bekannten Maschinen dieser Art nicht oder nur schlecht gereinigt werden, weil derartige Wäsche nur dann richtig sauber wird, wenn sie abwechselnd kräftig zusammengedrückt und aufgelockert wird. Durch den Erfindungsgegenstand aber wird die Wäsche mit einer Kraft von ungefähr 2o kg zusammengedrückt, und zwar in bestimmten Zeitabständen, so daß auch die schmutzigste Wäsche im Verlauf des normalen Wasch- bzw. Kochprozesses ohne jedes Zutun der Bedienungsperson sauber wird. Bei dem Erfindungsgegenstand entstehen weder thermische noch Kraftverluste durch umständliche Antriebsmittel; es kommt vielmehr .das volle Fassungsvolumen des Hohlkörpers ,als Kraftimpuls zur Geltung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Maschine im Schnitt beim Beginn der Arbeit.
  • Abb. 2 zeigt die Maschine mit angehobenem Hohlkörper.
  • Abb.3 läßt den Wascheinsatz ohne Kochkessel erkennen.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem gewöhnlichen Waschkessel i, in den die Antriebsvorrichtung eingesetzt ist. Diese besteht gemäß Abb. 3 aus dem Hohlkörper 3, der in der Mitte mit einer Öffnung ¢ versehen ist. Die Ventilklappe 5 ist auf dem Betätigungshebel 6 zum Zwecke des dichten Abschließens federnd befestigt. Der Hebel 6 ist so ausgebildet, daß er die Ventilklappe 5 schließt, sobald der Hohlkörper 3 seine tiefste Lage im Kesselerreicht hat (Abt, i). Der Hohlkörper 3 führt sich in vier U-förmigen Leitschienen 7, die mit Hartholzleisten ausgelegt sind, und unten durch ,einen Winkelring 8, der mit Kreuzstreben 9 versehen ist, zusammengehalten werden. Oben sind die Schienen 7 durch Flacheisenring i o starr miteinander verbunden.
  • Durch die Leitschienen 7 wird auch das in der Höhe verstellbare Widerlager i i geführt, das auf seiner Oberseite mit nach der Kesselmitte hin führenden Durchbrüchen 12 und in der Mitte mit einem gelochten Einsatzkörper 13 versehen ist. Durch die Klemmschrauben i q. wird der Wascheinsatz am Kochkessel. festgehalten.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Zunächst wird der Kessel mit Wasser gefüllt und dann der Wascheinsatz eingesetzt. Da sich beim Einsetzen die Ventilklappe 5 geöffnet hat, füllt sich der Innenraum des Hohlkörpers mit Wasser, bis dieser auf dem Kesselboden aufsitzt und die Klappe durch den Hebel 6@gegen die öffnung ¢ gedrückt wird. Beim Heizen des Kessels wird das Wasser in dem Hohlkörper 3 verdampft, und dieser strebt nach oben. Die auf dem Hohlkörper liegende Wäsche findet am Deckel i i ein Widerlager und wird dementsprechend so lange zusammengedrückt, bis der Hohlkörper seine Höchstlage erreicht hat. In diesem Augenblick wird durch das an den Streben 9 des Win*eleisenringes 8 befestigte Kettchen 15 die Ventilklappe 5 geöffnet, und der in dem Hohlkörper eingeschlossene Dampf strömt durch die Öffnung 4. unter die Wäsche, dringt nach außen, strebt an den durch die Führungsleisten 7 geschaffenen Hohlräumen gleichmäßig verteilt nach oben und durch die öfnungen i z des Widerlagers i i in dessen gelochten Einsatz 13, von wo es wieder nach unten fließt.
  • Mittlerweile ist der Hohlkörper vom Dampf befreit; die kälteren Wassermassen dringen ein und erzeugen unter dem Hohlkörper einen Unterdruck, der in Verbindung mit dem Eigengewicht des Hohlkörpers und der Rückwirkung des W äscheandrückers ein schnelles Abwärtsbewegen des Hohlkörpers bewirkt.
  • Hat einmal die Dampfwirkung bzw. Dampfbildung eingesetzt, so tritt ein lebhafter Hubwechsel und somit gründlicher Waschprozeß ein, der .in seiner Wirkung noch besonders dadurch gefördert wird, daß kein gleichmäßiges Strömen, sondern ein stoßhaftes Durchwirbeln der Wäsche erfolgt.
  • Die Bedienungsperson braucht sich bei dem Waschen lediglich um die Unterhaltung des Feuers zu kümmern, denn dadurch, daß die Wäsche vom Kesselboden .durch den Boden des Hohlkörpers getrennt ,ist, kann sie niemals anbrennen. Die Wäsche wird schonend behandelt; zudem hat die neue Waschmaschine noch den weiteren Vorteil, daß der Kochprozeß schneller vonstatten geht, denn mit der vorwärts schreitenden Wasserverdrängung unter dem Hohlkörper vermindert sich die Höhe der zu verdampfenden Wassersäule, und durch das plötzliche Entspannen tritt eine bessere Wärmedurchdringung des Kesselinhaltes ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Waschen von Wäsche o. dgl., bei der ein nach unten offener Hohlkörper abwechselnd selbsttätig durch den Kochdampf angehoben, gegen die darüberliegende Wäsche und ein einstellbares Widerlager ;gedrückt und nach Erreichen einer bestimmten Höhe selbsttätig zum Absinken gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) selbst ein nach unten sich öffnendes Ventil (5) trägt, das üz der Tieflage durch das Gewicht des Hohlkörpers Ifedernd angedrückt wird und vor Erreichen der Höchstlage durch das Strekken eines biegsamen, am anderen Ende finit dem Behälter verbundenen Zugmittels(i5) zurückgehalten wird, so daß der im Hohlkörper angesammelte Dampf nach oben austreten kann und der durch den Dampf bewirkte Auftrieb aufgehoben wird.
DEST55315D 1936-09-30 1936-09-30 Maschine zum Waschen von Waesche Expired DE664047C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894542C (de) * 1951-10-30 1953-11-12 Anibal Eduardo Ochner Waschmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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