DE705397C - Vorrichtung zum Entsaften von Fruechten - Google Patents

Vorrichtung zum Entsaften von Fruechten

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DE705397C
DE705397C DEW106187D DEW0106187D DE705397C DE 705397 C DE705397 C DE 705397C DE W106187 D DEW106187 D DE W106187D DE W0106187 D DEW0106187 D DE W0106187D DE 705397 C DE705397 C DE 705397C
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riser pipe
juice
steam
sieve insert
vessel
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Expired
Application number
DEW106187D
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WMF Group GmbH
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WMF Group GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels

Description

  • Vorrichtung zum Entsaften von Früchten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entsaften von Früchten, bestehend aus einem dampfdicht verschließbaren Dampfentwicklungsgefäß mit einem die Früchte aufnehmenden Siebeinsatz und :einem darunter befindlichen Saftsammelraum, in den ein durch den Deckel nach außen führendes Steigrohr taucht. Bei solchen bekannten Entsaftern wurde das in den Saftsammelraum herabreichende Steigrohr, durch das der Fruchtsaft infolge des sich entwickelnden Dampfüberdruckes abgezapft wurde, durch eine Bohrung des Siebeinsatzes hindurchgeführt und feststehend angeordnet. Bei dieser Ausbildung war zusätzlich ein Ablaßhahn für den Dampf erforderlich, um die Abzapfung des Saftes unterbrechen zu können.
  • Um die Führung des Steigrohres durch den Siebeinsatz und zusätzliche Ventile oder Dampfabsperrhähne zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, *daß das Steigrohr seitlich des Siebeinsatzes in den Saftsammelbehälter herabgeführt und in senkrechter Richtung auf und ab beweglich angeordnet ist. Hierdurch wird der Aufbau des Entsafters wesentlich vereinfacht, und das Steigrohr selbst dient zunächst in seiner hochgezogenen Lage als Dampfablaßventil und sodann in der unteren Lage als Abzapfleitung für den Saft, sobald sich .eine genügende Menge Saft in dem Sammelbehälter angefunden hat.
  • Es ist zwar schon bekannt, bei den in Frage stehenden Entsaftern das Steigrohr außerhalb des Siebbehälters anzuordnen, jedoch erfolgte die Abnahme des Saftes bei diesen Vorrichtungen dadurch, daß ein Ablaufrohr durch die Seitenwandung des äußeren Behälters und das mit diesem Ablaufrohr dampfdicht zu kuppelnde Steigrohr durch die Seitenwandung eines inneren Behälters verlegt werden mußte.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand als Ausführungsbeispiel in Fig. r im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 in Aufsicht dargestellt.
  • Die Vorrichtung zur Gewinnung von Fruchtsaft besteht aus dem Dampfentwicklungsgefäß.a, das durch einen Deckel b mit einz-m Dichtungsringe, z. B. aus Gummi, dampfdicht verschließbar ist. Der Deckel wird durch einen federnden Bügel d, dessen Endest v krallenförmig unter einen am Oberrand des Dampfentivicklungsgefäßes a. angebrachten Ring i oder eine Wulst fassen, auf den Oberrand des Gefäßes a gedrückt, was z. B. durch einen mit Gewinde versehenen Handgriff g geschehen kann. In das Dampfentwicklungsgefäl@a ist ein mit drei Füßen versehenes Satnmelgef=ilS lt, dessen Boden zur besseren Entnahme des Saftes in der Mitte zweckmäßig nach oben gewölbt ist, eingesetzt. In dieses Sammelgefäß lt ist wieder ein ebenfalls mit drei Füßen versehener Siebeinsatz i gestellt, der die zu entsaftenden Früchte aufnimmt. Die Fiil3e des Sammelbehälters lt ermöglichen das Einfüllen einer Wassermenge g finit entsprechender Höhe in den Behälter a, während die Fül-x des Siebeinsatz, s i das Eintauchen des Einsatzes i in den sich im Behälterft sammelnden Saft verhindern.
  • Der Deckel b ist mit eiti@ni durchbohrten Stutzen k versehen, dessen Oberkante l flanschartig verbreitert ist. Durch die Bohrung des Stutzens G ist ein Steigrohr nt dampfdicht geführt, dessen aus dein Deckel herausragendes Ende halbkreisförmig abgebogen ist. so daß der aus dem Steigrohr austretende Saft leicht und bequem von untergestellten Gefälk n, wie z. L. Flaschen ii, aufgenommen werden kann. An dem Steinrohren ist eine Rohrschelle ti befestigt, die ein Scharnier aufweist, uin das ein Hebel o in eine senkrechte und waagerechte Lage schwenkbar angelenkt ist.
  • 1-m für das Einführen des Steigrohres in zwischen dem Mantel des Sammelgefäßes lt und dem des Siebeinsatzes i Raum zu gewinnen, weist der Seitenmantel des Siebeinsatz"s eine senkrechte Rinne lt auf.
  • Das Steigrohr trimmt erfindungsgemäß durch Verschiebung in der Bohrurig des Stutzens h, zwei Hühenla-c-n ein. Iti der oberen, mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage reicht sein unteres Ende nicht bis in den im Sammelgefäß befindlichen Saft. Es wird in dieser Lage dadurch gehalten, daß sich der angeklappte Hebel o mit seinem Ende auf die Flanschtläche l des Stutzens k aufstützt. In die untere Lage wird das Steigrohr ist gebracht, nachdem der Hebel o seitwärts in die waagerechte Lage verschwenkt ist und sodann das Steigrohr in der Stutzenbohrung abwärts geschoben werden kann. Das Steigrohr reicht dann mit seinem unteren Ende bis auf den Loden des Sammelgefäßes lt herab.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist nun folgende: Das in dem Dampfentwicklungsgefäß a befindliche Wasser(/ wird durch eine innere oder äußere Hc,izqtt@lle zum Verdampfen gebracht. Der Dampf wirkt durch den Siebeinsatz i und durch eineu in der Mitte des Siebeinsatzes lose aufgesetzten Siebtrichter r auf die Früchte s ein. Der hierauf austretende Saft sammelt sich am Boden des Gefäßes lt bei t. Das Steigrohr in ist hierbei zunächst hochgezogen, so daß der Dampf durch dieses Rohr entweichen kann. Hat sich genügend Saft auf dem Boden des Gefäßes h angesammelt, so wird der Hebel o waagerecht gestellt und das Steigrohr abwärts geschoben, bis es am Boden aufsteht. Durch den sich dann ergebenden Dampfüberdruck wird der Saft in dem Steigrohr nach oben getrieben und wird von einem Behälter, z. B. einer Flasche u, aufgefangen. Selbstverständlich läßt sich das erfindungsgemälk Steigrohr und die Entnahme des Saftes durch Überdruck auch bei anderen bekannten Ausführungen von Dampfkochbehältern zur Gewinnung von Fruchtsaft anwenden.
  • Der heiße Saft kommt nach der Erfindung nicht wie bei anderen h_nts<<ftern mit einem Gummischlauch in Berührung, sondern kann vollkommen steril in Flaschen abgefüllt werden. Das Abfüllen kann jederzeit durch Hochheben des Steigrohres unterbrochen werden.

Claims (2)

1'ATENTANsrRt'cttE: i. Vorrichtung zum 1aitsaften von Früchten, bestehend aus einem dampfdicht verschließbaren Dampfentwicklungsgefäß mit einem die Früchte aufnehmenden Siebeinsatz und einem darunter befindlichen Saftsammelraum, in den ein durch den Deckel nach außen führendes Steigrohr taucht, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (m) seitlich des Siebeinsatzes (i) in den Saftsammelbehälter (lt ) herabgeführt und in senkrechter Richtung auf und ab beweglich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Deckels (b) am Steigrohr (in) ein Hebel (o) schwenkbar befestigt ist, der in der angeklappten und in der ausgeschwenkten Lage eine obere sind eine untere Lage des Steigrohres (in) begrenzt.
DEW106187D 1939-08-09 1939-08-09 Vorrichtung zum Entsaften von Fruechten Expired DE705397C (de)

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DE (1) DE705397C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039728B (de) * 1953-07-30 1958-09-25 Heinrich Ritter Aluminiumwaren Vorrichtung zum Entsaften von Fruechten
DE1041666B (de) * 1953-07-30 1958-10-23 Heinrich Ritter Aluminiumwaren Vorrichtung zum Entsaften von Fruechten
EP0282890A1 (de) * 1987-03-19 1988-09-21 Kreck Edelstahl Gmbh Entsafter

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DE1039728B (de) * 1953-07-30 1958-09-25 Heinrich Ritter Aluminiumwaren Vorrichtung zum Entsaften von Fruechten
DE1041666B (de) * 1953-07-30 1958-10-23 Heinrich Ritter Aluminiumwaren Vorrichtung zum Entsaften von Fruechten
EP0282890A1 (de) * 1987-03-19 1988-09-21 Kreck Edelstahl Gmbh Entsafter

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