DE1785171C2 - Befestigungsvorrichtung für die Längsbänder einer Krawatte - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für die Längsbänder einer Krawatte, bestehend aus einer an der Verschlußleiste eines Hemdes festlegbaren, zwei freie federnd gegeneinander anliegende Schenkel aufweisenden Klammer, wobei der über der Verschlußleiste liegende Schenkel das schmalere Bandende an der Leiste hält und ein erstes Halteteil aufweist, das mit einem auf der Rückseite des breiten Krawattenendes vorgesehenen zweiten Halteteil zusammenwirkt.

Bei einem bekannten derartigen Krawattenhalter besteht das an dem breiten Krawattenende vorgesehene zweite Halteteil aus einem Knopf, welcher mit einem Zapfen durch einen in der Krawatte vorgesehenen Schlitz hindurchgesteckt und in ein an der Klammer vorgesehenes Gehäuse eingesteckt wird. Das erste Halteteil besteht aus einem in einer an der Klammer angeordneten Gewindehülse geführten Gewindestift, welcher zur Verbindung des Knopfes mit der Klammer mit seinem einen Ende in eine an dem Schaft des Knopfes vorgesehene Aussparung einge-' führt werden muß. Dieser Halter hat den Nachteil, daß er aufwendig herzustellen, umständlich zu bedienen und in der Gebrauchsstellung der Knopf auf der Vorderseite der Krawatte sichtbar ist. Da an dem breiten Krawattenende ein Schlitz vorzusehen ist, ist dieser Halter nur für Krawatten mit einem solchen Schlitz geeignet. Da eine solche Krawatte an der Stelle des Schlitzes besondeis beansprucht ist, besteht die Gefahr, daß sie im Bereich des Schlitzes einreißt und somit vorzeitig unbrauchbar wird.

Weiter ist für die Befestigung der beiden Enden einer Krawatte an der Versehhißleiste eines Hemdes die Verwendung einer Klammer oder einer dünnen, die beiden Krawattenenden umschlingenden Kette bekannt. Die Befestigung der Krawattenenden mit einer Klammer ist jedoch nachteilig, weil in der Gebrauchsstellung der vordere freie Schenkel der Klammer auf dem breiten Ende der Krawatte sichtbar aufliegt und das breite Ende der Krawatte nicht senkrecht hängt, sondern mit seiner einen Kante mit der Kante der Verschiußleiste abschneidet. Auch die Verwendung einer äünnen Kette ergibt Nachteile, weil diese selbst am Hemd befestigt ist und vorzugsweise zusätzlich durch ein Knopfloch hindurcbgeführt werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für die Längsbänder einer Krawatte zu schaffen, deren Handhabung einfach ist und die ein unsichtbares Festhalten der beiden Krawattenenden ohne Beeinträchtigung der Krawattenoberfläche ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfinaung dadurch gelöst, daß das erste Halteteil aus einer auf der Außenseite des oberen Schenkels der Klammer aufgebrachten Haftschicht und das zweite Halteteil auf einer an der Rückseite des breiten Krawattenendes angeordneten weiteren Haftschicht besteht, die als im wesentlichen in Längsrichtung der Krawatte sich erstreckender Streifen ausgebildet ist.

Die beiden miteinander zusammenwirkenden Haftschichten bestehen vorteilhafterweise aus bekannten mit Haken und Schlaufen versehenen Flächenreißverschlußstreifen. Die Verwendung derartiger Flächenreißverschlüsse für Bekleidungsstücke ist bekannt, wobei der eine Streifen eine Vielzahl von Häkchen und der andere Streifen eine Vielzahl von Schlaufen aufweist, die sich bei Druckeinwirkung miteinander verhaken und die durch Abheben des einen Streifens senkrecht zur Haftschichtebene voneinander getrennt werden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, an der Klammer einen mit Haken versehenen Flächenreißverschlußstreifen und an dem breiten Krawattenende einen mit Schlaufen versehenen Flächenreißverschlußstreifen anzubringen.

Durch die Anordnung von Haftschichten an einem Klammerschenkel und an der Krawatte kann die Klammer stufenlos in Höhe der Verschlußleiste des Hemdes beifestigt werden, in der sich die Haftschicht am breiten Krawattenende befindet. Da die am breiten Krawattenende befestigte Haftschicht ein länglicher Streifen ist, der in Längsrichtung dieses Krawattenendes angebracht ist, kann die Befestigung der Klammer an der Verschlußleiste des Hemdes über die Länge dieses Streifens erfolgen.

Zwar ist es bereits bekannt, an der Rückseite des breiten und an der Vorderseite des schmalen Endes einer Krawatte je einen längs der Krawatte sich erstreckenden Streifen mit einer Druckknopfreihe vorzusehen, wobei jedoch die Aufgabe eines Krawattenhalters, die Krawatte am Hemd zu befestigen, nicht erfüllt wird. Dasselbe gilt auch für die Anordnung einer Stoffschleife auf der Rückseite des breiten Krawattenendes, durch die das schmale Krawattenende hindurchgesteckt werden kann, oder in der Ausbildung einer Stoffschleife mit einem Knopfloch, um die Schlaufe an einem Hemdknopf befestigen zu können, weil es hierzu notwendig ist, den Knoten so zu binden, daß diese Schlaufe sich auf der Höhe eines Knopfes befindet.

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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispie! der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt

F i g. 1 die beiden Teile des Krawattenhalters in schaubildlicher Darstellung,

Fig.2 eine geknotete Krawatte mit angebrachtem Krawattenhalter in schaubüdlicher Darstellung und

F i g. 3 einen waagerechten Schnitt durch eine mittels des Halters an der Verschlußleiste eines Hemdes befestigter Krawatte.

Die Befestigungsvorrichtung 10 besteht aus einer Klammer 14 und einem Streifen 21. Die Klammer 14 weist zwei federnd ausgebildete freie Schenkel 15 und 16 auf, wobei an der Außenfläche 18 des oberen Schenkels 16 eine als Flächenreißverschlußstreifen ausgebildete Haftschicht 17 angeordnet ist, deren einzelne Haftelemente Haken 19 sind. Die mit diesen Haken 19 zusammenwirkenden Schlaufen 22 des eine zweite Flächcnreißverschlußhälfte bildenden Streifen 21 sind in das Gewebe des Streifens 21 eingebunden. Die Haken und Schlaufen der Flächenreißverschlußstreifen bestehen vorzugsweise aus in ein Gewebe eingebundenen biegeelastischen Kunststoffäden.

ίο Die Krawatte Il weist ein breites Ende 12 und ein schmales Ende 13 auf, welch letzteres mit der Klammer 14, wie aus Fig. 2 und insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, an der Verschlußleiste 1 eines Hemdes gehalten wird. Der Streifen 21 bildet einen festen Bestandteil des breiten Krawauenendes 12.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Befestigungsvorrichtung für die Längsbänder einer Krawatte, bestehend aus einer an der Verschlußleiste eines Hemdes festlegbaren, zwei frei federnd gegeneinander anliegende Schenkel aufweisenden Klammer, wobei der über der Verschlußleiste liegende Schenkel das schmalere Bandende an der Leiste häli und ein erstes Halteteil aufweist, das mit einem auf der Rückseite des breiten Krawattenendes vorgesehenen zweiten Halteteil zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteteil aus einer auf der Außenseite des oberen Schenkels

(16) der Klammer (14) aufgebrachten Haftschicht (17) und das zweite Halteteil aus einer an der Rückseite des breiten Krawattenendes (12) angeordneten weiteren Haftschicht (22) besieht, die als in Längsrichtung der Krawatte (11) sich ao erstreckender Streifen (21) ausgebildet ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschichten (17, 22) aus an sich bekannten mit Haken (19) und Schlaufen (22) versehenen Flächenreißverschlußsireifen bestehen, wobei die Haftschicht

(17) des an der Klammer (14) befestigten Streifens mit Haken (19) und die Haftschicht (21) des Streifens an dem Krawaüenende (12) befestigten Streifens (21) mit Schlaufen (22) versehen ist.