DE326501C - Aufziehvorrichtung fuer Uhren und Triebwerke - Google Patents
Aufziehvorrichtung fuer Uhren und TriebwerkeInfo
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- DE326501C DE326501C DE1919326501D DE326501DD DE326501C DE 326501 C DE326501 C DE 326501C DE 1919326501 D DE1919326501 D DE 1919326501D DE 326501D D DE326501D D DE 326501DD DE 326501 C DE326501 C DE 326501C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B5/00—Automatic winding up
- G04B5/20—Automatic winding up by movements of other objects, e.g. by opening a hand-bag, by opening a case, by opening a door; Winding up by wind power
Landscapes
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Description
- Aufziehvorrichtung für Uhren und Triebwerke. Mit vorliegender Erfindung wird eine Verbesserung der bekannten: selbsttätigen Aufziefvorrich@tungen für Uhren bezweckt, bei welcher die zum Aufziehen des Werkes erforderliche Arbeitsleistung von irgendeiner sonstigen, keineswegs regelmäßigen Bewegung unterworfenen Einrichtung, -wie einer Tür, eines Pultdeckels, einer Schublade, eines Klappsitzes o. dgl. entnommen wird. Und zwar bezieht sich die Verbesserung in erster Linie auf das die Verbindung zwischen dem aufzuziehenden Werk und der zu bewegenden Tür vermittelnde Übertragungsorgan.
- Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art wurde die Verbindung zwischen Uhr und Tür entweder durch Hebegestänge, vorwiegend aber durch über Seilrollen geführte Schnurzüge vermittelt. Diese Art der Bewegungsübertragung ist insbesondere dann, wenn das aufzuziehende Uhrwerk von der Tür weiter entfernt ist, nicht nur verhältnismäßig unzuverlässig, da die Schnur leicht Dehnungen und einer raschen Abnutzung unterworfen ist, sondern der Anbau gestaltet sich auch keineswegs einfach, weil verhältnismäßig viele Führungsrollen oder sonstige Führungen erforderlich sind.
- Hier nun will die vorliegende Erfindung verbessernd einsetzen, und zwar geschieht dies dadurch, daß sie die Seilzüge und Hebegestänge durch den an sich bekannten einfachen Bowdendrahtzug ersetzt.
- Die Verwendung dieses fürandere Zwecke längst bekannten Mittels zur Übertragung einer Bewegung für den vorliegenden besonderen Zweck hat zur Folge, daß nunmehr alle die Bedenken, die der Einführung derartiger Aufziehvorrichtungen bisher im Wege standen, mit den denkbar einfachsten-Mitteln vollkommen beseitigt werden. Der Bowdenzug. ist weder einer raschen Abnutzung unterworfen, noch hat er unter unliebsamen Ausdehnungen zu leiden; er kann mit verhältnismäßig wenig Befestigungsmitteln in jeder beliebigen. Richtung verlegt werden. Ist seine biegsame Schlauchumhüllung in der Farbe der .Tapete öder der Wand, auf die er zur Verlegung bestimmt ist, gehalten,- so fällt er dem Beschauer keineswegs störend auf. Vor allem kommen aber nicht nur die umständlich zu befestigen, den Führungsrollen, wie sie für die Schnur züge erforderlich. sind, vollkommen in Wegfall, sondern der Bowdenzug gestattet auch mit verhältnismäßig -'einfachen Mitteln die denkbar genaueste Einregulierung in bezug auf seine Länge, und ist derselbe außerdem' im Bedarfsfalle. jederzeit rasch abgenommen, sei es zum Zweck der Veränderung des Aufhängeortesder Uhr, sei es, um die Uhr einer notwendigen Reparatur zu unterziehen.
- Auf der beiliegenden-Zeichnung ist die neue Aufzugvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel, wie sie für eine Wanduhr bestimmt ist, wiedergegeben. Fig. r zeigt in einem senkrechten und Fig.2 in einem wagrechten Schnitt durch den Türstock die Anordnung des Übertragungsorganes. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der in Fig. T eingezeichneten Linie E-F, während Fig. q. die Gesamtanordnung der Vorrichtung nebst der Uhr ersehen läßt.
- Um die beim öffnen und Schließen der Tür erfolgende Kreisbewegung in eine Längsbewegung zu übertragen, ist der Drahtzug bzw. das Drahtseil i des Bowdenzuges mit Hilfe eines Lagers a gelenkig mit der Tür 3 verbunden, während das andere Ende des Seilzuges i mit dem Aufzughebel 4 des Uhrwerkes unterschiedlich einstellbar verbunden ist. Der biegsame Metallschlauch 5 des Bowdenaufzuges dagegen ist mit Hilfe eines Lagers 6 an geeigneter Stelle des Türstockes derart verankert, daß - er die Längsverschiebung des Drahtzuges i nicht mitmacht.
- Wird nun die Tür 3 geöffnet, so erfolgt eine Längsverschiebung des Drahtes. bzw. Seiles i innerhalb des biegsamen Metallschlauches 5, und der Aufzughebel 4 wird nAch unten bewegt. Um innerhalb gewisser Grenzen die Länge des Bowdenzuges. 5 und insbesondere die Austrittsöffnung von 7 hinsichtlich ihres Abstandes von der Tür verstellen zu können, ist der Bowdenzug nicht fest in dem Lager 6 verankert, sondern vermittels Schraubengewinde unterschiedlich einstellbar. Eine Gegenmutter 9 gestattet, das einmal richtig eingestellte Mundstück 7 in. seiner Stellung für den Gebrauch zu sichern. Damit bei der Anbringung oder bei etwa notwendig werdenden Reparaturen der Bowdetzug bzw. der Drahtzug i leicht aus seinem Lager 6 entfernt werden kann, ohne die Verbindung mit seinem Lagerauge z lösen zu müssen, ist das Lager 6 zweckmäßig auf der Oberseite mit einem Einführungsschlitz 8 versehen (s. Fig. a und 3). Man braucht nun nur das Mundstück 7 vollständig herauszuschrauben und kann dann den Drahtzug i ungehindert aus dem Lager 6 herausheben. Zweckmäßig ist, dal die Austrittsöffnung für den Drahtzug i in dem Mundstück 7 trichterförmig ausgebildet ist, wodurch an dieser für den Drahtzug i gefährlichsten Stelle die Reibung tunlichst- vermindert und somit der Drahtzug i vor frühzeitiger Abnutzung bewahrt bleibt. .
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z . Aufziehvorrichtung für Uhren und Triebwerke, bei welcher durch das Auf-und Zumachen einer Tür, eines Pultdekkels, einer Schublade o. dgl. der Aufzug bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsorgan der Bewegung der Tür auf den Aufzughebel des Werkes ein Bowdenzug dient, dessen Drahtseilzug (i) einerseits mit der Tür und andererseits mit dem Aufzughebel in Verbindung steht, während der biegsame Metallschlauch, in dem der Drahtseilzug (i) untergebracht ist,- mittels eines Lagers (6) an einem unbeweglichen Teil, z. B. dem Türstock, einer Wand usw., fest verankert ist. y. Aufziehvorrichtung für Uhren u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (6) auf der Oberseite mit einem Einführungsschlitz (8) versehen ist, um so nach vollständigen Herausschrauben des Mundstücks (7) aus seinem Lager (6) bei notwendig werdenden Reparaturen die Entfernung des Bo-#vdenzuges zu ermöglichen, ohne die Verbindung an seinem Lagerauge (?) lösen zu müssen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE326501T | 1919-02-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE326501C true DE326501C (de) | 1920-09-27 |
Family
ID=6183996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919326501D Expired DE326501C (de) | 1919-02-16 | 1919-02-16 | Aufziehvorrichtung fuer Uhren und Triebwerke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH90118A (de) |
DE (1) | DE326501C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836315C (de) * | 1950-05-09 | 1952-04-10 | Ernst Haehnlein | Uhr |
-
1919
- 1919-02-16 DE DE1919326501D patent/DE326501C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-11-19 CH CH90118D patent/CH90118A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836315C (de) * | 1950-05-09 | 1952-04-10 | Ernst Haehnlein | Uhr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH90118A (de) | 1921-08-01 |
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