-
An unsichtbaren Stellen angebrachte Aufhängeösen, insbesondere Ösen
für an einer Wand zu befestigende Schilder Die Erfindung .betrifft an unsichtbaren
Stellen angebrachte Aufhängeösen, insbesondere Ösen für an einer Wand zu befestigende
Schilder od. dgl., die einen 'unten offenen Schlitz zur Einführung über den. Hals
einer Schraube od. dgl. aufweisen.
-
Bei der Befestigung von Schildern, die mit solchen Aufhängeösen ausgerüstet
sind, wird jeweils ein größerer Zeitaufwand benötigt, bis die Ösen in die hinter
dem Schild .befindlichen Schrauben, NägdM oder Haken eingehakt sind, weil sie der
Sicht entzogen sind. Man: 'hat bereits. versucht, diesen Nachteil dadurch zu steuern,
daB ma-n die Aufhängeösen mit einem sich trichterförmig nach. unten öffnenden Einfübrungsschlvtz
versah, was zwar die Aufhängung der Schilder erleichterte, jedoch immer noch .Schwierigkeiten
bereitete, weil das Auffinden der unsichtbaren Nägel oder Schrauben eine wesentliche
Geschicklichkeit erfordert.
-
Die Erfindung schafft eine Öse für den eingangs genannten. Zwoeck,
welche ein sofortiges Auffinden der unsichtbaren Befestigungsmittel ermöglicht.
Sie erreicht dies dadurch, daB der eine Schenkel der Öse nach unten werlängert ist
,und. seine eine Kante zum Einführschllitz führt.
-
So ausgebildete Ösen ermöglichen ,das Aufhängen von Schildern oder
anderen an der Wand zu befestigenden Teilen an unsichtbaren Schrauben, Nägeln oder
anderen Aufhängemitteln in. einfachster Weise; denn das Schild braucht lediglich
an der zu befestigenden Stelle auf die Wand aufgesetzt
und so lange
nach der .Seite geschoben zu werden, bis das Befestigungsmittel gegen die im Wege
,liegende Kante anschlägt. Ist dies geschehen, dann braucht ,das Schild lediglich
nach unten geschotben zu werden, wodurch. die Befestigungsmittel zwangsläufig in
den Aufhängeschrlitz gelangen, der sich quer zu dem Einführuhgsschlntz befindet,
so daß eine anschließende wangerechte Schiebebewegung die feste Verankerung des
Schildes -bewirkt.
-
Die Öse nach der Erfindung kann weiterhin so verbessert werden, daß
auch der andere Schenkel der Öse eine Außenkante aufweist, die spitz zum Ende der
Führungskante hin verläuft. Damit ist eine zusätzliche Kante geschaffen -worden,
welche die Aufhängemittel abgleitend zwangsläufig gegen die Einführungskante 'leitet,
falls diese gegen .die erwähnte Außenkante der Aufhängeöse anstoßen, was dann der
Fall ist, wenn das Schild etwas zu tief angesetzt worden ist. Es ,ist zweckmäßig,
;wenn auch nicht .unbedingt erforderlich, die Kontur der Leitkanten in Form einer
vorzugsweise konvex verlaufenden. Kurve auszubilden.
-
Werden zum Aufhängen eines Schildes od. dgl. zwei in. gleicher Höhe
befindliche Aufhängeösen verwendet, dann liegen die Leitkanten für das einzwführende
Befestigungsmittel bei alven Ösen auf der gleichen Seite.
-
Schilder oder andere Gegenstände, die zu ihrer Befestigung an reiner
Wand mit .verdrehten und daher auch unzugänglichen. Aufhängeösen versehen sind,
ihaben @an sich den Nachteil, daß sie nach eingeführten Befestigungsmitteln nicht
festsitzen, weil die Biafestigungsmittel in einem solchen Abstand, von der Wand
gehalten sein müssen, daß sie leicht in die Öse einzuführen sind. Zwischen Ösen
und Kopf der H altemittel besteht also stets ein gewisser Spielraum, der nicht nur
ein leichtes Vor- und. Zurückschieben des Schildes nach seiner Aufhängung, sondern
auch ein :leichtes Abheben von der Wand ermöglicht, was zwar durch eine dritte sichtbare
und daher zugängliche Öse zum Teil vermieden werden kann.
-
Die Erfindung schlägt zur Lösung der Aufgäbe, ein Schild mittels umzugänglicher
Befestigungsmittel am einer Wand anzubringen, vor, das das Schild nach dem Einschieben
der Befestigungsmittel in die entsprechenden Ösen festsitzt, und zwar,auch dann,
wenn nur unzugängliche Ösen verwendet werden.
-
Sie erreicht die_ s durch ein über den- freistehenden Schaft des Sefestigungsmittels
geschobenes Röhrchen aus elastischem Werkstoff, welches das zwischen dem Schaft
des Befestigungsmittels und dem Schlitz der Öse befindliche Spiel ausgleicht, und
dadurch dem Schild durch eine leichte Preßwinkung der Schlitzöffnung auf .das Röhrchen,
auch wenn die Köpfe der Nägel oder Schrauben nicht gegen die Breitseite der Ösen
anliegen, einen Halt gibt. Anstatt eines Röhrchens kann auch gegebenenfalrls ein
Ring od. dgl: aus Gummi bzw. einem ähnliche elastische Eigenschaften, aufweisenden
Werkstöff verwendet werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung sC-hematisch dargesitei@lt. Es zeigt Fig. i einen Teilschnitt durch
ein an der Wand befestigtes Sehild nach der Erfindung, Fig. 2 eine geschlitzte Öse
in Ansicht und Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel .der Erfind'ung.
-
An der Wand i soll mittels der Schrauben 2 ein Schild 3 befestigt
werden,. Zu diesem Zweck sind mit dem Schild 3 sogenanate Schlitzösen q. verbunden,
die durch das Schild verdeckt und nach Anbringung :des Schildes unzugänglich befestigt
sind-. Zur sicheren B.erfestigurng des Schildes 3 an der Wand i sind zwei sich auf
gleicher Höhe befindl-icrhe Ösen q. vorgesehen-.
-
Diese Ösen q. weisen einen waagerecht verlaufenden Schlitz 5 auf,
in welchen .ein von unten nach oben führender Schlitz 6 mündet. ;Dieser Schnitz
6 wird durch die beiden Kanten 7 bzw. 8 gebildet. Die auf der linken Seite der Öse
befindliche Kante 7 verläuft konvex und ist gegenüber der Kante 8 nach unten um
ein bestimmtes Maß verlängert und dient als Aufschlagkante.
-
Zur Auffindung der hinter dem aufzusetzenden Schild angeordneten Befestigungsmittel2
wird das Schild so gegen die Wand gelegt, daß sich der über-, stehende Teil der
Kanten 7 etwa in Höhe der Schrauben 2 ,und seitlich von ihnen befinden. Nunmehr
kann das .Schild auf der Wand, gegebenenfalls unter Unterlegung eines .Bleches od.
dgl. waagerecht so verschoben werden, Ibis die Kanten 7 der beiden Ösen q. an irgendeiner
Stelle gegen die Befestigungsmittel anstoßen; nunmehr wird das Schild nach unten
bewegt, so daß die Kanten 7 @an den Befestigungsmitteln entlanggleiten, wodurch
diese in den .Ouerschl!itz 5- geleitet werden. Ein leichtes Verschieben des SdhiEdes
nach links oder rechts,bringt es in die verriegelte En;d'lage.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel .der Fig. 3 ist außer der Kainot 7 eine
weitere Leitkante 9 vorgesehen, welche den Sehenkel: io -außen begrenzt. Die gedachte
Verlängernug dieser Außenkante 9 ist über das Ende ihres Schenkels hinaus zum anderen
Schenkel gerichtet.
-
Wird ein mit solchen Ösen versehenes- Schild an einer Wand befestigt,
.und wird @es 'zum Einführen der Befestigungsmittel in die Schlitze 6 zu tief angesetzt,
dann gleiten die Befestigungsmittel bei waagerechter Schildbewegung an rden Kanten
9 entlang und werden von diesen gegen .die Kanten 7 geführt, von welchen sie in
.dien Schlitz 6 geleitet werden, wenn das Schild abwärts .bewegt wird. Die Verriegelung
im Schlitzteil' 5 wird :durch eine Waagerechtbewegung des Schildes erreicht.
-
Ösen nach der Erfindung können an solchen Schildern vorgesehen sein,
an welchen zusätzlich noch eine oder zwei von außen zugängliche Ösen vorhanden sind;
es ist aber auch möglich, keine Außenösen, dafür aber drei oder vier Ösen nach der
Erfindung anzuwenden, die an der Rückseite des Schildes befestigt sind. Voraussetzung
ist .die Verwendung eines Röhrchens i i od. dgl., das aus
elastischem
Werkstoff gefertigt und über den freistehenden Schaft der betreffenden Befestigungsmittel
2 geschoben ist. Dieses Röhrchen i i gleicht das Spiel zwischen den Schlitzen 6
und dem Schaft der Befestigungsmittel 2 elastisch so aus, daß das so befestigte
Schild gleichwohl festsitzt, wenn auch die Köpfe der Befestigungsmittel nicht auf
den Ösen aufliegen.