DE1268798B - Aufhaengevorrichtung fuer Vorhaenge - Google Patents
Aufhaengevorrichtung fuer VorhaengeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
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A47h
Deutsche KL: 34 e-12/05
1268798
P 12 68 798.8-16
19. August 1964
22. Mai 1968
P 12 68 798.8-16
19. August 1964
22. Mai 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Vorhänge mit mehreren ringförmigen
übereinanderliegenden Halteorganen, die an einem Aufhängerkörper so befestigt sind, daß sie in Bügel,
Träger, Ösen od. dgl. eines Kopfbandes für den Vorhang eingesetzt werden können und an diesem Vorhang
Ziehharmonika- oder Fächerfalten ausbilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Aufhängevorrichtung so auszubilden, daß
sie einfach und wirtschaftlich herzustellen ist und sich bequem und sicher so verwenden läßt, daß auch beim
Ziehen des Vorhanges die gebildeten Falten in der richtigen Form verbleiben und kein Verklemmen der
Vorrichtung an einer Gardinenleiste eintreten kann.
Bekannt ist eine Vorrichtung, mit welcher in Vorhängen Falten ausgebildet werden sollen, indem der
Vorhangstoff an seiner Kopfleiste um einen zylinderförmig zusammenlegbaren, mit einem Trägerhaken
versehenen Tragkörper herumgelegt und mittels einer gesonderten U-förmigen Klammer in dieser Lage am
Trägerkörper gehalten werden soll. Diese bekannte Vorrichtung hat nun die Nachteile, daß einmal lediglich
jeweils eine einzige Faltenlegung an dem genannten Zylinderträger erfolgen kann, also Ziehharmonika-
oder Fächerfalten nicht entstehen können, und daß außerdem für jede einzelne Falte zwei gesonderte
Vorrichtungsteile nötig sind, die nicht mehr die Gefahr mit sich bringen, daß sie sich beim Bewegen des
Vorhanges leicht voneinander lösen können, sondern daß dabei auch die Halteklammer verlorengehen kann
und nicht sofort ersetzbar ist, so daß die Falten des Vorhanges gelöst und daher wirkungslos bleiben.
Diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Ausbildung im wesentlichen dadurch vermieden, daß
der mit Aufhängerhaken versehene Aufhängerkörper mehrere seitlich abstehende Aufhängerstäbchen aus
einem flexiblen Material aufweist, daß an den gegenüberliegenden Seiten dieser Stäbchen jeweils eine zugeordnete
Aufnahme vorgesehen ist und daß das freie Ende jedes Stäbchens mit einer Aussparung versehen
ist, die sich nach Umbiegen des betreffenden Stäbchens in der zugeordneten Aufnahme verriegeln
läßt. Vorteilhaft ist es, wenn die genannten Aufnahmen ösen in Form eines Langloches enthalten und
daß sich an die Aussparung am Ende jedes Stäbchens ein Riegelkopf anschließt, der zugespitzt oder spitzbogenförmig ist und einen länglichen Querschnitt aufweist,
der der Form des Langloches der Aufnahme entspricht, jedoch quer zu diesem zugeordnet ist, und
die flexiblen Stäbchen mit mehreren Aussparungen versehen sind, die sich über die Stablänge verteilen.
Weitere Erfindungsmerkmale kennzeichnen sich Aufhängevorrichtung für Vorhänge
Anmelder:
Jerome Stroweis, Paris
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
8000 München 5, Müllerstr. 31
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
8000 München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Jeröme Stroweis, Paris
Jeröme Stroweis, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. September 1963 (946 552),
vom 9. Januar 1964 (959 796),
vom 15. Juni 1964 (978 289)
vom 9. Januar 1964 (959 796),
vom 15. Juni 1964 (978 289)
durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Aufnahmen, der Aufhängerhaken und der flexiblen
Stäbchen und ihrer Aufhängerkörper.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand schematischer Zeichnungen für mehrere Ausführungsbeispiele erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung vor deren Verwendung,
F i g. 2 eine rückwärtige Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.1,
F i g. 5 eine Draufsicht der Vorrichtung in ihrem Endzustand mit den vom Stäbchen gehaltenen Ziehharmonikafalten
des Vorhanges,
Fig. 6 die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
vor der Anbringung des Vorhanges,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 6,
F i g. 8 einen Teil eines Kopfbandes für die Oberkante des Vorhanges zur Verwendung bei der Aufhängevorrichtung
gemäß der Erfindung,
F i g. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel vor der Anbringung eines Vorhanges,
F i g. 10 eine teilweise abgeschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
F i g. 9 mit angebrachtem Vorhang,
809 550/16
F i g. 12 die Seitenansicht eines weiteren Ausfüh- Ösen 9 in Form von Webfäden od. dgl. versehen ist,
rungsbeispiels vor der Anbringung eines Vorhanges, die, ohne zu rutschen, horizontalen sowie vertikalen
F i g. 13 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Zugbeanspruchungen widerstehen. Vorzugsweise
Fig. 12, haben die ösen9 eine andere Farbe als das Gardinen-
F i g. 14 und 15 horizontale Schnitte in den Ebenen 5 band 8, damit sich die Stäbchen 4 leichter aufreihen
der Linien XIV-XIV und XV-XV der F i g. 12 mit lassen. Das Gardinenband kann vorteilhaft an beiden
eingebrachtem Vorhang und Seiten mit diesen Ösen 9 versehen sein, wodurch die
F i g. 16 eine schaubildliche Ansicht eines weiteren Verwendung desselben erleichtert wird.
Ausführungsbeispiels bei der Montage eines Vor- In F i g. 5 ist das Bilden von Falten dargestellt, in-
hanges. - io dem man die Stäbchen 4 durch die Ösen 9 eines Gar-
Bei dem in F i g. 1 bis 5 beschriebenen Ausfüh- dinenbandes 8 einfädelt, die Stäbchen umbiegt und
rungsbeispiel der Erfindung umfaßt die Vorrichtung die Riegelköpfe 7 in den Aufnahmen 5 verhakt,
einen Aufhängerkörper 1, der hinten mit einem in das Das Durchstecken der Stäbchen 4 durch die ösen
Auge eines Läufers der den Vorhang tragenden Gar- des Gardinenbandes läßt sich sehr leicht ausführen,
dinenstange einzuhängenden Haken 2 versehen ist. 15 da die Stäbchen ursprünglich eine geradlinige Form
An der einen Seite trägt dieser Körper 1 einen dün- haben. Nach dem Umbiegen derselben und Verhaken
nen Stab 3, von dem sich Aufhängerstäbchen 4 aus der Riegelköpfe 7 in den Aufnahmen 5 bilden sie
einem elastisch flexiblen Material rechtwinklig zum einen Ring von halbrunder Gestalt (Fig. 5). Diese
Stab 3 erstrecken. An der anderen Seite weist der Gestalt ist deshalb sehr vorteilhaft, weil sie es ermög-Aufhängerkörper
1 Aufnahmen 5 in einer der Zahl 20 licht, eine große Anzahl Falten zu legen, nach hinten
der Stäbchen 4 entsprechenden Anzahl auf. Diese zu spannen und nach vorn zu entfalten.
Aufnahmen sind jeweils in der Höhe der Stäbchen4 Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 ist angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform der Haken 2 unterhalb des oberen Endes des Aufbilden die Aufnahmen 5 horizontale, längliche ösen. hängerkörpers 1 angeordnet, so daß man eine so-
Aufnahmen sind jeweils in der Höhe der Stäbchen4 Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 ist angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform der Haken 2 unterhalb des oberen Endes des Aufbilden die Aufnahmen 5 horizontale, längliche ösen. hängerkörpers 1 angeordnet, so daß man eine so-
Jedes Stäbchen 4 ist an seinem freien Ende mit as genannte »flämische Aufhängung« erhält, bei der der
einer Aussparung 6 versehen, an die sich ein spitz zu- Kopfteil des Vorhanges die Läufer und die Aufhängelaufender
Kopf 7 anschließt, dessen länglicher Quer- leisten überdeckt.
schnitt demjenigen der länglichen Öse der zugeord- Wünscht man eine normale Aufhängung, so verneten
Aufnahme 5 entspricht, so daß diese beiden wendet man die in den F i g. 6 und 7 dargestellte VorQuerschnitte
jedoch kreuzweise versetzt einander 30 richtung, deren Haken 2 α sich am oberen Ende des
gegenüberstehen. Aufhängerkörpers 1 befindet. Im übrigen ist diese
Durch Umbiegen der Stäbchen 4 (Fig. 5) und Ausführungsart ähnlich ausgebildet wie die Vorrich-
durch Eindrücken des Riegelkopfes 7 jedes Stäbchens tung nach den F i g. 1 bis 5.
nach einer Verdrehung um 90°, so daß im vorliegen- Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh-
den Beispiel die große Fläche des Querschnittes hori- 35 rungsformen umfaßt die Aufhängevorrichtung drei
zontal liegt, kann man jeden der Köpfe 7 leicht durch Stäbchen 4 und drei mit Ösen versehene Aufnah-
die zugeordneten länglichen ösen der Aufnahmen 5 men 5; es lassen sich jedoch ohne weiteres auch mehr
stecken, bis die Aussparungen 6 der Stäbchen in den oder weniger Stäbe und Einhängeösen vorsehen,
ösen liegen, woraufhin die Köpfe 7 sich infolge der An Stelle der dargestellten Einhängeeinrichtungen
Materialelastizität wieder zurückdrehen und hinter 40 mit Riegelköpfen 7 und Aufnahmen 5 könnten natür-
die Aufnahmen 5 haken. lieh auch irgendwelche andere Verbindungsmöglich-
Die Drehung der Köpfe 7 nach dem Hindurch- keiten vorgesehen werden, z. B. nach Art von Druckstecken
derselben durch die länglichen ösen der Auf- knöpfen.
nahmen 5 könnte auch selbsttätig z. B. dadurch ge- Die Köpfe der Stäbchen 4 verlaufen vorzugsweise
schehen, daß man den ösen der Aufnahmen 5 eine 45 nach ihrem freien Ende hin zugespitzt, so daß sie sich
trichterförmig gewundene Form gibt oder aber eine leicht auch durch den Stoff der Gardinenbänder oder
spiralförmige Nut vorsieht, die den Kopf 7 beim Ein- des Vorhanges selber hindurchstecken lassen, ohne
drücken in die öse in der erforderlichen Weise dreht. daß man Ösen oder Bügel benötigt.
Die Vorrichtung besteht vorzugsweise aus Kunst- Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform kann
stoff. Dabei könnte man die Stäbchen 4 aus einem 5° die Vorrichtung in der Höhe jedes Stäbchens 4 auch
flexiblen und vorzugsweise elastischen Stoff herstellen mit zwei oder mehr ösen versehen sein, die sich ent-
und die übrigen Teile der Vorrichtung aus einem lang der Länge der Stäbchen aneinanderreihen, so
festen Stoff; es ist jedoch wirtschaftlicher, die gesamte daß man eine mehr oder weniger große Spannung der
Vorrichtung aus ein und demselben Stoff herzustellen. Falten einstellen kann.
In diesem Fall sind die Stäbchen 4 wegen ihres ge- 55 Schließlich brauchen die Stäbchen 4 auch nicht
ringen Querschnittes flexibel, während der übrige Teil unbedingt rechtwinklig zum Aufhängerkörper 1 bzw.
der Vorrichtung die nötige Festigkeit aufweist, da er dem Trägerstab 3 der Vorrichtung zu verlaufen, wie
eine größere Dicke hat. Die Biegsamkeit der Stab- es in F i g. 4 dargestellt ist, da sie ohne weiteres auch
chen 4 läßt sich auch dadurch vergrößern, daß man ursprünglich in der Ebene dieser Teile 1 und 3 ver-
diese einer besonderen geeigneten Behandlung unter- 60 laufen können, oder auch in einem stumpfen Winkel
wirft. zu diesen Teilen 1 und 3, wobei die Stäbchen 4 in die-
Um einen Vorhang mit Hilfe der Vorrichtung ge- sem Fall dann so etwa mittels Einschnitten ausgebilmäß
der Erfindung aufzuhängen, bedient man sich det sind, daß man zuerst den Vorhang falten kann
vorzugsweise eines mit Knopflöchern, Bügeln oder und sodann die Stäbchen umbiegt und die Enden der-Tragbändern,
durch die die Stäbchen 4 hindurch- 65 selben in den Aufnahmen 5 verriegelt,
gesteckt werden können, versehenen Gardinenbandes Die in F i g. 9 bis 11 dargestellte Ausführungsform für die Oberkante des Vorhanges. In Fig. 8 ist ein besteht aus einem Aufhängerkörper 1, welcher rückTeil eines Gardinenbandes dargestellt, welches mit wärts mit einem Aufhängerhaken 2 versehen ist, der
gesteckt werden können, versehenen Gardinenbandes Die in F i g. 9 bis 11 dargestellte Ausführungsform für die Oberkante des Vorhanges. In Fig. 8 ist ein besteht aus einem Aufhängerkörper 1, welcher rückTeil eines Gardinenbandes dargestellt, welches mit wärts mit einem Aufhängerhaken 2 versehen ist, der
sich in das Auge eines Läufers der den Vorhang tragenden Gardinenstange einhängen läßt.
Der Körper 1 weist auf seiner einen Seite Stäbchen 4 aus einem flexiblen elastischen Material auf.
Auf seiner anderen Seite ist in Höhe jedes Stäbchens 4 ein Durchbruch 5 vorgesehen, in den das entsprechende
Stäbchen in der beschriebenen Weise eingesteckt und verriegelt werden kann.
Jedes Stäbchen 4 weist einen zulaufenden Riegelkopf
7 und mehrere Ausschnitte 6 auf, die über die Länge der Stäbchen 4 verteilt sind.
Um bei dieser Ausführungsform einen Vorhang aufzuhängen, fädelt man die Stäbchen 4 durch die
ösen der Bügel 9 des in F i g. 8 dargestellten Kopfbandes 8 des Vorhanges hindurch, den man gemäß
Fig. 11 zusammenfaltet. Sodann steckt man die Köpfe 7 der Stäbchen 4 durch die Aufnahmedurchbrüche
5 hindurch und zieht an den Köpfen 7, bis die gewünschte Spannung am Grund der Falten des Kopfbandes
8 hergestellt ist. Diese Spannung wird dadurch ao aufrechterhalten, daß man einen der Ausschnitte 6
des betreffenden Stäbchens 4 in den entsprechenden Durchbruch 5 einhakt.
Vorzugsweise verlaufen die Aufnahmedurchbrüche 5 derart gekrümmt, daß das Kopfende der as
Stäbchen 4 annähernd parallel zu der nicht in Falten gelegten Ebene des Vorhanges liegt.
Um zu verhindern, daß der Aufhängerhaken 2 unbeabsichtigt aus dem Auge eines Läufers der Gardinenstange
herausgezogen werden kann, ist das freie Ende des Armes dieses Hakens 2 mit einem Vorsprung
10 versehen, der mit einem entsprechenden Bereich der Aufhängevorrichtung verriegelnd in Eingriff gebracht
werden kann.
Da beim Ziehen des Vorhanges der Zug nicht in der Laufebene des Aufhängerhakens 2 ausgeübt wird,
der sich in der Öse des Läufers der Gardinenstange eingehängt befindet, neigt die Aufhängevorrichtung
dazu, sich um ihre vertikale Achse zu drehen, wobei sie während dieser Drehung den Läufer mitzieht, der
sich dadurch in der zugeordneten Gardinenstange festklemmt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind
zu beiden Seiten des Aufhängerhakens 2 stabilisierende Zugschnüre 12 vorgesehen, die in Haken 13
enden. Wenn der Vorhang gemäß Fig. 11 aufgehängt ist, bringt man diese Haken 13 in Eingriff mit Ösen 9
des nicht gefalteten Bereiches des Kopfbandes 8 und erreicht auf diese Weise die erforderliche oder erwünschte
Stabilisierung der Aufhängevorrichtung, so daß sich diese beim Ziehen des Vorhanges nicht mehr
um ihre vertikale Achse drehen kann.
An der am Ende des Vorhanges angeordneten Aufhängevorrichtung kann man die darüber hinausgehende
Zugschnur 12 fortlassen, z. B. abschneiden.
Um die gebildeten Falten des Kopfbandes 8 in der gewünschten Form und Lage an der Aufhängevorrichtung
zu halten, kann man in die Falten gegebenenfalls dehnbare Spannplatten 15 einsetzen, die derart angeordnet
sind, daß sie von der Aufhängevorrichtung gehalten werden.
In Fig. 12 bis 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Stäbchen
4 selbst als Stabilisierungsorgane ausgebildet sind, um ein Verdrehen der Aufhängevorrichtung um
ihre vertikale Achse beim Ziehen am Vorhang zu verhindern.
In diesem Fall sind die flexiblen Stäbchen 4 abwechselnd an der einen und der anderen Seitenkante
des Aufhängerkörpers 1 angebracht, desgleichen die entsprechenden Aufnahmen 5.
Die Stäbchen sind länger als bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen und weisen an
ihrem freien Ende jeweils einen Haken 14 auf.
Wenn das Kopfband 8 des Vorhanges gemäß Fig. 14 und 15 mit diesen Vorrichtungen reihenweise
versehen ist, dann greifen die Stäbchen 4 durch die Aufnahmen 5 hindurch, wobei ihre Haken 14 in die
Ösen 9 des nicht gefalteten Bereiches des Kopfbandes 8 zu beiden Seiten der jeweiligen Aufhängevorrichtung
eingreifen, so daß eine Verdrehung der Aufhängevorrichtung beim Ziehen an dem Vorhang
verhindert ist.
Die in Fig. 16 dargestellte Vorrichtung umfaßt
einen Aufhängerkörper 1, der rückwärts mit einem Aufhängerhaken 2 für den Eingriff in die Öse eines
Läufers der den Vorhang tragenden Gardinenleiste versehen ist. Dieser Haken 2 ist an seinem freien Ende
mit einem Vorsprung 10 versehen, der verriegelnd in einen zugeordneten Teil 11 des Aufhängerkörpers 1
einrasten kann.
In diesem Fall sind an der einen Seitenkante des Aufhängerkörpers 1 Stäbchen 4 aus einem flexiblen
oder elastischen Material und an der anderen Seite in Höhe jedes Stäbchens 4 eine Aufnahme 5 vorgesehen,
in die das entsprechende Stäbchen eingeführt und mit einer ihrer Kantenaussparungen 6' verhakt werden
kann.
Jedes Stäbchen 4 weist an seinem Ende einen vergrößerten Kopfteil 20 auf, dessen Ende 21 zugespitzt
ist und nach rückwärts Schultern 22 in bezug auf das betreffende Stäbchen 4 bildet. Die Kopfteile 20 weisen
vorteilhaft in ihrer Mitte eine Ausnehmung 23 auf, die ein seitliches Zusammendrücken desselben für die
Durchführung durch die Aufnahmen ermöglicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 ist das obere Stäbchen 4 mit seinem Kopfteil 20 durch mehrere
Ösen 9 des gefalteten Kopfbandes 8 hindurchgeführt. Die Schultern 22 des Kopfteiles 20 verhindern
dabei das Herausrutschen desselben aus diesen Ösen 9, wenn die Kopfteile 20 der anderen Stäbchen 4 durch
die entsprechenden Reihen von ösen des Kopfbandes 8 hindurchgeführt sind oder werden.
Die Schultern 22 verlaufen derart geneigt, daß sie einen stumpfen Winkel mit den entsprechenden
Längskanten der Stäbchen 4 bilden. Daher lassen sich die Kopfteile 20 auch leicht aus den Ösen 9 des Kopfbandes
8 wieder herausziehen, wenn dies aus irgendeinem Grund gewünscht wird.
Die dargestellte Form der Kopf teile 20 bildet lediglich eine vorteilhafte Ausführungsmöglichkeit, so daß
sich eine weitere Vielzahl anderer Kopfteilformen denken läßt, die die gleiche Wirkung ermöglichen.
Claims (10)
1. Aufhängevorrichtung für Vorhänge mit mehreren ringförmigen, übereinanderliegenden Halteorganen,
die an einem Aufhängerkörper so befestigt sind, daß sie in Bügel, Träger, ösen od. dgl.
eines Kopfbandes für den Vorhang eingesetzt werden können und an diesem Vorhang Ziehharmonika-
oder Fächerfalten ausbilden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Aufhängerhaken
(2) versehene Aufhängerkörper (1) mehrere seitlich abstehende Aufhängerstäbchen
(4) aus einem flexiblen Material aufweist, daß an den gegenüberliegenden Seiten dieser Stäbchen (4)
jeweils eine zugeordnete Aufnahme (5) vorgesehen ist und daß das freie Ende jedes Stäbchens (4)
mit einer Aussparung (6) versehen ist, die sich nach Umbiegen des betreffenden Stäbchens (4) in
der zugeordneten Aufnahme (S) verriegeln läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (5) Ösen in
Form eines Langloches enthalten und daß sich an die Aussparung (6) am Ende jedes Stäbchens (4)
ein Riegelkopf (7) anschließt, der zugespitzt oder spitzbogenförmig ist und einen länglichen Querschnitt
aufweist, der der Form des Langloches der Aufnahme (5) entspricht, jedoch quer zu diesem
zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Stäbchen
(4) mit mehreren Aussparungen (6) versehen sind, die sich über die Stablänge verteilen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen
(S) am Aufhängerkörper (1) mit gebogenen Durchbrüchen solcher Form versehen sind, daß
der Austritt der flexiblen Stäbchen (4) nach dem Durchtritt durch diese Aufnahmen (5) etwa parallel
zur Ebene des nicht gefalteten Bereiches des Vorhanges liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängerhaken
(2) an seinem freien Ende einen Verriegelungsvorsprung (10) aufweist, der in
einen zugeordneten Teil (11) am Aufhängerkörper (1) einrasten kann.
30
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch zu beiden Seiten des
Aufhängerhakens (2) angeordnete stabilisierende Zugschnüre (12) od. dgl., die in Haken (13) enden,
welche in Ösen (9) des nicht gefalteten Bereiches des Kopfbandes des Vorhanges eingreifen können.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen
Stäbchen (4) abwechselnd zu beiden Seiten des Aufhängerkörpers (1) angeordnet sind, jeweils in
einem Haken (14) enden und eine solche Länge aufweisen, daß sie durch die Aufnahmen (5) hindurchgefädelt
werden können, wobei die Haken (14) an den Enden in die Ösen (9) des nicht gefalteten
Kopfbandes des Vorhanges eingehängt werden können.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes flexible
Stäbchen (4) an seinem freien Ende einen vergrößerten Kopfteil (20) aufweist, dessen Ende (21)
zugespitzt ist und nach rückwärts Schultern (22) in bezug auf das betreffende Stäbchen (4) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (22) geneigt sind
und einen stumpfen Winkel mit der Längskante des Stabes (4) bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (20) in seiner Mitte
eine Ausnehmung (23) aufweist, die ein seitliches Zusammendrücken desselben für die Durchführung
durch die Aufnahmen (5) ermöglicht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 3 037 556.
USA.-Patentschrift Nr. 3 037 556.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 550/16 5.68 © Biradesdnickerei Berlin
Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1268798B true DE1268798B (de) | 1968-05-22 |
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Family Applications (1)
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