DE577976C

DE577976C - Tornisterfoermiger Giessbehaelter

Info

Publication number: DE577976C
Application number: DEK125930D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-06-08

Description

Für gärtnerische und Siedlungszwecke wird zum Begießen der Pflanzen vielfach ein tornisterförmiger Gießbehälter .verwendet, von dem ein Schlauch mit einer Sprengdüse abzweigt. Die Füllung des Behälters erfolgt in der Regel durch eine obere verschließbare Öffnung. Durch das Füllen kann leicht ein Wasserverlust und eine Benetzung des Benutzers eintreten, weil die Füllung des Behälters nicht ohne weiteres, sondern erst mit dem Überlauf erkennbar ist.

Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile dadurch, daß der beim Füllen des Behälters mittels des Spritzschlauches die Bets endigung der Füllung anzeigende Überlauf mittels eines Röhrchens zum Boden des Behälters oder weiter durch den Schlauch bis zu dessen Mundstück geführt ist. Der Überlauf wird dann durch einen aus dem Röhrchen so austretenden feinen Wasserstrahl angezeigt, so daß kein bemerkbarer Wasserverlust eintreten, aber auch eine Benetzung des Benutzers vermieden werden kann.

Die Zeichnung stellt die Erfindung in •as einem Ausführungsbeispiel in Abb. ι in Seiten- und in
Abb. 2 in Innenansicht auf die Rückentragfläche des Gießbehälters dar.

Abb. 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung mit durch den Schlauch durchgeführtem Entlüftungsrohr.

Der Gießbehälter α erhält in seinem Umriß eine zum Tragen auf dem Rücken geeignete entweder kantige oder auch an den Ecken abgerundete Form. Zweckmäßig wird er aus gezogenen Töpfen zusammengestellt. Er besitzt, wie üblich, entsprechend befestigte Tragbänder b. Von seiner einen Seite oder an einer anderen geeigneten Stelle, etwa bei c, führt der Gießschlauch d ab, der zweckmäßig in einem Hahn e mit einem Mundstück f endet. Nahe der Decke des Behälters α ist eine Entlüftungsöffnung ζ. B. in Form eines Röhrchens g angebracht, das zweckmäßig seitlich mündet und bei der Füllung einen Wasserstrahl austreten läßt, so daß dem Träger des Behälters die Füllung sofort angezeigt wird. Zweckmäßiger ist es, von .der Decke des Behälters ein Entlüftungsrohr g¹ seitlich herauszuführen, damit der die Füllung anzeigendeStrahl mehr seitlich und tiefer heraustritt.

Das Mundstück f. wird vorteilhaft so eingerichtet, daß es sich abschrauben läßt, so daß der Schlauch d mit seiner Überwurfmutter h an eine Wasserleitung angeschlossen werden kann, wie sie auf Gartengrundstücken üblich ist.

•Nach der Füllung, die sich durch Überlauf des Wassers im Entlüftungsrohr g sofort anzeigt, und nach Lösung des Schlauches d vom Wasserleitungsanschluß kann das Mundstück / wieder aufgesetzt werden, und der auf dem Rücken tragbare Gießbehälter ist zur Benutzung für das Begießen der einzelnen Pflanzen bereit. Dabei könnte der Schlauch d z. B. noch mit einem Haken ausgerüstet sein, mit dem er sich in eine öse i im Behälter a einhängen läßt, um beide Hände etwa für das Setzen oder Nachdrücken von Pflanzen frei zu haben, ohne den Gießbehälter absetzen zu müssen.

Bei dem Beispiel in Abb. 3 ist das Entlüftungsrohr g durch den Anschluß c hindurch und auch durch den Schlauch d bis zum Mundstück h geführt. Es könnte gleichzeitig " der Haken k zum Aufhängen des Schlauches d an der ösei sein. Um das Eindringen von Schmutz zu verhindern, werden zweckmäßig die beiden Endungen des Entlüftungsrohres g in geeigneter Weise geschützt. Eine Verschlußkappe / kann zu dem Zweck-angeordnet sein, um etwa _abei einer Verstopfung der Mündung des Entlüftungsrohres g diese säubern zu können. .

Claims

Patentanspruch:

Tornisterförmiger Gießbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Füllen des Behälters mittels des Spritzschlauches die Beendigung der Füllung anzeigerde Überlauf mittels eines Röhrchens zum Boden des Behälters oder weiter durch den Schlauch bis zu dessen Mundstück geführt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen