DE677951C

DE677951C - Halteeinrichtung fuer Schlauchbrausen, bei welcher die Brause der Hoehe nach bewegbar und in beliebiger Hoehenlage festlegbar ist

Info

Publication number: DE677951C
Application number: DEJ53741D
Authority: DE
Original assignee: Junkers and Co GmbH
Current assignee: Junkers and Co GmbH
Priority date: 1935-11-28
Filing date: 1935-11-28
Publication date: 1939-07-05

Description

Halteeinrichtung für Schlauchbrausen, bei welcher die Brause, der Höhe nach bewegbar und in beliebiger Höhenlage festlegbar ist Die Erfindung - bezieht sich auf die bekannten Brauseeinrichtungen, bei denen eine Schlauchbrause an einer Haltevorrichtung derart befestigt ist, daß sie sowohl als bewegliche Handbrause als auch als feststehende Kopfbrause benutzt werden kann. Eine bekannte Haltevorrichtung besteht z. B. aus einem neigbaren Halter, an dessen oberem Ende der Brausekopf eingehängt werden kann, wenn man ihn als feststehende Kopfbrause benutzen will. Sobald man die Brause jedoch als frei bewegliche Irlandbrause benutzen will, muß man den Brausekopf von dem Halter lösen. Man ist dann aber genötigt, den Brausekopf wieder an dem Halter zu befestigen, sobald man beide Hände frei haben will, weil sonst der Brausekopf zu Boden fallen würde. Eine weitere bekannte Haltevorrichtung besteht aus einem Bügel, der mittels eines an der Decke befestigten Seilzugs gehoben und gesenkt werden kann und in dem der Brauseschlauch so festgeklemmt ist, daß er keine Längsbewegungen ausführen kann. Diese bekannte Haltevorrichtung hat ebenfalls den Nachteil, daß man den Brauseschlauch aus dem Halter herausnehmen muß, wenn man seine freie Länge ändern will. Dies ist aber jedesmal erforderlich, wenn man von der feststehenden Kopfbrause zur frei beweglichen Handbrause übergehen will, weil die sonst zur Verfügung stehende freie Schlauchlänge zu kurz ist, als daß man die Schlauchbrause frei bewegen könnte, ohne zugleich den Halter ebenfalls mitzubewegen.
Erfindungsgemäß besteht die Haltevorrichtung aus einem an der Wand, am Wassererhitzer o. dgl. befestigten Rohrbogen, in dem der Brauseschlauch gleitbar gelagert ist. Diese Ausbildung der Haltevorrichtung hat den Vorteil, daß man die freie Schlauchlänge in einfachster Weise dadurch ,ändern kann, daß- man den Brauseschlauch nach Bedarf aus dem Rohrbogen weit herauszieht oder ihn in dem Rohrbogen zurückschiebt, ohne den Schlauch zuvor von dem Halter lösen zu müssen. Zweckmäßig entspricht die lichte Weite des Rohrbogens etwa dem Durchmesser des Brauseschlauchs, so daß die Reibung zwischen den beiden Teilen ein Festlegen der Brause ohne besondere Feststellvorrichtungen gestattet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt ,Abb. i einen Badeofen mit Brauseeinrichtung in Vorderansicht und Abb.2 eine Seitenansicht.
An der Ummantelung eines Badeofens i o ist ein Steigrohr i i mittels eines Halters 12 befestigt, 13 ist die vom Erhitzer kommende Heißwasserleitung, die durch die untere öffnung des Außenmantels des Badeofens i o zu dem Steigrohr i i geführt ist. An das Steigrohr schließt sich unten ein Auslauf 14 an, aus dem das Wasser in eine Badewanne 15 fließen kann. Durch einen Umschalthahn 16 kann das warme Wasser entweder zum Auslauf 1 4. oder in das Steigrohr i r geleitet werden. An dem oberen Ende des Steigrohres i i ist ein biegsamer Brauseschlauch (z. B. ein Metallschlauch) 17 befestigt, mit dem der Brausekopf 18 verbunden ist. Der Brauseschlauch 17 ist durch einen Rohrbogen r g geführt, der mittels !eines Halters 2o an der Wand befestigt ist, und zwar an einer genügend hoch über der Wanne. liegenden Stelle. Der- Griff 21 des Brausekopfes 18 ragt bei der höchsten Stellung des Brausekopfes zweckmäßig in die Mündung des Rohrbogens i g hinein, damit der Brausekopf festgelegt ist, wenn die Brause als ortsfeste Kopfbrause benutzt wird. Will man die Brause als bewegliche Handbrause verwenden, so ziehtman den Brauseschlauch durch den Rohrbogen nach unten bis zu der gewünschten Höhe (vgl. die strichpunktierte Darstellung in Abb,2). Die Eigenreibung des Brauseschlauches 17 in dem Rohrbogen 1g ist so groß, daß die Brause in jeder gewünschten Höhe hängen bleibt. Es können aber auch an dem Rohrbogen besondere Vorrichtungen zum Festhalten des Brauseschlauches vorgesehen sein. Um zu vermeiden, daß die Brause so weit nach unten gezogen wird, daß sie in das Wasser der Wanne eintaucht, ist am Brauseschlauch zwischen der Schlauchanschlußstelle und dem Rohrbogen ein Anschlag 22 vorgesehen, der ein Herunterziehen des Schlauches nur bis zu einer bestimmten Höhe über der Wanne gestattet. Der Rohrbogen 1g kann auch anstatt an der Zimmerwand an dem Badeofen selbst befestigt sein.

Claims

PATrNTANSPRücrir: i. Halteeinrichtung für Schlauchbrausen, bei welcher die Brause der Höhe nach bewegbar und in beliebiger Höhenlage festlegbar ist, gekennzeichnet durch einen an der Wand, am Wassererhitzer o. dgl. befestigten Rohrbogen (1g), in dem der Schlauch (17) der Brause (18) gleitbar gelagert ist.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Rohrbogens (i g) etwa dem Durchmesser des Brauseschlauches (17) entspricht und so infolge der Reibung beider Teile aneinander ein Festlegen der Brause in beliebiger Höhe gestattet.
3. Halteeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rohrbogen eine zum Festhalten des Schlauches (17) in beliebiger Stellung dienende Vorrichtung vorgesehen ist. .
4. Halteeinrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen am Brauseschlauch (17) zwischen der Scldauchanschlußstelle und dem Rohrbogen (i g befestigten Anschlagring (22).