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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klammervorrichtung für die Befestigung
eines oberflächenabdeckenden
Objektes, wie einer Abdeckplane, Fahne, Folie oder ähnlicher
Dinge. Die Klammervorrichtung kann vorteilhaft z. B. bei Abdeckplanen
benutzt werden, denen Ösen
für die
Befestigung von Zugschnüren
fehlen.
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STAND DER TECHNIK
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Ausgehend
vom Anmelder ist bisher eine Klammervorrichtung bekannt, die in
der internationalen Patentanmeldung
WO
00/0011352 beschrieben wird. Die Klammervorrichtung gemäß
WO 00/0011352 zeigt ein
Basiselement, das mit einer Einfügungspassage
für ein
keilförmiges
Element versehen ist. Eine strukturierte Eingriffsfläche dehnt
sich von der Einfügungspassage
aus, um eine Klammerwirkung z. B. an einer Abdeckplane zwischen
der Unterseite des keilförmigen
Elements und der Eingriffsfläche
zu erreichen. Die Eingriffsfläche
ist mit einer Mehrzahl von scharfkantigen Rillen strukturiert, die dafür ausgelegt
sind, so in die Abdeckplane einzugreifen, damit ein sicheres Festhalten
gewährleistet wird.
Eine Ösenöffnung ist,
am vorderen Teil des keilförmigen
Elements für
die Befestigung einer Zugschnur angeordnet. Diese Klammervorrichtung
funktioniert gut für
die Klammerung relativ dicker Abdeckplanen, bei der die strukturierte
Eingriffsfläche
die Abdeckplane in effektiver Weise festhält.
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Ein
Problem mit dem oben genannten Typ einer Klammervorrichtung besteht
aber darin, dass die Klammervorrichtung bei dünneren Objekten ein geringeres
Greifvermögen
hat, wie z. B. bei Fahnen, die aus reinem Polyester gefertigt sind,
oder bei anderen dünneren
Textilien. Der Grund dafür
besteht darin, dass die Rillenstruktur des Basiselements oft nicht imstande
ist, während
des An fangsstadiums des Klammervorgangs in das dünne Material einzugreifen,
bei dem das keilförmige
Element anfänglich
in die Einfügungspassage
eingefügt
wird. Die Folge davon kann sein, dass die Klammervorrichtung vom Objekt
abrutscht, besonders bei starken Zugkräften in der Klammervorrichtung.
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Das
oben erwähnte
Problem wird durch die Erfindung gelöst, die eine Klammervorrichtung
für die Befestigung
solcher oberflächenabdeckenden
Objekte wie einer Abdeckplane, Fahne, Folie oder Ähnliches
bereitstellt, die aufweisen:
- – ein Basiselement,
das versehen ist mit einer Einfügungspassage,
einem Verklammerungsteil, das in einer ersten Richtung von der erwähnten Einfügungspassage
wegführt,
wobei das erwähnte
Verklammerungsteil mit einer strukturierten Eingriffsfläche versehen
ist, und einem Ösenteil,
das in der Gegenrichtung von der Einfügungspassage wegführt, wobei
das erwähnte Ösenteil
eine Öffnung
besitzt, die dafür
ausgelegt ist, dort mit einem äußeren Befestigungsmittel,
wie z. B. einer Zugschnur oder einem Hakenelement, einzugreifen;
- – ein
keilförmiges
Element, das dafür
ausgelegt ist, in die Einfügungspassage
des Basiselements eingefügt
zu werden, um eine Klammerung des Objektes zwischen der Unterseite
des keilförmigen
Elements und dem Verklammerungsteil zu bewirken, wobei das erwähnte keilförmige Element
eine Ösenöffnung besitzt,
die die Ösenöffnung im Ösenteil
des Basiselements weitgehend überlappt,
wenn das keilförmige
Element in die Einfügungspassage
eingefügt
wird.
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Die
Erfindung ist besonders dadurch gekennzeichnet, dass ein interstitielles
Element, das für die
Klammerung mit einem relativ dünnen
Objekt genutzt wird, lösbar
an dem Verklammerungsteil des Basiselements in einer solchen Weise
befestigt wird, dass die Unterseite des keilförmigen Elements teilweise an
die Oberseite des interstitiellen Elements angrenzt, während das
Objekt an die Unterseite des interstitiellen Elements und an die
strukturierte Eingriffsfläche
des Verklammerungsteils des Basiselements angrenzt, wobei das keilförmige Ele ment
dafür ausgelegt
ist, Während
einer fortschreitenden Klammerungsphase auf der Oberseite des interstitiellen Elements
zu gleiten.
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Bei
einer günstigen
Ausführungsform
der Erfindung ist die Oberseite des interstitiellen Elements im
Wesentlichen ebenflächig.
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In
geeigneter Weise überlappt
die Oberseite des interstitiellen Elements im Wesentlichen die strukturierte
Eingriffsfläche
auf dem Verklammerungsteil des Basiselements.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das interstitielle Element mit einem ersten Befestigungsmittel
versehen, das für
ein lösbares Ineinandergreifen
mit einem entsprechenden zweiten Befestigungsmittel auf dem Verklammerungsteil
des Basiselements ausgelegt ist.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das interstitielle Element dafür hergerichtet, an der Unterseite
des Basiselements in einer nutzungslosen Position befestigt zu werden.
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Bei
einer geeigneten Ausführungsform
umfasst das erste Befestigungsmittel mindestens ein Schnappelement,
das vom interstitiellen Element abgeht, während das zweite Befestigungsmittel
eine entsprechende Aussparung im Verklammerungsteil des Basiselements
aufweist, wobei die erwähnte Aussparung
für einen
Schnappeingriff in das erwähnte
Schnappelement geformt ist.
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Als
Alternative weist das erwähnte
erste Befestigungsmittel Schienen auf, die entlang der Seitenkanten
des interstitiellen Elements angeordnet sind, während das erwähnte zweite
Befestigungsmittel entsprechende Längsschlitze im Basiselement enthält.
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Bei
einer geeigneten Ausführungsform
ist die Einfügungspassage
des Basiselements im Wesentlichen rechteckig geformt.
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Vorzugsweise
hat das keilförmige
Element mindestens eine im Wesentlichen konkave Keiloberfläche, an
der entlang die Querschnittshöhe
des keilförmigen Elements
vom Vorderteil des keilförmigen Elements
bis zu seinem Heckteil zunimmt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ausführlicher
beschrieben, auf denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Klammervorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung von oben zeigt. Ein dünnes Objekt in Form eines Teils
einer Fahne wird in der Klammervorrichtung geklammert. Der Deutlichkeit
wegen ist das Objekt durchsichtig gezeichnet.
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2 eine
vergrößerte Längsschnittansicht der
Klammervorrichtung aus 1 zeigt. In der Figur ist deutlich
zu sehen, dass das interstitielle Element der Erfindung zur Verwendung
bei der Klammerung dünner
Objekte vorgesehen ist;
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3 eine
Längsschnittansicht
zeigt, die der in 2 abgebildeten entspricht, allerdings
mit dem Unterschied, dass hier das interstitielle Element entfernt
worden ist. Die Klammervorrichtung wird hier für die Klammerung eines dickeren
Objektes verwendet;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Basiselements der Klammervorrichtung
zeigt, an der ein interstitielles Element gemäß der Erfindung angebracht
ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Basiselements zeigt, bei dem das interstitielle
Element entfernt worden ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht des entfernten interstitiellen Elements
zeigt, das mit vorspringenden Schnappelementen versehen ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht der keilförmigen Elemente der Klammervorrichtung
mit ihrer Ösenöffnung zeigt;
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8 eine
vergrößerte Längsschnittansicht einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei der die interstitiellen Elemente in einer
nicht benutzten Position dafür
ausgelegt sind, an der Unterseite des Basiselements befestigt zu
werden;
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9 eine
vergrößerte Längsschnittansicht einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, in der das interstitielle Element stattdessen
lösbar
am Basiselement mit Hilfe von Schienen auf dem interstitiellen Element
befestigt ist, wobei die erwähnten Schienen
in entsprechende Schlitze im Basiselement hineinragen;
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10 schließlich die
dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei der das interstitielle Element an der Unterseite
des Basiselements in einer nutzungslosen Position angebracht ist.
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BESCHREIBUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 generell eine Klammervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Die Klammervorrichtung 1 ist für die Befestigung
eines oberflächenabdeckenden
Objektes 2 vorgesehen, die – in der Figur – aus einem
Teil einer Fahne aus einem dünnen
Kunststoffmaterial besteht, wie z. B. reines Polyester. Der Deutlichkeit
wegen ist der Objekt 2 in transparenter Weise gezeichnet,
so dass die verschiedenen Teile der Klammervorrichtung 1 deutlicher
zu sehen sind. Das Objekt 2 kann zum Beispiel auch aus
einer Abdeckplane, einer Folie, einem Kunststofffilm oder Ähnlichem
bestehen.
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Die
Klammervorrichtung 1 enthält ein Basiselement 3,
das in geeigneter Weise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
ist. Das Basiselement 3 ist mit einer Einfügungspassage 4 versehen,
die im Wesentlichen rechteckig-zylindrisch geformt ist und durch
eine Rechteckschleife 5 eingegrenzt wird, die im Basiselement 3 aus
einem Stück
geformt ist. Ein Verklammerungsteil 6 führt in einer ersten Richtung von
der Einfügungspassage 4 weg,
nach rechts in der Figur. Das Verklammerungsteil 6 ist
mit einer strukturierten Eingriffsfläche 8 versehen, die
für das Befestigen
solcher relativ dicken Objekte 2 ausgelegt ist, wie z.
B. dicke Abdeckplanen oder Ähnliches.
Bei den abgebildeten Ausführungsformen
ist die Eingriffsfläche 8 mit
einer Mehrzahl parallel verlaufender Rillen 39 strukturiert.
Die Rillen 39 haben einen scharfkantigen, keilförmigen Querschnitt,
der in der Längsschnittansicht
in 2 sowie in der perspektivischen Ansicht in 5 deutlich
zu sehen ist. Bei der abgebildeten Ausführungsform ist die strukturierte
Eingriffsfläche 8 mit
einer Gesamtzahl von sechs parallelen Rillen 39 versehen.
Es sollte aber beachtet werden, dass die Anzahl der Rillen 39 von
einer einzigen Rille bis zu einer größeren Anzahl von Rillen schwanken
kann. Außerdem
sollte beachtet werden, dass die strukturierte Eingriffsfläche 8 aber
auch in ganz unterschiedlicher Weise gestaltet werden kann, zu der
nicht unbedingt Rillen 39 gehören. Ein Beispiel für eine alternative
Struktur weist eine Mehrzahl spitzer, punktförmiger Elemente auf (nicht
abgebildet). Und ein weiteres Beispiel kann eine Mehrzahl kreuzförmiger Elemente
(nicht abgebildet) oder Kombinationen dieser Formen aufweisen.
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Das
Basiselement 3 enthält
außerdem
ein Ösenteil 9,
das in der Gegenrichtung von der Einfügungspassage 4 wegführt. Das Ösenteil 9 verläuft somit
in den Figuren nach links und ist mit einer Ösenöffnung 10 für den Eingriff
in ein von außen kommendes
Befestigungsmittel 11 versehen, das mit Strich-Punkt-Linien
angezeigt ist.
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In
den Figuren besteht das von außen
kommende Befestigungsmittel 11 aus einer Strich-Punkt-Zugschnur.
Es kann aber auch als Alternative aus einem Hakenelement (nicht
abgebildet) oder Ähnlichem
bestehen.
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Die
Klammervorrichtung 1 enthält außerdem ein keilförmiges Element 12 für die Klammerung
des Objektes 2, wobei das erwähnte keilförmige Element 12 für die Einfügung in
die Einfügungspassage 4 des Basiselements 3 ausgelegt
ist. Das keilförmige
Element 12 ist in den 1, 2, 3 und 8 in einem
Zustand abgebildet, in dem es am Basiselement 3 befestigt
ist, und ist in 7 im abgetrennten Zustand gezeigt.
Das keilförmige
Element 12 weist – wenn
es von oben betrachtet wird – ein
im Wesentlichen dreiseitiges Vorderteil 14 auf, das über ein rechteckiges
Zwischenteil 15, welches an die Breite der Einfügungspassage 4 angepasst
ist, in ein im Wesentlichen rechteckiges Heckteil 16 übergeht. Das
recht eckige Heckteil 16 ist breiter als die Einfügungspassage 4,
um um so zu verhindern, dass es durch die Einfügungspassage 4 gezogen
wird, und weist folglich am Übergang
zum rechteckigen Zwischenstück 15 zwei
abgerundete Vorsprünge 17 auf. In 7 sind
zwei schematisch dargestellte Trennflächen 18 und 19 eingezeichnet,
um die theoretischen Grenzflächen
zwischen dem Vorderteil 14, dem Zwischenteil 15 und
dem Heckteil 16 anzuzeigen. Das Vorderteil 14 des
keilförmigen
Elements 12 weist eine Ösenöffnung 20 auf,
die bei den abgebildeten Ausführungsformen
kreisrund geformt ist. Wie in den 2, 3 und 8 zu
sehen ist, überlappt
die Ösenöffnung 20 im
keilförmigen
Element die entsprechende Ösenöffnung 10 im Ösenteil 9 des
Basiselements 3, wenn das keilförmige Element 12 in
die Einfügungspassage 4 eingefügt wird.
Hierdurch kann die Zugschnur 11 sowohl durch die Ösenöffnung 10 des Basiselements 3 als
auch durch die Ösenöffnung 20 des
keilförmigen
Elements 12 hindurchgezogen werden, wodurch ihre wechselseitigen
Positionen – bei einer
Belastung in der Richtung der Zugschnur 11 – in der
in den 1, 2, 3 und 8 abgebildeten
Art und Weise wechselseitig fixiert werden. Außerdem weist das keilförmige Element 12 eine
im Wesentlichen konkave keilförmige
Oberfläche 21 zumindest
auf der Oberseite 22 des keilförmigen Elements 12 auf,
d. h. auf der in den Figuren nach oben gerichteten Seite. Die Querschnittshöhe des keilförmigen Elements 12 nimmt
dadurch in nicht linearer Weise vom Vorderteil 14 bis zum
Heckteil 16 zu. Als Alternative kann die Unterseite 13 des
keilförmigen Elements 12 auch
eine entsprechende konkave keilförmige
Oberfläche
aufweisen.
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Erfindungsgemäß ist die
Klammervorrichtung außerdem
mit einem interstitiellen Element 23 versehen, um für die Klammerung
eines relativ dünnen
Objekts 2 verwendet zu werden. Solch ein dünnes Objekt 2 ist
in den 1 und 2 abgebildet. Das interstitielle
Element 23 wird lösbar
am Verklammerungsteil 6 des Basiselements 3 in
einer solchen Weise befestigt, dass die Unterseite 13 des
keilförmigen
Elements 12 teilweise an die Oberseite 7 des interstitiellen
Elements 23 angrenzt, während
das Objekt 2 an die Unterseite 24 des interstitiellen
Elements 23 und die strukturierte Eingriffsfläche 8 auf
dem Verklammerungsteil 6 des Basiselements angrenzt, wobei
das keilförmige
Element 12 dafür
ausgelegt ist, auf der Oberseite 7 des interstitiellen
Elements 23 während
einer fortschreitenden Klammerphase zu gleiten.
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Die
Oberseite 7 des interstitiellen Elements 23 ist
im Wesentlichen ebenflächig
und überlappt
in erheblichem Maße
die strukturierte Eingriffsfläche 8 auf
dem Verklammerungsteil 6 des Basiselements 3, das
in 4 deutlich zu sehen ist.
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Das
interstitielle Element 23 gewährleistet auch für dünne Objekte 2 eine
sichere Klammerwirkung. Vom interstitiellen Element 23 kann
gesagt werden, dass es als Ersatz für ein dickeres Objekt fungiert.
Durch Verwendung des interstitiellen Elements 23 wird die
Klammervorrichtung 1 veranlasst, das dünnere Objekt 2 in
einer relativen Lage zwischen dem keilförmigen Element 12 und
dem Basiselement 3 zu verklammern, die der Position entspricht, die
diese Elemente 3 und 12 bei einer idealen Klammerung
eines dickeren Objekts 2 ohne das interstitielle Element 23 einnehmen,
wie im Vergleich zwischen 2 und 3 zu
sehen ist. Das interstitielle Element 23 wird während des
gesamten Klammerungsvorgangs im Verhältnis zum dünnen Objekt 2 fixiert,
wodurch die Reibung zwischen dem Objekt 2 und dem interstitiellen
Element 23 zur Anfangsverklammerung beiträgt, d. h.
wenn das Vorderteil 14 des keilförmigen Elements 12 in
die Einfügungspassage 4 eingefügt ist,
das keilförmige
Element 12 aber noch nicht seine endgültige Position erreicht hat,
in der die vollständige
Klammerwirkung erreicht wird. Die endgültige Position ist in 2 abgebildet.
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Ein
weiterer Vorteil bei dem erfindungsgemäßen interstitiellen Element 23 besteht
darin, dass die Rillen 39 der strukturierten Eingriffsfläche 8 während des
Klammervorgangs gegen ein feststehendes Objekt 2 gepresst
werden, das zu einem besseren Ineinandergreifen führt, und
zwar verglichen damit, wenn das keilförmige Element 12 während des
gleichen Vorgangs direkt gegen das Objekt 2 geschoben werden
soll. Das findet bei der Klammerung dickerer Objekte 2 statt,
wie in 2 gezeigt ist. Aber in diesem Fall ist die Klammerwirkung
noch ausreichend, um das Objekt 2 sicher zu festzuhalten,
was durch die relativ größere Dicke
des Objektes 2 bedingt ist.
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In 2 wird
hierdurch deutlich gezeigt, Wie das dünne Objekt 2 zwischen
der Unterseite des keilförmigen
Elements 12 und der Oberseite 7 des interstitiellen
Elements 23 geklammert wird. Der Begriff "Oberseite 7" bedeutet hier die
in den 1–6 nach
oben zeigende Oberfläche
des interstitiellen Elements 23, d. h. die Oberfläche, die – in einer
Nutzungsposition – teilweise
an die Unterseite 13 des keilförmigen Elements 12 angrenzt.
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Das
interstitielle Element 23 ist mit einem ersten Befestigungsmittel 25 versehen,
das für
ein lösbares
Ineinandergreifen mit einem zweiten Befestigungsmittel 26 auf
dem Verklammerungsteil 6 des Basiselements 3 ausgelegt
ist, wie in der Längsschnittansicht
in 2 gezeigt ist. Das erste Befestigungsmittel 25 weist
ein Schnappelement 27 auf, das sich vom interstitiellen
Element 23 senkrecht nach unten erstreckt. Das zweite Befestigungsmittel 26 besteht
hierdurch aus einer entsprechenden Aussparung 28 im Verklammerungsteil 6 des
Basiselements 3, wobei die Aussparung 28 für einen
Schnappeingriff in das erwähnte
Schnappelement 27 geformt ist. Die Form der Aussparung 28 ist
in der 3 deutlich abgebildet, wo das interstitielle Element 23 vor
der Verklammerung eines relativ dicken Objekts 2 entfernt worden
ist. Diese Figur zeigt auch, wie die scharfkantigen Rillen 39 der
strukturierten Eingriffsfläche 8 in eine
Unterseite 29 des Objektes 2 eingreifen.
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Bei
den Ausführungsformen,
die in den 1, 2, 4, 6 und 8 abgebildet sind,
ist das interstitielle Element 23 mit zwei Schnappelementen 27 versehen,
die sich auf jeder Seite des interstitiellen Elements 23 befinden.
In entsprechender Weise befinden sich zwei Aussparungen 28 auf jeder
Seite des Verklammerungsteils 6 des Basiselements 3 in
der Nähe
der Schleife 5.
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6 stellt
das interstitielle Element als Einzelteil dar, wobei deutlich gezeigt
ist, dass das Schnappelement 27 aus einem kreisrunden-zylindrischen
Teil 30 besteht, das an einem relativ dünneren Verbindungsteil 31 zum
interstitiellen Element 23 angebracht ist.
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8 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, bei der das interstitielle Element 23 – in einer
nutzungslosen Position – dafür hergerichtet
ist, an die Un terseite 32 des Basiselements 3 befestigt zu
werden. In 8 ist also die Klammervorrichtung 1 mit
dem interstitiellen Element in einer nutzungslosen Position gezeigt,
d. h. in einer Position, die dafür geeignet
ist, dickere Objekte 2 zwischen der Unterseite 13 des
keilförmigen
Elements 12 und der strukturierten Eingriffsfläche 8 zu
verklammern. Die Unterseite 32 des Basiselements ist hierdurch
mit einer Aussparung 33 versehen, deren Form der Aussparung 28 des
zweiten Befestigungsmittel 26 entspricht. Das Schnappelement 27 des
interstitiellen Elements 23 ist in einem Zustand abgebildet,
in dem es in die Aussparung 33 eingefügt ist, wodurch das interstitielle
Element 23 an die Unterseite 32 des Basiselements 3 angrenzt.
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Die 9 und 10 zeigen
schließlich eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung, bei der das erste Befestigungsmittel 25 des
interstitiellen Elements 23 Schienen 34 aufweist,
die entlang der Seitenkanten 35 des interstitiellen Elements 23 angeordnet
sind. Das zweite Befestigungsmittel 26 besteht hierdurch
aus entsprechenden Längsschlitzen 36 im
Basiselement 3. Bei dieser Lösung kann das interstitielle
Element 23 entweder in einer nutzungsrelevanten Position
auf der strukturierten Eingriffsfläche 8 des Verklammerungsteils 6,
wie in 9 abgebildet, oder in einer nutzungslosen Position
an der Unterseite 32 des Basiselements 3, wie
in 10 abgebildet, befestigt sein. Ähnlich wie
das Basiselement 3 ist das interstitielle Element 23 in
entsprechender Weise aus Kunststoffmaterial gefertigt.
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Bei
der abgebildeten Ausführungsform
ist das Basiselement 3 mit einer längs verlaufenden Aussparung 37 in
der Nähe
der Schleife 5 versehen, wobei die erwähnte Aussparung 37 dafür ausgelegt ist,
ein eingenähtes
Kantenband 38 in das Objekt 2 aufzunehmen. Das
Kantenband 38 kann als Alternative durch einen einfachen,
umgeklappten Saum (nicht abgebildet) ersetzt werden. Solche Kantenbänder 38 werden
normalerweise z. B. auch bei Abdeckplanen verwendet. Die Aussparung 37 weist
eine im Wesentlichen halbkreisförmige
Querschnittform auf, wie deutlich in den 2, 3 und 8 zu
sehen ist. Die Aussparung 37 verläuft weiterhin parallel zur Schleife 5 im
Basiselement 3, wie in den 4 und 5 gezeigt
wird. Bei einer alternativen, nicht abgebildeten Ausführungsform
der Erfindung kann die Aussparung 37 im Basiselement 3 gänzlich fehlen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen
beschränkt,
die im vorstehenden Teil beschrieben und auf den Zeichnungen abgebildet
wurden, sondern kann uneingeschränkt
im Rahmen des Umfangs der beigefügten
Patentansprüche
variiert werden.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung betrifft eine Klammervorrichtung (1) für die Befestigung
eines oberflächenabdeckenden
Objektes (2), wie z. B. einer Abdeckplane, einer Fahne,
einer Folie oder eines ähnlichen
Gegenstandes, aufweisend: ein Basiselement (3), das versehen
ist mit einer Einfügungspassage
(4), einem Verklammerungsteil (6), das in einer
ersten Richtung von der erwähnten
Einfügungspassage
(4) wegführt, wobei
das erwähnte
Verklammerungsteil (6) mit einer strukturierten Eingriffsfläche (8)
versehen ist, und einem Ösenteil
(9), das in der Gegenrichtung von der Einfügungspassage
(4) wegführt,
wobei das erwähnte Ösenteil
(9) eine Öffnung
(10) hat, die für
das Ineinandergreifen mit einem von außen kommenden Befestigungsmittel
(11), wie z. B einer Zugschnur oder einem Hakenelement,
ausgelegt ist, ein keilförmiges
Element (12), das dafür
ausgelegt ist, in die Einfügungspassage
(4) des Basiselements (3) eingefügt zu werden,
um eine Verklammerung des Objektes (2) zwischen einer Unterseite
(13) des keilförmigen
Elements (12) und dem Verklammerungsteil (6) zu
bewirken, wobei das erwähnte
keilförmige
Element (12) eine Ösenöffnung (20)
hat, die im Wesentlichen die Ösenöffnung (10)
im Ösenteil
(9) des Basiselements (3) überlappt, wenn das keilförmige Element
(12) in die Einfügungspassage
(4) eingefügt
ist. Die Erfindung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass
ein interstitielles Element (23), das genutzt wird, um
ein relativ dünnes
Objekt (2) zu verklammern, lösbar an dem Verklammerungsteil
(6) des Basiselements (3) in einer solchen Art
und Weise befestigt ist, dass die Unterseite (13) des keilförmigen Elements
(12) teilweise an eine Oberseite (7) des interstitiellen
Elements (23) angrenzt, während das Objekt (2)
an eine Unterseite (24) des interstitiellen Elements (23)
und der strukturierten Eingriffsfläche (8) auf dem Verklammerungsteil
(6) des Basiselements (3) angrenzt, wobei das
keilförmige
Element dafür
ausgelegt ist, auf der Oberseite (7) des interstitiellen
Elements (23) während
einer fortschreitenden Klammerungsphase zu gleiten.