DE867318C - Nadelartige Haltevorrichtung zum Befestigen von Stoffen oder Geweben - Google Patents

Nadelartige Haltevorrichtung zum Befestigen von Stoffen oder Geweben

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DE867318C
DE867318C DED9853A DED0009853A DE867318C DE 867318 C DE867318 C DE 867318C DE D9853 A DED9853 A DE D9853A DE D0009853 A DED0009853 A DE D0009853A DE 867318 C DE867318 C DE 867318C
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DED9853A
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English (en)
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Arthur Doelling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/04Fastening curtains on curtain rods or rails by hooks, e.g. with additional runners

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Description

  • Nadelartige Haltevorrichtung zum Befestigen von Stoffen oder Geweben Gegenstand der Erfindung ist eine nadelartige Haltevorrichtung zum Befestigen von Stoffen oder Geweben.
  • Es sind bereit U-förmig ausgebildete Stecknadeln bekannt, .die insbesondere zum Spannen von Vorhängen, Decken, Spitzen od. ,dgl. verwendet werden. Bei diesen Nadeln liegen die beiden spitz zulaufenden Schenkel und der diese miteinander verbindende, in der Regel aus dem gleichen Werkstoff bestehende Steg in einer Ebene. Für den genannten Verwendungszweck entsprechen derart ausgebildete Nadeln vollkommen den an sie zu stellenden Anforderungen hinsichtlich der Befestigung. Sie genügen jedoch nicht für -diejenigen Fälle, in denen eine dauernde, leicht lösebare Verbindung bei stetiger Zugbeanspruchung des auf der Unterlage aufgesteckten Stoffes, z. B. Schonbezuges, gewährleistet sein muß.
  • Zur besseren Halterung hat man daher diese Nadeln am Verbindungssteg doppelt gekröpft ausgeführt, so daß dieser außerhalb der Ebene liegt, in der sich :die beiden Schenkel befinden. Diese Nadeln werden entweder in die miteinander zu verbindenden Gewebe gesteckt oder an ihren Verbindungsstegen in .den Saum des zu befestigenden Gewebes in geeigneter Weise angebracht. Damit eine sichere Befestigung derselben mit der Unterlage erreicht wird, werden die Nadelschenkel verhältnismäßig lang ausgeführt. Solche Nadeln lassen sich aber nicht, was häufig vorkommt, an schmalen Leisten, wie z. B. Lehnen, verwenden, da sie sonst infolge ihrer großen Schenkellängen mit ihren spitzen Enden aus den Kanten der Leisten herausragen würden.
  • Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, die Nadeln als doppel-U-förmige, im Saum des zu befestigenden Stoffes untergebrachte Bügel auszubilden, anderen nach außen umgebogene Schenkel sich die aus .der Ebene des Bügels herausgebogenen Spitzen anschließen. Bei allen diesen-Ausführungsformen liegen jedoch die Schenkel ,der spitzen Enden sehr nahe aneinander. Derartige Nadeln neigen daher dazu, besonders wenn ,der mit ihnen befestigte Stoff höheren Beanspruchungen unterworfen wird, sich in der Befestigungsunterlage zu verdrehen, so daß die Nadeln schließlich aus ihr herausgezogen werden.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die im Saum des zu befestigendenStofbes untergebrachteHaltevorrichtung die Form eines bügelartigen, langgestreckten W besitzt, dessen äußere, spitz verlaufende Schenkel zunächst nach oben und dann im wesentlichen in entgagengesetzterRichtung scharf umgebogen sind, derart, daß .diese Schenkel im Abstand von der Bügelebene und etwas geneigt zu dieser verlaufen. Dabei kann die Höhe des inneren Bogens des W-förmigen Bügels mindestens zwei Drittel der Gesamthöhe :der Nadel betragen und die Länge der beiderseits spitz zulaufenden Schenkel kleiner als die Gesamthöhe der Nadel sein. Ferner können die Schenkel,des W-förmigen Bügels spiegelbildlich in einem und demselben Winkel zueinander geneigt sein oder irgendeine andere dieser Grundform entsprechende Formgebung aufweisen, sofern nur die vorstehend :gestellte Forderung erfüllt ist, daß der Bügel eine langgestreckte Form aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt die Abb. i eine Draixfsicht auf die nadelartige Haltevorrichtung und ihre Befestigung im Saum eines Stoffes und Albb.2 einen Querschnitt durch den Stoff und die Unterhage an .der Einsteckstelle der Haltevorrichtung.
  • Wie aus Alb. i ersichtlich, zeigt die Haltevorrichtung die Form eines W, dessen Schenkel i und 2 verhältnismäßig weit auseinandergezogen sind. Die Umkehrstellen 3 sind in dem Ausführungsbeispiel in größerem Bogen abgerundet, so daß der W-förmige Bügel seine ziemlich große Fläche des _S:aumes q. bedeckt. Die äußeren Schenkel T sind mit ;ihren spitz verlaufenden Enden 5 nach oben und im wesentlichen in entgegengesetzter Richtung scharf umgebogen. Diese Umbiegung erfolgt derart, daß diese Enden im@Abstand von der Bügelebene und etwas geneigt .zu dieser verlaufen. Vorzugsweise -bilden sie mit den Schenkeln i des Bügels einen spitzen Winkel, so daß sie zu der Saumkante des Stoffes rechtwinklig stehen und somit in der Einsteckrichtung liegen.
  • Es genügt, z. B. der Höhe .des inneren Bogens etwa nur zwei Drittel der Gesamthöhe des W-förmigen Bügels zu geben. Man wird diese Form in allen Fällen- wählen, in denen die Haltevorrichtung an dem Stoff angenäht wird. Soll die Haltevorrichtung dagegen nur in eine Hohlnaht eingesteckt werden, so wird man, um eine sichere Lage der Nadel in derselben zu erreichen, den inneren Bogen der Gesamthöhe des Bügels anpassen.
  • Die spitzen Schenkel 5 der Haltevorrichtung können beliebig lang gehalten werden. Vorzugsweise sind sie jedoch kürzer als deren Gesamthöhe. Dadurch wird erreicht, daß sie auch an schmalen Kanten der Unterlage 6 eingesteckt werden können. Im übrigen sind sie in .der üblichen Weise gewölbt oder gekröpft.
  • Die Abb. 2 zeigt einen -Querschnitt durch den Stoff und die Unterlage an der Einsteckstelle der Haltevorrichtung. Durch die breite Auflage des Bügels wird erreicht, daß die Nadeln sich satt an die Unterlage anlegen, ohne daß die Gefahr des Aufstehens besteht.
  • Die groß-flächige Ausdehnung der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung hat gegenüber den bekannten Ausführungen ,den Vorteil, daß sie sich in dem Saum nicht verdrehen und unter Umständen sogar auf ein Vernähen mit dem Stoff oder dem Saum des Stoffes verzichtet werden kann. Außerdem läßt sich der Stoff an den Rändern schon mit einer geringenAnzähl von Haltevorrichtungen fortlaufend auf der Unterlage so befestigen, daß er gleichmäßig niedergehalten wird und glatt liegt. Dies wird in erster Linie durch die scharfe Kröpf ung der Einsteckschenkel nach oben erzielt. Ein Durchhängen des Bezuges an den Stoffrändern, wie es bei der Verwendung der bekannten Druckknöpfe oder Nadeln zu beobachten ist, wird hier vollständig vermieden. Alle .diese Vorzüge bringen eine wesentliche Vereinfachung in der Handhabung mit sich, ohne daß die Haltevorrichtung die Nachteile der bisher bekannten Nadeln aufweist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadelartige Haltevorrichtung mit zwei spitzen Schenkeln zum Befestigen von Stoffen, Geweben od..dgl., dadurch gekennzeichnet, daß .die im Saumdes zu befestigenden Stoffes angebrachte Haltevorrichtung die Form eines bügelartigen, langgestreckten W besitzt, dessen äußere, spitz zulaufende Schenkel (5) nach oben und im wesentlichen in entgegengesetzter Richtung scharf umgdbogen sind, derart, daß sie im Abstand von der Bügelebene etwas geneigt zu dieser verlaufen.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des inneren Bogens (2, 3) des W-förmigen Bügels etwa zwei Drittel der Gesamthöhe beträgt.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der beiden spitz zulaufenden Schenkel (5) kürzer ist als die Gesamthöhe des W-förmigen Bügels. q..
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Schenkel (i, 2) der W-förmigen Haltevorrichtung spiegelbildlich unter ein und demselben Winkel zueinander geneigt angeordnet sind.
  5. 5. Haltevorrichtung nach Anspruch i bis q., ,dadurch gekennzeichnet, daß die spitz zulaufenden Schenkel (5) in an sich bekannter Weise gewölbt oder gekröpft sind.
DED9853A 1951-07-20 1951-07-20 Nadelartige Haltevorrichtung zum Befestigen von Stoffen oder Geweben Expired DE867318C (de)

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DE867318C true DE867318C (de) 1953-02-16

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