DE630589C - Vorrichtung zum Verkuerzen von Baendern, insbesondere fuer Bekleidungszwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Verkuerzen von Baendern, insbesondere fuer Bekleidungszwecke

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DE630589C
DE630589C DEZ21795D DEZ0021795D DE630589C DE 630589 C DE630589 C DE 630589C DE Z21795 D DEZ21795 D DE Z21795D DE Z0021795 D DEZ0021795 D DE Z0021795D DE 630589 C DE630589 C DE 630589C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verkürzen von Bändern, insbesondere für Bekleidungszwecke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verkürzen von Bändern, insbesondere für Bekleidungszwecke, bei der die Bandenden durch eine Lasche hindurchgezogen und in verschiedenen Lagen festknöpfbar sind. Es ist bereits eine Bandverkürzungsvorrichtung bekannt, bei der die Bandenden durch eine Lasche hindurchgezogen und in verschiedenen Lagen festknöpfbar sind. Bei dieser Vorrichtung werden an den Bandenden angebrachte Knöpfe in Knopflöcher eingeknöpft, die zu diesem Zweck an dem Band vorgesehen sind. Die in Abständen voneinander reihenweise angeordneten Knopflöcher bedingen, daß die Verkürzung jeweils nur um einen diesen Abständen entsprechenden Betrag erfolgen kann, wobei eine beliebige Längeneinstellung oder eine genaue Einstellung auf eine bestimmte Länge des Bandes nicht möglich ist. Außerdem wird das Band durch die Knopflochreihen geschwächt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Anknöpfmittel als eine Druckknopfpatrize und die Lasche als zugeordnete Matrize ausgebildet ist, so daß das oder die durch die Lasche hindurchgezogenen Bandstücke durch Einstecken des Patrizenkopfes in die Lasche festklemmbar sind. Da hierbei das Band oder die Bänder um einen beliebigen Betrag durch die Lasche hindurchgezogen werden können und das Festklemmen in jeder der sich dabei ergebenden Lagen erfolgen kann, so ist jede beliebige Verkürzung möglich, ohne daß an dem Band selbst außer der Druckknopfpatrize keine weiteren Mittel ausgebildet zu werden brauchen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schlitz der Lasche, durch den die Bänder hindurchgehen, eine Erweiterung auf, in welche der Patrizenkopf eindrückbar ist, und die Laschenerweiterung ist gegebenenfalls mit einer Zahnung versehen.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine besondere Ausführungsform zur Verkürzung des Endes eines durch die Lasche hindurchgezogenen Bandes, bei welcher das Bandende nochmals durch die Lasche hindurchgezogen und an dem Band festgenäht ist.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes bei einer Vorrichtung zur Verkürzung eines endlosen Bandes besteht darin, daß der Patrizenkopf an der Innenseite eines mit einer Schlinge durch den Laschenschlitz hindurchgezogenen Bandes befestigt ist. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Fig. i zeigt ein beispielsweise auf einen Tuchfleck aufgenähtes Band, dessen mittlerer Teil durch eine Lasche hindurchgesteckt ist, in einer Draufsicht und einer dazugehörigen' senkrechten Ansicht.
  • Fig. 2 und 3 sind entsprechende Einzelansichten von Ausführungsbeispielen der Lasche und der Druckknopfpatrize.
  • Fig. 4 zeigt die zusammengesetzte Vorrichtung in einer der Fig. i entsprechenden Ansicht mit eingenähter Druckknopfpatrize.
  • Fig. 5 veranschaulicht in einer der Fig. q. entsprechenden Ansicht und in einer Rückansicht die Vorrichtung im Gebrauch.
  • Fig. 6 stellt eine andere Ausführungsform der Lasche in Draufsicht und dazu senkrechter Ansicht dar.
  • Fig. 7 zeigt die in Fig. 6 gezeichnete Lasche in der Anwendung von der Rückseite gesehen.
  • Die Enden i und 2 des Bandes 3 sind mit dem Tuchfleck 4 fest vernäht, doch ist das ganze Band 3 nicht gespannt, sondern so aufgenäht, daß die in der Bandmitte durch Faltung entstehende, durch' den Schlitz 7 der Lasche 5 (Fig. 2) _ durchsteckbare Bandschlinge 6 gebildeü werden kann.
  • Die Lasche 5 (Fig. 2) weist einen Langschlitz 7 auf, der in der Mitte eine Erweiterung 8 bildet. Es kann der ganze Schlitzrand mit Zähnen 9 versehen sein. Der Schlitz 7 ist nur so breit, wie die aus dein zweifachen Bande 3 gebildete Bandschlinge 6 dick ist. Die Lasche 5 ist gewölbt und wird auf die Bandschlinge 6 gesteckt. Durch Verkürzung der Spannweite des Bandes 3 ergibt sich die in Abb. 4 dargestellte Vergrößerung der Bandschlinge 6.
  • Innen, in der.Mitte dieser vergrößerten Bandschlinge 6, wird die reit Annähschlitzen i i versehene Patrize io (Fig. 3) aufgenäht. Vermöge der befestigten Patrize io kann die Lasche 5 aus der Bandschlinge 6 nicht mehr herausgleiten.
  • Die in der Lasche 5 gleitende Bandschlinge 6 kann in jeder beliebigen Länge durch die Patrize io festgeklemmt werden; wenn dieselbe mit dem Patrizenkopf 1a in die Schlingenwurzel 13 gesteckt wird und dort das Band 3 beiderseits in die Erweiterung 8 der Lasche hineinpreßt (Fig. 5). Dadurch wird das Band 3 zwischen dem Patrizenkopf i2 und den Zähnen 9 festgeklemmt und kann daher auch bei starker Zugbeanspriichung nicht rutschen. Einerseits wird also durch die Patrize io das Band 3 in .seiner Spannweite unnachgiebig geklemmt, andererseits wird die Bandschlinge 6 mit der Lasche 5' verbunden und damit flachgedrückt. Auf diese Weise wird die Bandschlinge 6 zugleich in eine geschmackvolle Form gelegt.
  • ,zLDie Grundplatte 14 der Patrize zueilt auf i?lklenLangseiten die Zahnung 15 auf (Fig.3). e Matrize io wird so aufgenäht, daß die yeiderseitige Zahnung 15 gegen den Bandzug ' gerichtet ist und dadurch nötigenfalls in der Lasche in der Schlingenwürzel 13 eine etwaige Bandlockerung verhindert wird, weil das Band 3 an den Zahnspitzen hängenbleibt. Die vom Patrizenkopfe 12 der Erweiterung 8 festgekeilte Schlingenwurzel 13 legt sich in den schwächeren Hals 16 der Patrize hinein und verhindert das selbsttätige Zurückgleiten der Patrize io aus der Lasche.
  • Auf der in Fig. 5 veranschaulichten Rückseite der Vorrichtung ist die V erkeilung durch den Patrizenkopf i2 deutlich erkennbar. Erst dann, wenn die Patrize io aus der Schlingenwurzel 13 und somit auch aus der Lasche 5 entfernt wird, kann diese- auf dem Bande 3 verschoben werden, wodurch auch die Spannweite des Bandes 3 verlängert oder verkürzt wird. Der Patrizenkopf 12 ist nur um weniges schwächer, als die Schlitzweite 8 der Lasche 5 beträgt, damit das Band 3 vom Pätrizenkopfe 12 an die Zähne 9 gut angedrückt wird. Dabei erhält durch die flachgedrückte Bandschlinge 6 das Band der in der Schlitzerweiterung 8 festgeklemmten Schlingenwurzel 13 nach beiden Seiten einen scharfen Bug und erhöht dadurch die Haltbarkeit des Verschlusses.
  • Die Lasche 5 kann auch die Ausgestaltung nach Abb. 6 und 7 besitzen. Außenseitig sind dort noch auf beiden Langseiten die Dorne 17, 18 vorgesehen, die mit ihren Nadelspitzen das auf eine bestimmte Spannweite- eingestellte Band 3 durchstechen und vor dem. Zurückgleiten schützen. Diese Dorne 17, 18 verdoppeln die schon mit der Patrize 1o in der Schlitzerweiterung 8 bewirkte Bandfestlegung, wie in Abb. 7 dargestellt. Es ist dabei deutlich zu sehen, wie die von der Patrize io- in der Schlitzerweiterung 8, die hier auch ohne. Zahnung angewendet werden kann, festgeklemmte Bandschlinge 6 überdies noch zur Sicherung des Verschlusses von den Nadelspitzen der Dorne 17, 18 durchstochen ist.
  • Die an den vier äußeren Ecken der Lasche in der Ausführung nach Fig. 6 vorstoßenden Schutzzapfen i9, 2o sind am Ende stumpf, tunlichst ganz flach, und schützen die Körperhaut vor lästigen Nadelstichen der Dorne 17, 18, da diese Schutzzapfen i9, 2o mit den Dornen 17, 18 gleich lang sind und in der gleichen Ebene liegen.
  • Es ist selbstverständlich, daß durch den Langschlitz 7 der Lasche 5 auch zwei Bänder mit je einem freien Ende -gesteckt werden können, wobei an einem Ende die Patrize io aufgenäht ist und in der oben beschriebenen Weise wirkt. Desgleichen kann das Ende des einen dieser beiden -durchgesteckten Bänder, an dem sich keine Patrize befindet, nochmals durchgezogen, umgeschlagen und mit dem Bande 3 vernäht werden, so daß die Lasche 5 in dieses eine Band eingenäht ist. In allen diesen Fällen bleibt die Wirkung der Patrize io dieselbe, wie sie beim endlosen Bande geschildert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verkürzen von Bändern, insbesondere für Bekleidungszwecke, bei der die Bandenden durch eine Lasche hindurchgezogen und in verschiedenen Lagen festknöpfbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Anknöpfmittel als eine Druckknopfpatrize und die Lasche als zugeordnete Matrize ausgebildet ist, so daß das oder die durch die Lasche hindurchgezogenen Bandstücke durch Einstecken des Patrizenkopfes in die Lasche festklemmhar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) der Lasche (5), durch den die Bänder (3) hindurchgehen, eine Erweiterung (8) aufweist, in welche der Patrizenkopf (i2) eindrückbar ist, und daß die Laschenerweiterung gegebenenfalls mit einer Zahnung (9) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknopfpatrize (i2) eine Grundplatte (i5) aufweist, die quer zur Zugrichtung des Bandes gezahnt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprücben i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche außen in der Querrichtung des Bandes mit spitzen dornenartigen Vorsprüngen (i7, 18) versehen ist, die entgegen der Zugrichtung des Bandes in dieses eindringen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch .l, gekennzeichnet durch an den Längsseiten der Lasche seitlich der dornenartigen Vorsprünge vorstehende stumpfe Teile (i9, 2o).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5 zur Verkürzung des Endes eines durch die Lasche hindurchgezogenen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandende nochmals durch die Lasche (5) hindurchgezogen und an dem Band festgenäht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5 zur Verkürzung eines endlosen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Patrizenkopf (i2) an der Innenseite eines mit einer Schlinge durch den Laschenschlitz (7) hindurchgezogenen Bandes (3) befestigt ist.
DEZ21795D 1933-06-08 1934-06-06 Vorrichtung zum Verkuerzen von Baendern, insbesondere fuer Bekleidungszwecke Expired DE630589C (de)

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